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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.725 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 10:02
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Den CO2 Kreislauf gibts schon seit Mrd. Jahren, den können und müssen wir nich unterbinden, es reicht völlig keinen bzw. erstmal weniger fossiles CO2 zu emittieren.
Naja aber wir haben ja schon soviel in den Kreislauf eingebracht. Sollte wir nicht lieber mal etwas rausziehen sodass sich das Klima etwas regulieren kann?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 10:05
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Sollte wir nicht lieber mal etwas rausziehen sodass sich das Klima etwas regulieren kann?
Co² soll ja im Untergrund verpresst (CCS) werden, Deutschland möchte das aber nicht, ist halt eine neue Technologie, da müssen erst 100 Jahre Erfahrung gesammelt werden.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 10:13
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Co² soll ja im Untergrund verpresst (CCS) werden, Deutschland möchte das aber nicht, ist halt eine neue Technologie, da müssen erst 100 Jahre Erfahrung gesammelt werden.
Das ist noch was anderes. Bei CCS geht es darum das CO2 im Schornstein der Quelle abzuscheiden. Das geht halbwegs, weil es da noch in relativ hoher Konzentration vorliegt.

Das ganze ist aber weniger effizient, als wenn man hingeht und die Quelle einfach abstellt. Also Kraftwerke durch erneuerbare Energien zu ersetzen. Und deshalb ist das Unsinn CCS zu betreiben. Weniger Wengen Technologiefeindlichkeit.
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Naja aber wir haben ja schon soviel in den Kreislauf eingebracht. Sollte wir nicht lieber mal etwas rausziehen sodass sich das Klima etwas regulieren kann?
Man kann Co2 aus der Luft ziehen. Da gibt es Testanalagen z.b. auf Island. Ist aber unfassbar teuer. Etwa 1000$ pro Tonne CO2. Und braucht Unmengen an grünem Strom. Deshalb ist es im Moment noch besser und billiger den grünen Strom zu nutzen um das Co2 gar nicht erst in die Luft zu lassen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 10:13
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Naja aber wir haben ja schon soviel in den Kreislauf eingebracht. Sollte wir nicht lieber mal etwas rausziehen sodass sich das Klima etwas regulieren kann?
Jegliche Maßnahmen CO2 zu binden sind doch sinnbefreit wenn gleichzeitig noch Gigatonnen von dem Zeug ausgestoßen werden. Noch absurder wenn wir zum Binden wieder Energie / Material ect. brauchen bei dem es zur Ausscheidung von CO2 kommt.
Abgesehen davon kennen wir doch recht effektive CO2 Speicher. Etwa Sümpfe und Moore. Das ist ne Menge Arbeit die wieder zu renaturieren und als CO2 Speicher nutzen zu können, aber die Arbeit lohnt, die Feuchtgebiete sind ja noch in vielen anderen Bereichen hilfreich.


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um 10:15
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Man kann Co2 aus der Luft ziehen.
Es gibt da eine Technik, nennt sich glaube ich Photosynthese oder so ähnlich. Mit biologischen Apparaten genannt "Pflanzen" kann man das im ganz großen Maßstab betreiben. Und unschlagbar günstig, wächst praktisch von selbst.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 10:15
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Naja aber wir haben ja schon soviel in den Kreislauf eingebracht. Sollte wir nicht lieber mal etwas rausziehen sodass sich das Klima etwas regulieren kann?
Erstmal müssen wir den aufhören, den CO2 Anteil weiter zu erhöhen. Wenn wir mal bei netto Null sind, is es sicher auch sinnvoll über eine Reduktion nachzudenken.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Co² soll ja im Untergrund verpresst (CCS) werden, Deutschland möchte das aber nicht,
Weil es eben sinnvoller und auch günstiger is auf EE umzusteigen, statt fossilen Kohlenstoff erst zu verbrennen und das CO2 dann aufwändig einzulagern.

kuno


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um 10:16
Zitat von paxitopaxito schrieb:Speicher. Etwa Sümpfe und Moore. Das ist ne Menge Arbeit die wieder zu renaturieren und als CO2 Speicher nutzen zu können, aber die Arbeit lohnt, die Feuchtgebiete sind ja noch in vielen anderen Bereichen hilfreich.
Ich habe auch eher an soetwas gedacht. Renaturierung. Und verminderter Konsum.
Fängt ja schon an das Alle 3 mal im Jahr zum Ikea laufen...


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um 10:22
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Co² soll ja im Untergrund verpresst (CCS) werden,
Das ist doch nur zur Beruhigung der Massen, weil es das nicht gibt, bzw. gibt es das schon als öl, Gas und Kohle und ich bin dafür, das Zeug da zu lassen wo es ist
Ich wäre auch dafür, erstmal das Abholzen von Urwäldern zu stoppen.als Sofortmaßnahme.


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um 11:02
Zitat von paxitopaxito schrieb:s gibt da eine Technik, nennt sich glaube ich Photosynthese oder so ähnlich. Mit biologischen Apparaten genannt "Pflanzen" kann man das im ganz großen Maßstab betreiben. Und unschlagbar günstig, wächst praktisch von selbst.
Ja, dessen bin ich mir bewusst, davon hab ich schon mal irgendwo gelesen.... :)

Das ist aber auch nicht die Wunderlösung, denn soviel Bäume wie man bräuchte kann man gar nicht pflanzen. Und dann ist es so, das so ein Baum nicht das ewige Leben hat. Wenn er stirbt und verrottet, dann setzt er eine gewisse Menge des CO2 wieder frei.

Plan A sollte eh sein, den CO2 Eintrag erst mal so weit es geht zu verringern. Sonst nützen eh alle Überlegungen wie man das wieder aus der Luft bekommt eh nix.


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um 11:03
Zitat von hiddenhidden schrieb:Das ist doch nur zur Beruhigung der Massen, weil es das nicht gibt, bzw. gibt es das schon als öl, Gas und Kohle und ich bin dafür, das Zeug da zu lassen wo es ist
Man könnte ja auch aus dem CO2 wieder synthetisches Öl machen und das dann in die Ölförderstellen verpressen ;) (ich geh mal in Deckung)


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um 11:11
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Eben. Deshalb habe ich gesagt das eine klimaneutrale Schiffsfahrt ein Wunschdenken ist. Und in 30 Jahren is auch schon wurscht.
Ist doch kein wunschdenken... wir arbeiten dran Oo UNd nein in 30 jahren ist nicht wurscht. Heißt nur, dass wir jetzt an den stellschrauben stellen müssen, an denen wir es können und das ist die energieversorgung, heizen und verkehr an land. Schifffahrt kriegen wir auch hin. Bis dahin alles andere angehen den CO2 eintrag verringern.


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um 11:22
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Man könnte ja auch aus dem CO2 wieder synthetisches Öl machen und das dann in die Ölförderstellen verpressen
Warum so umständlich? Holz und Biomüll einfach im Meer versenken an der tiefsten Stelle, wo kein Sauerstoff ist zum verrotten.


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um 11:22
Beton gilt als grosser CO2 Sünder und macht bis 9% der globalen CO2 Emissionen aus.
Es wird aber an CO2 neutralem oder sogar CO2 negativem Beton geforscht und meines Wissens auch bereits hergestellt und verbaut.

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/bau/beton-ohne-zement-betonersatz-saugt-co2-aus-der-luft/

https://pro-physik.de/nachrichten/beton-ohne-emissionen

Wäre doch super, wenn mit jedem verbauten m3 Beton ein bisschen CO2 absorbiert würde...


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um 11:35
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Das ist aber auch nicht die Wunderlösung, denn soviel Bäume wie man bräuchte kann man gar nicht pflanzen. Und dann ist es so, das so ein Baum nicht das ewige Leben hat. Wenn er stirbt und verrottet, dann setzt er eine gewisse Menge des CO2 wieder frei.
Bäume sind ein beliebtes Beispiel, weil für uns sichtbar und gut vorstellbar. Aber eigentlich sind Bäume da nicht das Mittel der Wahl.
Um CO2 zu speichern brauchst den Boden, nicht den Baum. Moorböden sind besonders gute CO2 Speicher, aber grundsätzlich ist via Humusbildung überall Speicherung möglich.
Das hat wieder eine Reihe von weiteren Vorteil, es verbessert die Böden für Agrarwirtschaft, wirkt der Erosion entgegen, fördert die Biodiversität, erhöht die Wasseraufnahmefähigkeit und erhöht die Widerstandskraft.
Böden sind einer, wenn nicht der, wichtigste CO2 Speicher und Spieler im Kohlenstroffkreislauf. Es wäre also nur folgerichtig, wenn wir CO2 aus der Atmosphäre binden wollen das über Einfluss auf die Böden zu versuchen.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Plan A sollte eh sein, den CO2 Eintrag erst mal so weit es geht zu verringern. Sonst nützen eh alle Überlegungen wie man das wieder aus der Luft bekommt eh nix.
Absolut. Es macht aber auch keinen Sinn das Thema bis dahin zu vertagen, weil wir zum Einen daran arbeiten müssen auf Netto Null zu kommen - und das hat Priorität, ganz klar - aber bereits heute daran arbeiten müssen wie wir mit der Biosphäre CO2 wieder binden können. Wird ja auch gemacht.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 11:50
Zitat von paxitopaxito schrieb:Böden sind einer, wenn nicht der, wichtigste CO2 Speicher und Spieler im Kohlenstroffkreislauf. Es wäre also nur folgerichtig, wenn wir CO2 aus der Atmosphäre binden wollen das über Einfluss auf die Böden zu versuchen.
Das auf alle Fälle. Moore sind enorm wichtig. Da müsste man deutlich schneller voran kommen die wieder herzustellen.


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um 17:56
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Du tust so als würde Erdgas gut sein.
LNG ist natürlich gut, in der Form das es sehr leicht durch synthetisierte Treibstoffe ersetzt werden kann. Damit kann das Schiff sehr leicht klimaneutral betrieben werden. Generell ist Klimaneutralität ein Energieproblem, egal ob beim Schiff, Flugzeug, Auto, Wärme etc. dies muss alles durch den wichtigen Pfeiler Strom ersetzt bzw. dann durch diesen erzeugt werden. Das war und ist die Hauptaufgabe.


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um 18:21
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Naja find ich nicht. Die werden Jetzt gebaut und fahren mal 15 Jahre herum.
Mach mal 40 Jahre daraus, das ist die projektierte Lebensdauer von Schiffen. Um sich das mal zu verdeutlichen: das jüngste 2022 verschrottete Kreuzfahrtschiff war 29 Jahre alt.
https://www.travelbook.de/reisen/kreuzfahrten/kreuzfahrtfahrtschiffe-verschrottet-2022
Wikipedia: Carnival Sensation

Deswegen nimmt man aktuell LNG als Treibstoff, aus mehreren Gründen:
- er verbrennt sauberer, reduziert vor allem die Schwefel-Problematik
- leicht zu beschaffen
- leicht durch „Grüne“ Alternativen, wie Biogas, zu ersetzen (wichtig bei Revieren mit erhöhten Umweltschutzvorschriften wie zum Beispiel Norwegen)
- LNG ist Methan -> der „einfachste“ E-Fuel
- als Rückfallebene (bei Preis-Exzessen wie 2022) schlucken die LNG-Motoren oft auch Marine-Diesel
- man experimentiert auch etwas mit Alternativen

Im Moment läuft in der globalen Schifffahrt eine Wette auf die Zukunft: ist LNG bzw. entsprechende E-Fuels, Ammoniak oder doch Methanol der Treibstoff der Zukunft? Angesichts der Dauer, die Schiffe normalerweise im Einsatz sind, kann ein Gewinnen oder Verlieren der Wette eine Reederei auf die Gewinnerstraße bringen oder in den Ruin treiben.


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