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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

2.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 19:46
Zitat von MechMech schrieb:Falls du über Götter definitionen reden möchtest, so würde ich anraten einen anderen Thread aufzusuchen oder einen anderen zuerstellen, da dies nicht der Exisitert er ja oder nein Thread ist.
stimmt, ist hier nicht das Thema... sorry ;)

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17.09.2018 um 19:47
Zitat von back_againback_again schrieb:ich meine das man nicht annschwachsinnige Fantasiewesen glauben muss, da sind wir uns sicher einig,
wie erkennst du, ob ein Fantasywesen schwachsinning ist?
nur weil es für dich offensichtlicher ist?
Zitat von back_againback_again schrieb:irgendwas rumschwirrt was auf Gebete reagiert und allmächtig.
spielt alles keine Rolle.
Auch nicht der Pantheismus, da gibt es nur das Universum und die Natur als Gott:
Wikipedia: Pantheismus


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17.09.2018 um 19:48
@Snowman_one
Wer hat dich denn dazu ernannt für alle Atheisten sprechen zu können.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Das Atheisten nicht glauben haben wir nun zu genüge geschrieben.
Ihr solltet euch erstmal über die Definition einig sein. Hier definiert jeder wie er will.
Die Kritik von @JakeGabriel ist somit berechtigt.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:nein, da Atheisten alle Götter (und Zahnfeen) als nicht existent betrachten.
Ich finde die Definition von @Bishamon für Atheismus auch besser. Wenn man sagt man glaubt nicht an Götter, ist das auf jedenfall mit der Wissenschaft vereinbar. Da man sagt, man glaubt. Und nicht dass man es weiß.

Für das gar nicht glauben, gibt es immer noch den Begriff Agnostizismus, den ich da passender finde.


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17.09.2018 um 19:51
@DerMüller71
Zitat von DerMüller71DerMüller71 schrieb:Interessant finde ich aber die Frage, ob man überhaupt "nicht glauben" kann, oder ob man durch die Ablehnung eines Glaubenskonstrukts nicht implizit eine positive "Überzeugung" ableitet. Beispiel: Wenn ich sage, dass ich nicht an die Auferstehung Jesu glaube, dann impliziert das ja meine Überzeugung, dass es plausiblere Erklärungen für das leere Grab (oder was auch immer) gibt.
Wenn ich Zweifel an der Existenz von Rumpelstilzchen äußere impliziert das doch aber auch nicht die Überzeugung, die Müllerstochter hätte das Stroh höchstpersönlich zu Gold gesponnen.


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17.09.2018 um 19:54
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Auch nicht der Pantheismus, da gibt des nur das Universum und die Natur als Gott:
hier im Forum lernte ich vor längerem von jemandem, das mein selbstgebastelter Glaube dem Pantheismus am nächsten kommt ;) Und auf Wiki las ich darüber, das sich Atheismus und Pantheismus aus den Augen der Christen extrem Nahe stehen sollen... ist das so?


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17.09.2018 um 20:00
Um hier einmal auch das ständige " Atheisten hätten keine motivation für eine veränderung anzugehen und vorzuarbeiten" argument einmal entgegen zuwirken:

Wikipedia: Atheismus#Atheismus und Moral
Deutschsprachige Gruppierungen, Stiftungen und Dachverbände:

Dachverband freier Weltanschauungsgemeinschaften (DFW)
Giordano-Bruno-Stiftung (gbs)
Humanistischer Verband Deutschlands (HVD)
Koordinierungsrat säkularer Organisationen (KORSO)
Richard Dawkins Foundation für Vernunft und Wissenschaft[47]

Im Ausland tätige Gruppierungen, Stiftungen und Dachverbände:

American Atheists
Council for Secular Humanism (CSH)
Freedom From Religion Foundation (FFRF)
Humanists UK, vormals British Humanist Association (BHA)
National Secular Society (NSS)
Rationalist International
Richard Dawkins Foundation for Reason and Science (RDFRS oder RDF)
Unione degli Atei e degli Agnostici Razionalisti (UAAR)

Internationale Bewegungen, Dachverbände und Komitees:

Atheist Alliance International (AAI)
Committee for Skeptical Inquiry (CSI)
Internationale Humanistische und Ethische Union (IHEU)
Dies sind alles verbände die sich für Humanismus, gegen Diskriminierung von Menschen, für Menschenrechte und eine freiere und bessere Gesellschaft anstehen. Diese Stehen nicht nur für Atheisten ein, sondern auch für menschen aus anderen gefilden, die von religiösen Fanatismus und Ungerechtigkeit vom Staat leiden.


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17.09.2018 um 20:02
@Bishamon
@blueavian
@kleinundgrün
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Für das gar nicht glauben, gibt es immer noch den Begriff Agnostizismus, den ich da passender finde.
Ein Gnostiker und ein Agnostiker reden über etwas was sie wissen.
Ein Gnostiker weiss das ein Gott Existiert. Ein Agnostiker weiss es nicht.

Ein Theist und ein Atheist dagegen sprechen nicht von Wissen sondern über ihre Meinung zu etwas. Ein Theist weiss also nicht ob es Gott gibt er glaubt an Gott. Ein Atheist glaubt nicht an Gott.

So lassen sich die Begriffe auch kombinieren.
Ich sehe mich eher als Agnostischen-Atheisten.
Ich glaube nicht aus Mangel an Wissen darüber ob ein Gott Existiert.

Das ist eher eine Definition der Begriff wie du sie in den U.S.A. vorfindest und sie funktionieren.
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Ihr solltet euch erstmal über die Definition einig sein. Hier definiert jeder wie er will.
Die Kritik von @JakeGabriel ist somit berechtigt.
Also bitte sehr, oben hast du meine Definition.


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17.09.2018 um 20:05
@geeky
Wenn ich Zweifel an der Existenz von Rumpelstilzchen äußere impliziert das doch aber auch nicht die Überzeugung, die Müllerstochter hätte das Stroh höchstpersönlich zu Gold gesponnen.
Naja, in diesem konkreten Beispiel gehst du aber mit der Ablehnung zumindest implizit davon aus, dass Rumpelstilzchen eine Märchenfigur darstellt. Sprich, du hast einen Grund für die Ablehnung, was wiederum eine positive Überzeugung darstellt.

Ich habe das absichtlich als Frage formuliert und habe keinen formalen Beweis :)


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17.09.2018 um 20:12
Ein Atheist ist sich sicher, dass es keinen Gott gibt. Ein Agnostiker glaubt zwar auch eher, dass es keinen Gott gibt, ist sich aber nicht ganz sicher. Ganz einfach!
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ein verstärktes Nachdenken, Interesse über eine bestimmte Sache bedeutet, dass dieser im Gehirn mehr Stellenwert beigemessen wird. Und dieses Interesse wenn nicht Leidenschaft ist erst einmal die Voraussetzung für großartiges moralisches Handeln.
Es könnte aber auch bedeuten, dass das Gehirn diese Sache für besonders schwierig hält.
Normalerweise versucht das Gehirn, eine neue Sache zu verinnerlichen, damit sie automatisch ablaufen kann und nicht mehr bewusstes Denken erfordert, so dass der Platz für andere Gedanken frei wird.

Beispiel: Wenn man erst einmal Schwimmen kann, braucht man nicht mehr über die richtigen Bewegungen nachzudenken. Das läuft automatisch, quasi wie nebenbei, ab. In der gleichen Zeit kann man über tausend andere Dinge nachdenken, die für einen im Moment wichtig sind. Beziehung, Probleme, Politik oder was immer. Ist das Schwimmen verinnerlicht, nimmt es keinen besonders großen Platz im Gehirn mehr ein, sondern nur noch den, der für die Bewegungen unbedingt notwendig ist. Und das Bewusstsein ist nur gefordert, wenn etwas Unvorhergesehens passiert, etwa ein Hai auftaucht.
Beim Schachspielen ist das etwas anderes, weil unvorhergesehene Züge des Gegners berücksichtigt werden müssen. Darum wird auch bei jedem Spiel das Bewusstsein des Gehirns gefordert. Die Schachregeln selbst dagegen sind verinnerlicht.

Wer also jedes Mal extra darüber nachdenken muss, dass er die Flasche Wein im Supermarkt nicht einstecken darf, der hat die diesbezügliche Moral noch NICHT verinnerlicht. Denn sonst wäre es für ihn selbstverständlich, dass man das nicht tut, und die Überlegung müsste nicht mehr so viel Raum in seinem Kopf einnehmen.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 20:29
@blueavian
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Hier definiert jeder wie er will.
Orientieren wir uns doch am common sense:
Wikipedia: Atheismus
Wikipedia: Antitheismus
Wikipedia: Agnostizismus


@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ein Atheist ist sich sicher, dass es keinen Gott gibt.
Das wäre dann eher ein Antitheist. Einem Atheisten ist jeder Gott schnuppe, mag er existieren oder nicht.


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17.09.2018 um 20:33
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ein Atheist ist sich sicher, dass es keinen Gott gibt. Ein Agnostiker glaubt zwar auch eher, dass es keinen Gott gibt, ist sich aber nicht ganz sicher.
ja
Zitat von geekygeeky schrieb:Orientieren wir uns doch am common sense:
einen Konsens gibt es nicht.
Zitat von geekygeeky schrieb: Antitheist.
ein starker Antitheist ist aktiv gegen Religion/Götter.
und natürlich gibt es auch für diesen Begiff keinen Konsens:
Kritiker äußern, dass „Antitheismus“ eine überflüssige Wortschöpfung sei, weil aus ihrer Sicht kein signifikanter Unterschied zum Atheismus bestehe, da der Atheismus an sich schon anti-theistisch sei. Nach dieser Definition ist Antitheismus ganz einfach Atheismus, „schwacher“ Atheismus hingegen Agnostizismus.



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17.09.2018 um 20:49
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ein starker Antitheist ist aktiv gegen Religion/Götter.
Genau. "A-" heißt soviel wie "kein, nicht". "Anti-" heißt "Gegen", impliziert also eine negative Wertung.

Jemand, den Götter nicht interessieren (unabhängig davon, was er über ihre Existenz denkt), ist nicht "anti" diese Götter, also auch kein Antitheist.


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17.09.2018 um 20:49
@DerMüller71
Zitat von DerMüller71DerMüller71 schrieb: in diesem konkreten Beispiel gehst du aber mit der Ablehnung zumindest implizit davon aus, dass Rumpelstilzchen eine Märchenfigur darstellt.
Angesichts der ihm zugeschriebenen Eigenschaften (angeblich besaß er z.B. die Macht, sich eigenhändig zu zerreißen) ist diese Annahme tatsächlich naheliegend und bekräftigt gleichzeitig die Beispielwirkung.


@Bishamon
Zitat von BishamonBishamon schrieb:da der Atheismus an sich schon anti-theistisch sei.
Ohne Götter zu sein ist etwas anderes als gegen Götter zu sein. In seiner Frühzeit mag der A-Theismus nur als Anti-Theismus möglich gewesen sein, seit einigen Generationen aber wachsen zunehmend mehr Kinder völlig ohne ein Gottesbild auf, für die die Bibel nicht mehr Bedeutung hat als die Edda oder der Koran oder die Veden.


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17.09.2018 um 20:55
@geeky
Angesichts der ihm zugeschriebenen Eigenschaften (angeblich besaß er z.B. die Macht, sich eigenhändig zu zerreißen) ist diese Annahme tatsächlich naheliegend und bekräftigt gleichzeitig die Beispielwirkung.
Aber das Beispiel zeigt doch auch genau das, was ich als Frage in den Raum gestellt habe. Die Ablehnung einer Aussage (Proposition) impliziert hier die Annahme einer anderen - zumindest wenn die Ablehnung auf rationalen Gründen basieren soll. Zunächst einmal völlig unabhängig davon, wie naheliegend die eine oder andere ist.


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17.09.2018 um 21:07
@DerMüller71
Zitat von DerMüller71DerMüller71 schrieb:Die Ablehnung einer Aussage (Proposition) impliziert hier die Annahme einer anderen - zumindest wenn die Ablehnung auf rationalen Gründen basieren soll.
Was genau sollte ich denn annehmen müssen, um die Aussage "Gott(TM) existiert" ablehnen zu dürfen? Dein Beispiel jedenfalls hinkt, da ich "die Auferstehung Jesu" ablehnen kann, ohne gleichzeitig "plausiblere Erklärungen für das leere Grab (oder was auch immer)" parat haben zu müssen. Genau wie Rumpelstilzchen und Königstochter können sie schließlich Elemente desselben Märchens Narrativs sein.


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17.09.2018 um 21:22
@geeky
Was genau sollte ich denn annehmen müssen, um die Aussage "Gott(TM) existiert" ablehnen zu dürfen?
Naja, ganz konkretes Beispiel. Ich muss davon ausgehen, dass die Schlussfolgerung, die für Person X zu diesem Gott führt, logisch nicht valide ist (z.B. ein "Gottesbeweis").

Ich sehe hier auch keinen Grund, zu viel Ideologie reinzupacken, da dies ja zunächst eine Frage ist, die völlig unabhängig von Gott oder Religion gestellt werden kann. Finde ich für jede negative Aussage eine positive, welche durch diese impliziert wird?


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17.09.2018 um 21:32
@geeky
Genau wie Rumpelstilzchen und Königstochter können sie schließlich Elemente desselben Märchens Narrativs sein.
Das ist richtig. Mir ging es hier jedoch in erster Linie um die Idee dahinter und das ändert nicht wirklich was. Wenn wir uns aus dem Narrativ herausbewegen, dann wäre die Implikation z.B., dass die Geschichte erfunden ist usw. Man kann ja kreativ sein :) Daher die obige Frage ganz allgemein.


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17.09.2018 um 23:13
Zitat von BishamonBishamon schrieb: JakeGabriel schrieb:
Ein verstärktes Nachdenken, Interesse über eine bestimmte Sache bedeutet, dass dieser im Gehirn mehr Stellenwert beigemessen wird. Und dieses Interesse wenn nicht Leidenschaft ist erst einmal die Voraussetzung für großartiges moralisches Handeln.

Fiktives Beispiel:
Eben nicht! Jeder Persönlichkeitscoach wird dir sagen, dass echtes Interesse, starker Wunsch gesteigert zur Leidenschaft, die stärksten Motivatoren sind für Erfolg, egal in welchem Bereich man sich versucht.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ich denke seit 10 Jahren jeden Tag über mein Gewicht und Gewichtsabnahme nach.
eine "Voraussetzung für großartige gesunde Lebensweise".
seit 10 Jahren zeigt meine Waage eine dreistellige Zahl an.
Sicherheit gibt dir natürlich Niemand. Aber es muss erst einmal ein starker Wunsch vorhanden sein Gewicht abzunehmen. Erst dann werden sich Erfolge zeigen, nicht mit Sicherheit aber mit viel höherer Wahrscheinlichkeit. Oder brauchst du dafür auch eine Studie als Beleg?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:oder sie haben ständig Angst zu sündigen und nicht errettet zu werden
In jedem Fall ist Interesse da!
Zitat von BishamonBishamon schrieb:deine Studie zeigt das gleiche Ergebnis wie deine erste:
Du machst es dir mit deiner Argumentation zu leicht. Es sind zwei unterschiedliche Arbeiten mit unterschiedlichem Ergebnis. Während die erste nur stärkeres moralisches Bedenken bei Gläubigen feststellt, zeigt die zweite auch ein erhöhtes moralisches Handeln bei Gläubigen, wenn auch in Situationsbeschränktem und Situationsbezogenem Kontext
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Kein Atheist behauptet von sich, die wahre Moral zu besitzen.
Was die große Gefahr birgt, dass moralische Prinzipien relativiert werden. Man müsste einen allumfassenden ethischen Kodex erstellen, mit dem jeder normale Mensch ob religiös oder atheistisch was anfangen kann. Wobei jetzt noch definiert werden muss, was normal ist. Ist es die Mehrheit? Ist die Moral der Mehrheit erstrebenswert? Wäre das in den nächsten Jahrhunderten möglich? Wie vereinbart man unterschiedliche Weltanschauungen? Ob Christentum, Islam, Atheismus usw. ?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Für religiöse Menschen gibt es im Labor nur beim Priming einen prosozialen Vorteil und nicht unter Kontrollbedingungen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Die Geschäftsinhaber sind spendabler, wenn sie den islamischen Gebetsruf hören.
Dass sozial und moralisch nicht immer gleichbedeutend ist, habe ich schon erläutert. Auf jeden Fall den Vorteil gibt es, auch wenn beim Priming. Das bedeutet, eine von überall sichtbare Kirche in einem Dorf oder mehrere in einer Stadt würden religiöse Menschen zu einem stärkeren moralischen Handeln motivieren
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Es scheint ausgesprochen schwer zu sein, zu zeigen, dass Gläubiger moralischer sind.
Von "Atheisten schaden" ist man weit entfernt ...
Nein, die Vorteile der Religiösen wurden durch die Studie aufgezeigt. Was auf jeden Fall nicht stimmt, ist die häufiger hier gebrachte These Religion würde auf irgend eine Weise der Gesellschaft schaden. Beide Studien geben das nicht her.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Warum ist das so schwer zu verstehen?
Nein, bei deinem Beispiel mit den Grashalmen verstehst du etwas nicht, dass es mit Sicherheit nur drei Möglichkeiten gibt. 1. Die Anzahl der Grashalme ist mit Sicherheit ungerade. 2. Die Anzahl der Grashalme ist mit Sicherheit gerade. 3. Man hat keine Sicherheit, eins von den beiden stimmt aber auf jeden Fall. Und da wären wir bei der nächsten Frage.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Na ja, im Grunde kommt es darauf an, welchen Plausibiliätswert die Existenz eines Gottes hat.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:siehe auch Dawkins:

Er selbst bezeichnet sich als „de facto atheistisch“: Er halte die Existenz eines Gottes für sehr unwahrscheinlich und führe sein Leben unter der Annahme, dass es ihn nicht gebe – eine Verfahrensweise, die er den Menschen im Allgemeinen attestiert. So würden wir im alltäglichen Leben dazu neigen, über Dinge, deren Existenz wir, streng betrachtet, nie völlig ausschließen könnten, etwa die Zahnfee, Russells Teekanne oder das Fliegende Spaghettimonster, so zu reden, als existierten sie nicht.
Was ist das Messkriterium von dem von meinen atheistischen Zeitgenossen so hoch verehrtem Herrn Dawkins? Was ist sein Werkzeug für die Messung der Wahrscheinlichkeit eines Gottes? Naturwissenschaften? Dass diese nur ein unzulängliches Werkzeug zum Nachweis für absolute Wahrheiten egal welcher Art sind, wurde in diesem Thread auch bereits mehrmals aufgezeigt. Dann kommen wir zur menschlichen Erfahrung. Nun, Millionen Menschen haben Gott eben erfahren. Für sie ist die Existenz Gottes sicher. Das steigert die Wahrscheinlichkeit seiner Existenz um das Millionenfache.
Zitat von geekygeeky schrieb:Daß eine natürliche Zahl entweder gerade oder ungerade ist soll jetzt bitteschön WAS mit "Glauben" zu tun haben?
Glaube ist da wirklich ein falsches Wort. Nein, es gibt mit Sicherheit drei Möglichkeiten, habe ich weiter oben erklärt.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:nein, da Atheisten alle Götter (und Zahnfeen) als nicht existent betrachten.
Aber ihren Arbeitskollegen halten sie für existent!
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Es könnte aber auch bedeuten, dass das Gehirn diese Sache für besonders schwierig hält.
Normalerweise versucht das Gehirn, eine neue Sache zu verinnerlichen, damit sie automatisch ablaufen kann und nicht mehr bewusstes Denken erfordert, so dass der Platz für andere Gedanken frei wird.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Beim Schachspielen ist das etwas anderes, weil unvorhergesehene Züge des Gegners berücksichtigt werden müssen. Darum wird auch bei jedem Spiel das Bewusstsein des Gehirns gefordert. Die Schachregeln selbst dagegen sind verinnerlicht.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wer also jedes Mal extra darüber nachdenken muss, dass er die Flasche Wein im Supermarkt nicht einstecken darf, der hat die diesbezügliche Moral noch NICHT verinnerlicht. Denn sonst wäre es für ihn selbstverständlich, dass man das nicht tut, und die Überlegung müsste nicht mehr so viel Raum in seinem Kopf einnehmen.
Wenn es um einfache, allgemeine Regeln und Prinzipien geht, die bereits jedes Kind weiß, wie: "Du sollst nicht stehlen." Dann ja du hast Recht. Wenn es aber, um einen spürbaren nachhaltigen Beitrag eines Menschen zu unsrer Gesellschaft in Puncto Moral geht, dann sind Interesse, starker Wunsch und Leidenschaft unabdingbar. Die Supergroßmeister haben die einfachen Regeln des Schachs längst verinnerlicht, trotzdem ist ihr Interesse für das Spiel bleibend, sie forschen und trainieren lebenslang, wenn auch die Schwerpunkte ihrer Arbeit sich verlagern.
Zitat von geekygeeky schrieb:Das wäre dann eher ein Antitheist. Einem Atheisten ist jeder Gott schnuppe, mag er existieren oder nicht.
Diese Form des Atheismus wäre dann einfach Ignoranz!


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 23:22
AUF JEDEN FALL !!!

Warum ?

Weil der Atheismus keine Vernunftgrundlage besitzt und auch keine wissenschaftliche Basis hat.

Deswegen werden durch atheistische Strömungen und atheistische Propaganda hunderte Millionen Menschen
fehlgeleitet und geistig in die Irre geführt -- warum kann man das sagen ?

Angefangen von den Schulen bis zu den Hochschulen und Universitäten bis hin zu Filmen und Dokus werden
uns nicht nur Daten und Fakten über die Entstehung des Lebens VORENTHALTEN, sondern auch völlig falsche
"Fakten" vermittelt. -- Hier nur ein paar Basisgedanken:

> DAS LEBEN kann nicht aus toter Materie entstehen, es gibt keine Selbstorganisation oder irgendeine "Evolution"!!
> Anorganische Materie enthält keinerlei Information, die aber für schon einfachste Organismen in Fülle und in reinster
und fehlerfreiester Form nötig ist (siehe DNS-Molekül etc.)
> Information entsteht niemals von selbst oder durch Zufall, auch kein Informationszuwachs
> Aminosäuren bilden niemals geordnete Ketten, die Informationen enthalten,
da dies durch die Chiralität und durch andere Faktoren konkret und immer verhindert wird
> Langkettige Moleküle mit unglaublich perfektem Code und Information wie DNS kann niemals
durch Zufall entstehe, sondern muss durch höhere Intelligenz programmiert werden.

Wer sich mit solchen Basisgedanken konkret und EHRLICH auseinandersetzt, kommt zu den entsprechenden Ergebnissen
und muss sich nicht mit leeren Theorien und Weltanschauungen wie dem Atheismus oder der Evolutionstheorie
auseinandersetzen.

Er sieht dann in der Natur überall die göttlichen Programme ablaufen und erfährt dann auch,
dass nur dieser Schöpfergeist die Zukunft unseres Planeten sicherstellen kann und auch wird !!
siehe z.B. Die Bibel, Offenbarung Kap. 21, Verse 3-5

Gute Nacht dann
Rolf


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

17.09.2018 um 23:55
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Weil der Atheismus keine Vernunftgrundlage besitzt und auch keine wissenschaftliche Basis hat.

Deswegen werden durch atheistische Strömungen und atheistische Propaganda hunderte Millionen Menschen
fehlgeleitet und geistig in die Irre geführt -- warum kann man das sagen ?

Angefangen von den Schulen bis zu den Hochschulen und Universitäten bis hin zu Filmen und Dokus werden
uns nicht nur Daten und Fakten über die Entstehung des Lebens VORENTHALTEN, sondern auch völlig falsche
"Fakten" vermittelt. -- Hier nur ein paar Basisgedanken:

> DAS LEBEN kann nicht aus toter Materie entstehen, es gibt keine Selbstorganisation oder irgendeine "Evolution"!!
> Anorganische Materie enthält keinerlei Information, die aber für schon einfachste Organismen in Fülle und in reinster
und fehlerfreiester Form nötig ist (siehe DNS-Molekül etc.)
> Information entsteht niemals von selbst oder durch Zufall, auch kein Informationszuwachs
> Aminosäuren bilden niemals geordnete Ketten, die Informationen enthalten,
da dies durch die Chiralität und durch andere Faktoren konkret und immer verhindert wird
> Langkettige Moleküle mit unglaublich perfektem Code und Information wie DNS kann niemals
durch Zufall entstehe, sondern muss durch höhere Intelligenz programmiert werden.

Wer sich mit solchen Basisgedanken konkret und EHRLICH auseinandersetzt, kommt zu den entsprechenden Ergebnissen
und muss sich nicht mit leeren Theorien und Weltanschauungen wie dem Atheismus oder der Evolutionstheorie
auseinandersetzen.
Ohje, so viel Meinung und doch so wenig Ahnung.

Mir schwebt bei Deinem Beitrag zudem gerade die berühmte Szene vor Augen wo sich ein Typ so sehr darüber schadenfroh amüsiert, daß sich seine Gegner auf dem vermeintlich "sicheren" Packeis immer weiter von ihm entfernen, ohne dabei zu merken, daß er es selbst ist der sich auf der, ins offene Meer hinaustreibenden Eisscholle befindet.


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