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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:08
Zitat von TripaneTripane schrieb:Ja und? Das ist eine Binsenweisheit und nicht nur auf ein Studium beschränkt. Das heißt aber nicht, dass man für diese "schlechteren Startbedingungen" pauschal andere heranziehen und belasten sollte.
Erm... Doch. Das heißt es. Denn in der Gesellschaft sollte man die Startbedingungen aneinander angleichen. Sonst wirst du nämlich weiter den zustand haben, dass hartz 4 zu hart 4 führt. Und das will man ja eigentlich gesellschaftlich nicht.

Man sollte ja wollen, dass die aus schlechten hause gute chancen haben, ihren wohlstand zu verbessern, ohne, das andere abrutschen.

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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:09
Zitat von frivolfrivol schrieb:Warum muss ich denn über Waren nachdenken?
Weil die hegemonial gelehrte neoklassische Wirtschaftstheorie diesbezüglich ein einziger blinder Fleck ist.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:15
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wart mal noch zehn jahre klimawandel und bürgerkrieg ab.
Bis dahin sind die Grenzen hoffentlich besser gesichert
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das mag auf jemanden zutreffen, der mit 20 mega strebsam ist, talentiert und diszipliniert. Die meisten 20 jährigen sind das aber nicht. Wed
Dann sollen letztere nicht studieren, es muss nicht jeder nur noch auf der Uni abhängen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:17
Zitat von abberlineabberline schrieb:Bis dahin sind die Grenzen hoffentlich besser gesichert
Also erschießen?
Zitat von abberlineabberline schrieb:Dann sollen letztere nicht studieren, es muss nicht jeder nur noch auf der Uni abhängen.
Also soll Armut sich fortsetzen?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:18
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Denn in der Gesellschaft sollte man die Startbedingungen aneinander angleichen. Sonst wirst du nämlich weiter den zustand haben, dass hartz 4 zu hart 4 führt. Und das will man ja eigentlich gesellschaftlich nicht.
Und ich sage, das sollte man nicht. Sonst gehen irgendwann Faulheit und Minderbegabung ganz offiziell als anerkannte Gründe dafür durch, unter dem Deckmantel der Sozialität diejenigen bis zum Exzess dafür zu bestrafen, die es besser machen. Und das will "man" gesellschaftlich erst recht nicht.
Wobei ich es bereits für anmaßend und nicht ganz ungefährlich halte, seinen persönlichen, höchst subjektiven Sichtweisen immer den Anschein einer vollständigen gesellschaftlichen Legitimation geben zu wollen. Deswegen die Anführungszeichen bei "man".


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:21
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also soll Armut sich fortsetzen?
Nein, die jungen Leute sollen sich anstrengen. Du gehst davon aus, daß jeder junge Mensch automatisch entweder vom Staat oder seinen eigenen Eltern den Hintern nachgetragen kriegen soll, weil er einfach zu faul ist, zu wenig talentiert und so weiter. Das ist aber nicht so. Reiche Eltern sind vielleicht Glück für den, der sie hat, aber nicht der Normalfall, der Normalfall muß schon selber was tun, um sich zu qualifizieren. Angleichung würde daher nicht nach oben, sondern nach unten gehen, indem man den reichen Kids das elterliche Pampern konsequent streicht, bis sie sich unter gerechten, weil gleichen Bedingungen mit den Kindern aus armen Familien messen müssen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:23
@shionoro
Nein, nur nicht reinlassen, wer kein Anrecht hat.
Und was die Unis angeht brauchen wir keine 50 % Studenten, 10 % und die dafür top würde vermutlich auch reichen. Man braucht kein Studium für die meisten Berufe, wir bräuchten eher eine Rückkehr zum dreigliedrigen Schulsystem mit dem Gymnasium nur für Menschen, die dann auch studieren wollen. Mit arm und reich hat das nichts zu tun. Bei uns zumindest gibt es keine Studiengebühren

Mit Kommunismus hat das aber wenig zu tun


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:27
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wir sind nicht die USA und sicheres Drittland heisst eben, dass man kein Anrecht hat. Und man da gar nicht anfangen darf, aufzuweichen. Wie gesagt, wenn die Menschen merken, dass es keine Sozialleistungen oder Eintritt gibt, kommen die auch nicht mehr
Das mit den Flüchtlingen ist nicht ganz so einfach, weil wir ja Teil der EU sind und einige Länder der EU durchaus Grenzen haben, die für die Flüchtlinge und Asylanten erreichbar sind, nämlich alle Mittelmeeranrainer (Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, letzteres kriegt auch von Erdogan mit Hohngelächter die Flüchtlinge aufgehalst, die zuerst in der Türkei gelandet waren), und da kein Land allein mit diesen Flüchtlingen fertig wird, muß halt gerecht nach dem Leistungsprinzip aufgeteilt werden, wovon dann auch Deutschland seinen Teil der Flüchtlinge abbekommt. Das sollte eigentlich jedem bekannt sein.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:28
Zitat von TripaneTripane schrieb:Und ich sage, das sollte man nicht. Sonst gehen irgendwann Faulheit und Minderbegabung ganz offiziell als anerkannte Gründe dafür durch, unter dem Deckmantel der Sozialität diejenigen bis zum Exzess dafür zu bestrafen, die es besser machen. Und das will "man" gesellschaftlich erst recht nicht.
Wobei ich es bereits für anmaßend und nicht ganz ungefährlich halte, seinen persönlichen, höchst subjektiven Sichtweisen immer den Anschein einer vollständigen gesellschaftlichen Legitimation geben zu wollen. Deswegen die Anführungszeichen bei "man".
Wie? Heute ist es so, dass du , wenn du geld hast, dir einen bachelor quasi kaufen kannst in den meisten fächern, weil du einfach noch ein paar semester dranhängen kannst, dir entsprechende hilfen bezahlen kannst, du keinerlei störungen hast und keinen nebenerwerb brauchst.

Aber das ist eben nur so, wenn du geld hast und selbst die unterdurchschnittlichen den bachelor (oder das abi) halt kriegen. Nur wenn du kein geld hast und entsprechende störungen durchmachen musst, dann hast du es schwerer und es ist viel warscheinlicher, dass du eben irgendwas arbeitest weil du geld brauchst. Schon auf der schule ist das so, wo die eine gruppe sich nachhilfe leisten kann und die anderen nicht.

Klar, wenn man alle für blöd erklärt, die keine maschinen sind, kann man das rechtfertigen. ist aber nicht die realität.
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Nein, die jungen Leute sollen sich anstrengen. Du gehst davon aus, daß jeder junge Mensch automatisch entweder vom Staat oder seinen eigenen Eltern den Hintern nachgetragen kriegen soll, weil er einfach zu faul ist, zu wenig talentiert und so weiter. Das ist aber nicht so. Reiche Eltern sind vielleicht Glück für den, der sie hat, aber nicht der Normalfall, der Normalfall muß schon selber was tun, um sich zu qualifizieren. Angleichung würde daher nicht nach oben, sondern nach unten gehen, indem man den reichen Kids das elterliche Pampern konsequent streicht, bis sie sich unter gerechten, weil gleichen Bedingungen mit den Kindern aus armen Familien messen müssen.
Hat aber mit anstrengung nichts zu tun. Es sind ja die reichen Kinder, die alles nachgetragen bekommen und nicht die Armen. Aber du findest besser, wenn einer, der 10 semester germanstiik bachelor gemacht hat am ende trotzdem mehr verdient als einer, der halt eine ausbildung gemacht hat, weil man da schneller geld bekommt. Das ist in sich schon nicht logisch und hat auch nichts mit fleiß zu tun.

Ne ausbildung ist wohl für leute, die jegliche arbeit vermeiden wollen, die schlechtere alternative als 7 Semester rumhängen zu können
Zitat von abberlineabberline schrieb:Nein, nur nicht reinlassen, wer kein Anrecht hat.
Und was die Unis angeht brauchen wir keine 50 % Studenten, 10 % und die dafür top würde vermutlich auch reichen. Man braucht kein Studium für die meisten Berufe, wir bräuchten eher eine Rückkehr zum dreigliedrigen Schulsystem mit dem Gymnasium nur für Menschen, die dann auch studieren wollen. Mit arm und reich hat das nichts zu tun. Bei uns zumindest gibt es keine Studiengebühren

Mit Kommunismus hat das aber wenig zu tun
Und wenn die da trotzdem stehen? Niederknüppeln?

Und dann musst du das uni system grundsätzlich ändern. Aber Elitenförderung ist heute nicht mehr. Kann auch gar nicht mehr klappen, ist auch schon immer ne schnapsidee gewesen. Dafür sind die berufe heute viel zu spezialisiert.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:31
@shionoro
Das Unisystem müsste auch geändert werden, dieser ganze Bachelor Master Quatsch wieder weg, das war sowieso nur ein Zugeständnis an die Engländer und die sind bekanntlich raus aus der EU
Ist aber OT hier


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:32
@abberline

Richtig, es ändert auch nichts am thema bildungsgerechtigkeit. Die fängt eh schon in der schule an egal auf welcher schulform, sogar in der Grundschule.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:35
Zitat von abberlineabberline schrieb:Und was die Unis angeht brauchen wir keine 50 % Studenten, 10 % und die dafür top würde vermutlich auch reichen. Man braucht kein Studium für die meisten Berufe, wir bräuchten eher eine Rückkehr zum dreigliedrigen Schulsystem mit dem Gymnasium nur für Menschen, die dann auch studieren wollen. Mit arm und reich hat das nichts zu tun. Bei uns zumindest gibt es keine Studiengebühren
Aber dafür leider ein in den letzten Jahren massiv gesenktes Lernniveau an den Gymnasium. Mit dem was die Abiturienten heute gar nicht mehr lernen, wäre in den 50ern jeder krachend durchs Abitur gerasselt. Alle Schulsysteme haben an Qualität nachgelassen, die Hauptschule ist heute das was früher die Förderschule war (auch weil da wegen der Inklusion die früheren Förderschüler jetzt oft mitgeschleift werden müssen), und das zieht sich hoch bis ins Gymnasium. Der frühere Stoff wäre für viele heutigen Gymnasiasten viel zu schwer, aber da heute möglichst jeder Abitur haben muß, weil viele Ausbildungen ohne heute gar nicht mehr gehen, mußte "zwangsläufig" das Niveau massiv abgesenkt werden.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Hat aber mit anstrengung nichts zu tun. Es sind ja die reichen Kinder, die alles nachgetragen bekommen und nicht die Armen. Aber du findest besser, wenn einer, der 10 semester germanstiik bachelor gemacht hat am ende trotzdem mehr verdient als einer, der halt eine ausbildung gemacht hat, weil man da schneller geld bekommt. Das ist in sich schon nicht logisch und hat auch nichts mit fleiß zu tun.
Ein späteres Studium nach einer vollzogenen Berufsausbildung ist immer noch möglich. Wer sagt denn, daß die Studierenden unmittelbar von einer Schule kommen müssen? Dann ist der besser dran, der vorher schon Geld im Beruf verdient hat, das Studium kann er dann in aller Ruhe nebenbei noch machen. Anders als die Kommilitonen, die nach dem Studium erst mal arbeitslos sind oder von den Eltern leben, wenn der Markt nicht viele Arbeitsplätze hergibt.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:37
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Ein späteres Studium nach einer vollzogenen Berufsausbildung ist immer noch möglich. Wer sagt denn, daß die Studierenden unmittelbar von einer Schule kommen müssen? Dann ist der besser dran, der vorher schon Geld im Beruf verdient hat, das Studium kann er dann in aller Ruhe nebenbei noch machen. Anders als die Kommilitonen, die nach dem Studium erst mal arbeitslos sind oder von den Eltern leben, wenn der Markt nicht viele Arbeitsplätze hergibt.
Vieles ist möglich, aber Statistik ist halt real.

Klar ist, dass die meisten kinder aus einkommensschwachen haushalten nicht studieren. Und das kann man nciht einfach so mit irgendwelchen diffamierungen vonwegen die wären fauler und würden gar nicht verdienen zu studieren wegwischen. Es liegt an unterschiedlichen startbedingungen und es ist ein gesellschaftliches problem.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:40
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ne ausbildung ist wohl für leute, die jegliche arbeit vermeiden wollen, die schlechtere alternative als 7 Semester rumhängen zu können
Und wie viele Semester wollen sie absitzen, bis sie ins Rentenalter kommen und Grundrente auf Hartz-Niveau bekommen? Wer mehr als Hartz bekommen will, muß sich irgendwann zur Arbeit bequemen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Klar ist, dass die meisten kinder aus einkommensschwachen haushalten nicht studieren.
"Kinder", genau. Späteres Studium in der Berufszeit oder ein gleichwertiger Abschluß im Beruf, zum Beispiel der Meister im Handwerk, wird da nämlich nicht mit einberechnet, die gibt es aber genauso. Ein Vergleich der erzielten Abschlüsse im Alter von, sagen wir, 40 Jahren wäre mal interessant.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:41
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Und wie viele Semester wollen sie absitzen, bis sie ins Rentenalter kommen und Grundrente auf Hartz-Niveau bekommen? Wer mehr als Hartz bekommen will, muß sich irgendwann zur Arbeit bequemen.
Frag das die reichen kinder, die die Regelstudienzeit deutlich überziehen.
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:"Kinder", genau. Späteres Studium in der Berufszeit oder ein gleichwertiger Abschluß im Beruf, zum Beispiel der Meister im Handwerk, wird da nämlich nicht mit einberechnet, die gibt es aber genauso. Ein Vergleich der erzielten Abschlüsse im Alter von, sagen wir, 40 Jahren wäre mal interessant.
Und Kindheit hat natürlich nichts mit dem späteren erfolg ins leben zu tun?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:43
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie? Heute ist es so, dass du , wenn du geld hast, dir einen bachelor quasi kaufen kannst in den meisten fächern, weil du einfach noch ein paar semester dranhängen kannst, dir entsprechende hilfen bezahlen kannst, du keinerlei störungen hast und keinen nebenerwerb brauchst.

Aber das ist eben nur so, wenn du geld hast und selbst die unterdurchschnittlichen den bachelor (oder das abi) halt kriegen. Nur wenn du kein geld hast und entsprechende störungen durchmachen musst, dann hast du es schwerer und es ist viel warscheinlicher, dass du eben irgendwas arbeitest weil du geld brauchst. Schon auf der schule ist das so, wo die eine gruppe sich nachhilfe leisten kann und die anderen nicht.
Da ist doch an den Haaren herbeigezogenes Gefasele
Klar, wenn man alle für blöd erklärt, die keine maschinen sind, kann man das rechtfertigen. ist aber nicht die realität.
Ich glaube an meine Realität mehr als an deine. Und ich muß was richtig machen mit dieser Realität, da ich zwar auch jede Menge Probleme habe, sie aber irgendwie so zu managen verstehe, dass ich gesamtheitlich ein zufriedenes Dasein führe, ohne unentwegt mein Leben danach auszurichten, wie ich anderen unter dem Vorwand der Gerechtigkeit schaden kann.

(Für blöd halte ich tatsächlich immer öfter die, die vorgeben keine Maschinen zu sein, ihren Verstand aber bereits weitgehend durch Internetlinks ersetzt haben. Aber das nur nebenbei.)


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:45
@T.Rick
Korrekt, durch den Wegfall der Realschule fehlt "die Mitte". Ich kenne viele Eltern, die ihre Kinder nicht auf die Realschule Plus schicken wollen, weil dort eben quasi jeder genommen wird. Und um dem zu entgehen, schicken viele Eltern Kinder notgedrungen auf ein Gymnasium, das zugegeben wesentlich einfacher zu bewältigen ist wie früher.
Das ganze System, um das uns viele beneideten, wurde durch Gleichmacherei zerstört und die Kinder leiden darunter.
Wäre die Hauptschule für handwerkliche Tätigkeiten spezialisiert, die Realschule für diverses wie kaufmännisches, Förderschulen für spezielle Hilfen und das Gymnasium wirklich für kommende Studenten, dann wäre vieles wieder besser.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:46
Zitat von TripaneTripane schrieb:Da ist doch an den Haaren herbeigezogenes Gefasele
Nein. Ich hab zwei Bachelortitel und das sogar in zumindest einem schwierigen fach. Es ist nicht schwer, den bachelor zu bekommen, was die leistung betrifft. Da geht es meist um andere faktoren. Durchhaltevermögen ist eins davon.

Viele, gerade rausschmeißerklausuren in fächern wie ingenieurwesen sind allein darauf ausgelegt, dass man da viel auf einmal lernen und auskotzen muss. Es ist z.b. vollkommen schwachsinnig, in manchen rausschmeißklausuren leute bis zum erbrechen integrale pauken zu lassen, damit sie schwierige integrale allein aus der übung heraus (weil sie die schonmal gesehen haben) lösen können.

Braucht man nicht im beruf und hat auch keinen akademischen mehrwert. Trotzdem macht man sowas in vielen naturwissenschaften.

Weil man sieben will. Und da haben leute, die in ruhe einen ganzen monat lernen können und nicht nebenher arbeiten, laute mitbewohner haben oder sonst irgendwelche probleme einen deutlichen vorteil. Auch wenn die nicht talentierter oder fleißiger sind.
Zitat von TripaneTripane schrieb:Ich glaube an meine Realität mehr als an deine. Und ich muß was richtig machen mit dieser Realität, da ich zwar auch jede Menge Probleme habe, sie aber irgendwie so zu managen verstehe, dass ich gesamtheitlich ein zufriedenes Dasein führe, ohne unentwegt mein Leben danach auszurichten, wie ich anderen unter dem Vorwand der Gerechtigkeit schaden kann.

(Für blöd halte ich tatsächlich immer öfter die, die vorgeben keine Maschinen zu sein, ihren Verstand aber bereits weitgehend durch Internetlinks ersetzt haben. Aber das nur nebenbei.)
Was hast du denn studiert und wann?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:49
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und Kindheit hat natürlich nichts mit dem späteren erfolg ins leben zu tun?
Nur bei denen, die in kindlichem Trotz alles auf die vermieste Kindheit schieben, statt zu realisieren, daß sie als Erwachsene für ihr Leben und hre Leistungen irgendwann selber die Verantwortung tragen. Und dann durchstarten können - wenn sie wollen und können. Ein Mensch ist heutzutage nicht mehr lebenslänglich an seine Erzeuger angekettet.

Beim Studieren bin ich der Meinung, daß dafür das erforderliche Mindest-Leistungsniveau wieder angehoben werden sollte, egal wie viele das Abitur dann halt nicht mehr schaffen - und man allein auf die Leistungen der Studierenden schauen soll. Für arme Hochbegabte gibt es die Möglichkeit von Stipendien, da spricht nichts dagegen das massiv auszuweiten, bereits mit Tests an den Schulen. Vor allem in Deutschland, wo Stipendien lange Zeit als "Elitenförderung" verachtet wurden, obwohl es da eben nicht um reiche Eltern, sondern allein um hochtalentierte Kinder geht. Und wer will jetzt talentierte Kinder nicht fördern, gerade wenn ihre Eltern das nicht bringen?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

13.04.2021 um 16:51
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Nur bei denen, die in kindlichem Trotz alles auf die vermieste Kindheit schieben, statt zu realisieren, daß sie als Erwachsene für ihr Leben und hre Leistungen irgendwann selber die Verantwortung tragen. Und dann durchstarten können - wenn sie wollen und können. Ein Mensch ist heutzutage nicht mehr lebenslänglich an seine Erzeuger angekettet.

Beim Studieren bin ich der Meinung, daß dafür das erforderliche Mindest-Leistungsniveau wieder angehoben werden sollte, egal wie viele das Abitur dann halt nicht mehr schaffen - und man allein auf die Leistungen der Studierenden schauen soll. Für arme Hochbegabte gibt es die Möglichkeit von Stipendien, da spricht nichts dagegen das massiv auszuweiten, bereits mit Tests an den Schulen. Vor allem in Deutschland, wo Stipendien lange Zeit als "Elitenförderung" verachtet wurden, obwohl es da eben nicht um reiche Eltern, sondern allein um hochtalentierte Kinder geht. Und wer will jetzt talentierte Kinder nicht fördern, gerade wenn ihre Eltern das nicht bringen?
Also bei echten Menschen.

Eigentlich brauchen wir dann ja auch keine Schulen oder Erziehung überhaupt mehr. Da fallen mit 20 magisch ganz neue menschen vom himmel, deren kindheit gar nichts ausmacht.


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