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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.799 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.10.2025 um 12:07
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb am 29.09.2025:Wasserwerke müssen sich dann mit dem ganzen Nitrat rumschlagen, aber das interessiert die Schweinebauern ja nicht, die für den chinesischen Markt produzieren.
Das ist der größte Schwachsinn überhaupt, dass wir Scheisse auf dem Acker verteilen. Sowas gehört in die Biogasanlage!

Produzieren wir noch für China? Durch die Schweinepest gab es doch ein Importverbot. Generell ist der Fleischkonsum zu hoch und wir tun unserer Natur etwas gutes, wenn wir auf Qualität umsteigen als auf Quantität.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.10.2025 um 12:27
Screenshot 20251005 110839

Quelle: https://www.fr.de/panorama/fachleute-fordern-deutschland-soll-kuestenregionen-an-nord-und-ostsee-aufgeben-93968032.html
Und während jeder einzelne etwas zum Schutz unserer Erde beitragen kann, ist vor allem die Politik aufgerufen, zu handeln und endlich konsequente Maßnahmen zu ergreifen.
Nein, jeder einzelne kann ein Scheißdreck tun, und die Politik kann auch nichts tun, außer sie stellt das kapitalistische Wirtschaftssystem in Frage. Denn solange wir weiter kapitalistisch wirtschaften, wird sich an dem Fahrt in die Selbstzerstörung nichts ändern.

Wir können nicht Degrowth und gleichzeitig Kapitalismus machen. Degrowth ist aber zwingend notwendig, um eine nachhaltige Gesellschaft zu erzeugen. Beides geht aber nicht zusammen.

Der einzelne kann in Deutschland grünen Strom beziehen, er kann vegan leben, er kann irgendwie schauen, dass er nicht fliegt und sowas alles, trotzdem wird er noch ein CO2 Fußabdruck haben, der fünf mal höher ist, als er sein dürfte.

In diesem System gibt es keinen Klimaschutz, egal was man macht. Es ist einfach unmöglich, was nicht heißt, dass man nicht irgendwie versuchen sollte gut zu leben und nicht irgendwie auf alles zu scheißen und sich nicht wie ein Parasit zu verhalten, sondern irgendwie zu schauen, dass man Ressourcen schont und dass man versucht irgendwie vorzuleben, was man gerne hätte, wie eine Gesellschaft aussehen sollte und nicht irgendwie so rumzulaufen und einfach auf alles zu scheißen
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler warnen in dem Aufruf vor einer dramatischen Beschleunigung des Klimawandels. Eine globale Erwärmung um drei Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau könnte bereits um 2050 erreicht werden – 20 Jahre früher als bisher angenommen. Trotz dieser düsteren Prognosen betont Klaus Richter, Präsident der DPG, in der Pressemeldung: „In der Vergangenheit wurden mögliche Wege in eine klimaneutrale Wirtschaft in zahlreichen Studien dargelegt. Basierend auf diesen Erkenntnissen besteht nach wie vor die Möglichkeit, den weiteren Temperaturanstieg zu begrenzen.“
Ja, was die aber in ihren ganzen Vorschlägen nicht mit einberechnen, ist: Carbon Capital.

Carbon Capital ist das mächtigste Kapital, was es gibt, weil in fossilen Vermögen das meiste Geld drin liegt.

Und diejenigen, die in Carbon Capital investiert haben, haben natürlich null Interesse an Klimaschutz und Nachhaltigkeit, weil es da nicht um Nachhaltigkeit geht, sondern um Profit, denn mit fossilen Rohstoffen, also der Ausbeutung von fossilen Rohstoffen, den Verkauf der Energie aus fossilen Rohstoffen oder Produkten aus fossilen Rohstoffen, kann man irre viel Geld verdienen.

Und solange das so ist, wird sich daran auch nichts ändern. Und die einzige Möglichkeit, das zu verändern, ist: Sozialismus. Das ist nun mal eine unbequeme Wahrheit.

Das ist übrigens auch der Grund, warum die Politik schon tausende Male zum Handeln aufgefordert worden ist und nichts macht.

Es ist ja nicht so, als wären die Politiker Dämonen, die sich denken: „Klimaschutz wäre mega einfach umsetzbar, aber ich bin böse und deswegen mache ich es nicht."

So ist ja nicht. Die Politiker sind ja nicht einfach Bösewichte, die etwas, was eigentlich problemlos machbar wäre und auch für die Wirtschaft gut wäre usw., nicht tun würden.

Der Grund, warum sie das nicht machen, ist: Kapitalismus, also Profitinteressen von Konzernen.

Und weil die Politiker, in einem parlamentarischen System, die Vertreter der Interessen des Inlandskapitals sind, werden sie auch nichts tun. Sie werden keine nachhaltige Welt anstreben, das ist einfach so. Da kann man an die Politiker so viel appellieren wie man möchte.

Das müssen auch die Wissenschaftler endlich mal kapieren, dass sie sich mit Ökonomen, die im Thema Degrowth forschend tätig sind zusammenschließen müssen und dann werden sie auch zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen, dass der Kapitalismus enden muss!

Das muss die Wissenschaft dann auch anfangen zu kommunizieren, weil, wenn die Wissenschaftler die ganze Zeit sagen: "Ja, mehr Windräder, huhuhu, und dann wird das schon.", dann wird sich einfach nichts ändern.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.10.2025 um 13:01
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:außer sie stellt das kapitalistische Wirtschaftssystem in Frage.
Die Wirtschaftsordnung der BRD mit der sozialen Marktwirtschaft darf aber bleiben und Artikel 14 GG ist für dich auch noch okay?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:dass der Kapitalismus enden muss!



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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.10.2025 um 15:31
Screenshot 20251005 151649Original anzeigen (0,2 MB)
Erstmals seit Beginn der Messungen ist im Frühjahr 2025 eine saisonale Auftriebsströmung im Golf von Panama nahezu vollständig ausgeblieben. Das berichten Forschende des Smithsonian Tropical Research Institute in Panama und des Max-Planck-Instituts für Chemie in einer Studie , die am Montag in »Proceedings of the National Academy of Sciences« veröffentlicht wurde.

Weshalb es wiederum zu dieser Veränderung der Windmuster kam, sei nicht klar. Die Forschenden können auch nicht absehen, ob es sich um ein einmaliges Ereignis handelt – ob es also eine Art Vorbote für das mögliche Schicksal anderer Meeresströmungen ist
Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/golf-von-panama-meeresstroemung-erstmals-fast-voellig-ausgefallen-a-43310733-81d4-4ae3-95c2-42085439a4f2

Man misst immer mehr von diesen apokalyptischen Dingen, also das jetzt einfach eine ganze Meeresströmung zusammengebrochen ist und dass das Wasser jetzt plötzlich 4,3 °C wärmer ist, und in den Mainstream-Medien wird das Ganze mit Aussagen relativiert wie: „Na ja, so genau können es die Forscher halt auch nicht sagen.“

Sagt mal, wollt ihr sterben? Habt ihr Bock darauf zu sterben? Wollt ihr untergehen? Möchtet ihr einfach verrecken? Ist es das, was ihr wollt?

Eine der Meeresströmungen des nordatlantischen Umwälzsystems vor Panama ist komplett verschwunden, und der Spiegel schreibt einfach nur, dass dies möglicherweise irgendwie schlimm sein könnte, aber vielleicht auch nur eine Ausnahme ist.

Dabei gibt es bereits mehrere Studien, die darauf hinweisen, dass diese Meeresströmungen alle zum Erliegen kommen könnten und wenn das passiert, dann ist unser Planet gefickt. Dann ist es aus und vorbei, denn diese Strömungen sind die Heizung unseres Planeten.

Und trotzdem wird immer noch relativiert und verharmlost. Man tut immer noch so, als wäre das kein großes Problem, während die Katastrophe immer sichtbarer und unübersehbarer wird.

Da muss ich mir wirklich die Frage stellen: „Geht es den Liberalen darum, ihr eigenes Bauchgefühl zu schützen und sich in ihrer Wohlfühlblase nicht stören zu lassen? Oder geht es darum, die Realität einfach zu leugnen? Oder möglicherweise beides?"

Kann man sich nicht einfach mal mit der Realität auseinandersetzen, dass die Klimaveränderungen, die durch das kapitalistische System und die Fossilindustrie auf diesem Planeten verursacht werden, uns die Lebensgrundlagen entziehen werden, sowohl an Land als auch im Wasser? Kann man sich dieser Realität nicht endlich stellen, anstatt sich ständig die Frage zu stellen, ob man vielleicht nicht ganz richtig gemessen haben könnte?

Meine Fresse, diese Meeresströmung ist weg! Sie ist einfach weg!

Alles wird in einem relativierenden Ton vorgetragen, immer mit dem Bestreben, das aktuelle System nicht kritisieren zu müssen. Dabei ist genau dieses System die Ursache dafür, dass solche Dinge ständig passieren und sich immer weiter zuspitzen.

Das eigene Gefühl und das eigene Wohlbefinden im derzeitigen System sollten aber nicht stärker wiegen als die Bekämpfung der Ursachen für den Niedergang eines lebenswerten Planeten.

Es kann doch nicht sein, dass alles verharmlost wird, egal wie dramatisch es ist. Das kann doch nicht unser fucking Ernst sein!

Diese Ignoranz, dieses Leugnen und Verharmlosen wird am Ende dazu führen, dass das gesamte System der Meeresströmungen tatsächlich zum Erliegen kommt. Möglicherweise früher, als wir denken, denn eine Strömung ist jetzt schon weg! Und dann haben wir einen Planeten, auf dem an der Nordhalbkugel Temperaturunterschiede von 30 °C zu erwarten sind. Wisst ihr, was das bedeutet, wenn es durchschnittlich 30 °C kälter wird als jetzt?

Richtig. Dann kann man nichts mehr anbauen. Dann kann man keine Nahrungsmittel mehr produzieren. Die gesamte Infrastruktur bricht zusammen. Da kann man nicht mehr leben.

Ich weiß nicht, was noch alles passieren muss, damit das endlich mal in den Köpfen ankommt?

@Lanza

Wie sagte es Harald Lesch einer so schön?

"Physik gilt auch für die Menschen, die sie nicht verstehen. Naturgesetze sind nicht verhandelbar."



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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.10.2025 um 16:07
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ich weiß nicht, was noch alles passieren muss, damit das endlich mal in den Köpfen ankommt?
Solange nicht in den Köpfen ankommt, dass die Erde langsam hoffnungslos überbevölkert ist, kann man sich alles andere Geschwätz
sparen,

Das Positive an der Sache: Die Erde wird das von alleine regeln und nicht kaputt gehen. Es könnte sein dass der Mensch auf der Strecke bleibt. Das eigentliche Problem des Planeten sind die Menschen, aber das wird die Erde von alleine lösen und die Menschheit zu gegebener Zeit auf ein für den Planeten erträgliches Maß reduzieren. Der Chef ist die Erde, nicht der Mensch, auch wenn der Mensch das nicht wahrhaben will. Der Mensch ist auf der Erde nur ein vorübergehender Störenfried.


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05.10.2025 um 16:23
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Das eigentliche Problem des Planeten sind die Menschen, aber das wird die Erde von alleine lösen und die Menschheit zu gegebener Zeit auf ein für den Planeten erträgliches Maß reduzieren.
Klar, die Möglichkeit, sich so zu verhalten, dass der Mensch seine Umwelt erhält, scheint für dich wohl unvorstellbar.
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Der Chef ist die Erde, nicht der Mensch, auch wenn der Mensch das nicht wahrhaben will. Der Mensch ist auf der Erde nur ein vorübergehender Störenfried.
Die Erde is ein Planet und verhält sich so, wie die Naturgesetze es bestimmen. Für Menschen gilt das nich, die können ihr Verhalten verändern, wenn sie denn wollen.

kuno


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05.10.2025 um 22:48
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Man misst immer mehr von diesen apokalyptischen Dingen, also das jetzt einfach eine ganze Meeresströmung zusammengebrochen ist und dass das Wasser jetzt plötzlich 4,3 °C wärmer ist
Passend dazu:

https://www.n-tv.de/wissen/Was-in-Deutschland-passiert-wenn-der-Golfstrom-versiegt-article26071511.html
Denn es ist ziemlich offensichtlich, dass die immer wärmer werdende Welt die Atlantische Meridionale Umwälzzirkulation (AMOC), im Volksmund meist Golfstrom genannt, abwürgt. Und wenn das passiert, müssen wir uns warm anziehen.
Die AMOC sei jetzt schon schwächer als "jemals in den letzten 1000 Jahren", sagte Rahmstorf. Sollte der Kipppunkt schon erreicht sein, dann wird sich die Strömung in den kommenden Jahrhunderten nicht mehr erholen können
Das Klima wäre in etwa so wie das von Sibirien. "Nur eben jetzt mitten in Europa", sagt er. "Die Veränderungen wären massiv. Das würde praktisch alles ändern, Landwirtschaft können wir vergessen
Und diese lebensferne Welt, die so gar nichts mit unserem jetzigen angenehmen Klima zu tun hat, könnte sich innerhalb von nur 100 Jahren einstellen. Den Kipppunkt dazu haben wir vielleicht schon überschritten. "Dann dauert es noch 50 bis 100 Jahre, bis die AMOC völlig versiegt ist",
Es ist jetzt nicht die Zeit zum Abwarten, wir müssen voran mit der Energie- und der Verkehrswende", fordert der Professor. Und wenn wir es nicht schaffen? Dann wird es schwierig. Schenk formulierte es so: "Es gibt dann keinen Grund mehr hier zu leben.
So wie sich die Klima- und Energiepolitik momentan weltweit und besonders in den USA entwickelt sieht es so aus als hätten wir hier in wenigen Jahrzehnten ziemliche Probleme am Hals.
Und erzähl mir bitte niemand die Politik wüsste darüber nicht Bescheid.
Wenn wir weiterhin so viel Treibhausgas in die Atmosphäre entlassen, dann liegt die Wahrscheinlichkeit für einen AMOC-Kollaps bei 70 Prozent.
Dagegen sind die momentanen populistischen Ablenkungsdebatten um Migration, Rentenniveau und Bürgergeld ziemlicher Pipifax. Wem gibt man dann die Schuld?


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05.10.2025 um 23:54
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Solange nicht in den Köpfen ankommt, dass die Erde langsam hoffnungslos überbevölkert ist, kann man sich alles andere Geschwätz
sparen,
Allerdings hat diese Überbevölkerung am Klimawandel nicht den wesentlichen Anteil verursacht, im Gegenteil, dies wurde durch die Industriestaaten verursacht.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

06.10.2025 um 00:38
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Der Chef ist die Erde, nicht der Mensch, auch wenn der Mensch das nicht wahrhaben will. Der Mensch ist auf der Erde nur ein vorübergehender Störenfried.
Voila
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:"Physik gilt auch für die Menschen, die sie nicht verstehen. Naturgesetze sind nicht verhandelbar."
Auch hier voila.

Nun das aber, wo jeder ja mal auf sich selbst gucken kann...

War ja ein sturmreiches WE. Der Börsenstrompreis quasi durchgehend auf 0.

Wer von diesen Klimafreunden versucht denn z.B
seinen Stromverbrauch danach auszurichten?

Ich kenne die tollsten Anti AKW Menschen, wo dann die Wäsche nebst Trockner am Abend laufen soll, während man selbst schön das Abendmagazin+Tatort schaut.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

06.10.2025 um 08:33
Zitat von LanzaLanza schrieb:Wer von diesen Klimafreunden versucht denn z.B
seinen Stromverbrauch danach auszurichten?
Wie sähe denn ein korrektes Verhalten von "Klimafreunden" deiner Meinung nach aus, wenn die Nachfrage gestattet is?

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

06.10.2025 um 11:12
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wie sähe denn ein korrektes Verhalten von "Klimafreunden" deiner Meinung nach aus, wenn die Nachfrage gestattet is?
Ich hab mir einfach mal bei der Süwag einen Smartzähler bestellt und der wurde komischerweise innerhalb von ca. 3 Wochen installiert.
Ich such mir jetzt einen Anbieter, der Realtime-Strom anbietet.
Wenn jemand Tipps oder Erfahrung hat, bin ich dankbar.


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06.10.2025 um 13:28
Zitat von LanzaLanza schrieb:Nun das aber, wo jeder ja mal auf sich selbst gucken kann...

Wer von diesen Klimafreunden versucht denn z.B seinen Stromverbrauch danach auszurichten?
Falls du es überlesen haben solltest:
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:jeder einzelne kann ein Scheißdreck tun, und die Politik kann auch nichts tun, außer sie stellt das kapitalistische Wirtschaftssystem in Frage. Denn solange wir weiter kapitalistisch wirtschaften, wird sich an dem Fahrt in die Selbstzerstörung nichts ändern.

Wir können nicht Degrowth und gleichzeitig Kapitalismus machen. Degrowth ist aber zwingend notwendig, um eine nachhaltige Gesellschaft zu erzeugen. Beides geht aber nicht zusammen.

Der einzelne kann in Deutschland grünen Strom beziehen, er kann vegan leben, er kann irgendwie schauen, dass er nicht fliegt und sowas alles, trotzdem wird er noch ein CO2 Fußabdruck haben, der fünf mal höher ist, als er sein dürfte.

In diesem System gibt es keinen Klimaschutz, egal was man macht. Es ist einfach unmöglich, was nicht heißt, dass man nicht irgendwie versuchen sollte gut zu leben und nicht irgendwie auf alles zu scheißen und sich nicht wie ein Parasit zu verhalten, sondern irgendwie zu schauen, dass man Ressourcen schont und dass man versucht irgendwie vorzuleben, was man gerne hätte, wie eine Gesellschaft aussehen sollte und nicht irgendwie so rumzulaufen und einfach auf alles zu scheißen



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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

06.10.2025 um 16:47
Screenshot 20251006 161808Original anzeigen (0,2 MB)

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/china-klima-treibhausgase-100.html
"Die Wissenschaft sagt uns, dass jedes bisschen Erwärmung zählt - jedes Jahr zählt, jede Entscheidung zählt - nicht für den Planeten. Der Planet wird es überstehen. Es zählt für uns."
Was viele nicht verstehen, ist, dass es beim Klimaschutz nicht primär um den Schutz des Planeten oder der Umwelt geht, sondern um das Überleben und den Fortbestand der Menschheit. Denn ohne das AMOC-Umwälzsystem zum Beispiel wäre der Planet für Menschen kaum bewohnbar.

Erst dieses milde und stabile Klima hat ja die Entwicklung großer Zivilisationen ermöglicht. Und wenn dieses gemäßigte Klima zusammenbricht, lässt sich die Zivilisation nicht mehr aufrechterhalten.

Wir können bereits jetzt, bei einer Erwärmung von 1,67° Celsius, sehen, wie vieles kollabiert und Klimakriege weltweit zunehmen, also Kriege, die durch Nahrungsmittelknappheit, Dürren oder Überschwemmungen ausgelöst werden, wie beispielsweise in Pakistan, wo 30 Millionen Menschen ihre Heimat verlieren und fliehen müssen. Das alles passiert bereits jetzt live vor unseren Augen.
Frankreichs Präsident Macron oder der türkische Präsident Erdogan - die anwesenden Staats- und Regierungschefs verkünden, welchen Beitrag ihr Land im Kampf gegen den Klimawandel leisten will oder welche Erfolge schon erzielt wurden.
In Deutschland sagt man ja, dass wir nichts gegen die Klimakatastrophe unternehmen können, weil das unserer Wirtschaft schadet. Man sagt, dass wir nichts gegen den Klimawandel tun können. Wir können nicht auf erneuerbare Energien umstellen, weil dann unsere Wirtschaft darunter so stark leiden würde. Das können wir uns einfach nicht leisten. Es geht einfach nicht.

Und hier muss ich sagen, ja, da hat man Recht. Zumindest innerhalb der Logik der kapitalistischen Wirtschaftsweise, die nur auf Profite ausgerichtet ist und in der die Wirtschaft nur dann als erfolgreich gilt, wenn die Profite sprudeln und das Wachstum stimmt. In diesem System, und da hat man tatsächlich recht, geht das nicht. Das hat auch der Club of Rome im Jahr 1972 in seinem Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ dargelegt: Kapitalismus und Klimaschutz schließen einander aus.
Mit denen könne man kein Geld verdienen, sondern verliere sogar welches, weil es subventioniert werden müsse. "Wenn ihr von diesem grünen Betrug nicht wegkommt, scheitert euer Land", meint Trump.
Auch Trump hat recht. In China funktioniert der Ausbau erneuerbarer Energien aufgrund von Subvention, weil China Staatskapitalismus mit staatlich zentralisierter Planwirtschaft macht.

Die kapitalistische Logik konzentriert sich nämlich auf kurzfristige Profite und Gewinnmaximierung. In dieses System passt eine Energiewende einfach nicht rein.

Und wenn man die Situation nüchtern aus einer kapitalistisch-wirtschaftlichen Perspektive betrachtet, hat Trump insofern recht, dass es für das unmittelbare Wirtschaftswachstum und den Kapitalismus vorteilhafter ist, an fossilen Energien festzuhalten. Es ist einfach so.

Und diejenigen, die von grünem Wachstum sprechen, ignorieren immer, dass die fossilen Strukturen für das Wachstum immer überlegen sein werden, und zwar, weil sie ineffizienter sind. Es müssen einfach mehr Schritte unternommen werden, damit eine fossile Kilowattstunde ins Netz eingespeist wird.

Fossile Rohstoffe müssen gefördert, transportiert und in Kraftwerken verbrannt werden und anschließend müssen die Abfallprodukte entsorgt werden. Und an jeder dieser Stationen verdienen Menschen.
Es werden Waren bewegt und es fließt Geld.
Und das alles erzeugt natürlich sehr viel höhere Profite, als der Bau einer Photovoltaik-Anlage, die einfach nur da steht und über Jahrzehnte Strom erzeugt und vielleicht nur alle paar Jahre gewartet werden muss.

Der fundamentale Irrglaube ist ja, dass der Kapitalismus auf eine bessere Gesellschaft abzielt. Aber das tut er nicht, denn im Kapitalismus geht es ja einzig und allein um die Erzeugung von Profit und das lässt sich mit fossilen Energien nun mal sehr viel besser bewerkstelligen.
Teilnehmende Länder sollten dem Gastgeber - Präsident Lula da Silva - dafür eigentlich bis Anfang des Jahres neue Fünfjahrespläne zur Eindämmung von CO2-Emissionen vorlegen. Nicht einmal ein Viertel hat diese Frist eingehalten.
Ja, Lula da Silva ist ein Sozialist, der einfach sagt: „Hier, erstellt mir mal einen Fünfjahresplan.“

Und die ganzen kapitalistisch gehirngewaschenen Vollidioten-Länder denken sich natürlich: „Nö, das überlassen wir einfach dem freien Markt. Der freie Markt regelt das schon.“

Aber was die Leute wirklich verstehen müssen, ist, dass jene, die nach der kapitalistischen Prämisse wirtschaften, uns alle in den Untergang treiben werden.

Das ist einfach eine Tatsache. Daran lässt sich auch nichts beschönigen. Man kann die Situation mit Euphemismen ausschmücken und versuchen, sie so darzustellen, als wären wir auf dem richtigen Weg. Das sind wir aber nicht. Nicht mal im Geringsten.

Wir sind auf dem Weg, bis 2050 3 Grad Celsius zu erreichen. Das ist das Ziel, auf das wir zusteuern. Ungebremst mit Vollgas.

Das wird die Zivilisation dann komplett auf diesem Planeten zerstören. Das wird zu massiven Ressourcenkriegen führen. Das wird zu Kriegen um Lebensmittel führen, ja, um Kilokalorien, so wie es sie jetzt bereits vereinzelt gibt.

Und diese Kriege werden sich weiter ausweiten. Sie werden weiter eskalieren, und sie werden dazu führen, dass schließlich auch westliche Industriestaaten daran teilhaben werden. Möglicherweise werden diese Kriege sogar dazu führen, dass man sich irgendwann mit Nuklearwaffen bekämpft.

Aber anstatt dass wir vernünftig wirtschaften und eine nachhaltige, auf das Wohlergehen der Gesellschaft ausgerichtete Wirtschaft etablieren, halten wir an dieser vollkommen verrückten kapitalistischen Prämisse fest, die uns in den Untergang treibt. Das ist verrückt.


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06.10.2025 um 17:25
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das wird die Zivilisation dann komplett auf diesem Planeten zerstören.
Ich finde, das wäre das beste, was der Erde passieren könnte. Wenn die Menschen verschwunden sind, würde die Erde zu einem Paradies für die Tiere.


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06.10.2025 um 19:43
@-VOLLSTRECKER-
Na klar solange es dich selbst nicht mehr betrifft. Du hast ja dein Leben gelebt bis es soweit ist.

Ich würde wetten wenn es dich jetzt in diesem Augenblick selbst treffen würde, dann würdest du nicht solche lächerlichen Sprüche klopfen.

Wer verhungert schon gerne oder ertrinkt in ner Sturmflut oder oder usw.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

06.10.2025 um 20:05
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:solche lächerlichen Sprüche klopfen.

Wer verhungert schon gerne oder ertrinkt in ner Sturmflut oder oder usw.
Was ich viel eher lächerlich finde ist diese Klimahysterie die manche derzeit vom Zaun brechen.


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06.10.2025 um 20:15
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Was ich viel eher lächerlich finde ist diese Klimahysterie die manche derzeit vom Zaun brechen.
Keine Ahnung unter welchem Stein du hervorgekommen. Ist, aber das totale Negieren der tagtäglichen Bilder über extreme Wetterereignisse ist beispiellos. Du passt genau ins Klischee und gehst glatt als Diesel-Dieter durch.

Befasse dich bitte einmal ernsthaft mit den vorliegenden Fakten.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

06.10.2025 um 20:20
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:der tagtäglichen Bilder über extreme Wetterereignisse
Man sollte schon in der Lage sein, Klima und Wetter auseinander zu halten.


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06.10.2025 um 20:31
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Man sollte schon in der Lage sein, Klima und Wetter auseinander zu halten.
Man sollte in der Lage sein, die Anzahl und Stärke der Ereignisse mit einem sich wandelnden Klima in Verbindung zu setzen.


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06.10.2025 um 20:34
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Man sollte schon in der Lage sein, Klima und Wetter auseinander zu halten.
Dann haben das wohl 99% der renommierten Klimaforscher verwechselt.
Danke für die Aufklärung!


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