Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Hass auf das Christentum

594 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Christentum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 09:37
@RedBird
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Schau dir die Spuren an. Jeder Organismus hat in der Natur seinen Platz und seinen Sinn. Der Mensch nicht. Ohne ihn ist die Erde besser dran. Worte sind egal. Der Mensch ist eine zerstörerische, egoistische, parasitäre Kraft. Das ist seine einzige Wirkung im Gesamtkontext.
Wenn man jemand ein ersaufendes Hündchen aus dem Bach zieht ist das super. Rechnen wir das Hündchen auf die Gesamtheit der Leichenberge verschiedenster Lebensformen runter, so verschwindet es im der prozentualen Bedeutungslosigkeit. Es ist nicht signifikant.
Schlimme Dinge passieren, keine Frage. Die Menschheit als ganzes, ist mehr destruktiv als aufbauend. Aber das, was du hier anprangerst, geht auch anders, genauso wie du bei dem meisten Scheiß der passiert, nicht mitmachen musst. Der ganze Scheiß passiert meist wegen egoistischem Handeln. Das was du hier glorifiziert hast... Denk mal drüber nach.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Der Mensch ist eine zerstörerische, egoistische, parasitäre Kraft.
Nein. Der Mensch kann auch anders. Genauso wie du auch anders kannst.

Anzeige
melden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 09:41
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Schau dir die Spuren an. Jeder Organismus hat in der Natur seinen Platz und seinen Sinn. Der Mensch nicht. Ohne ihn ist die Erde besser dran. Worte sind egal. Der Mensch ist eine zerstörerische, egoistische, parasitäre Kraft.
Das ist ein Heuschreckenschwarm auch. Und doch haben die Heuschrecken ihren Platz in der Natur, als Teil der Nahrungskette. Auch der Mensch endet irgendwann wieder als Würmerfutter, oder wenigstens als Dünger, wenn er sich einäschern läßt. Massenvermehrungen wirken immer zerstörerisch, egal von welcher Spezies. Nicht das Wesen an sich ist der Schädling, nur seine Menge.


1x zitiertmelden

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 09:49
Zitat von RaoRao schrieb:Die größte Kraft des Menschen - wenn er sich traut sie zu nutzen! - ist sein Einfallsreichtum. Seine Phantasie und Vorstellungskraft. Ohne die würden wir nämlich bis heute auf den Bäumen sitzen. Das Feuer zu beherrschen, das Rad zu erfinden, die Kräfte von Wind und Wasser, von Elektrizität und Atom zu nutzen - alles Ergebnis unseres Einfallsreichtums. Jede gezielte Veränderung erfordert ein Konzept, eine Planung, eine Vorstellung was und wie es sein könnte wenn.
Durch was gestaltet man der Einfallsreichtum in dem Maße den du beschreibst?


1x zitiertmelden

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 09:49
Zitat von RaoRao schrieb:Das ist ein Heuschreckenschwarm auch. Und doch haben die Heuschrecken ihren Platz in der Natur, als Teil der Nahrungskette. Auch der Mensch endet irgendwann wieder als Würmerfutter, oder wenigstens als Dünger, wenn er sich einäschern läßt. Massenvermehrungen wirken immer zerstörerisch, egal von welcher Spezies. Nicht das Wesen an sich ist der Schädling, nur seine Menge.
Ein ganz wundervoller Vergleich.
Der Mensch taugt also ausschließlich zum Düngen der Erde und das Füttern der Würmer.
Demnach hat das Leben keinen Sinn, der Tod schon.


1x zitiertmelden

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 09:52
@RedBird

Das klingt *hüstel* sehr morbide :D


1x zitiertmelden

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 09:56
Zitat von LaBoumLaBoum schrieb:Das klingt *hüstel* sehr morbide :D
Ja, kann schon sein.
Aber es ist religiös bedingt und wenn du etwas dagegen sagst, diskriminierst du eine religiöse Minderheit. Willst du das riskieren? :D


melden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 09:57
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Ein ganz wundervoller Vergleich.Der Mensch taugt also ausschließlich zum Düngen der Erde und das Füttern der Würmer.Demnach hat das Leben keinen Sinn, der Tod schon.
Jeder Tod hat einen Sinn, wenn er ein anderes Leben (oder viele) nährt. So ist die Ökologie auf diesem Planeten halt eingerichtet, jeder tötet irgendwas um selber leben zu können. Beim Leben dagegen geht es um die Weitergabe der ("egoistischen") Gene, um ihr Überleben und ihre Weitervermehrung. Lebewesen als reine Transportmittel und Überlebenswerkzeuge für urzeitliche Chemikalienketten (googel mal "RNA-Welt" - mit simpler Ur-RNA als überlebensfähiger Vorläuferin der heutigen DNA samt Zelle)


1x zitiertmelden

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 10:00
Aber es ist religiös bedingt und wenn du etwas dagegen sagst, diskriminierst du eine religiöse Minderheit. Willst du das riskieren?
Nein. Mein zartes Gemüt, würden keinen viralen Shitstorm standhalten^^
*schnief*


1x zitiertmelden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 10:04
Zitat von RitterCumallotRitterCumallot schrieb:Durch was gestaltet man der Einfallsreichtum in dem Maße den du beschreibst?
Simpel, Phantasie gebiert Phantasie, nichts (außer Krankheiten) ist ansteckender. Jedesmal wenn einer was erfindet, findet sich prompt ein anderer, der es nachahmt und vielleicht sogar besser macht. War schon immer so.


1x zitiertmelden

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 10:07
Zitat von LaBoumLaBoum schrieb:Nein, mein zartes Gemüt, würden keinen viralen Shitstorm standhalten^^
*schnief*
Du musst sehr, sehr vorsichtig sein.
Ich gehöre einer religiösen Minderheit an und bin auch noch weiblich. Ein falsches Wort und ich starte eine Demo gegen Sexismus und Diskriminierung.
Wage es nicht, mir zu widersprechen.
Zitat von RaoRao schrieb:Jeder Tod hat einen Sinn, wenn er ein anderes Leben (oder viele) nährt. So ist die Ökologie auf diesem Planeten halt eingerichtet, jeder tötet irgendwas um selber leben zu können. Beim Leben dagegen geht es um die Weitergabe der ("egoistischen") Gene, um ihr Überleben und ihre Weitervermehrung. Lebewesen als reine Transportmittel und Überlebenswerkzeuge für urzeitliche Chemikalienketten (googel mal "RNA-Welt" - mit simpler Ur-RNA als überlebensfähiger Vorläuferin der heutigen DNA samt Zelle)
Was bringt denn die Vermehrung einer parasitären Spezies? Ich würde dazu nicht beitragen. Das geht komplett gegen meine Überzeugungen.


melden

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 10:11
Zitat von RaoRao schrieb:Jedesmal wenn einer was erfindet, findet sich prompt ein anderer, der es nachahmt und vielleicht sogar besser macht. War schon immer so.
Ein Affe der ein Stöckchen zum Ameisen fischen benutzt ist auch einfallsreich. Trotzdem kann er nicht soviel bewegen wie der Mensch. Weil eine Komponente fehlt, die dem ganzen einen heftigen Schub verpasst. Das bewusste übertragen von genauen Vorstellungen.


1x zitiertmelden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 10:12
Sogar Parasiten haben biologisch ihren Sinn, weil sie die Fitness der Art, von der sie schmarotzen, auf die Probe stellen. Lebewesen die Parasiten in sich tragen und sie überleben, müssen ein besonders starkes Immunsystem besitzen, die Schwachen gehen durch Parasiten zugrunde. Es heißt auch, der Mensch habe in Urzeiten sein Fell verloren, um weniger durch Flöhe und Läuse gequält zu werden. Und bei vielen Arten ist die ständige Bedrohung durch Parasiten der Grund für ein ausgeklügeltes Sozialverhalten, laust du mich, lause ich dich, sogar bei Arten wo man das gar nicht vermuten würde, etwa bei Fischen, googel mal über die Lebensgewohnheiten der sogenannten "Putzerfische", die regelrechte Kosmetiksalons in Korallenriffen betreiben.


1x zitiertmelden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 10:15
Zitat von RitterCumallotRitterCumallot schrieb:Ein Affe der ein Stöckchen zum Ameisen fischen benutzt ist auch einfallsreich. Trotzdem kann er nicht soviel bewegen wie der Mensch. Weil eine Komponente fehlt, die dem ganzen einen heftigen Schub verpasst. Das bewusste übertragen von genauen Vorstellungen.
Die fehlende Komponente ist das höher entwickelte Gehirn des Menschen. Ganz simpel. Zwischen einem Laptop und einem simplen Taschenrechner liegen auch ein paar Komponenten Unterschied.


1x zitiertmelden

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 10:18
Zitat von RaoRao schrieb:Sogar Parasiten haben biologisch ihren Sinn, weil sie die Fitness der Art, von der sie schmarotzen, auf die Probe stellen. Lebewesen die Parasiten in sich tragen und sie überleben, müssen ein besonders starkes Immunsystem besitzen, die Schwachen gehen durch Parasiten zugrunde. Es heißt auch, der Mensch habe in Urzeiten sein Fell verloren, um weniger durch Flöhe und Läuse gequält zu werden. Und bei vielen Arten ist die ständige Bedrohung durch Parasiten der Grund für ein ausgeklügeltes Sozialverhalten, laust du mich, lause ich dich, sogar bei Arten wo man das gar nicht vermuten würde, etwa bei Fischen, googel mal über die Lebensgewohnheiten der sogenannten "Putzerfische", die regelrechte Kosmetiksalons in Korallenriffen betreiben.
Das tun wir aber nicht. Wenn du den Regenwald niederbrennst um Monokulturen zu pflanzen bringt das überhaupt nichts. Egal, wie stark das Immunsystem des Affen ist, er hat keine Chance.
Kannst du mir denn den Sinn menschlichen Lebens nennen, um den es hier ja geht?
Es wird viel diskutiert. Man schafft sich gedankliche Konstrukte, die alle nur das Ziel haben die Tatsache, dass es den Sinn nicht gibt zu verschleiern.


melden

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 10:20
@Rao
Zitat von RaoRao schrieb:Die fehlende Komponente ist das höher entwickelte Gehirn des Menschen. Ganz simpel. Zwischen einem Laptop und einem simplen Taschenrechner liegen auch ein paar Komponenten Unterschied.
Dein höher entwickeltes Gehirn, bewegt nichts mehr, wenn kein Blut durchgepumpt wird. Die Worte die du formtest, mit denen du dein Gehirn trainiert hast im Denken, vielleicht schon. Dem Taschenrechner wie auch der PC braucht Zahlen zum arbeit verrichten. Der Mensch braucht das Wort um Arbeit im dem Maße zu vollbringen. Um Einfallsreichtum den Effekt zu geben, welchen du im Einfallsreichtum siehst und beschreibst.


1x zitiertmelden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 10:21
Eine "allgemeingültigen" Sinn für die Existenz für irgendwas gibt es nicht. Es existiert, weil es halt per Zufall entstanden ist, Punkt. Menschen existieren, weil Mama und Papa halt mal geschnackselt haben. Ob mit oder ohne Liebe. Was jeder einzelne daraus macht, welchen Sinn er seinem Leben gibt, ist ihm allein überlassen. Tiere und Pflanzen haben diese Wahl nicht, weil die einfach nur ihren Instinkten folgen, die denken nicht über ihre Existenz oder so etwas wie einen "Sinn" nach oder darüber, ob sie ihren Instinkten folgen sollen oder nicht. Sie sind einfach, und Punkt.


melden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 10:27
Zitat von RitterCumallotRitterCumallot schrieb:Dein höher entwickeltes Gehirn, bewegt nichts mehr, wenn kein Blut durchgepumpt wird. Die Worte die du formtest, mit denen du dein Gehirn trainiert hast im Denken, vielleicht schon. Dem Taschenrechner wie auch der PC braucht Zahlen zum arbeit verrichten. Der Mensch braucht das Wort um Arbeit im dem Maße zu vollbringen. Um Einfallsreichtum den Effekt zu geben, welchen du im Einfallsreichtum siehst und beschreibst.
Was Du auszudrücken versuchst, ist vermutlich, daß Menschen begrifflich funktionieren, daß sie ein Konzept - Wörter oder zumindest Bilder - von ihrer Umgebung brauchen oder zumindest eine verschwommene Vorstellung, wenn etwas noch nicht existiert. Diese Erkenntnis ist auch schon ein alter Hut. Zurückgehen tut das biologisch vermutlich auf das sogenannte FOX-Gen, ein Gen, das in sehr vielen Arten (z. B. Fruchtfliegen) in verschiedenster Funktion auftritt und beim Menschen - in spezieller Mutation, genannt FOXP2 - für die ausgiebige Sprachfähigkeit sorgt, die dem Affen noch fehlt. Und anscheinend auch für die menschenspezifische Phantasie.

... ist am Ende also alles reine Biologie. ...


1x zitiertmelden

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 10:33
Sogar Parasiten haben biologisch ihren Sinn, weil sie die Fitness der Art, von der sie schmarotzen, auf die Probe stellen.
Der Mensch ist die einzige bekannte Spezies, welche über den Sinn oder Unsinn des Seins nachdenken kann. Wir haben die Möglichkeit über die Evolution und das (Uni-)Versum zu sinnieren. Darüber hinaus können wir unserer Existenz, etwas nachhaltiges verleihen. Etwas, was über die biologischen Triebe hinausgeht.

Der Mensch ist besonders.


melden

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 10:40
Zitat von RaoRao schrieb:... ist am Ende also alles reine Biologie. ...
Dann stell ich dir mal eine Frage, welche nicht von mir kommt:

Can the cells in the brain bring about a mutation in themselves, not through drugs, not through various genetic processes, but can the brain cells themselves say, "This is all wrong - change"? ...
Can the brain cells themselves, uninfluenced, undrugged, see what they have created and say, "this is wrong - mutate" ?


Hast du keinen Willen etwas zu bewegen oder bist du ein Roboter der von den Genen, seinem Quellcode bestimmt ist? Biologie ist viel, keine Frage, aber Biologie, ist nur das Zeugnis der Vergangenheit. Wer bestimmt was in der Zeit passiert, wenn nicht du? Deine Gene?


2x zitiertmelden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Hass auf das Christentum

23.03.2018 um 10:43
Zitat von RitterCumallotRitterCumallot schrieb:Wer bestimmt was in der Zeit passiert, wenn nicht du? Deine Gene?
Mutation und Selektion. Die Antriebskräfte bei jedem organischen Leben. Irgendwann ist das FOX-Gen unserer haarigen Vorfahren auf dem Baum mutiert, und über viele weitere Generationen wurde der heutige Mensch daraus.
Im Moment sind wir noch nicht so weit, daß wir gezielt unsere genetische Ausstattung verändern könnten, das steckt alles erst in den Kinderschuhen und es ist noch jede Menge Forschung zu leisten. Aber kommen wird es, irgendwann. Dann wird sich die Menschheit in wenigen Jahrhunderten stärker verändern als in mehreren Millionen Jahren vorher.


Anzeige

1x zitiertmelden