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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

1.115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Afrika, Südafrika, Nigeria ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

01.12.2012 um 19:57
Kongolesische M23-Rebellen verlassen Goma

Hunderte Rebellen der kongolesischen Bewegung M23 haben mit der Räumung der besetzten Grossstadt Goma begonnen
Militärbeobachter von Nachbarstaaten waren in Goma, um den Abzug der Rebellen zu verifizieren.

Die M23 übergab am Samstag auch die Kontrolle über den Grenzübergang zum Nachbarland Ruanda an sechs kongolesische Polizisten, die am Freitag zur Sicherung des Abzugs Goma erreicht hatten.
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/12/01/International/Kongolesische-M23-Rebellen-verlassen-Goma
Bleibt die Frage offen, wie es nun weiter geht? Die m23 gibts ja noch immer.
Aber wenigstens ging Goma friedlich zurück.
Frachtflugzeug im Kongo stürzt über Wohngebiet ab

Beim Absturz eines Frachtflugzeugs im Kongo sind am Freitagabend mehr als 30 Menschen getötet worden. Das Flugzeug hatte während eines Gewitters versucht, auf dem Flughafen in Brazzaville zu landen und war dann über einem Wohngebiet abgestürzt.
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/12/01/International/Frachtflugzeug-im-Kongo-stuerzt-ueber-Wohngebiet-ab

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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

02.12.2012 um 19:56
Naja ich halt Euch ma weiter auf dem Laufenden:
Nach dem offiziellen Abzug der kongolesischen Rebellen der Bewegung M23 haben bewaffnete Kämpfer in der Nacht zum Sonntag das Flüchtlingslager Mugunga III bei Goma überfallen und geplündert. «Uniformierte sind von zwei Seiten ins Lager eingedrungen», sagte der Lagerleiter Eraston Ngulu Ndibito.

Ein Sprecher des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR erklärte, die Angreifer hätten «Lebensmittel, Telefone, Geld und sogar Kleider» geraubt. Auch sei es zu Vergewaltigungen gekommen. Es sei aber niemand getötet worden.

Jugendliche aus dem Lager seien gezwungen worden, die Beute fortzuschleppen. «Zwölf von ihnen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren sind zurückgekehrt», sagte der UNHCR-Sprecher. Unklar blieb, ob dies alle gewesen waren.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Rebellen-im-Kongo-ueberfallen-Fluechtlingslager/story/16740608


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

02.12.2012 um 20:27
@Glünggi
Also das kann eigentlich jeder gewesen sein... keine der Parteien dieses Krieges, der nicht enden will, würde ich als so vertrauenswürdig einstufen, das nicht getan zu haben (abgesehen von den UN-Truppen) zu können.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

02.12.2012 um 20:33
@Taln.Reich
Jops.. auf jeden fehlt es dieser Gruppe an Geld... dass die Flüchtlingslager plündern müssen um über die Runden zu kommen.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

07.12.2012 um 14:43
Ghana: Afrikas Musterland entscheidet

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Das westafrikanische Ghana gilt als Oase demokratischer Normalität auf dem Kontinent. Jetzt haben dort die Wähler das Wort. Sie entscheiden über die künftige Verwendung der Erdöleinnahmen.

Inmitten eines Wirtschaftsbooms wählen die Stimmberechtigten in Ghana an diesem Freitag den Präsidenten und das Parlament für eine neue Amtszeit. Von den acht Präsidentschaftskandidaten werden nur Amtsinhaber John Dramani Mahama vom Nationalen Demokratischen Kongress (NDC) und Nana Akufo-Addo von der Neuen Patriotischen Partei (NPP) Chancen auf einen Sieg eingeräumt. Erwartet wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Das Ergebnis soll bis Sonntag feststehen. Sollte im ersten Durchgang keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit bekommen, findet am 28. Dezember eine Stichwahl statt. Das Besondere bei der Wahl ist aber vor allem die demokratische Normalität Ghanas -die politische Gelassenheit in dem 25 Millionen Einwohner zählenden Land.

Wofür Erdöleinnahmen verwenden?

Insgesamt bewerben sich neun Kandidaten um das höchste Staatsamt. Rund 14 Millionen Einwohner haben sich für die Wahl registrieren lassen. Im Zentrum der politischen Auseinandersetzung stand eine Debatte um die Verwendung der Einnahmen aus dem Erdöl-Verkauf. Die Ölförderung hatte in Ghana im Jahr 2010 begonnen. Präsident Mahama möchte die Gewinne für den Ausbau der Infrastruktur verwenden, Herausforderer Akufo-Addo für kostenlose höhere Schulbildung.

Der 53-jährige Mahama hatte sein Amt erst im Juli nach dem Tod seines Vorgängers John Atta Mills übernommen. Konkurrent Mahama hatte sich bei der Stichwahl 2008 nur knapp geschlagen geben müssen. Gerade mal einige zehntausend Stimmen hatten die Entscheidung gegen Mills gebracht.

Wirtschaftlicher Rekordzuwachs

Unabhängig vom Ausgang der Wahlen - bei denen auch das Parlament neu bestimmt wird - gibt es in dem christlich geprägten, sehr religiösen Land kaum Zweifel an der weiteren politischen Stabilität. Neben den Erlösen aus dem Export von Kakao und Gold bescheren vor allem neue Ölfunde einen enormen Wachstumsschub. Im Jahr 2011 war der Zuwachs mit 13,6 Prozent der höchste weltweit. Allerdings profitieren vom Rohstoffreichtum bisher nur wenige. Auch Ghana leidet unter den Miseren Afrikas wie Massenelend, Misswirtschaft, Bevölkerungsexplosion und Korruption.

Im afrikanischen Vergleich steht Ghana aber gut da: Unter den 48 Staaten südlich der Sahara rangiert Ghana bei der diese Woche veröffentlichten Jahresstatistik des Anti-Korruptions-Instituts Transparency International auf Rang sieben. Kein bevölkerungsreiches Land Afrikas wird besser bewertet.


http://www.dw.de/afrikas-musterland-entscheidet/a-16434519

@Glünggi
Um auch mal was positives aus dieser Region zu posten ;)
Ich selbst sehe den einzigen Sinn in Autonomie der Handhabung der Rohstoffe, kein Einfluss aus China, Europa und den USA darf sich in die Belange Afrikas einmischen. Die Waffenexporte sind für die einzelnen Staaten und Rebellengruppen ein ständiges "unlösbares" Problem. Doch wenn es diese Staaten schaffen eigenständiger zu werden könnte sich in dieser Region einiges zum positiven verändern. Natürlich müssen die Menschen dort noch einiges lernen und müssen interne, zwischenstaatliche Probleme überwinden. Vielleicht sollte sich Afrika auch wieder nen bissel an alte kulturelle Werte orientieren, wie einst das nubische Reich von Kusch. Westliche Staaten sehen das Problem und deren Ursache oft bei den Völkern dort, doch das ist nur eine Halbwahrheit, der ständige Einfluss seit der Kolonialzeit muss dort überwunden werden, vielleicht wird sich in Zukunft auch mehr positives dort ergeben. Jedenfalls sollte man Subsahara-Afrika nicht unterschätzen ;)


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07.12.2012 um 15:02
Auch das find ich interessant:

Diskriminierung in Afrika: Ugandas Schwule und Lesben besiegen ihre Angst

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Biggie mustert die Männer im Erdgeschoss sehr genau. Sie schauen Fußball im Fernsehen, auf den Tischen stehen viele leere Bierflaschen. Die junge Frau prüft die Gesichter. Wen kennt sie? Wer ist ihr wohlgesinnt. Dann nickt sie: "Hier können wir bleiben." Biggie geht voran in den ersten Stock des Pubs und lässt sich auf der Terrasse in einen Plastikstuhl fallen. "Wenn die Atmosphäre unten zu aufgeheizt wäre, hätte ich eine andere Bar gesucht. Zu gefährlich. Wenn die Stimmung umschlägt, komme ich hier nicht so leicht wieder raus." Das sagt sie nüchtern, auf eine große Show ist sie nicht aus.

Biggie - ihr echter Name ist kein Geheimnis, aber Biggie ist ihr lieber - lebt offen homosexuell in Kampala, der Hauptstadt Ugandas. Einem Land, das Schwule und Lesben ins Gefängnis stecken will. Lebenslänglich. Sie hat zu viel Angst und Gewalt gesehen und erlebt, um noch unbeschwert in eine öffentliche Bar zu gehen. Auch in diesem Laden im Norden der Hauptstadt wirkt sie nervös, obwohl sie den Wirt kennt und schätzt. Ihr ganzes Leben, 29 Jahre, hat sie in Kampala verbracht. Die letzten drei seit ihrem Coming-out waren ein ständiger Kampf. Doch Biggie gefällt das, sie bezeichnet sich selbst als "Frontschwein", als geborene Aktivistin. Klein, kompakt, mit Dreadlocks und verspiegelter Sonnenbrille sitzt sie da und bestellt einen Energy-Drink.

Biggie ist eine Kuchu, so nennen sich die Mitglieder der schwul-lesbischen Community in Kampala. Der Ausdruck kommt aus dem Suaheli und kann, je nach Lesart "homosexuelle Person" oder "Schwuchtel" bedeuten. "Deshalb haben wir ihn ausgesucht. Es ist ein offensives Wort, zeugt von Selbstvertrauen, und vor allem schließt es niemanden aus", sagt Biggie.

"Das waren dunkle Zeiten", sagt Biggie leise. Weg ist die Angrifflust. Die Fassade bröckelt, wenn sie über die vergangenen Jahre spricht. Religiöse Hetzer, angeführt von dem US-Evangelikalen Scott Lively, hatten ab 2009 in Uganda Stimmung gegen Homosexuelle gemacht. Damit drangen sie bis in höchste Kirchen- und Politikerkreise vor. 2010 wurde ein Gesetzesentwurf vorgelegt, der die Todesstrafe für Homosexualität vorsah. Erst nach der empörten Drohung des Westens, Entwicklungshilfe für Uganda einzufrieren, wurde das Papier überarbeitet. Schwule und Lesben müssen "nur" noch mit lebenslanger Haft rechnen. Das Gesetz hängt seitdem in einer schier endlosen Schleife aus Klagen und Gegenklagen fest - und wie ein Schatten über der Kuchu-Gemeinde.

Als am 6. August 2012 mehr als 100 Kuchus durch Entebbe, nahe der Hauptstadt marschierten, war dies der bisherige Höhepunkt eines neuen Selbstverständnisses: Ugandas erste Gay Pride Parade. Noch vor einem Jahr, nach David Katos Tod, schien eine solche Veranstaltung undenkbar. Zwar kam es auch bei dem Queer-Fest am Viktoriasee zu einem massiven Polizeisatz. Mehrere Paradeteilnehmer wurden festgenommen, weil die Sicherheitskräfte von einer schwulen Hochzeit erfahren haben wollten. Im September wurde zudem der britische Theatermacher David Cecil ausgewiesen, weil er ein kritisches Stück aufführen wollte. Das Regime hält dagegen.

Doch das Signal, das von der Parade in Entebbe ausgeht, ist eindeutig. "Die Gemeinschaft hat sich entschieden, den Kampf anzunehmen", sagt Malika Zouhali-Worrall. Sie hat zusammen mit Katherine Fairfax Wright den Dokumentarfilm "Call me Kuchu" gedreht, der die Situation der Homosexuellen in Uganda beleuchtet. "Sie verklagen den Minister für Ethik und Integrität und haben in den USA eine Klage gegen den Hetzer Scott Lively eingereicht. Es herrscht eine ganz besondere Aufbruchsstimmung." Das sieht Biggie offenbar genauso. Für einen Moment schiebt sie ihre Spiegelbrille in die Stirn, die Augen blitzen. "Auch wenn es mir manchmal Angst macht: Ich gehe nicht weg. Es gibt noch viel zu tun. Wir sind viele - und wir müssen gesehen werden."


http://www.spiegel.de/politik/ausland/homosexuelle-in-uganda-kaempfen-gegen-hass-und-unterdrueckung-a-863198.html

http://pansensuality.tumblr.com/post/29074092024/livelifecompletely-noonewouldriotf0rless

Ich hoffe diese Bewegung wird reifen und könnte vielleicht im konservativen Kern Afrikas etwas bewirken. Auch wenn es komisch klingt aber jeder Staat und jedes Volk was LGBT Menschen auch alle "normalen" Menschenrechte zusichert, ist in meinen Augen auf dem Weg in eine moderne Gesellschaftsform. Das betrifft auch den Umgang mit anderen Volksgruppen. Ich hoffe auch im Kongo wird sich eines Tages die Lage stabilisieren.

@Glünggi


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

07.12.2012 um 20:21
@cRAwler23
Danke für Deine schönen Beiträge :)
Und ja.. sie müssen halt die inneren Konflikte überwinden mit denen man immer von aussen einzuwirken versucht um Chaos und Abhängigkeiten zu fördern.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

08.12.2012 um 01:41
Firmen in Simbabwe sollen nur Schwarzen gehören

Simbabwes Präsident Robert Mugabe will Unternehmen in seinem Land künftig zu 100 Prozent in die Hand von schwarzen Eignern bringen. Das bisher geltende Gesetz sieht einen Anteil von mindestens 51 Prozent für schwarze Einheimische am Kapital von Firmen vor.

Schon gegen die bisherige Regelung hatten ausländische Unternehmen heftig protestiert. «Die Ansicht, dass Kapital wichtiger als alles andere ist, ist Unsinn», sagte Mugabe auf dem letzten Parteikongress der ZANU-PF vor den Wahlen im kommenden Jahr. «Das ist eine schmutzige, dreckige und kriminelle Philosophie.»

Ihm reiche es jetzt mit den bisher geltenden 51 Prozent. «Machen wir 100 Prozent daraus», sagte der 88jährige Mugabe bei dem Treffen in der Stadt Gweru. «Wer sich den Regeln nicht unterwerfen will, soll weggehen.»
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/12/07/International/Firmen-in-Simbabwe-sollen-nur-Schwarzen-gehoeren (Archiv-Version vom 09.12.2012)


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

08.12.2012 um 01:59
@Glünggi

Interessanter Thread.
Habe ich doch in den letzten 12 jahren 16 Laender in Afrika (zentral und sued) besucht.
Die Goma Gegend (oefters hier aufgefuehrt) und den Kivu see runter nach Bukavu ist mir auch bekannt.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

08.12.2012 um 02:12
@nemo
Aha ein Fachmann :)
Melde Dich wenn ich hier was falsches schreibe... ich kenn mich nicht wirklich aus in Afrika :)


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

08.12.2012 um 02:18
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Melde Dich wenn ich hier was falsches schreibe... ich kenn mich nicht wirklich aus in Afrika
Naja, es sind schon ein paar Jahre her. Die aktuellen Situationen kann ich auch nur aus den Nachrichten entnehmen, in der Hoffnung das es so irgendwie stimmt. Aber selbst wenn man vor Ort ist, hat man dort nicht wirklich den Durchblick was ueberall laeuft oder "gespielt" wird.
Ich weiss nur gewiss, es gibt dort jeder Menge Chaoten, aber auch viele Menschen, die man wirklich ins Herz schliessen kann.
Das ist alles dort live erlebt eine so ganz andere Welt.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

08.12.2012 um 02:44
@nemo
Ok. Alles klar :)
Zumindest warste schon zu genüge in der Gegend und kannst sicher viel zum Thema beitragen... vielleicht weniger zum politischen dafür mehr zum kulturellen Teil.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

19.12.2012 um 08:46
Über 120 Vergewaltigungen im Kongo

In nur zehn Tagen kam es zu über Hundert Übergriffen an Frauen und zwei Morden an Zivilisten durch Angehörige der kongolesischen Regierungsarmee. Neun Soldaten wurden festgenommen.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Ueber-120-Vergewaltigungen-im-Kongo/story/16461724
Regierungsarmee.. nicht Rebellen. Da muss man sich nicht wundern...


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.12.2012 um 09:41
Many dead in fresh Tana River clashes on Kenyan coast

At least 30 people have been killed in fresh clashes between rival farming communities in the Tana River district on the Kenyan coast, police say.

Ursache

In August, the two communities clashed in a dispute over Orma farmers grazing their cattle on land that the Pokomo say is theirs.

Settled Pokomo farmers and semi-nomadic Orma pastoralists have clashed intermittently for years over access to grazing, farmland and water in the coastal region.


http://www.bbc.co.uk/news/world-africa-20807736


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

24.12.2012 um 16:47
Tach zusammen^^

Ich habe mich in letzter Zeit mit der Lage in Südafrika näher beschäftigt, in den Massenmedien wird das Land irgendwie noch immer als Afrika's Erfolgsstory verkauft und alles scheint gut zu sein in der "Rainbow Nation" seit 1994, dem Ende der Apartheit.

Aber das Gegenteil ist der Fall, Südafrika ist ein "Failed State" in jeder Beziehung und hoffentlich macht Nelson Mandela bald die Augen zu und muss das alles nicht mehr sehen.
Ich war immer ein grosser Verehrer von Mandela, der sich bestimmt was anderes vorgestellt hat.


Die Kriminalität ist ausser Kontrolle, SA ist mit 50 Morden/Tag eines der gefährlichsten Länder weltweit. Jedes Jahr werden ca. 18.000 Menschen ermordet

SA ist auch was Vergewaltigungen angeht trauriger Spitzenreiter, die Chance vergewaltigt zu werden ist für junge Mädchen und Frauen grösser als lesen und schreiben zu lernen...

Marodierende Gangs haben sich alles von Amerikas Gangstern abgeschaut und sind teils sehr gut organisiert.

Die leider teils korrupte Polizei führt einen brutalen Krieg gegen Mörder, Vergewaltiger, Zuhälter, Drogendealer, Räuber, Carjacker, Home Invader, ATM-Bomber, Cash in Transit Heist-Banden (Überfallen von Geldtransportern), Erpresser,usw.usf....

https://www.youtube.com/watch?v=OKKapY_1-TI (Video: u think u know South Afrika .)

Wikipedia: Crime in South Africa

Viele Bürger geben dem African National Congress(ANC), der seit 1994 regierenden Partei die Schuld für die Lage im Land.
Ihr wird sogar vorgeworfen, den Genozid der weissen Farmer insgeheim zu steuern.
Über 3000 Farmer wurden bereits ermordet, viele von ihnen unglaublich brutal und sadistisch.

Von den Behörden werden diese Farm-Morde als normale Raubüberfälle heruntergespielt, die Seite "Genocide-Watch" sieht das allerdings anders: http://www.genocidewatch.org/southafrica.html (Archiv-Version vom 26.12.2012)

Süd Afrikas Präsident Jacob Zuma scheint wohl Robert Mugabe als Vorbild zu haben, das Ergebnis in Zimbabwe ist bekannt: Hyperinflation und eine durchschnittliche Lebenserwartung von ca. 35 Jahren.

Sowohl Zuma als auch Mugabe müssen gestoppt werden, egal wie...


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

24.12.2012 um 17:09
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb am 08.12.2012:Simbabwes Präsident Robert Mugabe will Unternehmen in seinem Land künftig zu 100 Prozent in die Hand von schwarzen Eignern bringen.
@Truth_Carnage
Zitat von Truth_CarnageTruth_Carnage schrieb:Sowohl Zuma als auch Mugabe müssen gestoppt werden, egal wie...
Rassismus zur Abwechslung einmal andersrum...


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

24.12.2012 um 21:47
@Hansi
Ja kann man wohl so bezeichnen.
Hätte er gesagt, westliche Firmen, sehe es anders aus.
Aber er bezieht sich nur auf die Hautfarbe.

@Truth_Carnage
Tönt ja nicht grad gut was die Zukunft anbelangt.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

24.12.2012 um 23:31
@Hansi
Zitat von HansiHansi schrieb:Rassismus zur Abwechslung einmal andersrum...
Jepp, in Zimbabwe wurden die weissen Farmer vertrieben, enteignet, gefoltert und ermordet.
Jetzt sind viele Farmen verlassen und grosse Teile der Bevölkerung müssen hungern.Eine Farm zu bewirtschaften erfordert einiges an Know-how, soweit denkt Mugabe leider nicht bzw. sein Volk ist ihm egal.

In Südafrika passiert derzeit genau das selbe und es ist wirklich "Reverse Racism".

Eindrucksvoll hat das immer wieder der ANC Youth League Führer Julius Malema bewiesen, der immer wieder gegen Weisse gehetzt hat und sich als Robin Hood der Townships in Szene setzte.(ohne den Leuten zu helfen).

Malema's Hit "Kill the Boer-Shoot the Farmer":

Youtube: Shoot Kill the Boer song Julius Malema Bono U2
Shoot Kill the Boer song Julius Malema Bono U2
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Dann wurde er beim Griff in den Cookie Jar erwischt(Geldwäsche und Freunderlwirtschaft), als bekannt wurde das er selbst in einer Millionenvilla im reichsten Vorort von SA residiert und 4 Sportwagen fährt, dabei verdient er nach eigenen Angaben umgerechnet 2000 Euro.

Was er hier von 0:38-1:20 vom Stapel lässt ist einfach göttlich.^^ Gibt es für korrupte afrikanische Politiker eigene Berater, die ihnen solche Phrasen für die Massen beibringen? ;-) :D

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@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Tönt ja nicht grad gut was die Zukunft anbelangt.
Wenn die ANC weiter regiert und gefährliche Clowns wie Malema eine Bühne bekommen, wird es nicht besser werden.Die Opposition hat einige fähige Leute, hoffen wir das beste.

Ich hoffe das zumindest endlich in Europa und den USA über diesen perfiden und grausamen Genozid geredet wird... Wie viele müssen noch sterben das man diesen Leuten hilft !?


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

24.12.2012 um 23:47
@Truth_Carnage
Naja... die andere Seite ist eben, dass man den schwarzen dazumals auch nicht gross geholfen hat... Jahrhunderte lang nicht.
Und nun kommt quasi der ehemalige Täter und klagt dass er Opfer sei.
Ich hab auch keinen Plan wie so ne Hilfe den aussehen sollte. Da müsste man ja beinahe Truppen entsenden und das Land besetzen... und dazu ist unsere Welt nicht in der Lage... nicht als Gemeinschaft.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

25.12.2012 um 00:10
@Glünggi

Stimmt schon was du sagst, man müsste wirklich Blauhelme runterschicken, und selbst die könnten nicht viel ausrichten, da die Farmen auf ganz SA verteilt sind.

Ich meinte eigentlich das andere Länder Druck auf die SA Regierung ausüben, da das Problem nicht ernst genommen wird.Wie gesagt verübt wahrscheinlich einen Teil der Morde die Regierung selbst, um die Landwirte zu enteignen.

Diese Leute wollen in Frieden ihre Farmen bewirtschaften und geben vielen schwarzen Arbeit und ernähren das Land.

Gut möglich das einige Farmer in der Apartheitära selbst grausame Täter waren, es ist alles nicht so einfach, leider.


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