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Energierevolution

338 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Energiewende, Fracking ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Energierevolution

25.07.2012 um 21:53
@25h.nox

Also rein für Strom zahlen wir ca. 35,- € im Monat an die Stadtwerke. 2 Personen Haushalt incl. kochen ect. Wir bekommen meist sogar noch etwas zurück. Nur die Heizkosten sind höher, weil unser Vermieter noch so nen doofen Öl-Boliden von 1984 im Keller hat und den nicht erneuern will. Steinzeit-Technik inclusive.

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25.07.2012 um 22:06
@Gwyddion also ich finde trockner sinnvoll, da ich wenig zeit habe um viel kleidung von schmutzig zu schrank zu bringen


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25.07.2012 um 22:12
@25h.nox

Wir trocknen am Dachboden... früher im Garten. Einen Trockner brauchte ich nie...


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Energierevolution

25.07.2012 um 23:04
@GrandOldParty

Der Strom war schon vor dem EEG extrem teuer. Durch ständiges Wiederholen der Konzernpropaganda wird deine Theorie auch nicht wahrer. Abgesehen davon gibt es in D kaum eine alternative zu erneuerbaren energien...denn Schiefergas haben wir auch nicht,für das bisschen, was wir haben lohnt es sich nicht, die Umwelt zu vergiften.


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Energierevolution

26.07.2012 um 04:44
@Obrien
Ach da lässt sich schon ein bisschen Profit herauswringen


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26.07.2012 um 09:13
Man kann es drehen und wenden wie man will. Wir müssen ausreichend Kraftwerke vorhalten für trübes und windstilles Wetter. Das kostet enorm viel Geld.
Aus diesem Grund müssten zuerst Stromspeicher gebaut werden und dann Windrädchen und Solarmodule.
Bullshit.
Speicher gibt es lange. Man muss sich nur daran gewöhnen, dass man 10KW Speicher nicht auf Scheckkartenformat schrumpfen kann.

Wir haben mehr als Genug Kraftwerke. Warum sonst könnte man Zeitweise alle AKWs abschalten (so geschehen beim Moratorium) und kann trotzdem noch Strom nach Österreich exportieren?
Wir benötigen intelligentere, flexiblere Netze.
Daran wird bereits gearbeitet / geforscht.
Viele Sachen müssen nicht immer laufen.
Wenn ein Alleinstehender seiner Waschmaschine morgens sagt, dass sie in den nächsten acht oder zehn Stunden gewaschen haben muss, dann kann die Waschmaschine, entsprechende Software vorausgesetzt dann waschen, wenn genügend Leistung im Netz vorhanden ist.
Das geht auch mit vielen anderen Sachen. Kühltruhen z.B. Die Dinger sind in der Lage, 24-48 Stunden lang eine Temperatur von -18° zu halten - Ohne Strom. Dann könnense auch kühlen, wenn Strom da ist.

Im übrigen produzieren Solarmodule auch bei trüben Wetter, sogar nachts.
Und irgendwo laufen auch immer Windmühlen und machen ein paar Megawatt. Das sehe ich jedenfalls jeden Tag bei mir auf dem Bildschirm.


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26.07.2012 um 17:22
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Man kann es drehen und wenden wie man will. Wir müssen ausreichend Kraftwerke vorhalten für trübes und windstilles Wetter. Das kostet enorm viel Geld.
Aus diesem Grund müssten zuerst Stromspeicher gebaut werden und dann Windrädchen und Solarmodule.
@Hansi
An guten Tagen erzeugen wir mit dem Wind 10.000 MW und mit der Sonne 20.000 MW. Wir verbraten aber Nachts 40.000 MW und am Tag über 60.000 MW Strom. Letztes Jahr haben wir mal gerade 20% unseres Strombedarfs mit erneuerbaren Energien abdecken können. Was willst du da speichern?

Im Moment können wir bei günstigem Wetter viele Kraftwerke abschalten. Das spart enorm viel Geld. Fossile Energieträger lassen sich auch leichter speichern als Strom. Am besten und günstigsten sogar dort, wo sie seit Millionen von Jahren lagern.


Was viel wichtiger wäre sind die so genannten Stromautobahnen, die den demnächst anfallenden Offshorestrom zu den Industriezentren im Süden bringen.

1796076360

http://www.echo-online.de/storage/med/home/nachrichten/105937_Neue_Netze_fuer_neue_Energien.pdf


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GrandOldParty Diskussionsleiter
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Energierevolution

26.07.2012 um 18:54
Konzernpropaganda - natürlich!

Strom wird in diesem Land immer teurer aufgrund der erneuerbaren Energien. Unsere Nachbarn zahlen für ihr Strom weniger. @Obrien


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26.07.2012 um 19:09
@StUffz
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Wir benötigen intelligentere, flexiblere Netze.
Daran wird bereits gearbeitet / geforscht.
Geforscht sicher, aber sicher nicht groß gebaut.
Der Umbau kracht doch derzeit an allen Ecken und Enden und geht im besten Falle nur im Schneckentempo voran.. sofern er von Gruenen Lokalpolitikern im Norden nicht gleich komplett gestoppt wird :D


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Energierevolution

26.07.2012 um 19:11
@krijgsdans
Nützt aber nichts, solange fossile Brennstoffe zu verfeuern und wenn die Netztechnik steht und die Speichermedien da sind, mit der Entwicklung von Windmühlen und Solarmodulen anzufangen...

Was meinste, was an den ganzen Mühlen so rumgetestet wird um noch mehr Leistung rauszuholen etc.


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Energierevolution

26.07.2012 um 19:15
@StUffz
Habe ich ja auch nicht gesagt.
Nur scheint man politisch derzeit nicht in der Lage den Umbau so schnell und effizient wie moeglich und in voller breite und tiefe gestalten und vorantreiben zu koennen und wenn dann, nur an falschen Stellen.


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Energierevolution

26.07.2012 um 19:17
@krijgsdans
Das hat nichts mit Politik sondern mit dem Unwillen der Netzbetreiber zu tun. Denn das ist E.on. Und E.on würde sich ja ins eigene Bein schießen, wenn es nun aufmal dafür sorgt, dass es die Netze ausbaut um die Windkraft zu fördern. Denn den Strom müssen sie abnehmen....
Sie wollen ja auch keine Gleichstromstrecken für Offshoreanlagen zulassen...


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26.07.2012 um 19:20
@StUffz
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Das hat nichts mit Politik sondern mit dem Unwillen der Netzbetreiber zu tun.
Doch, hat es allerdings. Abgesehen davon gehoert E.On nicht mal zu den 4 großen Netzbetreibern. (Die wurden aufgekauft)


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26.07.2012 um 19:22
@krijgsdans
Alle Rechnungen, die wir an Netzbetreiber wegen Anlagenabschaltungen stellen, die gehen an E.On bzw. an Tennet.


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waage ehemaliges Mitglied

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26.07.2012 um 19:47
@krijgsdans
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Abgesehen davon gehoert E.On nicht mal zu den 4 großen Netzbetreibern. (Die wurden aufgekauft)
betrifft nur die höchstspannungsnetze, nur diese wurden/mussten verkauft werden (220kv/380kv)


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Hansi ehemaliges Mitglied

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26.07.2012 um 19:59
@bit
Zitat von bitbit schrieb:Im Moment können wir bei günstigem Wetter viele Kraftwerke abschalten. Das spart enorm viel Geld.
Auch abgeschaltete Kraftwerke haben Fixkosten wenn sie in Bereitschaft gehalten werden müssen.


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Energierevolution

26.07.2012 um 20:02
@krijgsdans
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Thatchers Wirtschaftspolitik hat Großbritannien wohl weniger geholfen und der Gesellschaft mehr geschadet, vorallem vielen ehemals oeffentlichen Sektoren. Belobigen tu ich sie allenfalls fuer die Zerschlagung von schaedigenden Gewerkschaftsmonopolen. (Koennte man hier ebenfalls tun).
Aber darueber koennen wir sicher auch in einem anderen Thread naeher eingehen. Genauso bei den Banken, gab hier irgendwo einen Thread zum wirtschaftlichen Neo/Liberalismus.
Ich glaube, dass es sowohl positive wie auch negative Entwicklungen gab. Meiner Meinung nach überwiegen die Positiven, aber darüber könnten wir wohl stundelang diskutieren und würden wahrscheinlich nicht auf einen gleichen Nenner kommen :)
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Unternehmen in gewissen Bereichen, welche in oeffentlicher Hand sind, sind zum einen nicht teurer zum anderen sind sie nicht weniger leistungsfaehiger als privatisierte Unternehmen (auch dies sollte aus den Links hervorgehen). Weiterhin kann man - zumindest in Deutschland - eine starke Wende hin zur Rekommunialisierung von Wasser u. Energienetzen erkennen
Im Grundsatz kann man aber sagen, dass Staatsunternehmen mit einem Monopol die Preise verfälschen. Ob sie dann bei einer Liberalisierung und Privatisierung (anfangs)teurer oder billiger werden ist eine andere Sache. Jedenfalls sind wenigstens die Steuerzahler davon befreit, dass sie die Risiken einer Pleite nicht mehr tragen müssen.
Ich geb dir recht, dass ein Staatsunternehmen leistungsfähigre sein kann. Jedoch dürfen wir ausgehen, dass bei Privaten der Druck einfach da ist, leistungsfähig zu sein. Bei Staatsunternehmen kommt der Druck erst, wenn es heisst man müsse sparen...
Abgesehen vom Fernsehen?
...
Scherz
Der war gut ;)
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Außerhalb von Wasser, Energie und Abfall vorallem bei der Gesundheit, Kommunikation und beim Verkehr... naja gut, bei uns gabs im Gegensatz zu Großbritannien wohl noch keine Todesfaelle wegen mangelnder Schienen - der Privatisierung geschuldet. Ansonsten hat man hier und da mit mangelnden und ueberlasteten Stromnetzen, vermeidbaren Kraftwerksausfaellen, maroden Kanalanlagen usw.usf. zu kaempfen.
Ansonsten ist ganz Chile ein Beispiel Friedmanscher Fehlakalkulation.

Es gibt ohne Zweifel auch einige positive Beispiele, aber es ist nunmal so, daß Privatisierung kein Allheilmittel ist und sein kann.
Die Frage ist halt einfach, würde es der Staat besser können und sind die Kosten nach einer Privatisierung oder Verstaatlichung höher oder kleiner. (Mit Kosten kann alles gemeint sein, von Todesfällen bis Qualitätsverlust etc.)
Hier mal ein interessanter Artikel im Folio der NZZ(wohl einer der berühmtesten liberalen Zeitungen auf dieser Welt):

http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/showarticle/d3e4e0ab-7dd9-4783-b383-27270c69c449.aspx

Ich möchte mal vor allem diesen Abschnitt herausnehmen, er gibt dir insofern recht und ich denke er liegt hier auch richtig.
All dies bestimmt unser Verhältnis zum Wasser: Es hat, im Prinzip, keinen Preis. Mit der Wasserrechnung bezahlen wir gewiss den Bau und Unterhalt von Fassungen, Rohren, Kanälen, Kläranlagen; auch die Dienstleistung berappen wir – aber nicht den Stoff selbst. In London gab es bis vor kurzem nicht einmal Wasserzähler. Es gibt auch keinen Markt im eigentlichen Sinne. Wir haben keine Wahl zwischen billigem, also schlechterem, und teurem, also besserem Wasser; auch nicht zwischen mehreren Anbietern. Wasser ist ein natürliches, sogar ein notwendiges Monopol – darum bringen Deregulierung und Privatisierung hier keinen wirklichen Vorteil.
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:In der Theorie mag das zu sein, leider sieht es in der Realitaet nicht ueberall so aus.
Das ist im uebrigen nicht nur bei der Energiewirtschaft so, sondern auch - als Beispiel - in der Moebelindustrie.
Das ist ja der springende Punkt, was nützt eine Privatisierung, wenn ein Staatsmonopol durch ein Unternehmenmonopol getauscht wird? nix.
Bei der Möbelindustrie muss ich dir leider unrecht geben, wenigstens was die Schweiz anbelangt. Jedenfalls hab ich fast jeden Tag Werbung von mind. 5 verschieden Möbelanbieter ;)
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Es gibt in Deutschland 4 groeßere Unternehmen und zahlreichere Kleinunternehmen. Bei den Großen ist es mehr oder weniger offensichtlich, daß sie Preis- u. ich sage mal Territorialsabsprachen fuehren (und auch schon mit Strafzahlungen von einer halben Milliarde belangt wurden) und die Kleinen bei der Netznutzung ordentlich schroepfen.
Kartelle sind was vom schlimmsten was man haben kann, da muss einfach hart durchgegriffen werden, keine Frage.
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Ist es nicht witzig, daß sich grade freie Unternehmen nicht an den Wettbewerb halten?
Das ist normal und (vielleicht leider) menschlich. Jedes Unternehmen möchte halt so viele Vorteile sichern wie es halt geht. Hier greift der Markt halt nicht immer wie er soll und deshalb gibt es halt Wettbewerbskomissionen(bei uns heisst sie WEKO).


Edith meint noch, dass Privatisierungen ein grosses und spannendes Thema ist, welches eigl. einen eigenen Thread verdient hätte :)

lg


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Energierevolution

26.07.2012 um 20:14
@bit ich hoffe das die industrie dann für die stromautobahnen zahlen muss


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Energierevolution

26.07.2012 um 20:15
@waage
Die Details koennte man sich sicher noch rausnehmen, aber jetzt hat im großen und ganzen nicht mehr E.ON sondern die Kaesekoepfe... aehhh Tennet (im uebrigen ein voll staatliches Unternehmen) :D das Sagen.
Dennoch sehe ich nicht nur bei den Netzbetreibern, die in Zusammenarbeit mit der Bundesnetzagentur, ein viel so großes und absurd teures Stromnetz anpeilen - sondern eben auch bei den Regierenden, das reicht von Kompetenzmaengeln, zu echten Maengeln bei der persoenlichen Kompetenz, mangelnder Gesetzgebung, hin zu Ignoranz und vielen anderen Dingen.

http://www.klimaretter.info/politik/nachricht/11568-wuppertal-institut-netzausbauplan-zu-riskant
http://www.welt.de/newsticker/news3/article108125992/Bauernverband-kritisiert-Netzausbauplan.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/strom-preise-planloser-netzausbau-erschwert-energiewende-a-844693.html


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Energierevolution

26.07.2012 um 22:09
Als Strukturgeologe widersprech ich dir da. Allerdings ist es die Frage, ob du nur die Folgen für den Menschen oder auch die Folgen für die Erde betrachten willst.... Und wie @waage gesagt hatt, wenn man das richtig überwachen will, das bedeutet für mich, umweltfreundliche Spülwässer, genaue Voerkundung der Gesteinsschichten und Folgen eines Druckaufbaus für die anliegende Lithologie und des einspeisens von entsprechenden Materialien, die Risse schließen sollen ... Dann macht das keiner mehr.... Billig ist halt besser...
Sagen wir's mal so - es mussten bei uns schon häufiger Brunnen zugemacht werden, weil schlecht verkappter DDR-Sondermüll in den Grundwasserleiter geleckt ist oder Abwässer von Abraumhalden und Bergwerken eine zu hohe Schwermetallbelastung aufweisen. Auch aus gänzlich natürlichen Gründen werden solche Stellen überwacht und ggf. geschlossen.

Das ist dann immer ärgerlich, aber kein Weltuntergang. Und laut den bisher verfügbaren Studien, insbesondere von der EPA, scheinen mir die Substanzen beim Fracking vergleichsweise harmlos zu sein, zumindest harmlos im Vergleich zu dem, was wir sowieso schon in der Erde haben.

Fracking wird ja nicht erst seit gestern eingesetzt. Und solange wir eine unabhängige Überwachung durch eine Behörde sicherstellen können, sehe ich keinen Grund, das gesamte Verfahren zu verteufeln. Und die Gefahr durch Erdbeben sehe ich als äußerst gering und zudem leicht nachweisbar und für evtl. Schäden muss somit der Fracker aufkommen.

Wo gehobelt wird, fallen Späne. Beim Bau von U-Bahnen können auch Gebäude einstürzen, deswegen würde ich nicht den gesamten U-Bahnbau verbieten.


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