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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 11:57
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wenn du also das Volk befragst, wieviel sie für theoretisch mögliche Pandemien zusätzlich an Beiträgen zahlen wollen, dann sagen die meisten: Lieber nix.
Klar, dann möchte man nämlich lieber den Verursacher der Pandemie zur Kasse bitten. China aktuell. LOL Wovon träumen die Leute des nachts?

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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:01
@frivol
Warum sollte Allgemeinheit auch Notfallreserven bezahlen, die von privaten Firmen gestellt werden? Da zieht nicht mal das Argument der größeren Kosteneffizienz - Notfallreserven sind nie kosteneffizient. Zusätzlich bezahlt man dann nicht nur genau das, sondern da muss auch noch ein hübscher Gewinn für die privaten Firmen abfallen. Dafür das die Daseinsfürsorge betreiben, eine ureigene staatliche Leistung! Ne du, es gibt absolut keinen sinnvollen Grund im Gesundheitssektor privaten Firmen mit staatlichen Geldern zu päppeln.
Gegen zusätzliche Privatkliniken oder -praxen, die ihr Geld direkt von den Kunden beziehen hab ich nix, aber nicht so wie du es beschreibst und nicht so wie es im Moment der Fall ist. Das ist zumindest für Deutschland brachial gescheitert und muss geändert werden.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:01
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Du redest zwar immer von zweiter Klasse, kannst aber nicht darstellen, wodurch sich diese sich eigentlich auszeichnen soll?
Es ging nicht nur um die Reichen. Politische Gegner und Feinde ja auch. Wer glaubt, dass die Oppositionellen und erst recht die Rechten eine faire Chance was zu melden hätten der dürfte naiv sein.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:08
Zitat von paxitopaxito schrieb:Warum sollte Allgemeinheit auch Notfallreserven bezahlen, die von privaten Firmen gestellt werden
Ähem was? Gut am Ende wird es umgelegt.. Tatsächlich wenn du ein nationale Reserve haben willst wie beim Öl obliegt das dem Staat.
Zitat von paxitopaxito schrieb:, es gibt absolut keinen sinnvollen Grund im Gesundheitssektor privaten Firmen mit staatlichen Geldern zu päppeln.
Nun die Krankenhäuser waren aber eigentlich nie so wirklich staatlich.

Es ist aber reizvoll die effiziens von Unternehmen auf andere Bereiche anzuwenden als denn die Trägheit der bürokratie.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:11
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Feinde ja auch. Wer glaubt, dass die Oppositionellen und erst recht die Rechten eine faire Chance was zu melden hätten der dürfte naiv sein.
Soweit ich das verstanden habe entfällt sowas wie eine staatliche Ordnung


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:12
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Es ging nicht nur um die Reichen. Politische Gegner und Feinde ja auch.
Das sind aber keine Klassen. Bitte nicht alles durcheinander werfen.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Wer glaubt, dass die Oppositionellen und erst recht die Rechten eine faire Chance was zu melden hätten der dürfte naiv sein.
Über die Möglichkeiten politischer Organisation wurde noch gar nichts von mir geschrieben. Es ging um den wirtschaftlichen Zustand.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:14
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das sind aber keine Klassen. Bitte nicht alles durcheinander werfen.
Man kann ne Klasse raus machen. Klassen kann man beliebig bilden.. Wie auch die Kommunisten eine Klasse gebildet haben.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:noch gar nichts von mir geschrieben. Es ging um den wirtschaftlichen Zustand.
Den man schwerlich von der Politik trennen kann.. Es sei denn wir reden über eine Anarchie oder ähnliches


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:16
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das sind aber keine Klassen. Bitte nicht alles durcheinander werfen.
nicht im ökonomischen Sinne, das ist aber irrelevant.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Über die Möglichkeiten politischer Organisation wurde noch gar nichts von mir geschrieben. Es ging um den wirtschaftlichen Zustand.
Dann würde ich gerne was dazu von den selbsternannten Kommunisten hören. Es wäre nämlich von kritischer Bedeutung aus meiner Sicht.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:20
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nun die Krankenhäuser waren aber eigentlich nie so wirklich staatlich.
Wie verstehst du denn unter "staatlich"? 2015 waren etwa 600 Krankenhäuser in öffentlicher Hand, 700 gemeinnützig (wogegen ich auch nix habe) und 700 in privater Hand. Selbst heute sind die Mehrheit der Krankenhäuser in Deutschland (noch) nicht in privater Hand, auch wenn die Entwicklung dahin geht.
Und das Urteil das viele Angestellte über die privaten Träger fällen ist vernichtend, falls du Pflegekräfte kennst, frag einfach mal nach deren Meinung über Sana-, Helios- und Asklepioskliniken (und was es da noch an Ketten gibt), vor allem im Vergleich zu öffentlichen Krankenhäusern. Im Pflegeheimbereich ist das Bild der großen Ketten sogar noch desaströser.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es ist aber reizvoll die effiziens von Unternehmen auf andere Bereiche anzuwenden als denn die Trägheit der bürokratie.
Das lässt sich auch über gemeinnützige Träger verwirklichen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:36
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das lässt sich auch über gemeinnützige Träger verwirklichen.
Sicher und da braucht es eben wieder matktregeln


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:39
Wenn "gemeinnützig" gleichbedeutend sein soll mit "kirchlichen Trägern", gibt es auch Probleme, wegen derem "dritten Weg" bei Arbeitnehmern. Kündigungen wegen privater Lebensentscheidungen, die der jeweiligen Kirche gegen den Strich gehen wie Ehescheidung und Wiederverheiratung (Fall eines klagenden Chefarztes) oder wegen Kirchenaustritt, und Lohndumping oder absichtliche Personalverknappung sind auch bei kirchlichen Trägern Themen gewesen, über solche Tricks sind die "Gemeinnützigen" keineswegs erhaben.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:43
Peinliche Sache damals für die Katholische Kirche der Streik der Krankenschwestern an einem Krankenhaus: https://www.spiegel.de/karriere/ottweiler-verdi-streikt-an-einem-katholischen-krankenhaus-erstmals-a-1172311.html


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07.04.2021 um 12:44
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Man kann ne Klasse raus machen. Klassen kann man beliebig bilden.. Wie auch die Kommunisten eine Klasse gebildet haben.
Wenn man erst über ökonomische und dann plötzlich über politische Klassen redet, ist das verwirrend, da man den Kontext und Bedeutungsrahmen wechselt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Den man schwerlich von der Politik trennen kann..
Das stimmt wohl, aber da war ich halt noch gar nicht.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Dann würde ich gerne was dazu von den selbsternannten Kommunisten hören. Es wäre nämlich von kritischer Bedeutung aus meiner Sicht.
Mit wenigen Erweiterungen und Anpassungen wäre das ganze mMn auch mit unserem bestehenden politischen System kompatibel. Jedoch denke ich, dass der Parlamentarismus aufgrund der umfassenden wirtschaftlichen Partizipationsmöglichkeiten schnell überholt wirkt. Langfristig würde die dezentrale wirtschaftliche Organisation viele Bereiche der aktuellen Realpolitik obsolet machen. Das Ergebnis wäre vermutlich eine Mischform aus direkter und repräsentativer Demokratie.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:47
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Es ist nicht "bewußt" gemacht im Sinne von: Jemand setzt sich das zum Ziel, sondern es ist systemisch bedingt, z.B. wegen dem systemimmanenten Wettbewerbsdruck, oder dem Wachstumszwang.
Dann wäre es von Wahl zu Wahl aber immer noch "bewußt" durch die Bevölkerung beibehalten. D.h. es sieht so aus, als ginge es den Bürgern vergleichsweise gut mit dem System, in dem die "Schlechten" gefördert werden. Ich kann daher dein "gut-schlecht" Schema das du hier zeichnest so nicht bestätigen.


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07.04.2021 um 12:47
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sicher und da braucht es eben wieder matktregeln
Wenn eine Finanzierung für dich schon ne Marktregel ist, sicher. Darum ging es mir doch nicht, sondern um private Firmen im Gesundheitswesen. Die haben da schlicht nix verloren.
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Wenn "gemeinnützig" gleichbedeutend sein soll mit "kirchlichen Trägern", gibt es auch Probleme
Erstmal: Nein, gemeinnützig heißt gemeinnützig. Das sind in Deutschland häufig kirchliche Träger, aber nicht nur. Und ein großer Freund von Caritas und Diakonie bin ich sicher nicht, gerade nach der letzten Volte in Sachen allgemeinverbindlicher Tarifvertrag in der Pflege. Aber lieber die Beiden als besagte Ketten.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:50
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und das Urteil das viele Angestellte über die privaten Träger fällen ist vernichtend, falls du Pflegekräfte kennst, frag einfach mal nach deren Meinung über Sana-, Helios- und Asklepioskliniken (und was es da noch an Ketten gibt), vor allem im Vergleich zu öffentlichen Krankenhäusern. Im Pflegeheimbereich ist das Bild der großen Ketten sogar noch desaströser.
Dafür sind die privaten Häuser dann billiger, während in den öffentlichen die Leute eine ruhige Kugel schieben und das ist eben teuerer.
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Wenn "gemeinnützig" gleichbedeutend sein soll mit "kirchlichen Trägern", gibt es auch Probleme, wegen derem "dritten Weg" bei Arbeitnehmern. Kündigungen wegen privater Lebensentscheidungen, die der jeweiligen Kirche gegen den Strich gehen wie Ehescheidung und Wiederverheiratung (Fall eines klagenden Chefarztes) oder wegen Kirchenaustritt, und Lohndumping oder absichtliche Personalverknappung sind auch bei kirchlichen Trägern Themen gewesen, über solche Tricks sind die "Gemeinnützigen" keineswegs erhaben.
Das liegt aber am Gesetzgeber, wenn er Diskriminierung am Arbeitsplatz bei Kirchen erlaubt, kann er ändern. Trotzdem sind die Kirchen in sozialen Bereich wichtig, weil die Leute dort freiwillig hart arbeiten für wenig Geld, um Jesus Christus nachzufolgen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:52
Zitat von paranomalparanomal schrieb:angfristig würde die dezentrale wirtschaftliche Organisation viele Bereiche der aktuellen Realpolitik obsolet machen. Das Ergebnis wäre vermutlich eine Mischform aus direkter und repräsentativer Demokratie.
Wir haben ja nicht mal einen echten zentralistischen Staat, wie ihn z. B. Frankreich hat, Deutschland ist ein Bundesstaat, wo jedes Land zuerst mal seine eigenen Sachen regelt, bevor Berlin was zu sagen hat. Und die Länder sind auch wieder aufgeteilt, zuerst die Gemeinden und Städte als unterste Einheiten, dann die Kreise, dann die Bezirke (z. B. Schwaben oder Oberpfalz in Bayern). Wir sind also in vielerlei Hinsicht schon ziemlich dezentral, jede "Ebene" hat ihre eigenen Verwaltungsaufgaben, was eine untere Ebene in Eigenregie erledigen kann, wird die übergeordnete Ebene allenfalls zur Kenntnis nehmen und verwalten, per Förderungen oder Vorgaben, aber sich nicht mehr extra damit abgeben.
Zitat von frivolfrivol schrieb:weil die Leute dort freiwillig hart arbeiten für wenig Geld, um Jesus Christus nachzufolgen.
LOL das war jetzt ironisch gemeint, oder? Wer so masochistisch drauf ist, wird ziemlich schnell den Burnout erleben.
Markier Deine Ironie besser, sonst glaubt das am Ende noch jemand.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:53
Es bleibt immer das Problem, das bei Staatsbetrieben die Beamten keine Motivation haben, den Betrieb zu optimieren, weil für sie kein Gewinn dabei rausspringt. Bei privaten Eigentümern ist das gegeben.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:56
Zitat von frivolfrivol schrieb:Es bleibt immer das Problem, das bei Staatsbetrieben die Beamten keine Motivation haben, den Betrieb zu optimieren,
Die Beamten optimieren ja auch nichts, sie haben als reine Angestellte kein Mitspracherecht (nur "Verbesserungsvorschläge" sind möglich), das muß von oben kommen, per Anweisung was geändert werden soll. Und bis in den oberen Etagen sich mal ein Hintern bewegt ...


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

07.04.2021 um 12:56
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Wir sind also in vielerlei Hinsicht schon ziemlich dezentral, jede "Ebene" hat ihre eigenen Verwaltungsaufgaben, was eine untere Ebene in Eigenregie erledigen kann, wird die übergeordnete Ebene allenfalls zur Kenntnis nehmen und verwalten, per Förderungen oder Vorgaben, aber sich nicht mehr extra damit abgeben.
Bei mir ging es in dem Satz aber um die demokratische Organisation der Ökonomie selbst.


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