Wie sucht man nach Gott?
06.05.2017 um 09:28Anzeige
PaT176 schrieb:Wenn der "Glaube", genetisch im Menschen verankert ist, dann ist es doch Teil des Menschen oder versteh ich das falsch?Je weiter sich die Menschheit fortentwickelt, destoweniger kommt diese Genetik iin ihm noch vor. Waren die Urahnen vielleicht noch gläubig, sind es die eltern oder Großeltern nicht mehr. Wenn es aber genetisch ist, dann muss es sich um einen natürlichen Schutz unserer Vorfahren vor Gefahren, bei Krankheiten und Tod handeln. Ein Schutzmechanismus also. Kommt er irgendwann dann genetisch gar nicht mehr vor, wüßte ich gerne welche Auswirkungen das auf die gesamte Menschheit hätte. Das sie nur positiv sind, kann ich mir allerdings gar nicht vorstellen, weil der Mensch dann nur auf sich selbst geworfen ist.
PaT176 schrieb:Wenn der "Glaube", genetisch im Menschen verankert ist, dann ist es doch Teil des Menschen oder versteh ich das falsch?Wenn es ein menschliches Verhalten ist, an eine "höhere Macht" zu glauben, dann ist das doch ganz normal oder?Ich versteh aber noch immer nicht, wer den Menschen das eingeredet habe soll. Laut dieser Seite kommt das aus dem Inneren des Menschen und nicht irgendwie von Außen zugefüht.Wenn es tatsächlich einen Gott geben sollte, dann hätte er seine menschlichen Geschöpfe ja mit umfassenderen Wissen ausstatten können. Da der "homo sapiens" aber nicht schon zu Beginn seiner Existenz vollkommen war, ist sein Wissen und seine Erfahrung erst allmählich gewachsen. Zunächst hat sich der Mensch ja technisch weiter entwickelt. Diese technischen Fortschritte konnten unsere Urahnen ja bewusst sehen und miterleben. So wie unsere nächsten Verwandten, die Menschenaffen, dies ja auch tun, indem sie neue Fertigkeiten von ihren weiter entwickelten Brüdern und Schwestern abgucken. Die geistig-philosophische Weiterentwicklung der Menschheit hingegen war und ist eben nicht sichtbar, weshalb zwischen dem technologischen und dem geistig-philosophischen Fortschritt eine Wissens- und Erkenntnislücke entstand. Ich bin mir durchaus bewusst, dass diese Erklärung ziemlich grobschlächtig ist, aber es geht ja auch nur darum, das Grundprinzip darzustellen, wie die technische und die geistige Fortentwicklung der Menschheit im Verlaufe der Jahrtausende unterschiedlich schnell ablief.
Balanceismus schrieb am 31.07.2016:Ich wollte mal wissen, wie man nach dem Gott sucht? Gibt es da Methoden, Messgeräte oder Experimente, wie man Gott finden kann. Wenn es Gott gibt und er sich versteckt hat, muss man doch ihn finden können?In einem Raum zu suchen,in dem man sich Selbst nicht erkennt,darin findet man nur unbekanntes.Und Gott ist nicht unbekannt.Man kann also so lange suchen,wie man möchte.Man wird Gott nicht finden,weil man nur etwas verloren gegangenes finden kann,unbekanntes,bekannt machen kann.
Wie geht man richtig mit der Suche vor? Oder kann man ihn nicht finden, weil das Universum so groß ist? Aber dann wurde es bedeutet, dass er nicht bei uns ist.
Eleonore schrieb am 10.02.2017:Ich bin sehr religiös erzogen worden. Um Gott zu finden, musst du tief daran glauben und dein ganzes Leben danach ausrichten. Nur so wird er real für dich.Ich muss gestehen, das ich seit einiger Zeit keinen Glauben mehr habe.Herzlichen Glückwunsch! Du hast es geschafft, die Lügenmärchen zu erkennen und die Tradition zu durchbrechen. Das gelingt noch längst nicht allen, aber immer mehr Menschen verlassen sich auf ihr eigenes Denkvermögen, welches ihnen sagt, was Wahrheit und was Lüge ist.
Argus7 schrieb:Herzlichen Glückwunsch! Du hast es geschafft, die Lügenmärchen zu erkennen und die Tradition zu durchbrechen. Das gelingt noch längst nicht allen, aber immer mehr Menschen verlassen sich auf ihr eigenes Denkvermögen, welches ihnen sagt, was Wahrheit und was Lüge ist.Ja, war nicht einfach und verfolgt mich bis heute.
Argus7 schrieb:Es ist ja auch unglaublich, dass es immer noch Leute gibt, die in der Bibel das Wort Gottes zu erkennen glauben.Ja, vorallem wenn Leute darin das entnehmen wie es für sie gerade passt
Eleonore schrieb:Ja, war nicht einfach und verfolgt mich bis heute.Diese Ängste und Bedenken kannst du getrost hinter dir lassen. Es gibt keinen Gott, der sich an dir für deinen Abfall vom Glauben rächen könnte.
Eleonore schrieb:Um "Gott" mache ich mir da eher weniger Sorgen...Ich bin in einer fundamentalen christlichen Bewegung aufgewachsen, die sehr viele dubiose Regeln etc. haben.Die komplette Familie ist noch drin und das ist das einzige was mich blockiert.Vorallem weil man sich dann ständig Kommentare anhören muss...@Eleonore
Um "Gott" mache ich mir da eher weniger Sorgen... Ich bin in einer fundamentalen christlichen Bewegung aufgewachsen, die sehr viele dubiose Regeln etc. haben. Die komplette Familie ist noch drin und das ist das einzige was mich blockiert. Vorallem weil man sich dann ständig Kommentare anhören muss...Du bestehst aus dir selbst.
Koman schrieb:Oder ist es so, dass du unterwürfig deiner Familie folgst?Meiner Familie folge ich nicht unterwürfig. Ich tue was ich will, sonst wäre ich ja nie ausgetreten.
Koman schrieb:Die nehmen dich so an, wie du bist.Zu einem gewissen Grad ja. Aber es ist ne Großfamilie mit dem sehr konservativen Hintergrund. Ich schaffe es zwar mich immer mehr durchzusetzen, aber langfristig muss ich mich distanzieren. Und das ist ein langer Prozess
Aber es ist ne Großfamilie mit dem sehr konservativen Hintergrund. Ich schaffe es zwar mich immer mehr durchzusetzen, aber langfristig muss ich mich distanzieren. Und das ist ein langer ProzessKlar ist es schwierig sich aus einer Gefangenschaft zu befreien.
Aber ich bin auf dem richtigen Weg.Und ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute auf deinem weitern Weg.
Eleonore schrieb:Dazu brauche ich nur Zeit und keine Gottheit oder sonst irgendwas.Woher nimmst du die Zeit? @Eleonore Wer oder was gibt dir die Zeit? Das Leben? Also Gott?
Niselprim schrieb:Woher nimmst du die Zeit? @Eleonore Wer oder was gibt dir die Zeit? Das Leben? Also Gott?@Niselprim