Das Turiner Grabtuch
17.07.2018 um 11:09Jetzt gibt es wieder eine neue Meldung über die angebliche Unechtheit des Turiner Grabtuches, diesmal von 2 Skeptikern (Matteo Borrini - John Moores University & Luigi Garlaschelli vom Italienischen „Komitee zur Untersuchung pseudowissenschaftlicher Behauptungen“). Ihre Arbeit wurde im Journal of Forensic Sciences veröffentlicht. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/1556-4029.13867 Darin wird behauptet, es wohl keine Möglichkeit gebe, dass die Blutspuren von einem Körper stammen, der einst flach auf dem Leinen lag.
Mich würde nun der mögliche Vorgang einer Fälschung interessieren! Haben die Fälscher damals das Leinen senkrecht (oder im 45 Grad Winkel) hängen gehabt und erst mal die "Farbe" aufgetragen oder einen blutenden Leichnahm in das Leinen gewickelt und diesem in den Grad-Winkel aufgestellt?
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„Der Winkel zwischen der Schulter und dem Körper müsste zwischen 80 und 100 Grad betragen haben, damit das Blut von der Hand zur Elle und auf die Außenseite des Unterarms fließen kann, wie das auf dem Grabtuch zu sehen ist“, schreiben die Forscher.Quelle: https://de.sputniknews.com/zeitungen/20180716321584446-turiner-grabtuch-echtheit/ (Archiv-Version vom 17.07.2018)
„Wir gingen davon aus, dass die Flecke auf dem Turiner Grabtuch Blutflecke aus den Wunden Christi bei seiner Kreuzigung waren, haben bei unseren Experimenten aber festgestellt, dass die vermutlichen Blutergüsse mit diesen Flecken nicht übereinstimmen. Selbst wenn man zulässt, dass verschiedene Situationen entstanden sein könnten, in denen Blut floss (beispielsweise beim Transport des Körpers oder schon nach dem Tod), wurden sie nicht dokumentiert, und manche Flecken sind überhaupt unrealistisch“, so die Experten.
Mich würde nun der mögliche Vorgang einer Fälschung interessieren! Haben die Fälscher damals das Leinen senkrecht (oder im 45 Grad Winkel) hängen gehabt und erst mal die "Farbe" aufgetragen oder einen blutenden Leichnahm in das Leinen gewickelt und diesem in den Grad-Winkel aufgestellt?