No Go Areas in Europa

@kofi
Es ist alles zu schaffen.
Man könnte z.B. eine umgekehrte ein-Kind-Politik anwenden oder ähnliches.

@shionoro
Du kannst ja gerne mal den Norden Bremens besuchen und dir selber ein Bild machen. Wobei das wahrscheinlich nicht einmal mehr nötig ist, da solche Verhältnisse überall herrschen. Wie heißt es so schön? Neukölln ist überall.

@derpreusse

also ich komm aus dem großraum köln, und in NRW leben mit am meisten migranten.
Meinste nicht, dass ich das Problem beurteilen kann?

Ich weiß ja nich wo du dich so rumtreibst 0.o

Allein schon der satz, dass man 'aus dem eigenen volk' arbeiter suchen soll von dir zeigt mir, dass du rassistisch denkst.

Schließlich gehören die meisten migranten bereits zum deutschen volk

@shionoro

shionoro schrieb:Allein schon der satz, dass man 'aus dem eigenen volk' arbeiter suchen soll von dir zeigt mir, dass du rassistisch denkst.

Das ist nationalistisch, nicht rassistisch, würd ich sagen.

@derpreusse

Ich weiß nicht ganz genau, in welche Richtung das gerade mit dir geht. Aber ist interessant deine Denke. Denn du machst dir um Dinge Gedanken, bei denen die Fakten ohnehin schon fest stehen. Die Zukunft von Deutschland werden die Ausländer und ihre Nachkommen bestimmen. Ohne sie geht nichts mehr. Punkt. Aus. Sie werden das Gesicht des Landes in Zukunft in hohem Maße verändern. Und du kannst absolut nichts dran ändern. Du wirst dich damit arrangieren müssen.

Die einzige Lösung besteht darin, besonders die Nachkommen von Ausländern zu integrieren, damit sie die Chance haben, wenn sie wollen, Deutsche werden zu können. Wenn sie ohnehin die Deutschen der Zukunft sind (die "Neuen Deutschen), dann MUSS man ihnen die Gelegenheit dazu geben.

Wenn die verbliebenen "Bio Deutschen" das nicht tun, dann werden sie ihren Wohlstand und ihren sozialen Frieden verlieren, ganz einfach. Im Prinzip ist es die Wahl zwischen einer Verwässerung der nationalen Identität (aber was ist "deutsch" überhaupt?) und eben sozialem Frieden und Wohlstand.

Die einzige Lösung besteht darin, die Nachkommen von Ausländern zu integrieren, damit sie die Chance, wenn sie wollen, Deutsche werden zu können. Wenn sie ohnehin die Deutschen der Zukunft sind (die "Neuen Deutschen), dann MUSS man ihnen die Gelegenheit dazu geben.

Hat man schon.

Ein im Inland nach dem 1. Januar 2000 geborenes Kind, dessen Eltern beide Ausländer sind, ist Deutscher, wenn ein Elternteil im Zeitpunkt der Geburt seit acht Jahren seinen gewöhnlichen rechtmäßigen Aufenthalt in Deutschland hat und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht besitzt (§ 4 Abs. 3 StAG).

Für Kinder, die vor dem 1. Januar 2000 geboren wurden, eröffnete die Regelung des § 40b StAG für die Dauer eines Jahres die Möglichkeit des zusätzlichen Erwerbs der deutschen Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung. Voraussetzung hierfür war, dass das Kind am 1. Januar 2000 rechtmäßig seinen gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland und das 10. Lebensjahr noch nicht vollendet hatte und bei dessen Geburt die Voraussetzungen des § 4 Abs. 3 StAG vorgelegen haben. Durch diese Übergangsregelung wurden ca. 50.000 Personen eingebürgert.[12]

Kinder, die – sei es kraft Gesetzes, sei es aufgrund einer Einbürgerung nach § 40b StAG – die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben, haben in der Regel mindestens eine weitere Staatsangehörigkeit. Zwischen dem 18. und 23. Lebensjahr sind sie gemäß § 29 StAG verpflichtet, gegenüber der staatlichen Stelle zu erklären, ob sie die deutsche Staatsangehörigkeit behalten wollen, wozu sie im Regelfall die andere(n) Staatsbürgerschaft(en) aufgeben müssen, oder ob sie die andere Staatsangehörigkeit vorziehen und auf die deutsche verzichten (Erklärungspflicht, Optionszwang). Eine Unterlassung dieser Erklärung (Nichtoptieren) führt nach dieser Regelung ebenfalls zum Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit.

Im Ausnahmefall kann nach § 29 Abs. 4 StAG eine Beibehaltungsgenehmigung erteilt werden, die die Beibehaltung beider Staatsangehörigkeiten zulässt. Diese ist auszustellen, wenn Aufgabe oder Verlust der ausländischen Staatsangehörigkeit nicht zumutbar oder nicht möglich ist oder wenn auch im angenommenen Fall einer Einbürgerung die Mehrstaatigkeit unter den gegebenen Bedingungen nach § 12 StAG hinzunehmen wäre (vgl. Abschnitt „Einbürgerung“).
(aus Wiki)

@jayjaypg

das ist rassistisch, denn zu unserer nation gehören die immigranten ja

@shionoro
Anscheinend nicht, sonst würdest du anders denken. Ich lebe im Bremer Umland und wir haben hier einiges an Problemen. Brennende Autos, Schießereien etc. Schau dir nur mal die Berichte zum organisierten Verbrechen an. Das gehört auch zu den Geschenken die unsere Migranten mitbringen.

@kofi
Ich sage nicht das wir alle Grenzen zu machen sollten um ein geeintes Deutschland ohne jeglichen Einfluss von außen zu wahren. Ich sage nur das in Europa diese ganze Integrationsgeschichte außer Kontrolle geraten ist und wir damit ganz vorsichtig sein sollten.

@alle
Ich finde euere Gedanken zu einem friedlichen Miteinander der Kulturen ja nicht falsch. Jedoch sehe ich das ganze wie es ist. (durchaus auch objektiv) Und ich sehe vor allem die Probleme vor meiner eigenen Haustür. Ich habe auch Freunde nicht deutscher Herkunft, die sich klar von denen abtrennen die hier die Mehrheit bilden.

Wie auch immer, ich werde mich nun zu Bett begeben und wünsche euch allen noch einen schönen Abend.

@shionoro
Andererseits gehören zu unserer "Rasse" durchaus Menschen aus anderen Nationen.

@derpreusse

dein, das gehört zu den sozialen problemen Deutschlands.
Das ist kein immigrationsproblem, diese posten würden von deutschen befüllt werden wären die migranten nicht da, und sie wurden es in der vergangenheit.

@jayjaypg

Es gibt keine Deutsche rasse.
Entweder man meint mit deutschem volk, so wie ich, alle menschen mit deutschem pass, oder man meint alle ethnisch deutschen, im sinne von deutsche vorfahren bis zur xten generation.

@jayjaypg

Das ist die rechtliche Komponente. Dazu gehört noch, dass man sie gefühlsmäßig auch zu Deutschen werden lässt. Beispiele sind die USA oder Frankreich, bei denen dieser Aspekt ja sehr gut klappen soll. Vielleicht dann doch mit einem Unterschied: Deutsch sein ist selbst für Deutsche oft unangenehm. Gesunder Patriotismus wie in den USA oder in Frankreich ist für Deutschland eigentlich absolut nicht denkbar.

Wenn die Deutschen selber nicht an ihr Land glauben, dann kann man das auch nicht vielleicht vermitteln jenen, die nicht zwei deutsche Eltern haben. Ein deutscher Elternteil könnte wenigstens ein bisschen erklären, was "deutsch" ist, aber wenn der Staat und die Gesellschaft auch für Migrantenkinder das "deutsche" nicht vermittelt, dann lernen die ja auch nicht sowas wie "Stolz" oder "für" Deutschland sein. Und wenn dann eventuell verwässert. "Ich bin Deutscher" hört man dann manchmal, aber "mein Land" oder "ich bin stolz auf dieses Land" kommt doch seltener dann.

Schwierig. Aber egal. Man muss die vorhandenen Möglichkeiten nutzen, um jeden, egal woher, in diesem Land in die Gesellschaft zu holen. Gefühlsmäßig geht das dann zum Beispiel über Bildung. Jede und jeder, der willens und fähig ist, egal welcher Herkunft oder sozialem Status, soll die gleichberechtigte Chance auf höhere Bildung haben dürfen. Alles andere ist Ausschluss und abstoßen und verstärkt nur das Gefühl, ausgeschlossen zu sein bei jungen Migrantenkindern. So bleiben die rechtlich deutsch, aber gefühlsmäßig bleiben sie Ausländer.

So öffnet man No Go Areas Tür und Tor.

@shionoro

shionoro schrieb:Es gibt keine Deutsche rasse.
Entweder man meint mit deutschem volk, so wie ich, alle menschen mit deutschem pass, oder man meint alle ethnisch deutschen, im sinne von deutsche vorfahren bis zur xten generation.

Mein Reden. Deshalb stimmt

shionoro schrieb:Allein schon der satz, dass man 'aus dem eigenen volk' arbeiter suchen soll von dir zeigt mir, dass du rassistisch denkst.

nicht.
Nicht, dass ich die Behauptungen von dem Preußen gutheiße, ist halt nur genau.

@jayjaypg

doch natürlich, denn offenbar gehören ja seiner meinung nach die hiesigen migranten dann nicht zum deutschen volk, obwohl sie den pass haben, und natürlich ist das dann rassistisch.

@shionoro
Aber Volk ist nicht Rasse. Ist aber auch egal. Denn der Begriff Rasse ist bei Menschen sowieso nicht mehr gebräuchlich (komisch, dass Rassismus überlebt hat).

@jayjaypg

leider ist er das in manchen kreisen noch.
Rasse ist ein schlichtweg falscher begriff, rassismus hört sich aber besser an als ethnizismus.

@shionoro
Ist aber schon komisch, oder. In einem ähnlichen Thread hab ich gelernt, dass man das Wort Rasse noch nicht einmal mehr biologisch für Menschen verwendet. Er gehört sich sozusagen einfach nicht. Dann müßte das doch eigentlich genauso für Rassismus gelten. Denn Rassismus impliziert ja die Akzeptanz des Gebrauchs des Wortes Rasse..

@jayjaypg

theoretisch ja, praktisch ist das aber relativ egal.

Es ist falsch, von menschenrassen zu sprechen im sinne von schwarze sind ne andere rasse als weiße, es ist einfach biologisch falsch.

@shionoro
Ich denke, es ist eher geschichtlich nicht verantwortlich als biologisch falsch. Aber auch das ist letztlich Definitionssache. Und nach der heute allgemein akzeptierten Definition ist es auch biologisch falsch. Soweit stimme ich zu.

derpreusse schrieb:Und ich sehe vor allem die Probleme vor meiner eigenen Haustür.

Ich wohne in Mannheim. Hochmultikulturell die Stadt. Und ich bin in einem Wohngebiet mit übewiegend türkischstämmigen Bewohnern aufgewachsen. Außerdem hab ich selbst Migrationshintergrund. Ich sehe die Probleme im Bekanntenkreis von meinem ausländischen Vater und seinen Kollegen.

Aber du, Migration erzählt halt die Geschichte von jenen, die sehr oft der heimischen Perspektivlosigkeit entfliehen. Und meist sind es nicht gut ausgebildete Menschen, die fliehen, sondern eben Menschen ohne wirkliche Bildung oder so.

Viele Probleme im Kontext Integration sind ohnehin schwerpunktmäßig Problematiken um jene Zuwanderer und ihre Nachkommen, die ein schwieriges oder kompromissloses Sozialverhalten aus ihrem Heimatland mitbringen. Anpassungsschwierigkeiten haben.

Ich hab gelesen, dass statistisch derzeit ganz genau nachvollzogen werden kann, welche Migrantengruppen und ihre Nachkommen weniger und welche mehr Anpassungsschwierigkeiten haben. Am wenigsten Anpassungsschwierigkeiten sollen Asiaten haben und das Schlusslicht sollen, angeblich zumindest, Zuwanderer aus dem afrikanischen Raum sein. Aber da kann man einwenden, dass sich die integrationspolitischen Diskussionen eigentlich gar nicht um afrikanische Zuwanderer drehen, sondern eher sehr häufig um muslimische Zuwanderer.

Es wird in Zukunft sicherlich auch keine No Go Areas oder soziale Brennpunkte mit mehrheitlich schwarzafrikanischen Zuwanderer und ihre Nachkommen als Bewohnern geben :s

Da ist möglicherweise wohl wieder Wunschdenken Triebfeder von solchen "realitätsabbildenden Darstellungen".

@jayjaypg

doch es IST biologisch falsch, es gibt keine menschenrassen.
Es gibt hunderassen, aber wir menschen haben sowas nicht.

Dazu:

>>In der Biologie wird die Art Homo sapiens heute nicht mehr in Rassen unterteilt. Molekularbiologische und populationsgenetische Forschungen haben seit den 1970er Jahren gezeigt, dass eine systematische Unterteilung der Menschen in Unterarten ihrer enormen Vielfalt und den fließenden Übergängen zwischen geographischen Populationen nicht gerecht wird. Zudem wurde herausgefunden, dass der größte Teil genetischer Unterschiede beim Menschen innerhalb einer geographischen Population zu finden ist.[13] Die Einteilung des Menschen in Rassen entspricht damit nicht mehr dem Stand der Wissenschaft.<<

das ist der interessanteste punkt daran, du unterscheidest dich genetisch eventuell mehr von einem anderen weißen als von einem schwarzen.

@shionoro
Ich hab doch zugestimmt. Kannst Du trotzdem die Quelle nennen?