China vs. Japan

@NJ
Wieso sollten die USA sich über einen Krieg freuen??? Das wäre etwas vom letzten das die wollen, vorallem weil sie dazu verpflichtet wären Japan zu helfen.
Ausserdem sind wohl beide Konfliktparteien schlau genug keinen Krieg zu riskieren. Japan hätte keine Chance und China stünde als Aggresor da was sie sich einfach nicht leisten können.

Es bleibt bei Machtkämpfen und Handelssaktionen sage ich.

Naja die USA sind ziemlich böse auf jeden der seinen Außenhandel nicht in Dollar sonder in den jeweiligen Landeswährungen abwickelt...Oder gar seine Rohstoffe in Yen Euro oder Yuan verkauft. Japan und China praktizieren dass seit über einem Jahr so. Libyen hat dass auch getan. Genauso der Irak unter Saddam Hussein. Der Iran nimmt auch lieber Rupien oder Yuan (mit Euros ist ja nicht mehr viel her seit dem "sinnvollen" Importverbot von Öl aus dem Iran)


Wie auch immer. Jeder der die Vormachtstellung des Dollars bedroht dem wird gedroht oder man inszeniert irgendwas was die jeweiligen Länder schwächt. Wirtschaftlich oder politisch ist ja wurscht.

Und die USA würden sich glaub ich richtig über nen großen Krieg freuen. Schön wenn man dann noch behaupten kann man hat nich angefangen...

@NJ
Wie beklopt ist das den???
Japan ist ein Verbündeter der USA. Alleine deshalb ist deine Antiamerika-Theorie schwachsinn.

Japan vs. China ist der erste Konflikt der mich persönlich Betrifft und mich extrem abschreckt.
Vor genau 2 Wochen hab ich noch in Osaka gewohnt, alle meine Freunde sind dort und meine Freundin. Nächsten April wollte ich wieder dorthin ziehen und nun das.

ICh glaube es gibt 2 Möglichkeiten:
1. China ist froh Ablenkung von innerpolitischen Problemen zuhaben
oder
2. Es wird eskalieren, da China sich im Moment unverwundbar fühlt und Japan zu stolz ist nachzugeben.

Die USA muss China in die Schranken weisen.

@1923
geht nicht, die sind wirtschaftlich und finanziell abhängig... außer töne wird da nichts kommen (was ich auch hoffe)

Es geht mir mit meiner Aussage doch gar nicht darum wer mit wem Verbündet ist und wer nicht. Die Chinesen sind ja auch nicht mit den USA verbündet nur weil sie nach Japan die zweitmeisten Staatsanleihen der USA halten. Japan hat den USA ziemlich viel zu verdanken dass lässt sich nicht bestreiten z.B die zwei Dinger die die damals auf Hiroshima und Nagasaki geschmissen haben um zu sehen was da wohl passiert...

Der Dollar ist praktisch wertlos. Er ist nur deswegen noch nicht futsch weil die USA mit ihrer imperialen Streitmacht verhindern dass Länder ihre Rohstoffe in anderen Währungen veräußern... Deswegen auch Leidwährung. Wer sie nicht als solche akzepiert leidet früher oder später :P

Truman4Bellic schrieb::P

Dieser Smiley ist ziemlich geschmacklos wenn du es im Zusammenhang mit Massenmord in 6stelliger Summe setzt!

@1923
was die usa immer alles tun müssen. sie sollen das morden in syrien beenden, für die isrelis das iranische atomprogramm vernichten, die asiaten vor china schützen, nebenbei sämtliche schiffartsrouten sichern, ihren unzähligen anderen bündnispflichten nachkommen und dann beschweren sich die leute wenn die usa überall auf der welt stützpunkte haben.

japan hat eine starke marine, sollen sie sich doch mal selbst den neuen schulschläger vom hals halten.

@NJ

NJ schrieb:Japan hat den USA ziemlich viel zu verdanken dass lässt sich nicht bestreiten z.B die zwei Dinger die die damals auf Hiroshima und Nagasaki geschmissen haben um zu sehen was da wohl passiert...

japan ist heute eine der stärksten industrienationen und sie wurden nach dem krieg nicht geteilt so wie korea oder deutschland, beides haben sie den usa zu verdanken, einem land das von japan angegriffen wurde.

NJ schrieb:Der Dollar ist praktisch wertlos. Er ist nur deswegen noch nicht futsch weil die USA mit ihrer imperialen Streitmacht verhindern dass Länder ihre Rohstoffe in anderen Währungen veräußern... Deswegen auch Leidwährung. Wer sie nicht als solche akzepiert leidet früher oder später

wie schön das du so ein kompliziertes thema so einfach und auch noch völlig falsch in ein paar sätzen erklären kannst.

@robert-capa

was soll daran falsch sein?

@NJ

der petrodollar ist eine folge des sieges der amerikaner im zweiten weltkrieg, sie waren die einzigen deren wirtschaft nicht am boden lag. der dollar war stark und sicher, die usa waren schutzmacht der wichtigsten ölfördernden länder und der wichtigsten industrienationen. während des kalten krieges war der dollar also die einzige logische währung mit der öl und andere rohstoffe gehandelt wurden.

das einfach auf einen satz wie

NJ schrieb:Er ist nur deswegen noch nicht futsch weil die USA mit ihrer imperialen Streitmacht verhindern dass Länder ihre Rohstoffe in anderen Währungen veräußern

zu vereinfachen zeigt das du das ganze wohl nicht richtig verstehst.

der renminbi ist auch keine alternative da die chinesen einen enormen wertzuwachs der währung überhaupt nicht wollen, da es chinesiche produkte viel zu teuer macht und der renminbi immer schön niedrig gehalten werden muss. auch der euro ist keine alternative da die währung schon von anfang an eine missgeburt war und viele europäische staaten den wertzuwachs auch nicht übestanden hätten.

für dn iran oder venezuela mag es ja ganz praktisch sein das öl an ihre hauptabnehmer in den jeweiligen landeswährungen zu verkaufen, aber weltweit ist das nicht sehr praktikabel, da braucht es eben eine leitwährung.

@NJ

der dollar wurde schon oft tot gesagt

spiegel von 1973

An die Zierfunktion des Dollar glaubt heute nicht einmal Amerikas Finanzminister Shultz. Seinen für internationale Währungsfragen zuständigen Staatssekretär Paul Volcker ließ er verkünden: "Mit dem Wiedererstarken Europas und Japans erwies sich das Währungssystem, das auf einer einzigen Währung -- dem Dollar -- basierte, als unhaltbar."Shultz plädierte daher für ein Währungssystem, in dem der Dollar als Leitwährung nicht mehr vorkommt. Dollar-Ersatz könnte eine Art internationales Kunstgeld werden -- die sogenannten Sonderziehungsrechte des Internationalen Währungsfonds (IWF).

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42648945.html

robert-capa schrieb:japan ist heute eine der stärksten industrienationen und sie wurden nach dem krieg nicht geteilt so wie korea oder deutschland, beides haben sie den usa zu verdanken, einem land das von japan angegriffen wurde.

was für ein krankes verdrehtes weltbild hast du nach 2 atombomben abwürfen noch dankbarkeit zu erwarten,das japan nicht geteilt wurde ist der tatsache zu verdanken das keine sovjetische streitmacht in in japan fuss faste und nicht der güte eines staates wo bereitwillig zig tausend zivilisten umbrachte

@marsianer100

es ist aber nunmal ein fakt das die atombombe eine sowjetische invasion verhinderte, die sowjets forderten ja von truman das sie eine besatzungszone in japan erhielten, es war mcarthur zu verdanken das die amerikaner das verhindern konnten, es war auch mcarthur der die us regierung überredete den tenno nicht abzusetzen.


japan kann dankbar sein das die usa sich nach dem sieg nicht aufführten wie japan in korea oder china oder die deutschen in den besetzten ländern, die usa halfen ihrem ehemaligen feind sich wirtschaftlich zu entwickeln. das war keineswegs selbstverständlich, da japan der angreifer war und nicht die usa.


zu verdanken ist ja nicht wertend gemeint. man sagt ja auch "die kopfschmerzen hatte ich einen fausthieb zu verdanken" oder "totalschaden hatte ich einem betrunken fahrer zu verdanken". das bedeutet ja auch nicht das ich mich beim schläger oder dem säufer bedanken muss. es ist einfach ein feststellung.

@NJ

NJ schrieb:Wär schon echt paradox wenn der Anfang vom Ende oder sagen wir ein 3.WK als Ursache den Streit um so´n paar Felsen im Meer ist in deren Umgebung irgendwas vermutet wird was irgendjemand braucht...

Es wurde schon für weniger Krieg geführt, aber soweit kommt es nicht. Keine der beiden Parteien kann der jetzigen Situation etwas positives abgewinnen. Die japanische sowie chinesische Industrie sind stark miteinander vernetzt. Das Geschrei wird bald enden und man wird zur Tagesordnung übergehen und sich gütlich einigen. Langfristig kann so eine Situation beiden nur schaden.

Etwa 16 Billionen Liter Erdöl vermutet die EIA im Ostchinesischen Meer - das wäre immerhin knapp ein Zehntel der weltweit vermuteten Reserven. Die Gasmenge dürfte sich sogar auf das Doppelte der Ölvorräte in dem Gebiet belaufen, schätzt die EIA.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/japan-china-konflikt-karte-des-meeresbodens-um-senkaku-inseln-a-856430.html

die motive waren aber japan im eigenen einflussgebiet zu erhalten,klar amerikaner sind nicht alleine die bösen,eigentlich gabs keine guten im krieg aber mir passt das man hier es so darstellt als ob güte und barherzigkeit die motive wären

Die beiden werden sich einigen mussen!!

Ein Krieg ist unmöglich, da die USA als verbündeter Japans helfen muss!!

einige wollen halt hier die Spannung hochhalten ;)

http://www.welt.de/print/die_welt/article109314449/China-Grenzenloser-Hass-auf-Japan.html

NEWS zum Thema - Mein Gott wird mir übel - Das ist ja Kanonnebootpolitik àla 18. Jahrhundert!

Erst mal Angst (Stimmung im eigenen Land) machen und dann ?! - Angreifen (zumindest würde ich das im 19. Jahrhundert so gesehen haben!!)

WAS SOLL DAS!?!?

@legenddiaz666

legenddiaz666 schrieb: Ein Krieg ist unmöglich, da die USA als verbündeter Japans helfen muss!!

Krieg ist nie unmöglich. Besonders nicht, wenn man bedenkt, dass China große innenpolitische Probleme hat und die KP-Führung befürchtet, der Zorn der Massen könnte sich gegen sie selbst richten, statt gegen einen vermeidlichen ausländischen Aggressor. Als chinesische Polizei am Wochenende versuchte schärfer gegen die Demonstranten vorzugehen passierte auch genau das, nämlich das der Zorn sich von einer Sekunde auf die andere gegen die Polizei richtete. Das ist aber nun mal Chinas Alptraum, bzw. der seiner Regierung. Unter solchen Umständen handeln Regierende nicht zwingend logisch, wofür auch spricht, dass China zumindest ungerührt einen Handelskrieg riskiert, trotz seiner globalen Verzahnungen.
Japan hat aber ebenso unmissverständlich erklärt, dass es nicht bereit sei, seinen Anspruch zugunsten Chinas aufzugeben und US-Verteidigungsminister Panetta erklärte kürzlich, bei seinem Japanbesuch, dass die USA bei dem Territorialkonflikt keine Partei zu ergreifen gedenken.

Natürlich hast Du recht, dass es nicht im Interesse Chinas liegen kann, sich mit den USA anzulegen, genauso wie es andersherum nicht im Interesse Japans und der USA ist, dort einen ernsthaften Krieg zu führen, nur wäre es auch nicht das erste Mal, dass ein Krieg ausbricht, den eigentlich keiner der Regierenden will.
Das beste Beispiel für einen solchen Krieg ist der erste Weltkrieg. Keine Regierung der Hauptakteure wollte wirklich einen großen Krieg, schon gar keinen Weltkrieg. Er kam aber trotzdem, nämlich durch Bündnismechanik, Kaiser Wilhelms Dummheit und den Druck der aufgeheizten national-patriotischen Massen auf der Strasse.
Manchmal wird man eben die "Geister" die man rief, nicht wieder los und genau das könnte Chinas Regierung passieren, ergo ist ein Krieg auch nicht unmöglich.

Hier noch ein interessanter ZDF-Bericht:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1734142/Japan-China-Konflikt-verschaerft-sich