Warum wurden die ersten Menschen laut der Bibel so alt?

Hi,

dachte das wäre vielleicht nen spannendes Diskussionsthema.
Im Alten Testament sind die Altersangaben, wie man sich vielleicht noch erinnert teilweise astronomisch. So wurde Henoch, der Vater von Methusalem, 365 Jahre alt und sein Sohn, als der vermeindlich älteste Mensch beinahe 1000 (hab die genaue Zahl gerade nicht). Wie sind diese Zahlen zu erklären und glaubten die Menschen wirklich, dass ihre Vorfahren so alt geworden sind, oder war das eher symbolisch?

@Sturm2114
Die Zahl 365 lässt ja fast keine andere Idee zu als dass sie symbolisch gemeint war ;). Auch wenn du dir die anderen Zahlen anguckst, ist eine symbolische Verwendung auf jeden Fall nicht gänzlich auszuschließen.
Allerdings schließt diese symbolische Verwendung nicht, wie du oben schreibst, aus, dass die Menschen trotzdem glaubten, dass ihre Vorfahren wirklich so alt wurden.

@Sturm2114

Vielleicht ist das hier ja mal ein Anfang:
Wikipedia: Biblisches Alter

"Für Methusalems Alter ist anzunehmen, dass ursprünglich Monate eines Mondkalenders angegeben wurden. Sein wirkliches Lebensalter würde sich dann bei einem Umrechnungsfaktor von etwa 0,08 für Sonnenjahre zu etwa 78 Jahren ergeben, was noch eine wahrscheinliche Angabe ist und für die damalige Zeit wirklich ein sehr hohes Alter bedeutete."

weils ein Märchenbuch ist und voll gepackt ist mit wiedersprüchen!

Ich glauube nicht, dass die Menschen wirklich dachten, die Personen hätten dieses Alter tatsächlich erreicht. Wie Konstanz bereits sagte, muss man das Alter wohl umrechnen, es wurde teilweise offenbar sogar in Tageszyklen "gerechnet". Bei den Sumerern war dies offenbar eine gängige Praxis.
Der von Konstanz angegebene Wikipedia-Artikel sagt ja auch, dass die "Achtung" vor einem Mann damit angegeben werden konnte. Da müsste man mal nachforschen, wer genau mit welchem Alter angegeben wird und wie hoch derjenige damals wohl angesehen wurde/ was er laut Bibel geleistet hat.

Vielleicht will die Bibel* bzw die Schreiber* nur auf zeigen wie viel Erfahrung diese Menschen gesammelt haben.

Und das sie weit aus mehr geleistet und erlebt haben, als ihr biologisches Alter möglich machen würde.

Wobei die Erklärung des Umrechnens auch sehr plausiebel ist.

Naja bei einer einfachen Umrechnung würde kaum etwas wie 365 rauskommen, das noch symbolische Bedeutung hat. Auch andere Altersangaben (könnte ich raussuchen, wenn gewünscht) kann man so deuten, dass sie textintern oder symbolisch einen gewissen Wert haben.
Es könnte also so sein, dass einzelne Altersangaben durch Umrechnung so groß wurden und andere, die später kamen, dann ebenso groß waren, aber zusätzlich noch symbolisch aufgeladen wurden.

Weil die Menschen damals weniger Angst hatten zu sterben.

@Primpfmümpf
Und das wirkt sich dann auf die Lebensdauer aus?

@ Cricetus

Das würde ich gerne sehen. Mann müsste jedoch dann auch beachten, ob die Zahlen damals auch schon eine Bedeutung hatten und wenn ja welche.

@Primpfmümpf

Könntest du das bitte näher ausführen, ich verstehe nämlich den Zusammenhang nicht.

@AbdulAlHazred
Dass 365 eine Bedeutung hatte, dürfte klar sein. Die Tage zu zählen zwischen Sommer und Sommer wird man auch den antiken Menschen zutrauen können ;)
Es gibt dann noch ein Alter, das irgendwie ein Kapitel teilt (suche ich raus, wenn ich Zeit habe).

@Sturm2114

wenn du richtig hinschaust, wirst du sehen, daß es sich um die vor-sintflutliche Fassung gehandelt hat.

Erst nach der SF wurden Menschen mit wesentlich verkürzter Lebenszeit in Umlauf gebracht.


mfg,

@Cricetus

Ich bin mir da nicht so sicher.

"Die früheste zeitgenössische Erwähnung ist unter Konsul Marcus Fulvius Nobilior um 189 v. Chr. belegt. Nobilior gab an, dass der römische Kalender mit dem romuleischen Jahr zunächst nur zehn Monate beinhaltete."

Quelle: Wikipedia: Römischer Kalender

Da ich mich in der Kalenderentwicklung und -rechnung nicht so gut auskenne, müsste ich das aber auch nochmal alles nachprüfen und lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

@Cricetus
@AbdulAlHazred

Das Prinzip der Glaubenskraft. Wenn ein mensch glaubt dass er z.B. an Brustkrebs sterben wird, z.B. weil der Arzt es so gesagt hat, dann ist es auch wahrscheinlicher dass dieser Mensch daran stirbt. Nicht an den Kebs-identifizierten Zellen, sondern durch den Glauben.

Und ja. Meine Oma ist an Leukemie gestorben weil sie daran geglaubt hat. Und es ist auch nichts schlimmes. Nur oberflächlich kämpft man gegen die Krankheit an. Im tieferen Unterbewusstsein nimmt man sie an.

Würden die Medien das durchnittliche Mindestalter langsam immer etwas höher bekannt geben, also schnelle als es heutzutage passiert. Dann würden die Menschen auch schneller länger Leben.

@Primpfmümpf

Primpfmümpf schrieb:Das Prinzip der Glaubenskraft. Wenn ein mensch glaubt dass er z.B. an Brustkrebs sterben wird, z.B. weil der Arzt es so gesagt hat, dann ist es auch wahrscheinlicher dass dieser Mensch daran stirbt. Nicht an den Kebs-identifizierten Zellen, sondern durch den Glauben.

Und ja. Meine Oma ist an Leukemie gestorben weil sie daran geglaubt hat. Und es ist auch nichts schlimmes. Nur oberflächlich kämpft man gegen die Krankheit an. Im tieferen Unterbewusstsein nimmt man sie an.

Würden die Medien das durchnittliche Mindestalter langsam immer etwas höher bekannt geben, also schnelle als es heutzutage passiert. Dann würden die Menschen auch schneller länger Leben.

Das heist ich kann jemanden Totüberzeugen?

@interrobang

Verstehe die Frage nicht...

@Primpfmümpf
Laut deiner logik stirbt jemand wen ich ihn davon überzeuge das er schon tot ist.

@tic


da hast du aber eine gar mächtige Bildungslücke.



mfg,

@interrobang

Warum "schon" tot. Der überzeugte kann ja seinen Glauben noch ändern.

@thomaszg2872
Ach komm. die Bibel hat mehr wiedersprüche als man aufzählen kann. Willst alle mal sehen?

@Primpfmümpf
JA aber laut dir stirbt er wen er glaubt das er tot ist.