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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.814 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 12:22
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Aber langsamer als z.b. noch vor 10-15 Jahren.
Ich sehe das in dem Diagramm rgendwie nicht, eher ab 2023 eine Zunahme, was wohl in die "Erholung" nach Corona geschuldet ist.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 12:46
Zitat von hiddenhidden schrieb:Ich sehe das in dem Diagramm rgendwie nicht, eher ab 2023 eine Zunahme, was wohl in die "Erholung" nach Corona geschuldet ist.
Wenn du damit mein Diagram meinst, dann zeigt das die vermiedenen Co2 Emissionen durch erneuerbare Energien. Wenn du das Diagram von @Neustarter meinst, dann zeigt das die Stromerzeugung weltweit. Da sieht man die Abflachung auch, wird aber gut durch PV und Windenergie kaschiert. Besser sieht man das, wenn man sich den CO2 Ausstoß direkt ansieht, als den Umweg über die Stromerzeugung zu nehmen.

z.b. hier: https://www.volker-quaschning.de/datserv/CO2/index.php#AbbildungLaender

ist leider n svg, deswegen kann ich das Bild hier nicht direkt reinziehen und ich bin zu faul nen Screenshot zu machen.

wenn man das mit den vermiedenen Emissionen zusammen wirft, dann wäre der CO2 Ausstoß noch mal 25% höher ohne erneuerbare.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 12:52
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:ich glaube nicht mehr, dass wir so viele fossile Kraftwerke im Aufbau haben.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/china-kohlekraftwerke-erneuerbare-energien-energiewende-100.html

Momentan werden immer noch große Kohlekraftwerke gebaut, so dass eine Trendwende beim CO2-Ausstoß erst mal nicht zu erwarten ist. Es wird zwar mehr Strom durch Erneuerbare produziert, aber dies ist der Stromproduktion durch fossile Energieträger nur aufgesetzt. Der Sockel insgesamt ist zu hoch, um von einer Entspannung der Situation bei der Emission von Treibhausgasen in die Atmosphäre zu sprechen. Im Gegenteil: Die Keeling-Kurve belegt einen nach wie vor kontinuierlichen Anstieg auf jährlich neue Rekordwerte.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 12:57
Zitat von alhambraalhambra schrieb:wenn man das mit den vermiedenen Emissionen zusammen wirft, dann wäre der CO2 Ausstoß noch mal 25% höher ohne erneuerbare.
Na ja, der erhöhte Strombedarf muss ja irgendwo herkommen. Ich verweise mal auf Ladesäulen für E-Mobilität und KI-Speicherkapazitäten. Das was man auf der einen Seite an fossilen Brennstoffen einsparen möchte, bekommt man auf der anderen Seite wieder herein. Hinzu kommen dann noch diverse ökologische Schäden im Kontext mit Rohstoffgewinnung, Veredelung und Entsorgung der für die Nutzung von Erneuerbaren nötigen Anlagen. Da schließt sich ein Teufelskreis ...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 13:02
Zitat von NeustarterNeustarter schrieb:Na ja, der erhöhte Strombedarf muss ja irgendwo herkommen. Ich verweise mal auf Ladesäulen für E-Mobilität und KI-Speicherkapazitäten.
Na klar, wir werden die nächsten Jahrzehnte wachsenden Strombedarf sehen. keine Frage.
Zitat von NeustarterNeustarter schrieb:Momentan werden immer noch große Kohlekraftwerke gebaut, so dass eine Trendwende beim CO2-Ausstoß erst mal nicht zu erwarten ist. Es wird zwar mehr Strom durch Erneuerbare produziert, aber dies ist der Stromproduktion durch fossile Energieträger nur aufgesetzt.
Zur Zeit sind weltweit 90%, ich glaube mittlerweile sogar 95%, des Zubaus an Stromerzeugungskapazitäten erneuerbar. Bedeutet im Umkehrschluss aber auch: 5-10% sind eben nicht erneuerbar. Und dadurch steigen die Emissionen. Wir bräuchten dauerhaft einen Zubau >100% um den wachsenden Strombedarf zu decken und gleichzeitig fossile Energien rauszudrängen.

Davon sind wir noch ein Stückchen weg, aber so weit ist der Weg dann auch nicht mehr. Ich denke wir werden den Punkt vor Ende des Jahrzehnts erleben.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

um 15:06
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Na klar, wir werden die nächsten Jahrzehnte wachsenden Strombedarf sehen. keine Frage.
Genau das macht mir Sorge für die künftige Entwicklung des Temperaturverlaufs auch über das Jahr 2100 hinaus, denn es wird ja bei 3 bis 4 Kelvin Anstieg nicht bleiben, wenn sich Jahr für Jahr noch über Jahrzehnte hinweg weitere Rekordmengen an CO2 in der Atmosphäre akkumulieren zusätzlich zu dem, was sich bis jetzt bereits akkumuliert hat. Bei einer Verweildauer von ca. 80 Jahren kann man sich ausrechnen, was da an Treibhauswirkung noch geschehen wird.

Strategisch müsste eine wirksame Klimapolitik auf eine Reduzierung des Energiebedarfs ausgerichtet sein, statt auf eine Erhöhung, die dann den erwähnten Sockeleffekt nach sich zieht. Die ökologisch nachteiligen Begleiterscheinungen im Zusammenhang mit der modernen Technologie sind hier gar nicht mit eingepreist. Diese erhöhen aber zusätzlich den Druck auf die Biosphäre, der sich ohnehin über die Temperaturerhöhung und die Verschiebung der Klimazonen ergibt.

Nach meiner Einschätzung läuft gerade vieles durch Synergieeffekte grundsätzlich aus dem Ruder und verschärft die Krise, statt sie wie beabsichtigt zu entspannen. Ich kann da momentan keinen positiven Trend ausmachen, der den negativen Trends zuwiderliefe. Das Problem ist grundsätzlicher, weil systemischer Natur. Das Regulieren an bestimmten Stellschrauben bewirkt nachteilige gegenläufige Effekte, so dass in der Summe eine Verschlimmerung herauskommt, statt eine Verbesserung. Das ist das, was man derzeit beobachten kann.


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