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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

127 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glauben, Götter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

23.02.2021 um 09:13
@sarevok

Indra ist der Donnergott.

Ich glaube nicht das ihre meine Intentionen versteht. Kann die später gerne präzisieren.

Es ist auch unter anderem eine Pagan Gruppe, die Bruderschaft Odins, die Rudra als Odin identifizierte.

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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

23.02.2021 um 09:16
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Es ist auch unter anderem eine Pagan Gruppe, die Bruderschaft Odins, die Rudra als Odin identifizierte.
ja schön und gut nur hat odin mit lord rudra nichts zu tun sondern nur mit indra

da kann die "Bruderschaft" ja gern schwurbeln


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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

23.02.2021 um 09:23
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Blasphemie. Kaffee ist ein Geschenk der Götter.
Oh, welch Aroma. Welch Wohlgeruch
der Kaffee Engel ^^ kann man es ihm verübel ? ich brauche früh auch meinen Kaffee
Zitat von BishamonBishamon schrieb:nachdem ihm der Engel Gabriel eine Tasse heißer, dunkler Flüssigkeit dargeboten habe



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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

23.02.2021 um 09:37
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Wie du meinst.
naja zumindest aus meiner Sicht heraus ich bin sicher kein Experte was den neo-germanistischen Schamanismus angeht

gut möglich das du da mehr Ahnung hast

ich habe mich nur sehr oberflächlich vor Jahren mit dem Thema etwas beschäftigt


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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

23.02.2021 um 12:54
Im Nunc Stans, also der zeitlosen Zeit, der Anderweswelt oder wie auch immer, gibt es magische Orte an dem Praktizierende aller Länder und Zeiten anzutreffen sind und gemeinsam arbeiten. Afrika, Asien, Lateinamerika, völlig egal.

In sämtlicher ritueller, tranceartiger Arbeit, geht es schlicht ganz allein nur um das richtige Gefühl, das ist die magische Praxis.

Ich stelle es mir so vor das wir ein Kaleidoskop nehmen, jedoch ohne Steinchen darin. Wenn man hineinschaut, sieht man nichts als difuses Licht. Erst wenn die Steinchen dazu kommen, bricht sich das Licht in den schillernsten Farben und all das.
Unsere Persönlichkeit, neuronales Netzwerk oder wie auch immer, sind die Steinchen.
Wir schauen durch und sehen die ganze Herrlichkeit des Lichts in bunten Farben und Mustern. Das natürlich dann individuell.
Nur, es ist immer das selbe Licht, bei allen.

Und alle Götter sind nur modellhafte Beschreibungen einzelner Aspekte. Aspekte die jedoch real und vorhanden sind und mit denen gearbeitet werden kann.

Ich kann mir nicht vorstellen das die Alten mit ihren Sagen, Mythen usw. stets reale Götter vor Augen hatten, das macht wenig Sinn.

Nehmen wir den Weltenbaum. Wo ist er denn? Wo wächst er? Er wächst in allem, man kann ihn in jeder Pflanze verehren.
Es braucht keinen einzigen echten riesigen Baum welcher wenn er gefällt wrd, das Himmelszelt zum Einsturz bringt.

Odin scheint auch sehr wohl mehr als eine Person zu sein wenn man bedenkt, das er erst durch Ritual, Opfer usw. Wissen erwerben kann, was er doch eigentlich als Gottvater schon hätte haben müssen.

Es finden sich auch Hinweise das es eine Art Dreifaltigkeit gibt, mit verschiedenen Personen die widerum Odin zugeordnet werden könnten.

Umgekehrt liest man auch das die Germanen keine Schamanen gewesen sein können, weil das wichtigste, also die innere Reise usw. fehlt. Im selben Kontext ist dann aber auch von Geistern die Rede die gesprochen haben. Ja wo denn? In welcher Welt war das denn?

Man findet das umgekehrt Schamanen nicht mit den Himmelsrichtungen usw. arbeiten, wie es bei den Germanen wichtig war. Nun ich kenne welche, denen es absolut wichtig ist, welche Richtung wo ist.

Ich bin jederzeit bereit für Paradigmenwechsel, es zählt bei der Arbeit nur das Gefühl, die Hingabe usw. Nicht die bildhaften Beschreibungen, welche letztlich individuell sind. Es passt jedoch, sich auf solche Beschreibungen zu einigen, so das man über das selbe sprechen und auch von einander lernen kann.

Früher haben sich die Menschen auch nicht immer sehr schwer damit getan, Odin ist offensichtlich ein Tyr-ke :D

So soll man sich im 700 Jahrhundert im fränkischen erzählt haben, das die Franken gemeinsam mit den Türken aus Troja nach Europa eingewandert seien.

Dazu passt das es auch türkische Runen, die Orchon-Runen gab. Die ähneln widerum den Runen aus der nördlichen Mongolei, aber nicht nur denen.
Wegen ihrer Ähnlichkeit mit den nordisch-germanischen Runen werden die Schriftzeichen Runen genannt. Die Bezeichnung Orchon-Runen bezieht sich auf den Hauptfundort der Inschriftenstellen am Orchon. Nach den Kök-Türken, die damals am Orchon lebten, werden die Schriftzeichen türkische Runen[7] oder köktürkische Runen genannt.
Quelle: https://dewiki.de/Lexikon/Orchon-Runen


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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

23.02.2021 um 13:31
@jimmybondy

selten so eine gute Erklärung gesehen, man könnte es schon eine kleine Abhandlung des Themas nennen danke :)


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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

23.02.2021 um 17:56
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Natürlich ist Odin nicht Shiva oder als ein Aspekt davon bhairab, sondern er ist Rudra. Eine gottheit, die später erst in shiva eingeflossen ist. Aber frag ihn halt selbst.
Der spricht nicht mit mir. Falls sich das ändern sollte geb ich Bescheid.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Blasphemie. Kaffee ist ein Geschenk der Götter.
Oh, welch Aroma. Welch Wohlgeruch
Ne, ne, ne, da trink ich doch lieber Tee.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ich stelle es mir so vor das wir ein Kaleidoskop nehmen, jedoch ohne Steinchen darin. Wenn man hineinschaut, sieht man nichts als difuses Licht. Erst wenn die Steinchen dazu kommen, bricht sich das Licht in den schillernsten Farben und all das.
Unsere Persönlichkeit, neuronales Netzwerk oder wie auch immer, sind die Steinchen.
Wir schauen durch und sehen die ganze Herrlichkeit des Lichts in bunten Farben und Mustern. Das natürlich dann individuell.
Nur, es ist immer das selbe Licht, bei allen.
Dieser Metapher kann ich nur zustimmen.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen das die Alten mit ihren Sagen, Mythen usw. stets reale Götter vor Augen hatten, das macht wenig Sinn.
Nur so ergeben die Geschichten aus meiner Sicht überhaupt einen Sinn. Darin Sinnbilder zu erkennen ist eine sehr moderne Interpretation, das lässt sich aus den Texten kaum rauslesen.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Odin scheint auch sehr wohl mehr als eine Person zu sein wenn man bedenkt, das er erst durch Ritual, Opfer usw. Wissen erwerben kann, was er doch eigentlich als Gottvater schon hätte haben müssen.
Warum sollte er dieses Wissen als Göttervater haben? Er war nicht allwissend und ist es auch nach dem Verlust seines Auges nicht.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Nehmen wir den Weltenbaum. Wo ist er denn? Wo wächst er? Er wächst in allem, man kann ihn in jeder Pflanze verehren.
Ehm, nein. Wo ist Asgard, wo Alfenheim? Nur weil wir es hier in dieser Welt nicht verorten können, wird es nicht schwuppedidingdong zu einem "ist überall und in allem". Der Weltenbaum ist sowenig in einer Distel, wie er in einer Maus ist.
Nochmal, du kannst da gerne mit einem modernen Verständnis rangehen, aber im Grunde stülpst du dann den Mythen das über, was du später in ihnen findest. Was ist so schwierig daran, sie so zu nehmen wie sie sind?
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Umgekehrt liest man auch das die Germanen keine Schamanen gewesen sein können, weil das wichtigste, also die innere Reise usw. fehlt.
Würde ich so nicht unterschreiben. Zu dünne Datenlage, es finden sich bisher keine Hinweise auf Germanenschamanen. Das war aber keine einheitliche Kultur, darum lässt sich das kaum ausschließen.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Im selben Kontext ist dann aber auch von Geistern die Rede die gesprochen haben. Ja wo denn? In welcher Welt war das denn?
Kommt sehr, sehr stark darauf an welche Stelle du da meinst. Bestimmte Geister sind hier in dieser Welt, andere sind es nicht. Eine schamanische Reise in die Geisteswelt ist mir da aber nirgends bekannt.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ich bin jederzeit bereit für Paradigmenwechsel, es zählt bei der Arbeit nur das Gefühl, die Hingabe usw. Nicht die bildhaften Beschreibungen, welche letztlich individuell sind.
Das lässt sich für mich kaum trennen. Die Geschichte, der Mythos, ist das Gefühl. Wobei ich nochmal klar sagen muss: ich begreife meinen Glauben nicht als identisch mit irgendwelchen Glaubensvorstellungen von Germanen vor Hunderten von Jahren. Nicht mal als Revival.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:So soll man sich im 700 Jahrhundert im fränkischen erzählt haben, das die Franken gemeinsam mit den Türken aus Troja nach Europa eingewandert seien.
Sind echt viel rumgekommen die Trojaner, Rom, Irland, Franken.


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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

23.02.2021 um 20:56
Zitat von paganpagan schrieb:Ich denke das einzige in diesem Thread was mich stört ist das "vs" im Titel.
Das habe ich eben gewählt, weil es sich für mich eben so anfühlt. Diese Religionen, bzw. überhaupt mein religiöses Verständnis steht im Zwiespalt und ist total verwirrt. Ich höre die Rufe und sehe bestimmte Zeichen. Auf der anderen Seite fühle ich mich aber auch schlecht, als würde ich meinem "alten" Gott fremdgehen. Tief in mir drin ist da eben doch eine Angst, nach meinem Tod oder noch zu Lebzeiten bestraft zu werden. Vielleicht auch ein gutes Zeichen, wie das jahrelange beten und die Lehren in der Kirche einen doch stark konditionieren und beeinflussen.

Ein Gebot der Bibel lautet schließlich: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

Zeitweise habe ich das aber auch schon immer hinterfragt. Wieso sollte der eine Gott das sagen müssen, wenn es nur ihn gibt und nur er wahrhaftig ist. Irgendwie war dieses Gebot für mich schon immer ein Einverständnis, dass es eben doch nicht nur das eine gibt, sondern viel mehr.
Aber wie gesagt, ist das ganze für mich nicht so einfach. Ich habe diesen Gott ja gespürt, habe den Glauben gelebt. Umso schlimmer war/ist es für mich, dass er/sie/es nicht mehr zu mir spricht und ich das ganze nicht mehr spüre.
Dazu muss ich aber auch sagen, dass mein Verständnis von Gott schon lange ein anderes ist, als sich das die Kirche denkt, bzw. als es die Kirche möchte.
Ich habe Gott noch nie personifiziert, sondern sehe Gott schon lange als eine Art Kraft/Macht in der der Ursprung liegt und die alles durchdringt. Ich weiß, dass das eher zum Pantheismus tendiert. Dazu habe ich aber schon immer an Geister, Anderwesen und dergleichen geglaubt, weswegen mir der Neo-Paganismus gar nicht so fern scheint. Dazu lebe ich sehr Umweltbewusst, esse wenig Fleisch, achte auf die Verwendung von wenig Plastik.
Das passt so schon sehr gut zu mir. Aber der Zwiespalt, meine eigene, bzw. alte Religion zu verraten ist dennoch vorhanden.

Aus eben jenem Zwiespalt trage ich momentan auch keinen Hammer, sondern das Islandkreuz, welches aus der Zeit stammt, als die Normannen missioniert wurden. Die haben zwar den christlichen Glauben, im Sinne von den Geboten usw. angenommen, aber dennoch an ihre alten Götter geglaubt. Deswegen stellt das Kreuz eine Mischung aus beiden Religionen dar, was für mich in meiner Situation sehr gut passt.

s-l300


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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

23.02.2021 um 21:23
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Nehmen wir den Weltenbaum. Wo ist er denn? Wo wächst er? Er wächst in allem, man kann ihn in jeder Pflanze verehren.
Es braucht keinen einzigen echten riesigen Baum welcher wenn er gefällt wrd, das Himmelszelt zum Einsturz bringt.
Zur Interpretation des Weltenbaums kann ich mich sehr mit der Ansicht identifizieren, wie es Stan Lee bzw. die Marvelfilme dargestellt haben.
Der Weltenbaum ist das Universum und darin die 9 Welten, wie noch viele andere. Interessant ist dabei auch die Schöpfungsgeschichte der nordischen und germanischen Mythologie. Nimmt man es genau, hat der Frostriese Ymir uns alle erschaffen und wir stammen von ihm ab. Sogar noch vor Odin war er da.


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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

24.02.2021 um 04:47
Zitat von VantulusVantulus schrieb:Ein Gebot der Bibel lautet schließlich: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

Zeitweise habe ich das aber auch schon immer hinterfragt. Wieso sollte der eine Gott das sagen müssen, wenn es nur ihn gibt und nur er wahrhaftig ist. Irgendwie war dieses Gebot für mich schon immer ein Einverständnis, dass es eben doch nicht nur das eine gibt, sondern viel mehr.
Natürlich gibt es andere „Götter“, nur sind es eben nicht wirklich Götter sondern ebenfalls Geschöpfe Gottes, die sich jedoch gerne dafür ausgeben und es lieben verehrt und angebetet zu werden.
Zitat von VantulusVantulus schrieb:Tief in mir drin ist da eben doch eine Angst, nach meinem Tod oder noch zu Lebzeiten bestraft zu werden.
Und das hat womöglich gesunde Gründe. Ignorier das bloß nicht.


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24.02.2021 um 08:30
@Vantulus
Zitat von VantulusVantulus schrieb:Das habe ich eben gewählt, weil es sich für mich eben so anfühlt.
Ja, noch.Irgendwann wirst du nicht mehr so fühlen, weil du die Religionen für Dich überwunden hast.Dann bist du raus aus dieser Nummer.Und die Religionen hatten dann ihren Zweck erfüllt.
Zitat von VantulusVantulus schrieb:Auf der anderen Seite fühle ich mich aber auch schlecht, als würde ich meinem "alten" Gott fremdgehen.
Das sind in meinen Augen normale Schuldgefühle ohne eigentlichen Sinn.Mir wurde bewusst das es nicht darauf ankommt.Wicjtig ist nur zu erkwnnen, das dass Licht immer wieder kehrt.Und Das Jahr um Jahr zu feiern!Für mich ist Jesus bspw. einfach eine Version von Baldur/ Balder und noch einigen anderen ähnlich atribuierten Göttern bspw. seitens der Kelten.Und gehe ganz stark davon aus, daß sich die kirchliche Jesusfigur auch eben daran orientiert hat.Sie wurde maximal entworfen mit ein Sammelsurium von " Geboten" und all das ist über Jahrhunderte in unseren Köpfen Zwangsinstaliert.( Karl der Große für mich das schlimmste was passieren konnte),Zwangstaufe, die instalierung einer sexualfeindlichen Moral und Gedankengut ausgeführt und kontrolliert von einer Art Gehirn und Gedanken Polizei (Inquisition),später (.Nachdem man die Frauen zur Geburtsmaschinen deklariert hat) die bewusste Ausrottung unserer Weisen Frauen und Alten, damit bspw. nicht mehr verhütet werden kann, dargestellt als "Hexe" damit man ja nicht mehr verhüten kann.Denn der neue durch Lug und Trug entstandene katholische "Adel", brauchte schlichtweg Sklaven.Dieses Denken und den daraus entstehenden Folgen,ist bis heute aktiv!
Ganz ehrlich, ich sehe den Untergang der katholischen Kirche mit wohlwollen.Meinetwegen könnten diese Gebäude kriche abgerissen und statt dessen Buchenwälder Pflanzen.( eine mögliche Rehabilitation der katholischen Kirche, bevor sie sich auflösen) Dann könnten wir wieder dort mit unseren indigenen Göttern "kommunizieren".Doch ich denke das daran kein Bedarf sein wird, in unseren Köpfen hat wohl Umweltschutz eine höhere Priorität.^^ü
Zitat von VantulusVantulus schrieb:Ein Gebot der Bibel lautet schließlich: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

Zeitweise habe ich das aber auch schon immer hinterfragt. Wieso sollte der eine Gott das sagen müssen, wenn es nur ihn gibt und nur er wahrhaftig ist. Irgendwie war dieses Gebot für mich schon immer ein Einverständnis, dass es eben doch nicht nur das eine gibt, sondern viel mehr.
Klug klug klug klug klug..usw. !!!👍🙋‍♂️😁
Ja, das kam mir auch damals in den Sinn.Aber auch das hat ein Mensch nicht ohne Grund " notiert".Die Gemeinde musste doch wachsen.
Zitat von VantulusVantulus schrieb:Aber wie gesagt, ist das ganze für mich nicht so einfach. Ich habe diesen Gott ja gespürt, habe den Glauben gelebt. Umso schlimmer war/ist es für mich, dass er/sie/es nicht mehr zu mir spricht und ich das ganze nicht mehr spüre.
Ja man wächst mit der Zeit, nicht nur in die Breite sondern auch spirituell.Wie bereits gesagt, ich habe mir bewusst gemacht, daß dass Licht immer und immer wieder kommt.Jahr für Jahr.(im weitesten Sinne "Phänomenologisch") Das Erscheinungsbild(Götter) variiert.Ich will damit sagen dass unsere Mentalität dieses Prozess mitbeeinflusst.Eine Wertigkeit in dem Sinne, ist es aber nicht, bedarf einer Wertigkeit auch nicht.

Natürlich kann es aber auch daran liegen das nun endlich reif für das ewige Höllenfeuer bist.Willkommen 😈 :trollking:

Nein.Ich denke auch da kann man sich bewusst machen das Gott oder Götter eben " Gott" ist.Es ist einerseits individuell und persönlich als auch " überall" gegenwärtig.Somit auch mannigfach erfahrbar.
Für mich gibt es nicht neo,- schamane oder paganismus und wie all das auch bezeichnet werden mag.Es ist für mich einfach eine spirituelle Reise und Abenteuer in der man vieles finden kann, auch Schrecken(!), sich selbst, Gott oder Götter, und entdeckt womöglich noch das man hingegen aller medialen Mainstream Erwartungen,sehr wohl mit seinem nahen Umfeld ( Natur bspw...hehe) im Einklang leben kann!( Der kleine Bach vor der eigenen Haustür, die Rabenkrähen im nahe gelegenen Birkenbaum(🤫😉),das Hünengrab auf dem Acker,welche Gedanken hattest du als dir der Fuchs übern Weg lief?!Sitzt unterm Lindenbaum und genießt den Duft im Juni mit deiner Liebsten/M/W egal.All das ist noch vorhanden, da ist nichts weg)Dein göttliches Erleben und erleben wollen, geschieht bereits nachdem was Du hier so geschrieben hast.Ich glaube nicht das dass schlecht ist oder gar eine schwere" Sünde" von dir ist.Niemals.Die Wahrnehmung und die Sprache ist anders, sie ist direkter geworden,nicht mehr so kopflastig wie zuvor.Und vor allem, du siehst es mit eigenen Augen.
Zitat von VantulusVantulus schrieb:Dazu lebe ich sehr Umweltbewusst, esse wenig Fleisch, achte auf die Verwendung von wenig Plastik.
Das passt so schon sehr gut zu mir. Aber der Zwiespalt, meine eigene, bzw. alte Religion zu verraten ist dennoch vorhanden.
Es ist insofern egal was Du isst.Hauptsache sei immer Dankbar und lass es nicht politisch werden.Und schmecken soll es auch.(Nahrung ist ja mittlerweile "gesund und schlecht" wer weiß,womöglich bald gut und böse?!) Ich denke ehre das Tier aufrichtig,dankbar sein sind gute Wege das zu erreichen.Und vielleicht nach Möglichkeit wenig bis gar kein Fleisch aus lebensverachtender Haltung kaufen.Das ist für mich die wahre Eucharistie, welche verbindet!
Zitat von VantulusVantulus schrieb:Aus eben jenem Zwiespalt trage ich momentan auch keinen Hammer, sondern das Islandkreuz, welches aus der Zeit stammt, als die Normannen missioniert wurden. Die haben zwar den christlichen Glauben, im Sinne von den Geboten usw. angenommen, aber dennoch an ihre alten Götter geglaubt. Deswegen stellt das Kreuz eine Mischung aus beiden Religionen dar, was für mich in meiner Situation sehr gut passt.
Normannen..Das ist einfach nur eine friesische Bezeichnung für das ursprünglich Selbe.Ja das war doch ein Grabesfund.Das gehörte hier zu beginn von meinem allmyaufschlag zum erstes Avatar bildchen.(👍)
So konnte man ja gerne zeigen dass man dem neuen aufgeschlossen doch das Alte nicht vergaß.So ähnlich steht es vielleicht noch in Wiki.


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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

24.02.2021 um 08:31
@Vantulus
Und hier noch ein
20210224 083025Original anzeigen (3,6 MB)
für den Weg


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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

24.02.2021 um 08:34
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ehm, nein. Wo ist Asgard, wo Alfenheim? Nur weil wir es hier in dieser Welt nicht verorten können, wird es nicht schwuppedidingdong zu einem "ist überall und in allem". Der Weltenbaum ist sowenig in einer Distel, wie er in einer Maus ist.
Nochmal, du kannst da gerne mit einem modernen Verständnis rangehen, aber im Grunde stülpst du dann den Mythen das über, was du später in ihnen findest. Was ist so schwierig daran, sie so zu nehmen wie sie sind?
Jo Asgard ist wohl der höchste Punkt, hier auf der Erde quasi als Symbol der höchste Berg, auch Seelenzustand usw.

Ich nehme Sagen, Mythen, Geschichten, als Sagen, Mythen, Geschichten. Das ist nicht modern sondern lediglich unchristlich.

Vielleicht nicht in jeder Pflanze, aber dennoch in jedem Baum. Es ist ein Symbol für ein Prinzip.
Denn schließlich kann jede Baumart den mythischen Weltenbaum vertreten. Genauso gut kann Yggdrasil jeden irdischen Baum repräsentieren, sofern man Yggdrasil als frühzeitlichen Schöpfungsmythos versteht.
Quelle: Wikipedia: Yggdrasil


Interessant sind auch die vielen Beinamen Odins, kennt man ja etwa auch von Shiva/Bhairab.
Zitat von VantulusVantulus schrieb:Sogar noch vor Odin war er da.
Ja und vor Odin war auch Odins Vater, dessen Vater und andere da. Eine Mutter hatte er natürlich auch :)


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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

24.02.2021 um 09:47
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Es finden sich auch Hinweise das es eine Art Dreifaltigkeit gibt, mit verschiedenen Personen die widerum Odin zugeordnet werden könnten.

Umgekehrt liest man auch das die Germanen keine Schamanen gewesen sein können, weil das wichtigste, also die innere Reise usw. fehlt. Im selben Kontext ist dann aber auch von Geistern die Rede die gesprochen haben. Ja wo denn? In welcher Welt war das denn?

Man findet das umgekehrt Schamanen nicht mit den Himmelsrichtungen usw. arbeiten, wie es bei den Germanen wichtig war. Nun ich kenne welche, denen es absolut wichtig ist, welche Richtung wo ist.
Odin, Hoenir und Loki.
Sind meines Erachtens nach " Schöpfer " Gottheiten.
Menschen wurden durch diese Gottheiten Form ( verweist auf die Herkunft,auf immer verbunden mit dem Wald unserer Herkunft.) geschenkt. Ask und Embler/ (Adam Eva=) erster Mensch.
Ein paar Geschickte Handwerkszwerge klöppelten dann auf Geheiß drauf los.

Odin gab Seele.
Hoenir gab den Sinn
Loki gab das Blut.

Das scheint mehr als Gefühl,Logik und und Leben zu sein.Trinität ist nicht Dreifaltigkeit.Diese wurde augenscheinlich entsprechend entlehnt und "angepasst" und stammt ursprünglich auch nicht aus dem Buch der Bücher und wurde nach meiner Erkenntnis später dazu, wie bei vielen anderen,"gemacht".

Überall wo der Speichel Sleipnirs( Das Pferd was in die andere Welt reiten kann) hin tropfte,wuchs der Fliegenpilz.

Der Fliegenpilz wächst meistens in sehr guter Gesellschaft. (bei den Birken!).

Die Birke (gehört die lichte Bar Rune( März), der Anfang,welche ebenfalls große ähnlichkeit mit der 8 aufweist, Sleipnir hat 8 Beine) als einen " Lichtbaum" (das Wesen der Birke ist hel(l), brennt auch wenn es nass ist,und wurde zudem benutzt um Wunden zu versorgen,nahmen unsere Vorfahren unter anderem die Rinde um darin die Toten einzuhüllen.Vielleicht um auch das seelische zu "verbinden".

Ohne besänftigendes, harmonisierndes Ritual,ging da vermutlich nichts.Ganze Hohlbäume gab man wahrscheinlich nur gesellschaftlich höher gestellten zur Beerdigung, diesen Brauch fand sogar später im Christentum noch statt. ( Fürsten, "Schamanen" "Druiden" weisen alten Frauen und Männern.)

Sie gingen mit Licht,wieder zurück in die Unterwelt, des Hel Ortes.Später wurde daraus die Brennnende "Hölle". Hel, Holle (verborgen).Diese Totenwelt ist aber gänzlich anders.
(grüne Wiesen etc.) Der Charakter der Hel bleibt aber ambivalent.Sowohl als auch.

Wodan als Schamane/Gott , hing am Weltenbaum zeigt auch die Verbindung.( hier wieder Mensch, Baum, Zugang zur Anderswelt)Durch sein Opfer, fand er die Runen,verstand das "ganze" Weltgeschehen ( alle Welten).Und konnte seitdem überall hin auf Reisen gehen.Und das wahrscheinlich auch mit Hilfe des Fliegenpilzes.

Diese Praxis gibt es immer noch bei den osteuropäischen Völkern,welche Schamanen noch ihr eigen nennen dürfen.

Ich meine hier nicht das Rauscherlebnis, das wäre einfach fehlgeleiteter,zweckentfremdeter Missbrauch.Im Vordergrund steht die eigentliche Sakrale Handlung, hier die Reise in die anderen Welten,Kontakt zu anderen Wesen.( Riesen( Schrecken), Zwergen, Gnome, Alben und Asen,Welche später zu Engeln, Dämonen (und Letztendlich zum Höchstmaß an Perversion zu Putten) gemacht wurden.)

Diese innere Reise, fand sehr wohl statt.


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24.02.2021 um 12:22
@pagan

Ja bin da in allem sehr bei dir.

Nur als Ergänzung und weil ich was mit der Darstellung von CG Jung anfangen kann, möchte ich diesen Wiki Link noch einbringen:
Die drei Figuren Hárr (Hoch), Jafnhárr (Gleichhoch) und Þriði (Dritter) in Snorris Prosa Edda, deren Rollen in der nominellen Erzählung rein didaktischer Natur sind,[18] könnten Odin, Vili und Vé sein, aber es ist genauso wahrscheinlich, dass sie unter drei verschiedenen Formen Odin sind, da alle drei Namen in altnordischer Dichtung an anderer Stelle auf Odin angewandt werden, und er sich bei der ersten Offenbarung an die Menschen als Odin, Vili und Vé vorstellte.[19] Dies würde auf die Dreifaltigkeit Odins hindeuten.[20]

Die erste Form Odins bzw. Wotans ist laut dem Schweizer Begründer der Psychoanalyse Carl Gustav Jung der Archetyp des „Rastlosen Wanderers.“[21] Dieser Wanderer existiert immer noch als Mensch, und deshalb kann jeder Mensch Odin in seiner ersten, physischen Form sein. Wir existieren als Menschen am offensichtlichsten und gröbsten auf der physischen Ebene.

Die zweite Form Odins ist der Geist. Die Gleichhohe Ebene ist körperlos, was hier auf die Lebenskraft, die Inspiration hinter Kunst und Poesie hinweist. Die Namen von Odin werden oft mit „Wut“, „Geist“, „Ekstase“ übersetzt. Ekstase wird aus dem Griechischen übersetzt in „außerhalb seiner selbst stehen“. Als solche beginnen wir zu erkennen, dass unser Bewusstsein uns zu mehr als nur einer biologischen Maschine macht, zu mehr als nur ultrahoch entwickelten Affen. Die Gleichhohe Ebene drückt ihre Natur sowohl durch inspirierte Raserei (Kampf, künstlerisches Schaffen) als auch durch die integrierende Erfahrung wahrer Meditation aus. Das Wort „Gleich“ in „Gleichhoch“ zeigt an, dass diese beiden Ebenen gleichberechtigt sind. Die Gleichhohe Geistige Ebene inspiriert das physische Gefäß des Menschen, über seine Grundbedürfnisse hinauszugehen.

Die dritte Ebene von Odin ist die höchste, der oberste, der König der Götter. Hier finden wir die transzendentale Ebene, die Quelle und Ursache allen Lebens. Es gibt nichts, in das sie sich weiter aufspaltet, sie ist nicht weiter reduzierbar.[22] In dieser Ebene finden wir die Polaritäten des Lebens hochgezogen, welche sich im Transzendentalen treffen, absorbieren in ihm und werden gleichzeitig von ihm geschaffen. Totales Sein und totale Leere, (sanskrit bodhi). Die metaphorische Idee des Gottes Odin mit drei verschiedenen Seinszuständen – Hoch, Ebensohoch und Dritter – deutet auf ein Dreieck hin. Jene dreifache Form spiegelt unter anderem die christliche Dreifaltigkeit wider. Dreifaltige Götter sind auch in den alten keltischen Überlieferungen im Überfluss vorhanden.[23]
Quelle: Wikipedia: Odin


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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

24.02.2021 um 13:04
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Hoch, Ebensohoch und Dritter – deutet auf ein Dreieck hin. Jene dreifache Form spiegelt unter anderem die christliche Dreifaltigkeit wider. Dreifaltige Götter sind auch in den alten keltischen Überlieferungen im Überfluss vorhanden.[23]
Wenn ich das so lese, kommt mir sofort der Valknut bzw. der Wotansknoten in den Sinn😊
Obwohl sich dieses Symbol schwer deuten lässt, weil es wie für jedes andere Symbol unzählige Interpretation gibt, wird dieses magische Symbol heute oft in Verbindung mit Motiven wie Schlacht, Opferung, Tod im Kampf und dem Göttervater Odin und seiner Opferbereitschaft gebracht.
Quelle: https://mystischerrabe.de/symbole/wotansknoten-das-magische-symbol-der-nordischen-mythologie/

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24.02.2021 um 17:14
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Vielleicht nicht in jeder Pflanze, aber dennoch in jedem Baum. Es ist ein Symbol für ein Prinzip.
Ich würde das auf immergrüne Bäume beschränken. Und ja, die können als Symbol für Yggdrasil stehen. In einigen Gegenden wurde Bäume verehrt, manchmal vielleicht sogar als die tatsächliche Yggdrasil, manchmal als Symbol. Aber nicht jeder Baum ist irgendwie Yggdrasil, sowenig wie jedes Kreuz in der Welt für Jesus steht. Diese Symbolwirkung muss erst verliehen werden.
Und verleihst du das wahllos jedem Baum, wird das sinnlos. Das wäre so, als würden Christen alle Balken die sich im 90 Grad Winkel treffen anbeten. Es ergibt einfach keinen Sinn.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ich nehme Sagen, Mythen, Geschichten, als Sagen, Mythen, Geschichten.
Nein, du interpretierst. In einem Maß, dass du selbst die handelnden Personen nur als Metaphern verstehst. Das geht mir einfach zu weit und raubt der nordischen Gedankenwelt ein Kernelement, die Zugewandtheit zu dieser Welt. Zu glauben für die Germanen wäre - in überwiegender Zahl - ihre Götter nur Symbole, Metaphern gewesen, sorry, das widerspricht völlig der Schilderung ihrer Götter. Das legst du mit moderner Perspektive darein.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Das ist nicht modern sondern lediglich unchristlich.
Es ist modern und christlich.


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24.02.2021 um 18:39
@paxito

Natürlich reden wir von der Praxis und wenn ich da ein beliebiges Kreuz nehme und erkläre, das dies jetzt Jesus kreuz ist und es als selbiges betrachte und damit arbeite, dann ist es Jesus kreuz. Ich habe ansonsten auch keine moderne Sichtweise auf das Verständnis von göttern, welche in einen schamanismus Kosmos eingebettet sind, sondern es ist eine uralte Sichtweise. Hatte das alles mal angeschnitten. Du hast kein Interesse, es ist dir fremd, das ist absolut ok, nur mir ist es nicht fremd und kann da manches verstehen und ableiten, was ich ohne diesen background nicht könnte. Es geht nicht um beliebigkeit, wenn Odin in mir wandert, wenn ich Odin bin, dann bin ich in diesem Moment Odin und sonst nichts. Wenn ich ein Blatt nehme, irgendeins, sagen wir für einen kleinen Altar wo ich ein Ritual mache, dann reicht auch das schon als Symbol. Es geht um die Arbeit damit, Hingabe, Leidenschaft und all dies. Dich interessiert die alte kriegerkaste, Odin der Krieger, mich interessiert der schamanengott. Dennoch würde ich gern mehr von deinem Weg erfahren, deiner Praxis und all dies. Ich könnte sicher viel lernen und es würde mich bereichern. Ansonsten sind die Symbole, Metaphern und all dies Entsprechungen für verschiedene durchaus reale Energien, ich werte da gar nichts ab, es gefällt dir nur eben nicht, das ist ok, hab eh gar kein Bock Missionar zu werden.


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Zwischen den Religionen (Paganismus vs. Christentum)

24.02.2021 um 21:01
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Natürlich reden wir von der Praxis und wenn ich da ein beliebiges Kreuz nehme und erkläre, das dies jetzt Jesus kreuz ist und es als selbiges betrachte und damit arbeite, dann ist es Jesus kreuz.
Stimmst du mir denn darin zu, dass du es erst zu einem Symbol machst, das dafür ein Akt notwendig ist? Und das darin ein wesentlicher Unterschied liegt zu der Auffassung alle Kreuze seien bereits von sich aus Symbol für die Christen?
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ich habe ansonsten auch keine moderne Sichtweise auf das Verständnis von göttern, welche in einen schamanismus Kosmos eingebettet sind, sondern es ist eine uralte Sichtweise. Hatte das alles mal angeschnitten.
Das muss sich nicht zwingend ausschließen. Bestimmte alte religiöse Überzeugungen sind sehr gut anschlussfähig an moderne spirituelle Konzepte - die New Age Bewegung lässt grüßen.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Es geht nicht um beliebigkeit, wenn Odin in mir wandert
paxito verzieht das Gesicht als hätte er in eine Zitrone gebissen
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:wenn ich Odin bin
schaut als hätte man die Zitrone mit thailändischen Chilis gewürzt
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:dann bin ich in diesem Moment Odin und sonst nichts
zwingt sich zu einem Lächeln und Nicken

Nicht übelnehmen, ich verstehe ja das du Odin als Symbol "für etwas" nimmst, deine Beschreibung klingt nach einem meditativen "hineinversetzen". Kann man machen und da kann das Symbol "Odin" durchaus hilfreich sein, das sehe ich auch. Aber diese Herangehensweise hat m.E. wenig mit den Glaubensvorstellungen der alten Germanen zu tun (soweit ich weiß) und überhaupt nichts mit meinen persönlichen Vorstellungen.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Es geht um die Arbeit damit, Hingabe, Leidenschaft und all dies.
Das ist der Punkt an dem wir uns treffen. Richtig ist auf dem spirituellen Weg, was sich als richtig offenbart. Meine Überzeugungen sind da nicht objektiv richtiger, wahrer oder besser als deine. Nur anders. Dein Bildnis mit dem Kaleidoskop fand ich ja auch sehr treffend.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:ich interessiert die alte kriegerkaste, Odin der Krieger
What? Ich nenne mich "PAXito", nach pax, pacis dem Frieden. Mit der kriegerischen Seite von Odin habe ich wirklich nur sehr wenig zu tun. Überhaupt dient der Allvater immer wieder gerne als Beispiel, dabei spielt er für mich wirklich keine wesentliche Rolle.
In einem gewissen Sinne neide ich da sogar @Vantulus die Begegnung mit dem Raben. Ich selbst scheine für den Allvater nicht sonderlich interessant zu sein.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:mich interessiert der schamanengott
Da eignen sich andere aber deutlich besser. Götter aus schamanistischen Religionen, würde ich mal tippen. Bezeichnest du dich denn selbst als "Schamane" oder tendierst du in diese Richtung? Hatte dich immer in die Schublade "Buddhismus" gesteckt.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Dennoch würde ich gern mehr von deinem Weg erfahren, deiner Praxis und all dies.
Einen Kerngedanken versuche ich hier schon lange dir begreiflich zu machen, das "in der Welt sein". Aufhören die Geschichte, den Mythos verstehen zu wollen und sich selbst als Teil davon begreifen.
Auch ich will dich da nicht missionieren, nur darauf aufmerksam machen, dass du aus der vorgefassten Perspektive austreten musst um überhaupt verstehen zu können wovon ich eigentlich rede. Wobei ich mir umgekehrt jetzt auch nicht mehr ganz sicher bin, ob dass Bild was ich von dir hatte so wirklich zutreffend war. Das Universum ist immer seltsamer, als wir dachten.


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