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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

2.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

09.07.2018 um 17:02
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Heute erscheint es vielen Menschen vorteilhaft nicht an Gott zu glauben. Glaube engt ein, macht beklommen, reduziert die persönliche Freiheit, argumentieren Atheisten.
So argumentieren nicht Atheisten, so argumentierst Du. Mit anderen Worten, Du baust einen Strohmann auf.

Atheisten argumentieren höchst unterschiedlich, da Atheismus höchst individuell ist. Das meist gelesenste Argument für den Atheismus ist meiner Ansicht nach aber eher, dass es für die Existenz von Göttern an Evidenz mangelt.
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:ir geht bei dieser Thematik jenes Ereignis nicht aus dem Kopf, bei dem ein Copilot eine Verkehrsmaschine absichtlich zum Absturz brachte. Viel zu leichtfertig beurteilen wir solche Menschen als psychisch krank und darum als Einzelfälle. Doch was ging in diesem Piloten vor, als er sich zu solch einer Tat entschloss? Vielleicht lässt es sich mit einem Wort umschreiben: Hoffnungslosigkeit. Wenn ein Mensch keine allzu großen Erwartungen mehr an dieses Leben knüpft, aus welchen Grund auch immer, warum sollte man noch in dieser Welt weiterleben wollen. Der Gedanke, 'denen zeig ich es noch ein letztes Mal', wird dann so naheliegend. Man nimmt sich selbst das Leben und reißt Hunderte andere mit sich in den Tod, einfach nur, um sich, für was auch immer und an wen auch immer zu rächen. Das ist Gottlosigkeit.
Jetzt müsstest Du nur noch nachweisen, dass der besagte Copilot wirklich Atheist war. Anschließend zeigst Du uns noch statistisch, dass Atheisten wirklich häufiger zu Gewalttaten neigen und wir können über Deine Idee diskutieren :)
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Atheismus schadet, weil die Menschen orientierungslos irgendwelchen Göttern nachrennen.
Eigentlich rennen Theisten orientierungslos Göttern hinterher.
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Klingt auf den ersten Blick unglaublich logisch, was du da behauptest. Es klingt vor allem auch darin logisch, wenn man keinen Unterschied zwischen den Religionen macht. Eine kleine Unlogik habe ich auf dieser Ebene dennoch entdeckt. Japan ist zutiefst religiös.
Wurde ja schon widerlegt. In Japan ist eines der atheistischen Länder der Welt.
https://fowid.de/meldung/anteile-und-anzahl-atheisten-agnostikern-gottlosen

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09.07.2018 um 17:08
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:"Die Theisten machen einfach einen schlechten Job mich von ihrem Gott zu überzeugen. Darum glaube ich den Theisten nicht."

Okay, ich mache also einen schlechten Job. Darf ich dich fragen, wo ich meinen Job schlecht mache?
Bei dir persönlich weiss ich es nicht so genau. Wir hatten bisher glaube ich nur eine einzige Interaktion.

Die Makel in den Argumenten der Theisten bewegen mich dazu den glauben an einen Gott abzulehnen. Dies gilt auch für Thor der mit dem Donnerstag einen eigenen Wochentag bekam, sowie den Gott aus der Bibel und viele andere.

In meinen Gesprächen mit gläubigen stellte sich oft heraus das sie blind glauben, also keinen guten Grund angeben können warum sie glauben.

Dieser blinde glaube kann Schaden anrichten in unserer Gesellschaft, weil er nicht in Frage gestellt wird.
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Wie kommst du aber darauf zu behaupten, dass für uns Christen diese paar Jahrzehnte nichtig und irrelevant sein sollten?
Und was ist deiner Meinung nach obskur an dieser (Lebens-)Prüfung?
Wenn du 80 Jahre Lebst und nachher 1 Million Jahre im Himmel bist, dann sind die 80 Jahre ja eher ein Klacks. Gegen Milliarden Jahre im Himmel sind 80 Jahre gar nichts, eine Ewigkeit machen 80 Jahre vollkommen irrelevant.

Schon das alleine macht die Prüfung obskur. Aber auch das der Allwissende Gott nicht einfach gleich alle in Himmel und Hölle schickt, er weiss ja eh wen es dann erwischt, macht diese Prüfung absurd.
Warum nicht gleich diese 80 Jahre weglassen wo Gott es doch sowieso schon weiss.
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Ich wäre sprachlos, wenn ein Mann, der eine minderjähriges Mädchen vergewaltigt und sich hinterher eine Kugel durch den Kopf jagt, ungeschoren davon kommt. Ja, er kommt ungeschoren davon, weil deiner Meinung nach mit dem Tod ja alles aus ist.
Der Täter hat hier das einzige Leben das er hatte verwirkt. Sicherlich hätte ich es begrüsst, wenn er dem Rechtssystem zugeführt worden wäre und eine angemessene Strafe erhalten hätte. Aber natürlich würde mich dies ebenso sprachlos machen.
Das Mädchen sollte hier natürlich ebenfalls alles Nötige bekommen um trotzdem ein gutes und normales Leben haben zu können.




Nur aus Neugriede.
Wenn das Mädchen eine Atheistin war und nach der Tat sterben würde, der Täter aber ein gläubiger Christ wurde bevor er sich erschoss.
Wie würde dann das Urteil Gottes gegen die beiden lauten?
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Wie kommst du darauf, dass Christen niemals für etwas gerade stehen müssen? Erklär mir das bitte!
Dadurch das Jesus sich für die Menschheit geopfert habe soll, hat er ein Schlupfloch erschaffen.
Denn nun kann jede Sünde vergeben werden, na ja ausser nicht an Gott zu glauben.
Wenn du mir eine Kopfnuss gibst, musst dich nicht bei mir entschuldigen sondern kannst dies bei Gott tun. Wenn er dir verzeiht, ist es egal ob ich es tue. Dir wurde vergeben.
So musst du für nichts geradestehen was du tust, wenn Gott dir verzeiht ist alles wieder gut.

Dies korrumpiert deinen Moralkompass und so wird, wenn genügend Leute das so machen, eine Gesellschaft mit Gott, sich selbst schaden.


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09.07.2018 um 17:09
Zitat von geekygeeky schrieb:Sobald Du ein Argument auftreiben kannst bin ich gern bereit, bisher kamen aber immer nur Behauptungen und unzulässige Pauschalisierungen. Vielleicht fängst Du damit an zu begründen, warum "der Mensch so konzipiert" sein soll, eines "höheren Wertes" zu bedürfen.
Aber gerne doch.
Nun ist der Mensch im Idealfall von kognitiv komplexer als das Tier. Das Tier braucht keinen Grund, für sein Handeln, es will überleben. Wir stellen unser Handeln in Frage und reflektieren es. Das beschreibt auch die "disharmony between matter and spirit" in Genesis. Du kannst nicht wie ein Tier denken und einfach nur überleben, selbst wenn du es wolltest. Du kannst nicht einfach nur handeln, einfach nur leben. Es sei denn, du hast die kognitiven Fähigkeiten eines Schafs. Dann gehts.
Das ist eine Problem, das in Religion und Philosophie sehr häufig aufgegriffen wird. Lt Bibel bringt Luzifer diese Erkenntnis. Aber ich will nicht zu tief in die Materie einsteigen. Das wird zu lange.

Dazu kommt noch das Bedürfnis nach Sicherheit (Siehe Maslow), das eben nach gewissen festen Strukturen verlangt. Das sind Werte, wer wertelos ist, hat weder eine stabile Persönlichkeit, noch eine stabile Psyche.


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09.07.2018 um 17:09
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb: RedBird schrieb:
Atheismus schadet, weil die Menschen orientierungslos irgendwelchen Göttern nachrennen.

Eigentlich rennen Theisten orientierungslos Göttern hinterher.
Der religiöse Mensch kennt wenigstens seinen Gott und ist damit nicht orientierungslos.


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09.07.2018 um 17:15
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Der religiöse Mensch kennt wenigstens seinen Gott und ist damit nicht orientierungslos.
Die Wahl dieses Gottes fusst allerdings nicht auf rationalen Argumenten, sondern auf Beliebigkeit.
Ist die Beliebigkeit die Orientierung?


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09.07.2018 um 17:15
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Der religiöse Mensch kennt wenigstens seinen Gott und ist damit nicht orientierungslos.
Er kennt zwar seinen Gott, nur halt keine Werte. Die muss er sich irgendwie anders erarbeiten. Insofern schon orientierungslos, da man sich ja an Werten orientiert und nicht an den Namen irgendwelcher Götter.


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Rao ehemaliges Mitglied

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09.07.2018 um 17:15
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Dadurch das Jesus sich für die Menschheit geopfert habe soll, hat er ein Schlupfloch erschaffen. Denn nun kann jede Sünde vergeben werden, na ja ausser nicht an Gott zu glauben.Wenn du mir eine Kopfnuss gibst, musst dich nicht bei mir entschuldigen sondern kannst dies bei Gott tun. Wenn er dir verzeiht, ist es egal ob ich es tue. Dir wurde vergeben.So musst du für nichts geradestehen was du tust, wenn Gott dir verzeiht ist alles wieder gut.Dies korrumpiert deinen Moralkompass und so wird, wenn genügend Leute das so machen, eine Gesellschaft mit Gott, sich selbst schaden.
Das wurde im Mittelalter tatsächlich so gehalten, die Fürsten führten Kriege ohne Ende, begingen Verbrechen ohne Ende, aber wenn sie auf dem Sterbebett beichteten und "bereuten", war automatisch alles gut. Peinlich allerdings, wenn einer ohne Gelegenheit auf Beichte und Reue starb ... dann wurde schon mal getrickst, indem man mit der Bestattung ein wenig wartete und Zeichen der beginnenden Verwesung, wie Geräusche aus der Leiche oder Zuckungen, als "letzte Lebenszeichen" interpretierte, so daß der Priester fix seinen Weihrauchkessel schwingen und die Absolution erteilen konnte.


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09.07.2018 um 17:17
Zitat von RaoRao schrieb:Wozu braucht man kollektive Werte, wenn man kein Kollektiv braucht oder haben will?
Sind individuelle Werte etwa nicht gut genug?
So gut wie jeder Mensch will das Kollektiv.
Was ist heute schon Individualismus? Alle ziehen sich bunt an und rennen doch der Masse hinterher. Sie sind emotional abhängiger als je zuvor und das soll jetzt Individualismus sein? Das ist Kollektivismus ist seiner untersten Form.
Wenn es keinen gemeinsamen spirituellen Werte gibt, werden sie durch andere Werte ersetzt. Geld, Aussehen, Beliebtheit. Warum wohl machen junge Mädchen so gerne Tittenbilder vor dem Badezimmerspiegel. Weil da sonst nichts mehr ist.
Alles Schall und Rauch.
Individualismus ist ein schmerzhafter, langwieriger Prozess, der extrem viele Opfer fordert. Es geht über Jahre und kaum einer ist dazu bereit. Die Welt ist viel zu hedonistisch dafür.
So, bevor das hier eine satanistische Predigt wird werde ich wohl lieber auf die Bremse treten.


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Nuddinki Diskussionsleiter
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09.07.2018 um 17:18
Zitat von geekygeeky schrieb:Welchen Nutzen ziehst Du denn aus dem Glauben an Deinen Gott? Irgendwas mußt Du dank ihm ja haben, was Dir sonst fehlen würde.
Hallo geeky,
ich weiß nicht, ob die Frage jetzt an mich gerichtet war oder nicht. Ich möchte sie trotzdem beantworten.
1) Weil ich jemanden habe, der mich in diesem Leben begleitet. Ich bin nicht allein, Jesus begleitet mich.
2) Weil ich auch im Sterben nicht allein bin. Jesus wartet auf der anderen Seite auf mich.
(Diese beiden Anmerkungen in Anlehnung an ein Video, dass ich in einem anderen Thread entdeckt habe, wo behauptet wird: Wir sind allein, wenn wir auf die Welt kommen; wir sind allein, wenn wir in dieser Welt leben, egal wie viele Menschen um uns her sind. Wir sind allein, wenn wir sterben.)
3) Die persönliche Beziehung mit Gott gibt mir einen Sinn im Leben, der auch über den Tod hinaus bestehen bleibt.
4) Der Glaube an Jesus Christus gibt mir die Kraft auch gegen meine Selbstsucht anzukämpfen.
5) Der Glaube an Jesus Christus hilft mir über Beleidigungen, Erniedrigungen, Spott usw. leichter hinwegzukommen, weil ich in Jesus Christus eine außerordentliche hohe Wertschätzung erfahre.
6) Der Glaube an Jesus Christus hilft mir auf Rachegedanken zu verzichten, wenn ich verletzt wurde.
7) In der Beziehung mit Jesus Christus lerne ich mehr und mehr Menschen aus dem Blickwinkel der Barmherzigkeit zu betrachten.
8) Die wichtigsten Fragen des Lebens sind für mich geklärt: Wozu lebe ich? Wie oder wo wird mein Leben enden?
9) Der Glaube an Jesus Christus hilft mir Angst zu überwinden.
10) Er hilft mir auch Konflikte besser zu bewältigen bzw. aus dem Weg zu räumen.
11) Und ich darf auch mit meinen Schuldgefühlen zu Gott kommen
12) Der Glaube an Jesus Christus lehrt mich immer wieder neu, mich selbst nicht für so wichtig zu nehmen.
13)...
Zitat von geekygeeky schrieb:Sind Deine "höheren Werte" etwas, was Dir ohne diesen Glauben egal wäre?
Genau. Durch das Lesen in der Heiligen Schrift wird mein Denken immer wieder darüber geschärft, was Gott von mir will oder was ihm nicht gefällt. Andernfalls wäre mein einziger Maßstab das, was man in den Satz formulieren könnte: "Das tun doch alle" oder was irgendwelche Gesetzgeber gerade als richtig oder falsch postulieren.


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Rao ehemaliges Mitglied

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09.07.2018 um 17:22
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Du kannst nicht wie ein Tier denken und einfach nur überleben, selbst wenn du es wolltest. Du kannst nicht einfach nur handeln, einfach nur leben. Es sei denn, du hast die kognitiven Fähigkeiten eines Schafs. Dann gehts. Das ist eine Problem, das in Religion und Philosophie sehr häufig aufgegriffen wird. Lt Bibel bringt Luzifer diese Erkenntnis.
Vor dem Sündenfall waren die Menschen also wie Schafe? Sehr freundlich. Luzifer, der "Lichtbringer", wird übrigens mit Prometheus gleichgesetzt, der den Göttern das Feuer stahl und es den Menschen brachte, zusammen mit einer ganzen Reihe weiteren Wissens. Wofür er dann von den anderen Göttern böse bestraft wurde (angekettet am Felsen, und ein Adler frißt ihm ständig die Leber aus dem Körper).
"Einfach nur leben" wie ein Tier geht übrigens durchaus, die sogenannten "Wolfskinder", verwilderte Kinder, die völlig allein oder zusammen mit irgendwelchen wilden Tieren in der Wildnis überlebten, sind der Beweis.


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09.07.2018 um 17:22
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Nun, meine Religion ist für mich besser und was der Rest der Welt tut, ist mir eigentlich egal.
Eine mehr als bescheidene Antwort.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Humanismus ist eine Pharse. Zu jeder Zeit dachten die Menschen die aktuelle Ideologie sei besser, als die davor.
Ähm, dass trifft dann wohl eher auf Religionen und Glaubenskonstrukte zu.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Im Namen des Humanismus wurden schon Kriege geführt, wir verbreiten jetzt Menschenrechte statt Herrenrassen. Jede Ideologie wird immer für egoistische Ziele und Macht missbraucht, genau wie jeder Religion. Zu jeder Zeit sind die Leute zu naiv, um das zu sehen.
Nun, inwiefern sich deine Religion aufgrund von Gewalt und Unterdrückung ausgebreitet hat, ich denke da muss man nicht mehr viele Worte verlieren.
Aber dein Gott steht dem ja in nichts nach, ersäuft der doch mal im Handumdrehen fast die gesammte Menschheit und Tierwelt.
Ich frage mich immer, wie man so etwas anbeten kann.
Wie kann man das ausblenden?
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Mi amor, wenn du dich gerne überlegen fühlen möchtest, weil du nicht religiös bist, dann kannst du das tun. In den meisten Fällen geht das vorbei, sobald die Fähigkeit zur Selbstreflexion genug gereift ist. Es stört mich nicht weiter, denn angreifbar bin ich schon lange nicht mehr.
Das heißt, es wäre unabdingbar, religiös zu sein, um sich selber und sein Verhalten zu reflektieren?
Wie kommt man denn auf so einen Quatsch?
Und wieso fühlst Du dich angegriffen, wenn man Dich mit dem Schrecken deiner Religion konfrontiert?


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

09.07.2018 um 17:23
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:2) Weil ich auch im Sterben nicht allein bin. Jesus wartet auf der anderen Seite auf mich.
Wäre für Deinen Copiloten auch praktisch, oder? Du solltest zeigen, dass es nicht diese Einstellung war, die Deinen Copiloten geleitet hat, sondern Atheismus.


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Rao ehemaliges Mitglied

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09.07.2018 um 17:24
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:So gut wie jeder Mensch will das Kollektiv.
Nur um sich davon abheben zu können. Mainstream, Durchschnitt - ich doch nicht! könnte das Motto lauten. Man braucht einen homogenen Hintergrund, wenn man sich davon abheben zu können, denn wenn jeder für sich ein Paradiesvogel ist, wird es schwierig, noch was "ganz besonderes" zu sein.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

09.07.2018 um 17:30
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Das heißt, es wäre unabdingbar, religiös zu sein, um sich selber und sein Verhalten zu reflektieren?
Wie kommt man denn auf so einen Quatsch?
Und wieso fühlst Du dich angegriffen, wenn man Dich mit dem Schrecken deiner Religion konfrontiert?
Ähm, nein das ist ein vollkommen flasche Schluss.
Lies es dir noch einmal durch, mir fehlt die Geduld es zu erlären.
Vielleicht ist auch jemand anwesend, der das übernehmen kann. Im Übrigen kennst du meine Religion nicht.
Zitat von RaoRao schrieb:Nur um sich davon abheben zu können. Mainstream, Durchschnitt - ich doch nicht! könnte das Motto lauten. Man braucht einen homogenen Hintergrund, wenn man sich davon abheben zu können, denn wenn jeder für sich ein Paradiesvogel ist, wird es schwierig, noch was "ganz besonderes" zu sein.
Ja, so in etwa.
Reaktanz ist leider auch Abhängigkeit.
Wenn es dich wirklich interessiert, erkläre ich dir später, wie man in meiner Religion wirklich Unabhängigkeit versteht.
Aber ohne ehrliches Interesse ist das Zeitverschwendung. Es ist nämlich nicht in zwei Sätzen erklärt.


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Rao ehemaliges Mitglied

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09.07.2018 um 17:34
Definiere Unabhängigkeit ... allerdings auch unabhängig von den verfälschten Aussagen eines jüdischen Rabbi, der vor 2000 Jahren lebte und der von seinen Anhängern posthum in einen heidnischen "Gottessohn" verwandelt wurde, um das Missionieren für den neuen Kult zu erleichtern. (Im Judentum gab es keine "leiblichen" Gottessöhne, das wäre Blasphemie gewesen! Im Judentum ist "Sohn Gottes" ein Ehrentitel, wahlweise für ganz Israel oder für besondere Helden, die das "Gottesvolk" aus irgendwelchen Bedrängnissen gerettet haben.)


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Nuddinki Diskussionsleiter
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09.07.2018 um 17:38
Zitat von RaoRao schrieb: Nuddinki schrieb:
Nein, es tut unserer Gesellschaft gut, zu wissen, dass es ein Jüngstes Gericht geben wird. Es tut der Menschheit gut zu wissen, dass jeder Mensch für seine Taten zur Rechenschaft gezogen wird.

Das ist aber alles kein Wissen, sondern auch nur ein Glaube. Ein Glaube an eine "übergeordnete" Gerechtigkeit, weil es im Diesseits offensichtlich keine wirkliche Gerechtigkeit gibt, wo die Bösen machen können was sie wollen und die Guten regelmäßig zu kurz kommen. Ein Wunschtraum, kurz gesagt. Ohne jeden Beweis, daß real irgendwas dran wäre.
Hallo Rao, da bin ich wieder.
Du hast recht! Es ist kein Wissen, sondern nur ein Glaube. Genau diesen Glauben vermisse ich!
Zitat von RaoRao schrieb:weil es im Diesseits offensichtlich keine wirkliche Gerechtigkeit gibt, wo die Bösen machen können was sie wollen und die Guten regelmäßig zu kurz kommen.
Ist das tatsächlich so?
Das ist ein ganz schwieriges Kapitel. Was ist deiner Meinung nach wirkliche Gerechtigkeit? Wer oder wo sind die Guten, die regelmäßig zu kurz kommen? Gibt es nicht Böse dort wie dort? Und gibt es nicht manchen Bösen, der sich selbst als gut bezeichnet? Bemüht sich nicht Justiz und Polizei die wirklich Bösen hinter Schloss und Riegel zu bringen, soweit sie sich ihrer habhaft wird? Willst du das alles einfach über einen Kamm scheren?


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09.07.2018 um 17:41
Zitat von RaoRao schrieb:Definiere Unabhängigkeit ... allerdings auch unabhängig von den verfälschten Aussagen eines jüdischen Rabbi, der vor 2000 Jahren lebte und der von seinen Anhängern posthum in einen heidnischen "Gottessohn" verwandelt wurde, um das Missionieren für den neuen Kult zu erleichtern. (Im Judentum gab es keine "leiblichen" Gottessöhne, das wäre Blasphemie gewesen! Im Judentum ist "Sohn Gottes" ein Ehrentitel, wahlweise für ganz Israel oder für besondere Helden, die das "Gottesvolk" aus irgendwelchen Bedrängnissen gerettet haben.)
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie du auf Jesus kommst. Das einzige Kreuz in meinem Haus hängt über meinem Schreibtisch und es steht auf dem Kopf. Es wäre mir also Recht, wenn wir diese Christen-Schublade hinter uns lassen könnte, das ist lästig.

Unabhängigkeit ist das Loslösen von jeder Materie. Tja, was mag das wohl bedeuten?


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Rao ehemaliges Mitglied

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09.07.2018 um 17:42
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Genau diesen Glauben vermisse ich!
Warum soll man an etwas glauben, was nicht real ist? Als billige Ersatz-Befriedigung, weil man an den realen, ungerechten Verhältnissen nichts ändern kann ... oder darf? Denn wenn die Mächtigen - und das war jahrhundertelang in Europa die Kirche - etwas fürchten, dann wenn ihnen jemand das Gewaltmonopol wegnimmt, ihre Vorrechte, ihre Möglichkeit zu (ungerechter) Willkür.


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Rao ehemaliges Mitglied

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09.07.2018 um 17:44
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Unabhängigkeit ist das Loslösen von jeder Materie. Tja, was mag das wohl bedeuten?
Hoffentlich nicht irgendwelche Träume von einer Existenz als Geistwesen, wenn man kollektiv Selbstmord begeht, weil einen dann irgendein Komet mitnimmt zu irgendwelchen phantastischen Außerirdischen. (siehe "Sonnentempler")


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09.07.2018 um 18:05
Zitat von RaoRao schrieb:Hoffentlich nicht irgendwelche Träume von einer Existenz als Geistwesen, wenn man kollektiv Selbstmord begeht, weil einen dann irgendein Komet mitnimmt zu irgendwelchen phantastischen Außerirdischen. (siehe "Sonnentempler")

Du hast eine blühende Phantasie. Aber das bringt dich hier nicht weiter. Hab noch einen schönen Tag.


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