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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:26
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und wenn du sie nicht an der Grenze erschießen willst, dann wirst du da irgendeine Lösung finden müssen.
Ich bin noch in einem Europa mit Grenzkontrollen aufgewachsen. Da lagen aber keine Leichenberge an jedem Grenzübergang. Das ist schlicht Unsinn.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dass es für arme, alte und kranke schwer ist herzukommen, hat auch etwas damit zu tun, dass wir es ihnen schwer machen, indem wir darauf hoffen, dass sie nicht durch lybien kommen.
Wer durch Libyen flieht, kann ja eigentlich gar keinen Grund haben, bei uns Asyl zu beantragen, weil er ja schon reihenweise sichere Drittstaaten durchquert, bei denen ich Libyen aktuell nicht mitrechne.

Wer aus einem sicheren Drittstaat hierher kommt, flieht ja keineswegs. Es gibt ja keine Fluchtursachen aus Österreich. Das ist dann der führende Wunsch nach Optimierung der Sozialleistungen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich habe aber auch nie gesagt, ich erkläre den begriff. Ich stellte mich dagegen, zu sagen, das vermögen wird durch leistung gerecht verteilt.
Es braucht gar keine Rechtfertigung für die unterschiedliche Verteilung von Wohlstand. Wem gegenüber soll man sich denn da rechtfertigen? Einem online Mob?

Eine Gesellschaft ist dann schon ziemlich gerecht, wenn jeder die Möglichkeit hat, via Bildung nahezu jedes Ziel zu erreichen.
Udn sie wird nicht dadurch gerechter, wenn man denjenigen, die Erfolg haben, diesen wieder wegnimmt.

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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:26
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das sind doch so pseudo meta Wischi Waschi linksradikale Begrifflichkeiten.
Wir haben hier einen Staat - der besteuert gar nicht nach Leistung, sondern nach wieviel Du eingenommen hast.
Für jede Menge Geld gibt es einen Steuersatz, basta.
Daher frage ich mich schon sehr was Dich das Netto von irgendjemanden angeht.
Na also von dir kam das beispiel wo der eine fischer mehr verdient weil er mehr leistet. Das hat aber mit der realität ja gar nichts zu tun gehabt. Das wollte ich nur klar machen.

In der realität knüpft sich vermögen und einkommen nicht an die schutzbehauptungen, die hier aufgestellt wirden.

-ob die ausbildung/das studium schwer ist
-ob einer hart arbeitet
-ob der beruf gesellschaftlich benötigt wird
-Ob man bei dem beruf viel verantwortung hat

Das spielt keine rolle dabei, ob einer richtig reich wird. Das Beispiel der Pfleger zeigt das am besten.

Dann muss man sich aber schon fragen, ob es nicht besser wäre, wenn man gesellschaftlich darauf hinarbeitet, dass man die einkommen und vermögen wieder angleicht anstatt bestimmte sehr hohe einkommen und vermögen weiter größer werden zu lassen, ohne dass es der gesellschaft nutzt.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dann muss man sich aber schon fragen, ob es nicht besser wäre, wenn man gesellschaftlich darauf hinarbeitet, dass man die einkommen und vermögen wieder angleicht anstatt bestimmte sehr hohe einkommen und vermögen weiter größer werden zu lassen, ohne dass es der gesellschaft nutzt.
Also im Umkehrschluss forderst du das hier:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Udn sie wird nicht dadurch gerechter, wenn man denjenigen, die Erfolg haben, diesen wieder wegnimmt.
Was glaubst, wie eine derartige Gesellschaft dann aussieht? Eher wie die DDR und die ehemalige UDSSR, oder wie deine auch immer geartete Vision einer gerechten Gesellschaft?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:31
Zitat von TripaneTripane schrieb:Doch, das was ich geschrieben habe.
Was war das denn? Du schriebst nur, etwas sei gerechter, ohne zu erklären, was du damit meinst.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich bin noch in einem Europa mit Grenzkontrollen aufgewachsen. Da lagen aber keine Leichenberge an jedem Grenzübergang. Das ist schlicht Unsinn.
Was machst du denn wenn da tausende migranten vor nem zaun stehen und da drüberklettern, und du nicht willst, dass die herkommen?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer durch Libyen flieht, kann ja eigentlich gar keinen Grund haben, bei uns Asyl zu beantragen, weil er ja schon reihenweise sichere Drittstaaten durchquert, bei denen ich Libyen aktuell nicht mitrechne.

Wer aus einem sicheren Drittstaat hierher kommt, flieht ja keineswegs. Es gibt ja keine Fluchtursachen aus Österreich. Das ist dann der führende Wunsch nach Optimierung der Sozialleistungen.
Wie viele kommen denn aus Österreich bzw. wie viele Menschen finden da platz? Frankreich ist ein sicheres Land, aber im Djungel von Calais ist es nicht so sicher. Dass Deutschland sehr attraktiv ist hängt auch damit zusammen, dass es groß ist und es hier mehr arbeit gibt als z.b. in spanien.

Die Gegenfrage ist auch offensichtlich: Was gedenkst du dagegen zu tun? Das Problem auf Österreich abwälzen? Asyl nach ganz Europa verhindern?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es braucht gar keine Rechtfertigung für die unterschiedliche Verteilung von Wohlstand. Wem gegenüber soll man sich denn da rechtfertigen? Einem online Mob?

Eine Gesellschaft ist dann schon ziemlich gerecht, wenn jeder die Möglichkeit hat, via Bildung nahezu jedes Ziel zu erreichen.
Udn sie wird nicht dadurch gerechter, wenn man denjenigen, die Erfolg haben, diesen wieder wegnimmt.
Wenn es aber keine Rechtfertigung gibt, warum dann nicht ändern und die Gesellschaft so Gestalten, dass der Wohlstand mehr Menschen zu Gute kommt?
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Was glaubst, wie eine derartige Gesellschaft dann aussieht? Eher wie die DDR und die ehemalige UDSSR, oder wie deine auch immer geartete Vision einer gerechten Gesellschaft?
Ich muss mir doch immer anhören, dass wir schon heute den Leuten die hälfte ihres Lohns klauen. Und das hat uns eigentlich in eine schon ganz gute Gesellschaft geführt, findest du nicht? Warum soll ich dann angst davor haben, einem milliardär eine millionen wegzunehmen?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:33
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du hast das wort allgemein verwandt und behauptet, steuersenkungen seien gerecht. Ich fragte dich, inwiefern.
@shionoro

Ein gerechter Staat wird seinen Bürgern nur so viel Geld als Steuern abnehmen, wie er für die staatlichen Aufgaben benötigt.
Weiterhin wird ein gerechter Staat sich auf wesentlich Aufgaben beschränken, zu denen ein blödes Spässken wie ein BGE ja gar nicht gehören kann. So ein ganz doll gerechter Staat würde sogar Steuerverschwendung genau so hart bestrafen wie Steuerhinterziehung.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:34
@shionoro
2 perfekte Zwillinge, verdienen auf 1 Cent genau das Gleiche.
1 gibt es für Alk, Koks und Nutten aus...bleibt nichts übrig, der andere investiert sorgfältig und vererbt seinem Kind 800k.
Warum sollte man die Erbschaft besteuern?

oder

2 perfekte Zwillinge, haben den gleichen Stundenlohn.
Einer arbeitet 20Std. den Arbeit ist Sklaverei.
Der andere arbeitet 40 Std. zahlt sowieso mehr Steuern und kann mehr vererben.
Warum sollen sie den gleich Wohlstand haben...warum soll hier umverteilt werden?

usw.
usw.




Mein Verhältnis zum Kommunismus? Nee, danke, Scheiß Hirngespinnst, es endet immer blutig und es gibt Haufen Tote.
Deswegen bitte auch nicht K Light.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:37
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ein gerechter Staat wird seinen Bürgern nur so viel Geld als Steuern abnehmen, wie er für die staatlichen Aufgaben benötigt.
Weiterhin wird ein gerechter Staat sich auf wesentlich Aufgaben beschränken, zu denen ein blödes Spässken wie ein BGE ja gar nicht gehören kann. So ein ganz doll gerechter Staat würde sogar Steuerverschwendung genau so hart bestrafen wie Steuerhinterziehung.
Nur ist ja die frage, was die staatlichen aufgaben sind.

Ein Staat, der als seine Aufgabe betrachtet, Bildungsgerechtigkeit herzustellenw ird da anders verfahren als einer, der sagt, bildung ist größtenteils privatsache.

Da stellt sich dann wieder die frage, was in einem staat aufgabe ist. Meine antwort darauf ist, dass er dafür sorgen muss, dass der wohlstand so gut es geht der allgemeinheit zu Gute kommt. Ich glaube, für die Allgemeinheit wäre es besser, wenn es eine Vermögenssteuer geben würde.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:2 perfekte Zwillinge, verdienen auf 1 Cent genau das Gleiche.
1 gibt es für Alk, Koks und Nutten aus...bleibt nichts übrig, der andere investiert sorgfältig und vererbt seinem Kind 800k.
Warum sollte man die Erbschaft besteuern?

oder

2 perfekte Zwillinge, haben den gleichen Stundenlohn.
Einer arbeitet 20Std. den Arbeit ist Sklaverei.
Der andere arbeitet 40 Std. zahlt sowieso mehr Steuern und kann mehr vererben.
Warum sollen sie den gleich Wohlstand haben...warum soll hier umverteilt werden?

usw.
usw.



Mein Verhältnis zum Kommunismus? Nee, danke, Scheiß Hirngespinnst, es endet immer blutig und es gibt Haufen Tote.
Deswegen bitte auch nicht K Light.
Gegenfrage, warum soll das Kind des Kokszwillings leiden nur weil der Vater Mist gebaut hat? Damit es aber nicht darunter leidet, wirst du es mit steuermitteln in die lage versetzen müssen, mit dem sohn des investor zwillings halbwegs mithalten zu können.

Dazu gehört aber mehr, als es auf die selbe schule gehen zu lassen, wenn der eine vater hauslehrer besorgt und den weg zur uni frei macht und der andere vater schlägt und keinen cent für das kind ausgibt.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:38
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was machst du denn wenn da tausende migranten vor nem zaun stehen und da drüberklettern, und du nicht willst, dass die herkommen?
@shionoro

Also erst sagst Du, es kommen ja gar nicht mehr viele und jetzt stehen da plötzlich doch tausende vor einem Zaun. Watt denn nu?
Auch in der Vergangenheit konnten Staaten ihre Grenzen ohne Erschießungen schützen. Das wird heute noch genau so möglich sein.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Frankreich ist ein sicheres Land, aber im Djungel von Calais ist es nicht so sicher. Dass Deutschland sehr attraktiv ist hängt auch damit zusammen, dass es groß ist und es hier mehr arbeit gibt als z.b. in spanien.
Asyl hat aber nichts mit dem jeweiligen Arbeitsmarkt zu tun. Das ist jenseits von Asyl. Wer nach dem günstigsten Arbeitsmarkt sucht von einem sicheren Ort aus, der ist ja bereits der Lebensgefahr entronnen. Und niemand wird in den Dschungel von Calais gezwungen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn es aber keine Rechtfertigung gibt, warum dann nicht ändern und die Gesellschaft so Gestalten, dass der Wohlstand mehr Menschen zu Gute kommt?
Der Staat hat aber gar nicht die Möglichkeit, Menschen einfach so ihr Vermögen wegzunehmen und es dann anderen zu geben. Das ist in einem Rechtsstaat erfreulicherweise ausgeschlossen. Solche EIngriffe hätten auch sehr negative Auswirkungen auf Menschen ohne großes Vermögen. Wer wäre denn noch so blöd, eine Firma zu gründen oder zu übernehmen, wenn man weiss, dass der Staat es einem ohnehin im Erfolgsfall wegnimmt?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:38
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich muss mir doch immer anhören, dass wir schon heute den Leuten die hälfte ihres Lohns klauen. Und das hat uns eigentlich in eine schon ganz gute Gesellschaft geführt, findest du nicht?
Das Problem ist nur, dass durch Vetternwirtschaft, Missmanagement und Korruption von den 50% die du abdrückst, maximal 25% woanders förderlich wieder angelegt bzw. vernünftig umverteilt werden. Die restlichen 25% sind auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Die politischen Strukturen sind die denkbar ungünstigsten, um mit Geld umzugehen. Vielleicht solltest du dir da mal drüber Gedanken machen, bevor du nach höherer Besteuerung schreist.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum soll ich dann angst davor haben, einem milliardär eine millionen wegzunehmen?
Dummerweise zeigt der Milliardär dir dann den Mittelfinger und ist weg und das ist auch sein gutes Recht. Das ist übrigens heute bereits so. Durch die ganzen Holding Strukturen, Stiftungen & Co., die dem Otto-Normalverbraucher aufgrund des fehlenden Kleingeldes verborgen bleiben, zahlen die obrigen 5% sowieso kaum Steuern. Wenn also wieder nach Steuererhöhungen geschrien wird, trifft es so oder so nur die Mittelschicht - wie immer.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:41
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was war das denn? Du schriebst nur, etwas sei gerechter, ohne zu erklären, was du damit meinst.
Ist auch nicht nötig.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:41
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Gegenfrage, warum soll das Kind des Kokszwillings leiden nur weil der Vater Mist gebaut hat?
Familie ist doch ein hohes Gut wo man sich nicht einmischen darf.
Es steht nirgends dass man kein Geld ausgeben darf wenn man Kinder hat.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:amit es aber nicht darunter leidet, wirst du es mit steuermitteln in die lage versetzen müssen
Nee, keine Erbschaft zu bekommen ist kein Leiden. Das ist so ein Kommunistenalbtraum: der Nachbar vererbt mehr und er selber geht leer aus. Mei, wie traurig ist das denn? Gar nicht :D

Wenn schon wieder mit "Du" Botschaften: das Kind soll es mit seinem Vater ausmachen, nicht mit meinem Geldbeutel.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:42
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Das Problem ist nur, dass durch Vetternwirtschaft, Missmanagement und Korruption von den 50% die du abdrückst, maximal 25% woanders förderlich wieder angelegt bzw. vernünftig umverteilt werden. Die restlichen 25% sind auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Die politischen Strukturen sind die denkbar ungünstigsten, um mit Geld umzugehen. Vielleicht solltest du dir da mal drüber Gedanken machen, bevor du nach höherer Besteuerung schreist.
Wenn ich nicht besteuern würde, wäre es aber noch viel einfacher, überhaupt nichts unten ankommen zu lassen. Dein Einwand kann ja höchstens ein grund sein, besser zu wirtschaften. Das werden wir durch weniger steuereinnahmen aber sicher nicht schaffen. Denn Firmen wirtschaften in die eigene Tasche, sicher nicht in die der niederlöhner.
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Dummerweise zeigt der Milliardär dir dann den Mittelfinger und ist weg und das ist auch sein gutes Recht. Das ist übrigens heute bereits so. Durch die ganzen Holding Strukturen, Stiftungen & Co., die dem Otto-Normalverbraucher aufgrund des fehlenden Kleingeldes verborgen bleiben, zahlen die obrigen 5% sowieso kaum Steuern. Wenn also wieder nach Steuererhöhungen geschrien wird, trifft es so oder so nur die Mittelschicht - wie immer.
Glaub ich nicht. Kann er ja machen. Firmen hauen eh ab, wenn es sich für sie lohnt. Die bleiben nicht wegen niedrigen steuern hier, sonst hätten die sich schon lange verabschiedet. Als ob die milliardäre massenhaft wegziehen, weil sie ein % Vermögenssteuer zahlen. Wir hatten doch auch schonmal eine.

Steueroasen muss man dicht machen, so viel ist richtig. Ist aber ein gesondertes Problem.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:44
Zitat von TripaneTripane schrieb:Ist auch nicht nötig.
Doch, schon, wenn du damit eine aussage treffen willst solltest du die erklären.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Familie ist doch ein hohes Gut wo man sich nicht einmischen darf.
Es steht nirgends dass man kein Geld ausgeben darf wenn man Kinder hat.
Der Schutz von Kindern ist aber auch ein hohes gut, was wohl wichtiger ist, als irgendwelche sehr abstrakten gerechtigkeitsbegriffe die dem einen kind gar nichts gönnen und dem anderen 100% einer großen erbschaft.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nee, keine Erbschaft zu bekommen ist kein Leiden. Das ist so ein Kommunistenalbtraum: der Nachbar vererbt mehr und er selber geht leer aus. Mei, wie traurig ist das denn? Gar nicht :D

Wenn schon wieder mit "Du" Botschaften: das Kind soll es mit seinem Vater ausmachen, nicht mit meinem Geldbeutel.
Schlechte Startchancen in unserer Gesellschaft sind aber ein Leiden. Und das vermehrt sich, je mehr menschen sie haben. Darum ist es für die gesellschaft besser, einen teil des geldes der reichen zu nehmen und damit die startchancen der armen zu verbessern.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:45
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dazu gehört aber mehr, als es auf die selbe schule gehen zu lassen, wenn der eine vater hauslehrer besorgt und den weg zur uni frei macht und der andere vater schlägt und keinen cent für das kind ausgibt.
@shionoro

Jetzt beisst es sich aber in den Schwanz. Wenn der Vater eh keinen Cent für die Bildung seiner Kinder ausgibt, ist es ja auch völlig sinnlos, diese Familie zu alimentieren. Man kann das Geld ja nicht einem 6jährigen geben. Also kriegt es der Vater und Deine vermeintliche Gerechtigkeit führt nur zu mehr Koks.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dazu gehört aber mehr, als es auf die selbe schule gehen zu lassen, wenn der eine vater hauslehrer besorgt und den weg zur uni frei macht
Ich halte ein Studium schon für aussichtsarm, wenn der Vater den Weg zur Uni freimachen muss. Es ist immer schlecht, wenn man einen Hund zur Jagd tragen muss.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ein Staat, der als seine Aufgabe betrachtet, Bildungsgerechtigkeit herzustellenw ird da anders verfahren als einer, der sagt, bildung ist größtenteils privatsache.
Also ich sehe bei uns eine sehr ausgeprägte Bildungsgerechtigkeit. Schule kostenlos, Uni so gut wie kostenlos, Bafög obendrauf, alles geht. Und ganz viele, haben es in dem System weit geschafft ohne Hauslehrer, ohne Nachhilfe, ohne Schnickschnack. Aus eigener Erfahrung eines nicht Hochbegabten: Es geht mit sehr vertretbarem Aufwand.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:47
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was machst du denn wenn da tausende migranten vor nem zaun stehen und da drüberklettern, und du nicht willst, dass die herkommen?
Wenn die Leute wissen, dass es in Deutschland nur für anerkannte Asylbewerber, die nicht aus sicheren Drittstaaten kommen
, Sozialleistungen gibt und es ansonsten keinen Einlass gibt, spricht sich das schnell herum.
Und wie @sacredheart richtig sagt, sah ich, als es noch Grenzkobtrollen gab, auch nie wen Erschossenen an den Grenzen von Deutschland zu Luxemburg, Belgien, Frankreich... sowas gab es nur in sozialistischen Staaten wie der DDR, da hat die Regierung aber von innen auf Flüchtlinge geschossen


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:48
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Schlechte Startchancen in unserer Gesellschaft sind aber ein Leiden.
Das ist willst du einem UMF der mit 16J hierher gekommen ist und nicht mal Deutsch konnte...
Ich bitte hier um mehr Seriosität, also wirklich...c'mon, wie lange soll diese Leier eigentlich falsch bespielt werden?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Darum ist es für die gesellschaft besser, einen teil des geldes der reichen zu nehmen und damit die startchancen der armen zu verbessern.
Siehe oben...nicht in dem Beitrag...sondern im Thread...da willst Du eher Gehälter egalisieren, nicht Startchancen sichern.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:51
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Jetzt beisst es sich aber in den Schwanz. Wenn der Vater eh keinen Cent für die Bildung seiner Kinder ausgibt, ist es ja auch völlig sinnlos, diese Familie zu alimentieren. Man kann das Geld ja nicht einem 6jährigen geben. Also kriegt es der Vater und Deine vermeintliche Gerechtigkeit führt nur zu mehr Koks.
Es gign auch nicht um das alimentieren, sondern um die aufwendung von steuermitteln. Das betrifft z.b. kostenlose nachhilfe an schulen, das betrifft verbesserte psychische betreuung, das betrifft gelder für familien- und jugendhilfen. Das betrifft erschwinglichen wohnraum in studienstädten auch für die, deren eltern die miete nicht zahlen können. Solche Sachen.
Dafür braucht man steuermittel, in diesen richtungen könnte man mehr machen, wenn man mehr steuern einnimmt.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich halte ein Studium schon für aussichtsarm, wenn der Vater den Weg zur Uni freimachen muss. Es ist immer schlecht, wenn man einen Hund zur Jagd tragen muss.
Es ist leichter zu studieren, wenn du auch mal zwei semester dranhängen kannst, dabei keinen nebenjob ausüben musst, dir ne wohnung 5 minuten von der uni entfernt leisten kannst und zur not Mama und Papa bei Problemen helfen können.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Also ich sehe bei uns eine sehr ausgeprägte Bildungsgerechtigkeit. Schule kostenlos, Uni so gut wie kostenlos, Bafög obendrauf, alles geht. Und ganz viele, haben es in dem System weit geschafft ohne Hauslehrer, ohne Nachhilfe, ohne Schnickschnack. Aus eigener Erfahrung eines nicht Hochbegabten: Es geht mit sehr vertretbarem Aufwand.
Besser als in anderen Ländern, aber eben immer noch deutlich ausbaufähig. Was meinst du, warum sich hartz 4 oft vererbt? Weil die Kinder blöd sind?
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wenn die Leute wissen, dass es in Deutschland nur für anerkannte Asylbewerber, die nicht aus sicheren Drittstaaten kommen
, Sozialleistungen gibt und es ansonsten keinen Einlass gibt, spricht sich das schnell herum.
Und wie @sacredheart richtig sagt, sah ich, als es noch Grenzkobtrollen gab, auch nie wen Erschossenen an den Grenzen von Deutschland zu Luxemburg, Belgien, Frankreich... sowas gab es nur in sozialistischen Staaten wie der DDR, da hat die Regierung aber von innen auf Flüchtlinge geschossen
Klappt das denn in den USA, wo man eine mauer gebaut hat wo bewaffnete patrollieren und wo man illegale doch recht rabiat abschiebt? Wenn nein, glaubst du wir machen was noch härteres in Europe?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das ist willst du einem UMF der mit 16J hierher gekommen ist und nicht mal Deutsch konnte...
Ich bitte hier um mehr Seriosität, also wirklich...c'mon, wie lange soll diese Leier eigentlich falsch bespielt werden?
Ja, will ich. Es geht nämlich um Statistik. Wenn du Schwierigkeiten im Elternhaus hast, schlägt sich das auf deinen Werdegang statistisch nieder bzw. auch, wenn deine eltern nicht das geld für entsprechende hilfen haben.

Ein Kind mit eltern die ein bisschen geld haben kann sich noten quasi durch nachhilfe kaufen. Ein Armes kind kann das nicht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Siehe oben...nicht in dem Beitrag...sondern im Thread...da willst Du eher Gehälter egalisieren, nicht Startchancen sichern.
Falsch. Ich will genug steuermittel von denen einziehen, die sehr sehr viel geld haben, um denen, die wenig haben (oder anderweitige probleme) hilfen zahlen zu können.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:52
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn ich nicht besteuern würde, wäre es aber noch viel einfacher, überhaupt nichts unten ankommen zu lassen. Dein Einwand kann ja höchstens ein grund sein, besser zu wirtschaften. Das werden wir durch weniger steuereinnahmen aber sicher nicht schaffen. Denn Firmen wirtschaften in die eigene Tasche, sicher nicht in die der niederlöhner.
Hast du dir schonmal die Einnahmenentwicklung des Staates angeschaut in den letzten 10 Jahren? Kleiner Tipp für dich: Statista. Und wenn du das getan hast, dann schau doch mal bitte auf die Kernkompetenzen des Staates, wofür das Steuergeld letztlich ausgegeben wird (Innere Sicherheit, Infrastruktur, Bildung, Umverteilung/soziale Gerechtigkeit). Und jetzt sag mir mal in welchem dieser Bereiche wir signifikante Fortschritte gemacht haben, schließlich hat der Staat im Vergleich zu 2010 heute 300 Milliarden! mehr zur Verfügung. Das ist fast eine Verdopplung des Staatshaushaltes.

Wenn du jetzt hier eine vernünftige, nachvollziehbare Antwort hast, dann kann man dir das ja mit den Steuererhöhungen noch durchgehen lassen. Ich kann jedoch eigentlich vorweg nehmen, dass Deutschland trotz 300 Milliarden höherer Einnahmen in keinem der Bereiche Fortschritte gemacht hat. Ist das nicht irre? Vielleicht liegt das Problem nicht bei den Steuern und den Bürgern sowie den vermeintlich raffgierigen Unternehmen, sondern bei den Politikern und ihrem Missmanagement?

Oder glaubst du allen ernstes, wenn man die Bürger noch weiter schröpft und der Staat nochmal 50-100 Milliarden mehr zur Verfügung hätte, dass sich dann plötzlich etwas bessert? Mit den letzten 300 Milliarden Mehreinnahmen wusste man salop gesagt auch schon nichts anzufangen...

Es bleibt für mich bis zum heutigen Tag unbegreiflich, dass wir unser Leben praktisch überall dem Leistungsprinzip unterwerfen und fangen mit Noten schon bei den Kleinsten an. Nur in der Politik scheint dies nicht zu gelten.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:53
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich will genug steuermittel von denen einziehen, die sehr sehr viel geld haben, um denen, die wenig haben
Hatte ich hier gerechnet....man ist schon an einem ziemlichen Maximum.
Und Umverteilung durch willkürliche Steuern ist kein Kommunismus.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 14:56
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Hast du dir schonmal die Einnahmenentwicklung des Staates angeschaut in den letzten 10 Jahren? Kleiner Tipp für dich: Statista. Und wenn du das getan hast, dann schau doch mal bitte auf die Kernkompetenzen des Staates, wofür das Steuergeld letztlich ausgegeben wird (Innere Sicherheit, Infrastruktur, Bildung, Umverteilung/soziale Gerechtigkeit). Und jetzt sag mir mal in welchem dieser Bereiche wir signifikante Fortschritte gemacht haben, schließlich hat der Staat im Vergleich zu 2010 heute 300 Milliarden! mehr zur Verfügung. Das ist fast eine Verdopplung des Staatshaushaltes.

Wenn du jetzt hier eine vernünftige, nachvollziehbare Antwort hast, dann kann man dir das ja mit den Steuererhöhungen noch durchgehen lassen. Ich kann jedoch eigentlich vorweg nehmen, dass Deutschland trotz 300 Milliarden höherer Einnahmen in keinem der Bereiche Fortschritte gemacht hat. Ist das nicht irre? Vielleicht liegt das Problem nicht bei den Steuern und den Bürgern sowie den vermeintlich raffgierigen Unternehmen, sondern bei den Politikern und ihrem Missmanagement?

Oder glaubst du allen ernstes, wenn man die Bürger noch weiter schröpft und der Staat nochmal 50-100 Milliarden mehr zur Verfügung hätte, dass sich dann plötzlich etwas bessert? Mit den letzten 300 Milliarden Mehreinnahmen wusste man salop gesagt auch schon nichts anzufangen...
Das ist doch eine unsinnige Frage. Erstmal lässt du Inflation außen vor und sonstige notwendige ausgaben (wirtschaftskrisen, corona, flüchtlingskrise), zweitens ist wie gesagt zu trennen, ob steuermittel vernünftig eingesetzt werden von der frage, ob man bestimmte dinge staatlich bereit stellen sollte.

Die Merkel regierung hat immer gespart und nur da ausgegeben, wo es unbeindgt nötig war. Ich kenne kein Resort, wo man anders verfahren hat. Du?


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