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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.450 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 10:51
Zitat von MaariMaari schrieb:Das könnte man aber auch als populistischen Unsinn qualifizieren. Ich denke aber der Begriff des Jahrhunderthochwassers wird nicht so richtig verstanden.
Warum? Weil es jetzt schon mehrfach neue Rekorde gab? Rekorde sind hier ausdrücklich negativ gemeint.....


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 10:59
Zitat von MaariMaari schrieb:Das könnte man aber auch als populistischen Unsinn qualifizieren
Populistisch vielleicht. Unsinn leider nicht.
Zitat von MaariMaari schrieb:Ich denke aber der Begriff des Jahrhunderthochwassers wird nicht so richtig verstanden.
Von mir schon.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 11:03
Zitat von martenotmartenot schrieb:Aus meiner eigenen Erinnerung kann ich sagen, dass sich das Klima während meiner Lebenszeit stark genug geändert hat, dass es mir auffällt: insbesondere die Anzahl und Heftigkeit der Unwetterereignisse hat anzahlmäßig stark zugenommen.
Ja, genau das meine ich ja. Klar gab es früher schon regelmäßig Gewitter. Mit Sturm, Starkregen und vielleicht ein bisschen kleinem Hagel. Aber das was heute da teilweise abgeht, mit eingebetteten Tornados und Golfball großem Hagel, das gab es nicht.

Und Dürrejahre gab es auch mal, dann halt eins und dann konnte sich die Natur die nächsten 20 Jahre wieder erholen. Aber keine 5 am Stück. usw. usw.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 11:07
Zitat von KebabträumeKebabträume schrieb:Jaja, die Klimapokalypse wird uns alle verbrennen - dem Fegefeuer gleich...
Zitat von KebabträumeKebabträume schrieb:Der gute wissenschaftliche Konsens - so wie bei Corona, gell - Euch Gläubigen kann man ja wirklich jeden Bären aufbinden. Hauptsache Ihr habt was zu heulen und könnt euren Mitmenschen auf die Nerven gehen
Du erinnerst mich an einen Typen, mit dem ich kürzlich im "real life" über den Klimawandel diskutiert habe.
Der hat sich auch in arrogantem Tonfall über jede Tatsache gestellt, Wissenschaftler ausgelacht und behauptet, die Pflanzen würden das produzierte CO2
- ich zitiere wörtlich - einfach "wegsnacken".

Als ich ihm klarmachen wollte, daß ich auf so einem Niveau nicht diskutieren will, hat er mir Gewalt angedroht.

Irgendwie scheinen sie alle gleich drauf zu sein, die rechtsverschwurbelten Wissenschaftshasser.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 13:10
Zitat von martenotmartenot schrieb:Aus meiner eigenen Erinnerung kann ich sagen, dass sich das Klima während meiner Lebenszeit stark genug geändert hat, dass es mir auffällt: insbesondere die Anzahl und Heftigkeit der Unwetterereignisse hat anzahlmäßig stark zugenommen.
Seit Kindheitstagen verfolge ich das Wetter und Wetterextreme und ja, insbesondere die sogenannten Sommer‐Unwetter haben in den letzten 20 Jahren auch in Deutschland zugenommen. An Häufigkeit aber auch an Intensität.

Und das wird auch weiterhin passieren, Häufigkeit und Intensität werden auch in Zukunft zunehmen. Eine logische Schlussfolgerung aufgrund des Klimawandels, der auch Einfluss aufs Wetter hat.
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Irgendwie scheinen sie alle gleich drauf zu sein, die rechtsverschwurbelten Wissenschaftshasser
Ist für mich nur noch mit Dummheit zu erklären. Also den Ernst der Lage wirklich nicht erkennen zu können.

Würden sie begreifen, wäre es für Rechte doch dämlich zu leugnen oder auch nur zu relativieren und Fachleute sowie überhaupt die seriöse Wissenschaft zu diskreditieren, denn immerhin würden sie dann erkennen, dass etwas getan werden muss, um das Land zu schützen, was man vorgibt, so sehr zu lieben.

Die Grünen sind für mich da viel patriotischer unterwegs, denn sie wollen Land und Leute und sogar die Wirtschaft langfristig schützen und das würde nun mal leider nur noch durch unpopuläre Veränderungen gelingen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 13:21
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ist für mich nur noch mit Dummheit zu erklären. Also den Ernst der Lage wirklich nicht erkennen zu können.
Mein persönlicher Eindruck ist sogar, dass das Abwiegeln bzw. Desinteresse am Thema Klimawandel umso auffälliger wird, umso stärker die Klimaveränderungen sichtbar werden. Wenn ich nur an das letzte Jahr denke, das stark von Hochwasser und Stürmen geprägt war: viele Leute tun trotzdem so, als ob sie das alles gar nichts angehen würde, bzw. man selbst sowieso nicht betroffen wäre.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 13:27
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:die Pflanzen würden das produzierte CO2
- ich zitiere wörtlich - einfach "wegsnacken".
Zwar selten dämlich-cool ausgedrückt, aber grundsätzlich sogar mal ausnahmsweise wahr. Pflanzen, Bäume bspw., neutralisieren CO2. Trägt zur Reduzierung von C02 bei.

Wird denke ich nur nicht viel bringen, wenn auf anderer Seite aber auch immer wieder noch viel C02 produziert und ausgestoßen wird.



Tja, dann kann man nur hoffen, dass sich auch möglichst viele Rechte der Abholzung entgegenstellen und sogar selbst neues anpflanzen gehen.

Damit würden Rechte was sinnvolles für ihr Land tun.
Zitat von martenotmartenot schrieb:viele Leute tun trotzdem so, als ob sie das alles gar nichts angehen würde, bzw. man selbst sowieso nicht betroffen wäre.
Ja, der Egoismus führt da zu Kurzsichtigkeit und Engstirnigkeit.

Einige wachen dann erst auf, wenn selbst unmittelbar oder in gewissem Ausmaß auch nur mittelbar selbst betroffen.

PS.

Von unerträglichen Hitzewellen, als ein Wetterextrem und eine Folge des Klimawandels, sind aber längst alle schon betroffen.


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um 13:52
Hallo @alle !
Zitat von martenotmartenot schrieb:Mein persönlicher Eindruck ist sogar, dass das Abwiegeln bzw. Desinteresse am Thema Klimawandel umso auffälliger wird, umso stärker die Klimaveränderungen sichtbar werden.
Um mal meinen Senf dazu zu geben :

Die Drohung mit dem Klimawandel ist einfach wirkungsvoller als die Folgen, die man erlebt. Wir haben jetzt etwas häufiger Unwetter als früher und das 1,5 Grad Ziel ist schon jetzt gefallen. Die Welt geht aber immer noch nicht unter und die Folgen scheinen beherrschbar.


Gruß, Gildonus


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 13:58
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die Welt geht aber immer noch nicht unter und die Folgen scheinen beherrschbar.
Ich weiß immer gar nicht, was das Gerede mit "die Welt geht nicht unter" genau bedeuten soll. Natürlich geht die Welt nicht unter, aber die Umstände verändern sich zunehmend, und wenn einem das Wasser ins Haus läuft (und ggf. das Haus womöglich gleich mitnimmt), dann würde ich das schon als Beeinträchtigung bezeichnen, die die Betroffenen wahrscheinlich nicht mit einem entspannten "Hohoho" quittieren. Und allein im letzten Jahr hat es erstaunlich viele Orte erwischt.


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um 14:53
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Wir haben jetzt etwas häufiger Unwetter als früher und das 1,5 Grad Ziel ist schon jetzt gefallen. Die Welt geht aber immer noch nicht unter und die Folgen scheinen beherrschbar.
Wir spüren aber auch noch nicht die vollen folgen der 1,5°C erwärmung aufgrund der trägheit des systems. Wir hängen quasi ein bis zwei jahrzehnt/e hinterher. Das hat aber auch zur folge, dass die erderwärmung weiter vorranschreitet, selbst wenn wir jetzt sofort klimaneutral wären, denn was für die folgen gilt, gilt natürlich auch für die massnahmen.

Die welt geht davon aber nicht unter. Mehr extremwetterereignisse sorgen halt eher dafür, dass das leben insgesamt ersteinmal teurer wird, wir uns später unsere eigene lebensgrundlage entziehen. Die frage ist daher nicht, ob die welt untergeht oder nicht, sondern, ob wir eine der vielen arten sind, die einfach wieder von der erde verschwinden. Ich tippe dann doch eher auf letzteres.


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um 14:58
Zitat von gastricgastric schrieb:Die frage ist daher nicht, ob die welt untergeht oder nicht, sondern, ob wir eine der vielen arten sind, die einfach wieder von der erde verschwinden.
Wahrscheinlich wird die Menschheit vorerst nicht verschwinden, aber das Leben könnte einfach schwieriger oder unangenehmer werden, oder es werden Lebensräume verschwinden bzw. schwieriger bewohnbar werden (weil sich das Klima dort zu ungünstig entwickelt).

Auf jeden Fall ist wahrscheinlich mit neuen Migrationsbewegungen zu rechnen, weil die Menschen aus Regionen fliehen werden, wo das Leben schwierig wird. Genaugenommen müssten doch Menschen, die gegen Migration sind, die Maßnahmen gegen den Klimawandel beführworten, oder nicht?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 15:06
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wahrscheinlich wird die Menschheit vorerst nicht verschwinden
Ich denke da auch eher langfristiger.
Zitat von martenotmartenot schrieb:aber das Leben könnte einfach schwieriger oder unangenehmer werden, oder es werden Lebensräume verschwinden bzw. schwieriger bewohnbar werden (weil sich das Klima dort zu ungünstig entwickelt).
Das wird uns und die nächsten 1-2 generationen definitiv treffen. Allein die zunehmenden extremwetterereignisse werden ohne probleme dafür sorgen, dass soetwas wie eine gebäudeversicherung teurer wird. Je nach region auch potentiell unbezahlbar, wenn deine gegend "ständig" von tornados heimgesucht wird, hagel in golfballgröße abbekommt, eine flut die nächste jagd ectpp. Gerade im süden deutschland häuft sich das eher, während ich hier oben im nordosten eher vertrockne.


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um 15:07
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die Welt geht aber immer noch nicht unter und die Folgen scheinen beherrschbar.
Erzähl das mal Bauern, nicht nur in Deutschland, die unter Ernteausfällen zu leiden haben. (Darunter leiden dann ja auch die Konsumenten)

Oder erzähle das mal den Unwetteropfern oder Angehörigen von Unwetteropfern, die Unwetter nicht überlebt haben.

Erzähle das mal Älteren und geschwächten Menschen jedes Alters, die unter den immer wiederkehrenden Hitzewellen zu leiden haben.


Und muss eine Lage es unbeherrschbar sein/werden, um zu handeln? Der richtige Weg wäre doch wohl präventiv gegenzusteuern, so wie es die Grünen und die Wissenschaft schon lange erkannt haben, um die Folgen und Ausmaße für Leib und Leben (auch für kommende Generationen), für Sachwerte bzw. für Besitz und Eigentum und für die Wirtschaft in Grenzen zu halten.

Allein nur ökonomisch gesehen, da kommt uns allen ein Nichtstun oder auch nur ein zu wenig tun, sehr viel teurer zu stehen als etwas zu tun, um die Folgen einzudämmen und beherrschbar und überschaubar zu halten.



@martenot


Natürlich ist durch den Klimawandel mit neuen Migrationsbewegungen zu rechnen. Wird mal einer der Fluchtgründe werden. Ist jetzt schon u.a. ein Fluchtgrund.


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um 15:30
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Wir haben jetzt etwas häufiger Unwetter als früher und das 1,5 Grad Ziel ist schon jetzt gefallen. Die Welt geht aber immer noch nicht unter und die Folgen scheinen beherrschbar.
Das klingt wie jemand der von nem 20 stöckigen Hochhaus springt und nach 16 Stockwerken denkt: na so schlimm ist das doch nicht.

Darauf, das der Klimawandel hinter dem Temperaturanstieg her hinkt wurdest du ja schon. hingewiesen.

Versicherungen sagen jetzt schon das ganze Regionen nicht mehr versicherbar sein werden, weil das Risiko zu hoch wird. Und als nächstes wird dann der Immobilienmarkt kippen. Denn wenn du ein Haus das du kaufen willst nicht versichert bekommst, wird dir keine Bank einen Kredit dafür geben.

Ganz zu schweigen davon das Lebensmittel noch teurer werden, weil die Ernten schlechter werden.

Aber hey, das ist halt Wohlstandsicherung a la CDU. Ausserhalb der konservativen Bubble hat es sich schon rumgesprochen, das alle Maßnahmen gegen den Klimawandel billiger sein werden als der Klimawandel. Die Konservativen werden es wohl erst verstehen, wenn ihr Haus von irgendeiner Katastrophe platt gemacht wurde.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 15:42
Ach ja, und sollen wir erst abwarten, bis ganze Küstenregionen, Inseln und Städte überflutet werden?

Wann wäre es für Konservative Zeit zu handeln, um schützen und bewahren zu können?


Ja, Meeresspiegelanstieg, auch eine Folge des Klimawandels.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Aber hey, das ist halt Wohlstandsicherung a la CDU
Bei Typen wie Kretschmer könnte man sogar den Eindruck gewinnen, er würde glauben, der Klimawandel und seine Folgen würden warten, würden sich wohlstandsverwöhnten Konservativen anpassen.

Die ganze Wohlstandssicherung und warum Kretschmer das Erreichen der Klimaziele nach hinten schieben will, ist so dämlich kurzsichtig und auch widersprüchlich, weil es nämlich genau den Wohlstand gefährdet ‐ wenigstens mittel‐ und langfristig gesehen.


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um 16:52
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die Konservativen werden es wohl erst verstehen,
Und die linken? Bisher höre ich die nur große Reden schwingen, kann aber keinen finden, der konkret etwas tut.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 16:56
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:kann aber keinen finden, der konkret etwas tut.
Mag vielleicht auch damit zu tun haben, dass "etwas tun" häufig von Wutäußerungen und Widerstandsbewegungen vieler konservativ eingestellter Bürger begleitet wird. Letztlich wird ja einiges getan, z.B. erneuerbare Energien verstärkt entwickelt und eingesetzt, aber andererseits donnert dann wieder die Alice was von "Windrädern der Schande" in die Mikrofone, und schon schwindet der Rückhalt der Bevölkerung wieder ein bisschen.


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um 17:32
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Und die linken? Bisher höre ich die nur große Reden schwingen, kann aber keinen finden, der konkret etwas tut.
Also ich persönlich habe die Energiewende durchgespielt, ich bin fertig.

Aber wenn ich deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen darf: Gebäudeenergiegesetz, Windkraftausbau angekurbelt, Wasserstoffkernnetz geplant alles Verdienste eines Grünen Wirtschaftsministers.


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um 17:45
Ich denke mal, wenn D deindustrialisiert ist, die Wirtschaft ruiniert und der Wohlstand verspielt ist, wird es dem Klima wieder gutgehen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 17:48
Zitat von gastricgastric schrieb:Wir spüren aber auch noch nicht die vollen folgen der 1,5°C erwärmung aufgrund der trägheit des systems. Wir hängen quasi ein bis zwei jahrzehnt/e hinterher.
Anderes wie abschmelzen von Gletschern, Eisflächen, oder auftauen von Permafrost, kann Jahrzehnte oder noch länger dauern. Klar kann man sagen das ein ansteigen vom Meeresspiegel über die nächsten 100 Jahre nicht so relevant ist, Fakt ist aber das wir heute mit verantwortlich sind für die Schäden in 100 Jahren.


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