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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 05:37
@shionoro
Mal so eine Frage: was meinst Du, wirst Du im Kommunismus gleich viel, weniger oder mehr Vermögen haben?
Das ist für einen persönlich schon wichtig.

Die gleiche Frage stellt sich auch für die Gesellschaft und ihr Wohlstand.

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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 05:42
@Abahatschi

Ich denke, in einer welt, die auf das Allgemeinwohl ausgelegt ist, würde ich persönlich einen höheren Lebensstandard haben, ob ich mehr nominelles geld habe oder nicht.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 06:28
@shionoro
Danke, es ist also der Klassiker: der Kapitalismus ist böse weil er meine Wünsche nicht leistungslos erfüllt.
Nur zur Info: der Kommunismus noch weniger, da zahlst Du vielleicht nicht mit Leistung, aber Du zahlst.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 06:50
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist deine Behauptung, die aber durch nichts unterfüttert wird
Durch alle bisherigen realen Versuche.

Da du Menschen Freiheiten nimmst bleibt das gar nicht aus.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wer sagt denn das? Also warum soll es denn schlecht sein, das gemeinwohl in den Vordergrund zu stellen
Große Frage, wer bestimmt das, allgemeinwohl und was, dem dient?.....



Noch leichter bevor man mit buzzwords rumwirft

Wie läuft die Ressourcenalllikation an?

. Wo kommt das Essen her und wie wird es verteilt
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Lebensstandard haben, ob ich mehr nominelles geld habe oder nicht.
Erster Denkfehler, geld ist für die Betrachtung irrelevant


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 07:03
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Große Frage, wer bestimmt das, allgemeinwohl und was, dem dient?.....
In einer Demokratie tut das die Gesellschaft. Indem sie wählt und politisch mitwirkt. UNd genau deswegen sind heutige sozialisten auch das gegenteil von autoritär, sondern reden dauernd über politische teilhabe und wollen, dass mehr menschen politik mitgestalten wollen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 07:15
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In einer Demokratie tut das die Gesellschaft
Ist das so. Oder eher ein Buzzwords.

Wie definierst du denn das allgemeinwohl?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:UNd genau deswegen sind heutige sozialisten auch das gegenteil von autoritär
Nope. Siehe in die Welt

Welcher Sozialist ist denn nicht autoritär?

Muss cer schon sein, weil Sozialismus auf staatlicher Kontrolle basiert.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:sondern reden dauernd über politische teilhabe und wollen, dass mehr menschen politik mitgestalten wollen.
Das wäre das Gegenteil von Sozialismus.

Weil mehr politische Mitgestaltung auch mehr Freiheit für das individum bedarf..

Problem ist das du hier wirtschaftliche Systeme mit politischen vermischt.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 10:09
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man kann keine KOmpromisse bezüglich Menschenrechten machen, das ist aber auch gar nicht nötig
Doch, zudem es keine schweren Menschenrechtsbrüche sind oder erst recht keine wenn man illegale Migranten etc abschiebt zum Beispiel.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:DU dachtest, du würde einen Bürgerkrieg geben, nur weil Linke an die Macht kommen.
Lies nochmal genauer.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es geht darum, sich problemen zu stellen, aber das auf die richtige art und weise zu tun. Solange ein Land funktioniert, gibt es da auch keinen Bürgerkrieg.
Das kann dann jeder von sich behaupten, auch Rechtsradikale und co.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Oder gab es in Deutschland einen BÜrgerkrieg wegen MErkels FLüchtlingsaufnahme? Nö, viele Leute waren echt sauer, aber das hat nichtmal annähernd an das herangereicht, was z.b. in Frankreich mit den Gelbwesten passiert ist.
Die waren RIIICHTIG sauer, und das lag an ökonomischen Fragen.
Merkels Politik hat eindeutig Probleme gebracht. Zudem das nicht mal ansatzweise mit Linkssozialisten zu vergleichen ist.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn eine sozialistische Regierung dafür sorgt, dass die UNter- und MIttelschicht mehr Geld in der Tasche hat, dann wird daraus kein Bürgerkrieg entstehen, nur, weil einige wenige (wie sie das immer tun, auch unter der CDU) über Flüchtlinge murren.
Diesen Spagat muss man erstmal effektiv schaffen UND die politische Landschaft in jeweiligem Land berücksichtigen. In Österreich kommt man mit solchen romantischen Sozialismusversprechen nicht gut an, zudem wir mehrheitlich für eine restriktive Migrations- und Asylpolitik stehen und hier sind bei Weitem nicht nur irgendwelche armen Unterschichtler gemeint.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 14:05
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn eine sozialistische Regierung dafür sorgt, dass die UNter- und MIttelschicht mehr Geld in der Tasche hat, dann wird daraus kein Bürgerkrieg entstehen, nur, weil einige wenige (wie sie das immer tun, auch unter der CDU) über Flüchtlinge murren.
Das wird sie aber nicht tun, die sozialistische Regierung. Sie wird es versprechen, dann aber nicht halten. Das sagen (den meisten von uns (hoffentlich) Erfahrung und Logik. Und zu einem Bürgerkrieg muß es tatsächlich nicht kommen. Es würde reichen, wenn man ein Exempel an dem Regime statuiert. Das wünsche ich mir derzeit auf Kuba.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 14:52
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Diesen Spagat muss man erstmal effektiv schaffen UND die politische Landschaft in jeweiligem Land berücksichtigen. In Österreich kommt man mit solchen romantischen Sozialismusversprechen nicht gut an, zudem wir mehrheitlich für eine restriktive Migrations- und Asylpolitik stehen und hier sind bei Weitem nicht nur irgendwelche armen Unterschichtler gemeint.
Das ist gar nicht so schrecklich schwer, wenn man es will. Nur arbeiten Konservative seit je her mit Angstmache vor Menschen, die ernsthafte Pläne dazu haben, etwas zu verbessern. Die tun ja schon beim Mindestlohn so, als würde das nach Venezuela führen.

Es gibt keinen Bürgerkrieg, weil einer dafür sorgt, dass man bezahlbar wohnen kann, vermögenssteuern erlässt und geld in bildungspolitik investiert. Und um sowas geht es heutigen sozialisten.
Zitat von TripaneTripane schrieb:Das wird sie aber nicht tun, die sozialistische Regierung. Sie wird es versprechen, dann aber nicht halten. Das sagen (den meisten von uns (hoffentlich) Erfahrung und Logik. Und zu einem Bürgerkrieg muß es tatsächlich nicht kommen. Es würde reichen, wenn man ein Exempel an dem Regime statuiert. Das wünsche ich mir derzeit auf Kuba.
Doch, das machen die. Versprechen und nicht halten ist ja eher so ein konservatives Ding.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 15:00
Zitat von tarentaren schrieb:Halte die These für gewagt, eher fehlte die Freiheit und Rechtssicherheit, es lag also eher am politischen System. Du konntest halt damals nicht einfach eine Bäckerei aufmachen wenn du wolltest oder ein Unternehmen gründen, außer du hattest schon ein gewissen Punkt in der Hierarchie erreicht. Das es dann doch geht zeigen z.B. die Fugger.
Ich würde hier eher von der Gesellschaftsformation sprechen. Der Feudalismus und sein Lehnswesen hatte nämlich nicht nur eine politische, sondern eine soziale und vor allem ökonomische Dimension. Tatsache ist, dass der Kapitalismus sich erst unter veränderten Bedingungen entwickeln konnte und keine historische Konstante ist. Das, was wir als Wirtschaft wahrnehmen, folgt keinen Naturgesetzen, sondern ist lediglich eine Momentaufnahme unter den Bedingungen eines konkreten gesellschaftlichen Ensembles.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 16:06
Ein paar allgemeingültige Gesetze für Kapitalismus und Wirtschaft gibt es immer, zum Beispiel Überschuß und Mangel, was zu Angebot und Nachfrage führt, mit Leuten die als Mittelsmänner fungieren, indem sie den Überschuß des einen Ortes dorthin bringen, wo Mangel herrscht. Gemeinhin genannt Händler, die schon in sehr frühen Zeiten sehr reich werden konnten, die die Gefahren weiter Reisen auf sich nahmen, um dann aus dem Handel um so höhere Gewinne zu ziehen. Jede Gesellschaft ist auf solchen Überschuss/Mangel-Ausgleich angewiesen, egal wie er organisiert wird oder wie man ihn nennt.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 16:08
@T.Rick

Das Problem mit dem Kapitalismus ist, dass er häufig dafür sorgt, dass manche riesigen überschuss haben und trotzdem viele andere mangel.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 16:11
Das Problem ist doch, das man nicht jeden gleich behandeln kann. Ein Arzt macht wichtigere Arbeit als eine Putzfrau, folglich bekommt der Arzt mehr Geld. Dieses „Problem“ ändert auch der Kommunismus nicht, folglich ist jeder Kommunismusversuch zum scheitern verurteilt, leider.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 16:16
@ockham

Kommunismus bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass jeder ganz genau gleich viel geld hat. Die Frage ist doch viel eher, warum denn manche, die weniger wichtige tätigkeiten verrichten, das zehnfache von einem arzt oder mehr haben sollen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 16:31
Zitat von shionoroshionoro schrieb:viel eher, warum denn manche, die weniger wichtige tätigkeiten verrichten, das zehnfache von einem arzt oder mehr haben sollen
Was kümmert es dich wer wem wieviel für eine Tätigkeit zahlt?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 16:35
@shionoro

Da bin ich der Meinung, jemand der viel aus der Gesellschaft zieht, muss auch mehr zurückgeben, wie das ausschaut, darüber lässt sich diskutieren.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 16:37
Zitat von ockhamockham schrieb:Da bin ich der Meinung, jemand der viel aus der Gesellschaft zieht, muss auch mehr zurückgeben, wie das ausschaut, darüber lässt sich diskutieren.
Was heißt aus der Gesellschaft ziehen? Das liegt da nicht rum.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 16:45
@Fedaykin
Ich finde wenn man viel Geld hat, sollte es Verpflichtungen geben, damit es wirtschaftlich bleibt. Geld sollte einen nicht von der Wirtschaft entheben! Wobei ich damit wahrscheinlich eh offene Türen einrenne, es kann trotzdem nicht sein, das ein paar wenige über der Wirtschaft stehen…!


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 16:47
Soviel ich weiß, waren die Gehälter für Ärzte in der DDR und noch viel mehr in der Sowjetunion nicht besonders hoch, irgendwas Niveau Ingenieur oder leitender Maschinist? Was unter anderem darauf zurückgeführt wird, daß es in diesen Ländern früher auch für Frauen einfacher war zu studieren, und es daher mehr Ärztinnen gab, und der Ruch "Frauenberuf" sogar im Kommunismus für ein Drücken des Lohns für beide Geschlechter sorgte. (Weiß nicht ob das stimmt, es wurde mal behauptet.)
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Kommunismus bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass jeder ganz genau gleich viel geld hat. Die Frage ist doch viel eher, warum denn manche, die weniger wichtige tätigkeiten verrichten, das zehnfache von einem arzt oder mehr haben sollen.
Hängt wohl davon ab wie man "wichtig" definiert, wenn ein Firmenmanager mehr verdient als ein Arzt hat das vielleicht auch damit zu tun daß er sogar noch mehr Verantwortung hat, denn wenn er die Firma an die Wand fährt, verlieren vielleicht viele Leute ihren Lebensunterhalt. Piloten werden auch exorbitant bezahlt, aus dem gleichen Grund - Verantwortung.
Zitat von ockhamockham schrieb:das ein paar wenige über der Wirtschaft stehen…!
Was soll das jetzt heißen, über der Wirtschaft stehen? Sogar die Reichen sind in der Wirtschaft eingebunden, denn auch sie konsumieren, brauchen Brot und Butter darauf, egal ob sie selber einkaufen gehen oder ihren Hausdiener zum einkaufen schicken. Auch denen wachsen die Butterbrote nicht vom Baum ins Maul.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

15.07.2021 um 16:51
@T.Rick
Das Leben ist ein Geben und Nehmen und rein zu konsumieren würde ich als reines "Nehmen" definieren! Wo definierst du da das "Geben"?


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