Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

@Mallory66
eine grundsätzliche Frage:
Das was dir am Islam nicht gefällt ist also seine Anwesenheit?

Man kann auch gleich die freie Meinungsäußerung öffentlich verbieten -.-

Eigentlich gehört Religion komplett aus der Schule gestrichen. Das ist Privatsache und man sollte diesen Unsinn möglichst nicht verbreiten. Wer will kann ja seine Kinder selbst unterrichten.

Ich habe das Gefühl das die Fragestellung ganz schön provokant gestellt ist.

@ Salim

Die Freude von Moslems an der deutschen Toleranzkultur ist natürlich real, es freut die Moslems, dass man hierzulande dem Islam Raum gibt, denn in islamischen Staaten tut man das für das Christentum nicht.

http://www.christenverfolgung.net/ (Archiv-Version vom 02.01.2012)

@Mallory66

Mallory66 schrieb:denn in islamischen Staaten tut man das für das Christentum nicht.

Hmm, nur für das Christentum nicht? Es gibt zahlreiche islamische Länder, in denen lockere wie auch streng religiöse Muslime leben könnten, und nicht unter den "Ungläubigen" leben müssten. Aber selbst als Salafist würde auch ich davor zurück schrecken, in einem Land wie Saudi- Arabien leben zu wollen. Ist zwar total toll streng islamisch, aber das bedeutet nicht, dass man als Muslim da nicht verfolgt wird vom Staat oder von der Gesellschaft. Machste "einmal dein Maul" auf, dann hockste im Folterkeller von irgendeinem dubiosen Geheimdienst und wirst drei Tage lang durchgefoltert.
In der Türkei, die ja noch als humaner islamischer Staat gilt, soll ja auch gefoltert werden.

Deutschland oder Saudi Arabien oder anderes muslimisches Land, dass muss für einen strengen Muslimen die Wahl zwischen Cholera und Pest sein.

Wohl eher sollte man so eine Frage unter strafe stellen;-):-P

@Mallory66
Nicht jedes islamische Land. In Indonesien wo die meisten Muslime leben haben Christen sehr viele Freiheiten. Wobei man sagen muss das jedes nicht-christliche Land egal ob China, Indien, Korea, Thailand oder Japan auch nicht gerade viel besser behandelt werden. Das hat sogar gute Gründe, da man die brittische und französische Kolonalherrschaft die überall blutige Kriege verübt haben mit dem Christentum in Verbindung bringt und dass das Christentum eine missionierende Religion ist die in vielen Teilen der Welt versucht hatte die Kultueren anderer Völker zu zerstören. Auch die Abneigung gegen das Christentum hat mit der Kolonialherrschaft nach dem ersten Weltkrieg zu tun, dabei existiert gerade das Christentum durch die Kopten und Asyrrer in der arabischen Welt neben dem Islam noch bis heute.

@Mallory66

Ich weiß jetzt nicht wie das meine Frage beantwortet, aber meinetwegen...

jeder Mensch weiß doch eine Aufgeklärtes und tolerantes System, wie wir es in Deutschland haben, zu schätzen, nicht nur die Moslems. Und tatsächlich sind viele nach Europa gekommen weil ihnen bewusst ist, dass ihnen einige ihrer Heimatländer das nicht bieten können. Wobei allerdings religiöse Verfolgung ein weniger bedeutenderes Problem ist als die politische Verfolgung, und von der sind alle Einwohner betroffen unabhängig ihres eigenen Glaubens, dem der Mehrheit Volkes oder dem der Regierung. Ein Freund von mir ist Aramäer und er sagte mir, dass seine christlichen Verwandten in Syrien uneingeschränkt ihren Glauben ausüben konnten, hätten sie sich jedoch gegen das Assad-Regime gestellt hätte man sie Verfolgt.

Wusstest du, dass es in den VAE mehr Ausländer gibt als Einheimische? Fast alle von denen sind entweder Hindus oder Christen und ihnen biete der fortschrittliche Golfstaat vorallem eines, nämlich Arbeit und somit auch ein wenig Wohlstand. Für Christen gibt es sogar eine Sondergesetz, dass ihnen erlaubt Alkohol zu trinken, was eigentlich verboten ist. Frag diese Leute doch mahl wie sehr sie sich auf Grund ihres Glaubens diskriminiert fühlen.

Aber dennoch will ich die Verfolgung aus religiösen Gründen nicht außer Acht lassen, auch weil ich mir Vorstellen kann, dass du so einer bist der sich daran festklammern wird. Wie du sicher weißt ist die Mehrheit der Muslime sunnitisch und der Sunna steht als größte religiöse Minderheit in der arabischen Welt nicht etwa das Christentum, sondern die Schia gegenüber. Schiiten wurden vorallem in Saudi-Arabien, dem Irak oder Libanon (dort übrigens auch seitens libanesischer Christen) verfolgt oder politisch benachteiligt. Dass ihr "Islamkritiker" die Viefältigkeit des Islams und seine zahlreichen Konfessionen und Auslegungen zu gern, der Einfachheit halber, ignoriert ist mir aber schon des öfteren Aufgefallen.

lg, Salim.

@kofi
Saudi Arabien ist ein Sonderfall, die lehnen auch alle Moslems ab die keine Wahhabiten sind, allerdings lassen sie jeden nach Mekka reisen der Geld hat.
Noch dazu behandeln sie jeden Nicht-Araber ausser Amerikaner und Briten schlecht. Amis haben es dort besser als Pakistaner und Inder die sie als Esel beschimpfen.

@ individualist


Hören Sie doch auf mit Ihrer Taquiya. Wie es den Kopten in Ägypten ergeht, lese ich jeden Tag!

Muslimbruderschaft unterdrückt Medien und Kopten:


http://koptisch.wordpress.com/category/koptenverfolgung/

Und auch in Indonesien, Verdoppelung der Übergriffe auf Christen:


http://www.opendoors-de.org/verfolgung/news/2012/januar/23012012in/


Und auf Deutschland bezogen -

Türkische Migranten wünschen sich eine Moslem-Mehrheit

Bedenklich stimmen aber zunehmende religiöse Ressentiments, vor allem gegenüber Atheisten und Juden. Immer häufiger findet sich die Aussage, der Islam sei die einzig wahre Religion. 62 Prozent der Türken in Deutschland sagen, dass sie am liebsten nur mit Türken zusammen sind. Nahezu die Hälfte (46 Prozent) wünscht sich, dass in Deutschland irgendwann mehr Muslime als Christen wohnen.




http://www.morgenpost.de/politik/inland/article108670226/Tuerkische-Migranten-wuenschen-sich-eine-Moslem-Mehrheit.html

@ Salim


Syrien :
Christen unter dem säkularen Diktator und Aleviten Assad - Ja.


Damit dürfte es aber bald vorbei sein, wenn Assad gestürzt, und die sunnitische Mehrheit, finanziert durch Saudi Arabien und Katar das Zepter in Syrien übernehmen.

Und glaube mir, ich kenne die Unterschiede.

Und heute fand wieder der größte islamistische Aufmarsch Deutschlands der Schiiten zum Al Quds Tag in Berlin statt:

http://bak-shalom.de/index.php/2012/08/15/aufruf-gegen-den-%e2%80%9eal-quds%e2%80%9c-marsch-%e2%80%93-gemeinsam-gegen-antisemitismus/ (Archiv-Version vom 28.10.2012)


@ individualist


Und hier noch zum toleranten Indonesien:

Umerziehung für indonesische Punks
Piercings raus, Haare runter und rein in den See

http://www.tagesschau.de/ausland/punksindonesien100.html (Archiv-Version vom 08.12.2012)

@Mallory66
Da hast du ja ein schönes neues Wort gelernt. Ich gehen dann mal davon aus, dass du ein richtiger Islam Experte nicht wahr ;)

Dennoch will ich dir das Wort Taquiya kurz erklären:

Es besagt, dass ein Moslem die Unwahrheit sagen darf, wenn er damit sein eigenes Leben retten kann, dafür muss er sich aber erstmal in Lebensgefahr befinden, ansonsten ist ebenfalls nur einfaches Lügen und zu verurteilen.

Erklär mir jetzt doch mal wie sich diese Prinzip auf @individualist anwenden lässt.

@ Salim


Lesen Sie doch einfach mal meine Postings in diesem Thread in aller Ruhe nach. Übrigens das Zwischenergebnis dieser Umfrage bestätigt mich, wie die stille Mehrheit denn so denkt ;-)

Umfrage: Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

Ja! 19 Stimmen (5%)
Weiß nicht! 3 Stimmen (1%)
Nein! 350 Stimmen (94%)

Insgesamt : 372 Stimmen


In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine Gute Nacht.

ja genau, kritik sollte unter strafe gestellt werden, die dinge dürfen nicht hinterfragt werden! schweigen und folgen! nicht den mut haben den eigenen verstand zu gebrauchen, sondern willenslos akzeptieren so dass andere das verhalten diktieren können. mal ganz im ernst, eine bessere methode für sklaven kenn ich nicht

Mallory66 schrieb:Hören Sie doch auf mit Ihrer Taquiya

Deine Worte oder nicht?
willst du dazu etwa keine Erklärung abgeben?
und dein letzter Post war mir, im Vergleich zu meinem vorausgegangenen, schlicht zu inhaltlos um ihn irgendwie aufzugreifen und anständig darauf zu antworten.

Zunächst lobst du ein diktatorische System, dann verkennst du den Fakt, dass die syrische Opposition in sich völlig unterschiedlich ist was politische Ansichten angeht, und verallgemeinerst sie grob auf den islamistischen Teil.

Was der Al-Quds Tag mit diesem Thema zu tun hat ist mir auch schleierhaft. Abgesehen davon ist er keine islamistische, und erst recht keine rein Schiitische Aktion, sondern eine Antizionistische an der Menschen aus allen Religionen, teilweise sogar einige Juden teilnehmen.

Und zu deiner Information, auch ich habe nicht auf Ja gedrückt, denn wie jeder vernünftig denkende Mensch bin ich gegen das Verbot von Kritik jeder Art. Aber ich bin genau so gegen die islamfeindliche Polemik die zum Bespiel von dir unter dem Deckmantel der Kritik praktiziert wird. Wenn jemad Kritik am Islam übt sind das vor allem auch die Moslems selbst, wenn sie über Glaubensfragen streiten, wie sonst wäre es zu unterschiedlichen islamischen Konfessionen gekommen die sich noch Heut in ihren Ansichten heftig kritisieren.

Wenn jemand so fleißig unter einer Frage Posts schreibt, gehe ich eigentlich davon aus, dass er die Frage auch richtig verstanden hat.

@Mallory66
Die Muslimbruderschaft wurde unter Nassar und seinen Nachfolgern lange Zeit zeit bekämpft, die Taquiya wurden von einem in den USA lebenden Extremisten Sayed Al Qutub geschrieben der die Gebote uminterpretierte, die meisten in Ägypten lehnten aber diese Neuinterpretation ab. Jedoch fanden immer mehr Leute Zugang vor allem nach dem zerfall der Sowejet Union Zugang zur Musilm Bruderschaft. Die MB ist aber keine altertümliche Institution sondern eine neue.
Und dein Blog über Kopten ist auch keine seriöse Quelle, es gibt auch unter den Kopten strengr religiöse und Fanatiker. Die meisten Kopten in Ägypten versuchen aber den Dialog mit den Muslimen herzustellen der leider in der heutigen Zeit verloren ging.

Und was die Morgenpost betrifft schaue ich mir solch ein Schundblatt gar nicht erst an :D

@Mallory66
warum antwortest du nicht mehr?

@salim
Es besagt, dass ein Moslem die Unwahrheit sagen darf, wenn er damit sein eigenes Leben retten kann, dafür muss er sich aber erstmal in Lebensgefahr befinden,
...............
Wird das so augelegt oder steht das so im Koran. ?

@threadkiller

kp lies nach:^^

Wikipedia: Taqiyya