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Wenn es Gott gibt, dann ist Er nicht weniger als wir es sind.

129 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wenn es Gott gibt, dann ist Er nicht weniger als wir es sind.

16.01.2014 um 12:06
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Das ist der Grund, weswegen bei jedem Menschen, der beispielsweise Zahnschmerzen hat, diese während des Schlafens für ihn vollkommen verschwunden sind, sie aber nach dem Aufwachen deswegen sofort wieder verfügbar sind, weil er seine Aufmerksamkeit erneut darauf richtet. Würde er das nicht tun, wäre er überzeugt, dass seine Zahnschmerzen verschwunden sind.
Intressant, Yoshi dürfte eine Ähnliche Meinung vertreten..

Angenommen ich richte meine Aufmerksamkeit nicht auf diesen Schmerz, wäre also überzeugt davon das es nicht da sind, sind die Schmerzen dann tatsächlich nicht mehr für mich existent? @oneisenough

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Wenn es Gott gibt, dann ist Er nicht weniger als wir es sind.

16.01.2014 um 12:12
@BhaktaUlrich
Zitat von BhaktaUlrichBhaktaUlrich schrieb: das Schulsystem lehrt nur das was für diese Arbeitssklaven Gesellschaft notwendig ist
Völlig falsch. Latein hat nichts mit Arbeitersklaven zu tun sondern mit Bildung, die ich mir selbst ausgesucht habe. Ich hätte auch einen anderen Kurs wählen können z.B. Optik.
Zitat von BhaktaUlrichBhaktaUlrich schrieb:Arbeitssklaven Gesellschaft
Das hört sich so nach Arbeitsunlust an. So wie: laß doch die "dummen" arbeiten, ich lege die Beine hoch, denn der Staat sorgt schon dafür, das ich nicht verhungere auch wenn ich keine Lust zum arbeiten habe.
Zitat von BhaktaUlrichBhaktaUlrich schrieb:am besten ohne Gott
Richtig, denn wer braucht den/die heute noch. Die meisten natur-physikalischen Phänomene für die früher Götter verantwortlich gemacht wurden, sind heute geklärt. Dadurch begündet sich auch, warum es immer weniger Götter in der Menschheitsgeschichte gibt (z.B. der Donnergott Thor existiert nicht mehr, Auch Zeus schmettert keine Blitze mehr vom Himmel, etc.) Und da die Erklärung des Universums noch aussteht, gibt es stellvertretend auch noch einen Gott dafür.

Sollte auch dieses Geheimnis mal geklärt werden (und wie man in den letzten 200 Jahren feststellt, schreiten die technischen Möglichkeiten immer schneller voran), so verschwindet auch dieser letzte Gott, der alles zu erschaffen vermochte.


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Wenn es Gott gibt, dann ist Er nicht weniger als wir es sind.

16.01.2014 um 12:20
@BhaktaUlrich
Zitat von BhaktaUlrichBhaktaUlrich schrieb:Das jeder Sperma eine individuelle Unikate Seele in sich hat.
Das sehe ich anders, nämlich:

Spermazellen sind Materie. Sie bestehen aus Elektronen, Neutronen, Positronen und all diesem Zeug. Das sind ihre Inhalte. Sie beinhalten keine Seele, sondern sie sind, wie ausnahmelos alle materiellen (verkörperlichten) Ausprägungsformen, kommunikative Hilfsmittel, mit denen sich Seelen zum Ausdruck bringen können. Die Hilfsmittel sind aber niemals dasselbe wie derjenige bzw. das, was sie benutzt.

Ob du eine Spermazelle oder einen ausbildeten Körper betrachtest, hängt von dem zeitlichen Ausschnitt ab, in welchem du den ständig und kontinuierlich ablaufenden, natürlichen Umwandlungsprozess betrachtest. Es ist ähnlich wie bei der Frage, was kam zuerst, das Huhn oder das Ei? Beides ist dasselbe. Es kommt darauf an, wann du hinschaust. Beim Sperma und einem ausgebildeten Körper ist es genauso. Spermazellen kommen einzig und allein durch Nahrungsaufnahme und deren Umwandlung u.a. in solche Zellen zustande. Das wirst doch nicht anzweifeln, oder?

Du machst hier die materiellen kommunikativen Hilfsmittel zu beseelten Lebewesen, wo keine sind.


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16.01.2014 um 12:28
@Bleistift
Zitat von BleistiftBleistift schrieb:Angenommen ich richte meine Aufmerksamkeit nicht auf diesen Schmerz, wäre also überzeugt davon das es nicht da sind, sind die Schmerzen dann tatsächlich nicht mehr für mich existent?
Ja, sie sind dann für dich praktisch nicht vorhanden. Du kannst dann nicht mal annehmen, es gäbe sie dennoch, weil das schon wieder aus Ausüben von Aufmerksamkeit (auf genau dieses) wäre und dann würdest du sie sofort wieder spüren.

Manche nennen es eine Kunst, wenn bestimmte Menschen ”Tricks“ vorführen, bei denen sie keine Schmerzen empfinden. Dabei tun sie genau das, was ich hier erwähne, sie richten ihre Aufmerksamkeit NICHT auf den Vorgang.


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16.01.2014 um 12:29
Wie ist das möglich? @oneisenough


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16.01.2014 um 12:34
@Bleistift

Man bemerkt stets nur das, worauf man seinen jeweiligen Aufmerksamkeitsfokus richtet. Das ist ja der Sinn und der Zweck eines solches Fokusses.

Mit dieser Überlegung kann man viele spannende Fragen stellen, wie zum Beispiel:

Wenn du keinen deiner Sinne und auch keine Erinnerungen benutzt, wo gibt es dann ein Universum für dich?

Wenn du keinen deiner Sinne und auch keine Erinnerungen (also keinen Fokus) benutzt, was weißt du dann über dich?


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16.01.2014 um 12:37
Würde sagen ja Judith: Achso, Wo Hmmm kein Plan :D
Zur 2 Frage, nix, da bleibt wohl nur noch die Seele an sich.. Wenn das Glas wasser leer ist, was bleibt dann noch? Nur noch das Glas selbst. Oder? @oneisenough


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Wenn es Gott gibt, dann ist Er nicht weniger als wir es sind.

16.01.2014 um 12:38
@Bleistift

Beides verschwindet früher oder später. Wenn das Glas leer ist, ist das Wasser nur vorübergehend woanders. Vielleicht in deinem Bauch? Prösterchen :)


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Wenn es Gott gibt, dann ist Er nicht weniger als wir es sind.

16.01.2014 um 12:39
Ich solle mich nicht so kurz nach dem Aufstehen mit so einem Thema befassen :D
Antworte nachher..


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16.01.2014 um 12:44
@Bleistift
Zitat von BleistiftBleistift schrieb:Ich solle mich nicht so kurz nach dem Aufstehen mit so einem Thema befassen :D
Antworte nachher..
Schönes Beispiel. Damit beweist du dir das eben Gesagte selbst. Deine Konzentrationsfähigkeit ist nur deswegen für dich derzeit praktisch nicht vorhanden, weil du keine ausreichende Aufmerksamkeit darauf richtest. Stimmt´s? :)


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16.01.2014 um 12:45
Stimmt :) @oneisenough
Aber selbst wenn.. Na lassen wir das erstmal :D


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16.01.2014 um 12:46
@Bleistift

Stell niemals dein Licht unter den Scheffel.

Es gibt keine dummen Menschen. Alle Menschen sind schlau. Die einen vorher. Die anderen nachher.


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16.01.2014 um 13:12
Hare Krishna

@Bekannter
Zitat von BekannterBekannter schrieb:Völlig falsch. Latein hat nichts mit Arbeitersklaven zu tun sondern mit Bildung, die ich mir selbst ausgesucht habe. Ich hätte auch einen anderen Kurs wählen können z.B. Optik.
Wie kommst du auf Latein - ich meine das ordinäre Grundschulsystem. Hier in Dänemark wo ich seit 40 Jahre lebe - hatte ein Freund ( verstorbener Rektor) in seiner Grundschule ein Pilot Projekt eingeführt - das Philosophie und Psychologie für ein Jahr von der 4 - 9 Klasse unterrichtet wurde - wie gesagt verstarb er leider plötzlich. Doch kürzlich laß ich, das die Hellerup Schule in Kopenhagen eine Grundschule auch damit arbeitet.
Zitat von BekannterBekannter schrieb:Das hört sich so nach Arbeitsunlust an. So wie: laß doch die "dummen" arbeiten, ich lege die Beine hoch, denn der Staat sorgt schon dafür, das ich nicht verhungere auch wenn ich keine Lust zum arbeiten habe.
SO hört es sich für diejenigen an die selbst wie Ochsen, Esel und Kamele arbeiten und es nicht merken, das sie nie ausreichend dafür bezahlt wurden was sie hart für die anderen erarbeitet haben. Der Menschenkörper ist nicht geschaffen worden um damit wie Tiere hart zu arbeiten, sondern um damit geistigen "spirituellen Progreß" zu machen um das menschliche falsche egozentrische ich Ego zu erhöhen. Falls du mich meinen solltest bin ich spät ausgebildeter Volksschullehrer jetzt in Frührente ( mußte selbst dafür einzahlen) werde Rentner im November diesen Jahres.

Ich war i 40 Jahren nur in 4 verschiedenen Jahren arbeitslos : Von wegen Arbeitsunlust. Jeder in einer zivilisierten Gemeinschaft muß seinen Beitrage leisten, alle müssen sich gegenseitig unter stützen um sich zivilisiert nennen zu können ohne Ausnahme - der Mensch ist generell lazy - er macht gerne Pausen.
Zitat von BekannterBekannter schrieb:Richtig, denn wer braucht den/die heute noch. Die meisten natur-physikalischen Phänomene für die früher Götter verantwortlich gemacht wurden, sind heute geklärt. Dadurch begündet sich auch, warum es immer weniger Götter in der Menschheitsgeschichte gibt (z.B. der Donnergott Thor existiert nicht mehr, Auch Zeus schmettert keine Blitze mehr vom Himmel, etc.) Und da die Erklärung des Universums noch aussteht, gibt es stellvertretend auch noch einen Gott dafür.

Sollte auch dieses Geheimnis mal geklärt werden (und wie man in den letzten 200 Jahren feststellt, schreiten die technischen Möglichkeiten immer schneller voran), so verschwindet auch dieser letzte Gott, der alles zu erschaffen vermochte.
Das mag für dich stimmen - stimmt aber nicht für die Gesamtheit der Erdbevölkerung die meisten sind überzeugt das es eine höhere Macht gibt, das es einen Ursprungs Gott gibt. Global sind die Atheisten nicht sehr stark vertreten.

Wenn du die mythologischen Schriften so wie viele religiöse Schriften speziell die Veden gelesen hättest , dann würdest du bemerken, das alle diese Götter keine Götter sind sondern Halbgötter(Demigods) entweder dämonisch geartet außerirdische oder göttliche geartet außerirdische. Denn die Bilder und Blumenreiche Beschreibung ihrer Fahrzeuge in den mystischen und heiligen Schriften deuten darauf hin, das sie mit wagen im Himmel flogen ( also zu mindestens Flugzeuge sein mußten) und ihre Waffen konnten Feure speiend zertrümmern, dem Feind die Haare ausgehen lassen - sie blind machen, die Fingernägel abfallen lassen - Tiere und pflanzen töteten ohne das sie erschossen wurden (Strahlen Waffen )

Gott der Ursprung verschwindet nicht nur weil der Mensch erkennen muß das außer ihm noch 399 000 andere intelligente Menschen und Menschen ähnliche Spezies im Universum gibt. Laut den Veden ist der Mensch am unteren ende der intelligenten angesiedelt. :)


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Wenn es Gott gibt, dann ist Er nicht weniger als wir es sind.

16.01.2014 um 13:41
Hare Krishna

@Bekannter

Ich selbst habe hart arbeiten müssen - mein Vater war Minen Arbeiter in Wanne Eickel - Ich muß beim Kohlen Händler Kohlen Säcke 25 kg schleppen - wenn die Kohlen kamen die schaufelten sich auch nicht von allein in den Keller ich war der älteste von 14 Kindern. Ich weiß selbst was hart arbeiten heißt. Ansonsten würde ich das nicht erwähnen - ich wurde erst mit 54 Lehrer.

Verstehe deine Reaktion nicht.


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Wenn es Gott gibt, dann ist Er nicht weniger als wir es sind.

16.01.2014 um 13:46
Als Lehrer sollte man aber des Lesens mächtig sein. Und in dem gelöschen Beitrag bat ich Dich, mich bitter nicht zu @dden. Verstehe nicht wieso Du es dennoch tust.

Wie dem auch sei.
live long and in peace


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Wenn es Gott gibt, dann ist Er nicht weniger als wir es sind.

16.01.2014 um 16:58
Sei gegrüßt @oneisenough

Die Angelegenheit mit der Distanz halte ich für sehr interessant. Was ist denn eigentlich Distanz, und besteht sie als tatsächliche Realität? Ich schaue hier gerade auf einen Bildschirm. Aber befindet sich dieser Bildschirm tatsächlich in Distanz zu mir oder ist nicht selbst dieser irgendwie in Wahrheit von meinem Sein durchdrungen und ich gar nicht wirklich so verschieden davon? Angenommen, wir bauen solche Distanzen auf, bist du dann lokalisiert? Wenn, dann würden sich die meisten als hinter den Augen und aus den Augen sehend lokalisieren, hin zum Bildschirm sehend. Aber ist dem wirklich so?

Ein kleines Experiment: Wir haben einen Menschen, mit Kopf und Augen und dem angenommenen Gehirn darin. Wir befinden uns in Beobachtung zu diesem Menschen. Wir wollen herausfinden, was letztlich geschieht, wenn er seine Umgebung wahrnimmt und etwa eine Wand ihm gegenüber sieht oder halt einen Bildschirm. Wie kommt das zustande, was geschieht? Wir sehen erstmal, dass die Sonne das Licht gibt, womit dieser Mensch und seine Umgebung bestrahlt werden. Dieses Licht, so erkennen wir, wird reflektiert. Es trifft dadurch auf sein Auge. Wir schließen, dass er durch das Licht die Sicht erhält und es scheint uns erst so, als würde die Außenwelt von eben außen in diesen in seinen Kopf eindringen. Wir machen nun das Gehirn als letzten Ort dafür verantwortlich, dass so ein Bild eben dieser angenommenen Außenwelt für diesen Menschen entsteht.

Aber wir werfen einen zweiten Blick darauf. Denn wir fangen nun an, das Gehirn mehr zu studieren. Wir dringen immer tiefer in die Materie ein, weit in die Synapsen. Wir verfolgen das Licht in seinen Bahnen, bis ins Letze und Kleinste. Wo wird denn letztlich alles zusammengeführt, wo ensteht das Bild wirklich und wie? In den vielen verwindeten Gehirnwindungen, wo das Bild zusammengerechnet wird, so mögen wir einwenden. Wirklich? Wir haben ein Bild, ein Bild und kein in viele Bilder aufgeteiltes Bild. Zwar haben wir durchaus verschiedene Pixel, die eine Einheit ergeben, aber eine Einheit kann erst zu einer werden, wenn sie durch eine ungeteilte Einheit, die ohne Pixel ist und allen diesen Pixeln unterliegt und sie verbindet und damit überhaupt erst sichtbar werden lassen kann, indem sie sie zusammenfügt und überschaut, in eines geführt wird. Es müsste somit alles Licht, was wir von außen kommend meinen, in ein zentrales Rechenzentrum geleitet werden, wo dieses Bild seine Vollendung findet. Wie ein Puzzle, das durch eine Person seine Vollendung findet, indem es an einem einzigen Ort zusammengefügt wird. Und was, als das Kleinste, kann dieses zentrale Rechenzentrum sein? Denn, wenn es schon wieder größer als das Kleinste wäre, dann könnte es die Bilder nicht in ein Ungeteiltes führen und geordnet wieder aus sich gelangen lassen, wie ein Projektor, der ein immer größer werdendes Prisma oder Pyramide aus sich schafft.

Da du dich auch mit Sri Nisargadatta und seinen Dialogen beschäftigt hast, dürfte dir eventuell bekannt sein, dass er in einem, wenn nicht gar mehr, seiner Dialoge von einem kleinen Tropfen vergleichbar puren Sattvas, wie pure Butter, spricht, welcher das Bild des gesamten Universums in sich enthalten würde und den Aufbruch der gesamten Schöpfung bewirke. Dieser Tropfen ist es, so sage ich, der auch das das Kleinste ist und das Bild in eins führt. Das in viele aufgeteilte Bild nämlich, durch verschiedene Pixel zusammengesetzt scheinend, es kann nur durch das Ungeteilte und Unbewegte geschaut und in eins geführt werden. Es vereinigt sich somit in diesem Kleinsten, in welchem es sich befindet und aus welchem es ist. Aber es wird spannender, denn wo im Gehirn soll das denn sein? Kann es überhaupt irgendwo darin sein?

Dazu kommen wir wieder zum Licht zurück, das wir doch so voller Elan verfolgen. Wir hatten es auf die Außenwelt zurückgeführt und durch die Augen in den Kopf gelangend. Aber ist das richtig? Denn angenommen, das gesamte Bild der Welt entsteht irgendwie im Innenraum des Kopfes, durch die Substanz des Kopfes oder was auch und wodurch auch immer, wie könnte die Außenwelt dann wirklich unabhängig oder auch nur real getrennt von der Innenwelt existieren? Besteht die Außenwelt dann überhaupt als solche? Oder ist es nicht vielmehr so, dass sodann sowohl Außenwelt als auch Innenwelt in Eines übergehen? Wenn alles nur etwa durch die Substrate und Substanz der Hirnwindungen besteht und aus diesen besteht, so mal angenommen, dann müsste sich die Außenwelt in der Innenwelt befinden und die Innenwelt in der Außenwelt. Sie sind Eines!

Aber da wir auch sagten, dass, wenn wir in den Innenraum des Leibes gehen, wo sich alles befindet, wo die gesamte Außenwelt ist und noch viel mehr, dass dieser ungeteilt und eins und das Kleinste sein müsste, kann sich dann noch die Frage nach einer Lokalisation stellen? Wenn darin alles ist und es in gewisser Hinsicht alles ist, wenn Innen wie Außen ist, wo bin ich dann? Du wirst eventuell sagen, diese Frage stelle sich gar nicht, da es kein Wo für die wahre Natur unserer Selbst gäbe, da ohne Lokalisation. Aber dann können wir auch nicht mehr wirklich von einer Distanz sprechen, denn diese trifft, so sage ich, nur dann zu, wenn es einen Bezugspunkt gibt, zu welchem sich dieser gesellt und auf ihn bezieht. Ich sagte, dies ist das Kleinste, dieser pure Tropfen, von welchem auch Sri Nisargadatta spricht, er ist der Ort, wo alles zusammenläuft und in Eines übergeht, und durch ihn findet man auch, ohne dazu wirklich zu finden, zur Non-Lokalisation, die alles durchdringt, ohne alles zu durchdringen.

Die Sonne also, von welcher wir zuerst erkannten, dass von ihr das Licht ausging, niederging auf die Erde, alles bestrahlte und reflektiert wurde, das Licht, welches sodann auf das Auge treffen sollte, dieses Licht, aus der Sonne kommend, war es also je woanders als in mir als in dir, als in diesem Menschen, den wir für unser Experiment untersuchten? Gab es diesen Weg des Lichtes überhaupt in dieser Reihenfolge, von Außen nach Innen, oder, nicht verhält es sich nicht vielmehr umgekehrt, nämlich von Innen nach Außen? Oder aber ist es nicht so, dass beides richtig ist, weil Beides eins ist und ineinander übergeht? Und wenn also die gesamte Sonne stets im von uns beobachteten Menschen schon war, und alles Licht in diesem stets und alles Licht aus der Dunkelheit kommend, die paradoxerweise randvoll gefüllt ist mit Licht und das wahre Licht, dann ist er das Universum in gewisser Hinsicht selbst.

Wo bleibt noch die Frage nach Distanzen? Darum, weil ich meinen Bildschirm beobachten kann, darum bin ich er nicht, denn ich bin ohne Ort. Doch, unbegreiflich, darum, weil ich ihn beobachten kann, darum bin ich er. Denn er ist Beobachtung und ich bin Beobachtung und die Beobachtung ist eins und ungeteilt. Sie scheint zwar in viele aufgeteilt, aber ist doch wahrhaft nur Eines und ungeteilt. Alles ist eins.


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Wenn es Gott gibt, dann ist Er nicht weniger als wir es sind.

16.01.2014 um 19:04
@libertarian

Auch dir einen herzlichen Gruß! :)
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ich schaue hier gerade auf einen Bildschirm. Aber befindet sich dieser Bildschirm tatsächlich in Distanz zu mir oder ist nicht selbst dieser irgendwie in Wahrheit von meinem Sein durchdrungen und ich gar nicht wirklich so verschieden davon?
Wenn du ”Sein“ als Vorhandensein verstehst, dann gibt es nichts anderes als nur das Vorhandensein. Dieses Vorhandensein darf dann aber auf keinen Fall etwas nur vorübergehend Vorhandenes meinen. Für so etwas ist die Bezeichnung ”Sein“ dann nicht zutreffend. Und da wir alle mehr als ausreichend meist nur mit vorübergehend vorhandenem Zeugs zu tun haben, gäbe es bereits hier Diskussionsbedarf, um die beiden Qualitäten bei einer Beschreibung deutlich auseinander zu halten.

Was die Distanz zwischen zwei ”existierenden Dingen“ angeht, kann man sagen, dass Distanz immer dann entsteht, wenn du etwas aus einer ganz bestimmten Perspektive betrachtest. Noch deutlicher ist hier die Erklärung, mit einem ganz bestimmten Aufmerksamkeitsfokus, wobei die jeweilige Qualität des Fokus gemeint ist. Das heißt: Wenn du einen Fokus benutzt, bei dem du nur Galaxien sehen kannst, dann wirst du keine Bildschirme oder Tastaturen erkennen. Und wenn du Bildschirme erkennen kannst, dann wirst du keine Galaxienhaufen oder die Molekularebene erkennen können. Es ist stets der Fokus, der bestimmt, was und wie gesehen (wahrgenommen) werden kann.

Deine grundsätzlich Frage in deinem Wand-Beispiel, warum und wie das Sehen/Wahrnehmen überhaupt zustande kommt, kann ich hier leider nicht erschöpfend erklären.


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Wenn es Gott gibt, dann ist Er nicht weniger als wir es sind.

17.01.2014 um 00:20
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn du ”Sein“ als Vorhandensein verstehst, dann gibt es nichts anderes als nur das Vorhandensein. Dieses Vorhandensein darf dann aber auf keinen Fall etwas nur vorübergehend Vorhandenes meinen.
Grüß dich, OIE:

Bist du dir sicher, dass du diesen, deinen Satz, wirklich so meinst? Ich meine, lies ihn dir doch noch mal durch: Ein vorübergehend Vorhandensein ist und bleibt trotz allem immer noch ein Vorhandensein, egal, ob immer oder kurzweilig oder eben augenblicklich.
Oder redest du hier vom Verhandenem?
@oneisenough


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Wenn es Gott gibt, dann ist Er nicht weniger als wir es sind.

17.01.2014 um 12:59
Wollte eigentlich noch was sagen, aber ihr macht das Thema viel zu kompliziert für mich..
Wenn es Gott gibt, dann ist Er nicht weniger als wir es sind.
Also wenn, dann ist Gott mehr als wir


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Wenn es Gott gibt, dann ist Er nicht weniger als wir es sind.

17.01.2014 um 13:22
Hallo @LeRave

Was ich zum Ausdruck bringen möchte ist der Unterschied zwischen etwas, das immer und ständig vorhanden ist, zu etwas, das nur vorübergehend anwesend ist und dann wieder verschwindet. Diese beiden Qualitäten gibt es und man muss sie auch begrifflich auseinander halten.

Wenn ich nun beispielsweise die Qualität des Seins (ständiges Vorhandensein) auch auf den Entenbraten zuordnen möchte, den ich Weihnachten gegessen habe, dann ist das offensichtlich nicht korrekt, denn es gibt den Braten heute als solchen nicht mehr. Seine Qualität ist offensichtlich nur von vorübergehender Dauer.

Es gibt allerdings Etwas, das bereits vor dem Braten, ja, sogar vor dem Erscheinen der Ente, selbst vor dem Erscheinen ihres Futters, die es erst zu einer ausgewachsenen Ente machte, selbst vor der Ausformung unseres Planeten, unserer Sonne, etc. ständig vorhanden ist. Kannst du benennen, was das ist?


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