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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

09.03.2016 um 17:32
Ich finde man sollte jedem Menschen mit Respekt begegnen und friedliche Weltanschauungen tolerieren.
Bei totalitären Religionsgemeinschaften, hetzenden Sekten usw sollte Toleranz jedoch enden.
Ehrenmorde, Steinigungen, Terror oder auch nir Kloppe für Homosexuelle, Sexismus und patriarchaler Blödsinn können einfach nicht toleriert werden und in solchen Fällen kann man die Religion der Leute durchaus auch Angreifen. Physische Gewalt gegen Religioten lehn ich jedoch ab.

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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

09.03.2016 um 18:16
@dasewige
Zitat von dasewigedasewige schrieb:es gibt aber noch den respekt, den man einem menschen entgegen bringt
Kein Thema.. ich werde Menschen immer respektvoll behandeln und solange Menschen in meinem Umfeld auch respektvoll mit mir umgehen... ist das kein Thema. Es ging ja um Religionen speziell.

Edit: Und dann muß ich, müssen andere Menschen auch immer den Respekt hochhalten.. so kann man sich eigenen Respekt auch verdienen. Dafür muß man nicht die Ellebogen benutzen.


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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

09.03.2016 um 18:16
@Harry_Haller
Zitat von Harry_HallerHarry_Haller schrieb:... kann man die Religion der Leute durchaus auch Angreifen.
Natürlich muss man inhumane Auswüchse kritisieren, aber wenn man weiß, dass Moslems austicken, wenn man Mohammed mit einem Schweinekopf darstellt, muss man da nicht unnötig inhumane Reaktionen provozieren. Hier sehe ich eine Grenze, die man auch im Rahmen von Kritik nicht überschreiten sollte - eben aus Rücksichtnahme auf vorhandene religiöse Wertvorstellungen - egal wie irrational sie Außenstehenden erscheinen mögen.


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andreb1990 Diskussionsleiter
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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

09.03.2016 um 18:48
@yenredrose
Dass der Glaube an nichts auch ein Glaube ist, ist unlogisch. Der "Glaube" (wenn man das so nennen kann), an die Wissenschaft, ist von seiner Substanz her völlig anders als der religiöse Glaube. Religionen orientieren sich an, von heiligen, offenbarten Schriften, die unantastbar sind. Atheisten sind sich darüber im klaren, dass Erkenntnisse nicht unantastbar, vorläufig und gegebenenfalls zu revidieren sind. Religion=Glaube an starre Dogmen. Atheismus=Bereitschaft sich neu zu orientieren.
Wenn der Atheismus ein Glaube ist, dann ist Glatze eine Haarfarbe.


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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

09.03.2016 um 19:34
Heute gibt es keine überzeugenden philosophischen Gründe mehr dafür, Atheist zu sein oder die Religion abzulehnen.Philosoph Gianni Vattimo
Ich finde, Religion nicht ernst zu nehmen ist eine Verachtung der Welt, in der die meisten Menschen heute leben und denken. Philosophin Susan Neiman, Direktorin des Einstein-Forums in Potsdam



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09.03.2016 um 19:38
@wichtelprinz

Wie begründen denn die von Dir zitierten Philosophen ihre Meinung?


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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

09.03.2016 um 20:02
@Monasteriker
also bei der Susan Neiman ist ja die Begründung offensichtlich und beim Gianni Vattimos Aussage wäre es ja so das man sie wiederlegen könnte in dem man überzeugende philosophische Gründe aufführen würde Religion abzulehnen.


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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

09.03.2016 um 23:05
@Kc
Für Nächstenleibe braucht man keine Religion. Das gab es schon in den nicht-religiösen Weisheitslehren der Ägypter :)


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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

10.03.2016 um 07:05
@FrankD

Aber es hilft :Y:

Ich meine, dass religiöse Gebote, auch positive Gebote, noch einen anderen Einfluss auf die Menschen haben, als ganz unbegründete Gebote oder nur rein philosophisch begründete.
So im Alltag wirst du ja kaum philosophische Beweise führen, da mag eine Glaubenslehre mehr Erfolg haben.

Eine Besonderheit des Menschen ist ja gerade, dass er bewusst ,,gutes" oder ,,schlechtes" tun kann.
Um dies zu bestimmen, was gut oder schlecht ist, braucht er Orientierung. Die kann er in der Religion finden.


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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

10.03.2016 um 09:19
@FrankD
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Für Nächstenleibe braucht man keine Religion. Das gab es schon in den nicht-religiösen Weisheitslehren der Ägypter :)
Zu was brauchst du dann die Nächsten liebe oder irgend welche Gebote ? du siehst doch hier daß so manch einen Atheisten beides sowas von egal sind ?
Und ich glaube die Nächsten liebe ist nicht nur Biblisch oder Ägyptisch dargelegt, sondern in jede Ethnie fest verankert.


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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

10.03.2016 um 09:58
@Threadkiller2
Was ist denn "Nächstenliebe?
Erklär doch bitte mal den Begriff, am besten ohne die Begriffe "Nächsten" und "Liebe" zu gebrauchen.

Es gibt da ein Sprichwort: „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“
Wenn sich alle daran halten, dann braucht es keine zusätzlichen religiös verbrämten Verhaltensregeln.


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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

10.03.2016 um 11:19
Zitat von KcKc schrieb:Ich meine, dass religiöse Gebote, auch positive Gebote, noch einen anderen Einfluss auf die Menschen haben, als ganz unbegründete Gebote oder nur rein philosophisch begründete.
So im Alltag wirst du ja kaum philosophische Beweise führen, da mag eine Glaubenslehre mehr Erfolg haben.
Das sehe ich nicht so.
Was wären denn unbegründete Gebote an dieser Stelle?

Die Religion hat da keinen Sonderstatus inne.
Denn jeder der Nächstenliebe praktiziert hat irgendwo eine innere Intention aus der er dies tut. Das können religiöse, humanitäre, philosophische und andere Beweggründe sein was eigentlich auch total nebensächlich ist solange wir im Endeffekt einander friedlich sind und uns gegenseitig helfen.


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10.03.2016 um 12:01
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Wenn sich alle daran halten, dann braucht es keine zusätzlichen religiös verbrämten Verhaltensregeln.
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
So heisst es in NT und glaube nicht daß das zweite Gebot das erstes auschliesst oder gar unbrauchtbar macht, denn nur und nur durch den Glauben bist du fähig die zweite Gebot zu halten.
Und erst gar nicht zu sprechen wenn um halten der Zehn Gebote gilt.


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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

10.03.2016 um 12:03
@emanon
Dein Sprichwort ist mWn buddhistischer Natur und in etwa genau so alt.


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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

10.03.2016 um 12:05
@Libertin
Reliogion ist am Ende die Rückverbindung zur Schöpfung. Und nein das ersetzt einfach jetzt nicht ein anderes Wort.


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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

10.03.2016 um 12:20
@wichtelprinz
Ich glaube auf den Trichter sind die Menschen überall auf der Welt gekommen.
Wer es jetzt als Erster formuliert hat weiss ich nicht.
Ich halte es für die einfachste Regel um Zusammenleben in Gruppen zu ermöglichen, daher wird dieser Grundsatz die Menschheit wahrscheinlich schon seit ihrer Entstehung begleiten.
Mich persönlich würde es gar nicht verwundern, wenn wir nicht die einzigen Tiere wären, die auf den Trichter gekommen sind.

@Threadkiller2
https://www.ekd.de/glauben/zehn_gebote.html
Steht hier gar nicht drin.
Gibt es da verschiedenen Lesarten?
Ich dachte die Nächstenliebe sei aus dem Leviticus.


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10.03.2016 um 12:31
@emanon
Aber so an den äusseren Erscheinungen dünkt es mich nicht das man dieses auf den Trichter gekommene in Praxis umgesetzt wurde ;)

Ich wollte nur sagen, dass ein religiösen Spruch als "nur" als ein solchen zu bezeichnen und ihn mit einem anderen religiösen Spruch zu ersetzen mir nicht gerade sinnhaft erscheint als Argument es brauche die Religion nicht dafür ;)

Zur Nächstenliebe wäre mal zu sinnieren ob dieser Spruch tatsächlich nur eine Aufforderung enthält oder ob er vielleicht sogar einen unausweichlichen Zusammenhang beschreibt.


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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

10.03.2016 um 12:47
@wichtelprinz
Die meisten Menschen verfahren wahrscheinlich schon nach dem Grundsatz, alle wirst du nie erwischen.
Die Weisheit (das Sprichwort, die Erkenntnis) kommt gänzlich ohne Gottbezug und ohne Androhung von irgendwelchen Strafen im Jenseits aus, sie scheint mir eher ein Produkt des gesunden Menschenverstandes zu sein.


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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

10.03.2016 um 12:56
@emanon
Naja die meisten Menschen. Für mich sieht die reale Situation zB gerade in der EU Flüchtkingspolitik nicht nach den meisten aus.

Zum zweiten - es ist irrelevant. Es ist irrelevant wie die einzelnen Religionen ihr Welt/Gottbild pflegen, bewahren, begründen, erdrohen ect pp.
Das hat alles rein nichts mit der Essenz der Religion an und für sich zu tun, nämlich, wie schon gesagt, die Rückverbindung zur Schöpfung. Diese Rückverbindung kann nichts anderes als Religion sein. Was auch daran auffällt das diese Rückverbindung dann einfach anders genannt wird aber im Grunde das selbe tut und am Ende zur "Ersatzreligion" wird.
Es wird dann immer noch von Wahrheit vom Guten vom Schlechten vom seienden und nicht seienden vom richtigen und vom falschen Handeln gesprochen als wäre dies existent.


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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

10.03.2016 um 13:14
@wichtelprinz
So wie du es schreibst suggeriert es in meinen Augen, dass es eine Schöpfung gegeben habe. Dafür gibt es aber keine Anzeichen, da betrittst du den Bereich des Glaubens.
Für die Gläubigen mag deine Formulierung zutreffend sein, für alle anderen passt sie nicht.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Was auch daran auffällt das diese Rückverbindung dann einfach anders genannt wird aber im Grunde das selbe tut und am Ende zur "Ersatzreligion" wird.
Spielst du hier auf die Wissenschaft an?
Es kann sein, dass es Menschen gibt, für die die Wissenschaft eine Ersatzreligion ist, ich hab noch keine getroffen.
Die Wissenschaft ist ein Werkzeug, keine Religion. Sie hilft bei der Erforschung von Dingen und Abläufen und bietet dafür millionenfach erprobte Vorgehnsweisen.
Aber sie bleibt das Werkzeug.
Häufig reden da aber Gläugige und Un- oder Andersgläubige aneinander vorbei.
Es geht sich um den Vorgang der Wissenserweiterung.
Die einen sind da ganz pragmatisch und verlassen sich auf das erprobte Werkzeug, die Anderen gehen und bauen auf irgendwelche Bücher, von denen erzählt wird sie seien heilig.
Bei so verschiedenen Ausgangspunkten ist es naturgemäss schwierig auf einen gemeinsamen Punkt zu kommen.


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