Luzifer - Böse oder Gut?
11.12.2013 um 09:35Anzeige
235 schrieb:Alles andere ist nur eine Sache der Interpretation und Auslegung.Dem stimme ich zu, nur ich denke so weit sind wir nicht annährend gekommen, @Lightwarrior hat sich ja nichtmal dazu herabgelassen nach Primärquellen zu suchen.
Denn im Prinzip handelt es sich bei diesen auch nur um eine Interpretations Sache, mancherlei was in den besagten Keilschriften steht, kann man so und so deuten, hier ist also Spielraum, so auch was die die jeweiligen Übersetzungen ins deutsche oder englische angeht, auch hier kann man darüber streiten in wie weit diese verlässlich oder authentisch sind, ob es sich bei diesen um wortwörtliche Übersetzungen handelt oder schon um interpretierte usw.
Luzifer, auch Lucifer, ist der lateinische Name des Morgensterns (Venus). Wörtlich übersetzt bedeutet er „Lichtträger“ (zu lat. lux, „Licht“ und ferre, „tragen, bringen“). Im Lauf der Zeit wurde im christlichen Sprachgebrauch der Begriff Luzifer gleichbedeutend mit einem Namen des Teufels.Wikipedia: Luzifer
Bumbelbee schrieb:Die Wahrheit ist, wenn ich etwas als "Gut" betrachte erschaffe ich auch automatisch das "Böse" also in diesem Fall den Teufel da ich Zwingend auch das Gegenstück dazu brauche. Ohne die Bösen gibt es auch nicht die Guten.Na, ob das die Wahrheit ist?
domitian schrieb:Na, ob das die Wahrheit ist?Im Grunde ist es ganz einfach. Ich bzw. der Betrachter bewertet. Damit fängt die Trennung zwischen Gut und Böse bereits an indem man sie in seinem Glauben erschafft. Ein Beispiel was diese Anschauung bewirken kann ist unteranderem die Hexenverfolgung im Mittelalter. Menschen wurden verfolgt und verbrannt weil man glaubte sie seien mit dem "Teufel"(=Böse) im Bunde.
Wieso erschaffe ich denn bei der Betrachtung von etwas gutem damit automatisch das böse? Verstehe ich nicht.
domitian schrieb:Wozu bedarf etwas gutes zwingend auch sein Gegenstück?Um etwas als Gut betrachten zu können muss man auch wissen was schlecht bzw. in unserem Fall auf die Handlungen bezogen "Böse" ist. Ohne das Gegenstück währe eine solche Betrachtungsweise gar nicht möglich.
domitian schrieb:Gut, wenn es, sagen wir mal nur ein einziges Wesen gäbe (Gott), dann kann dieses nach unseren Vorstellungen gut als auch böse sein und bedürfte aber keines Gegenstücks dafür um erst einmal einfach nur zu sein. Ohne etwas böses gibt es so gesehen auch nichts gutes, weil es diese Unterscheidung natürlich gar nicht gibt. Die kann man erst machen, wenn das Gegenstück auch da ist. Aber wird es prinzipiell überhaupt benötigt, um überhaupt zu sein? Ich meine nein.Richtig! Natürlich trifft die Gut/Böse Analogie nur dann zu wenn man den jeweiligen Gott auch so bewertet. Was Gott ist darüber streiten sich die Geister, natürlich kann man ihn auch als etwas betrachten das jenseits von Gut und Böse, richtig oder falsch existiert.
domitian schrieb:Erkläre mir mal wieso das eine immer das andere automatisch mit erzeugt und das eine ohne das andere nicht sein kann und alles immer sein Gegenteil benötigt?Weil es das Gesetz der Dualität ist. Ohne Oben kein unten, ohne links kein rechts, ohne Licht kein Dunkel, ohne Gut kein Böse...... :)