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Glaube VS Wissen

45 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Liebe, Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaube VS Wissen

gestern um 07:58
Zitat von CerisenoireCerisenoire schrieb:Als Kind hat mich meine Mutter das Vater Unser gelehrt.
Bei mir hat es auch so angefangen, aber meine weitere Entwicklung war ganz anders. Ich konnte schon als Kind mit diesen Gebeten nicht wirklich etwas anfangen und fand, es waren einfach Texte, die man aufsagen sollte.
Zitat von CerisenoireCerisenoire schrieb:Im Alter beinhalten meine Gebete Dank dafür, dass ich in meiner Wohnung leben darf, dass ich sauberes Trinkwasser zur Verfügung habe, nicht Hunger leiden muss, nicht im Krieg leben muss, nicht auf der Flucht sein muss, usw.
Du meinst, das hat mit dem fleißigen Beten zu tun? Da besteht allerdings nur ein relativ geringer Zusammenhang. Es gibt bestimmt viele fleißige Gläubige, denen es trotzdem dreckig geht (im Elend leben, früh krank werden, in einen Krieg geraten etc.), während andererseits in Westeuropa und anderswo viele "Ungläubige" leben, denen es ähnlich gut geht wie dir.


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gestern um 08:13
@martenot
Wie schade, dass Gebete für Dich nur Texte zum Aufsagen sind. Glaube hat nichts mit Fleiss zu tun.
Ich bin kein Ungläubiger.


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gestern um 08:24
Zitat von CerisenoireCerisenoire schrieb:Ich bin kein Ungläubiger.
Nein, aber ich zum Beispiel, und viele andere in meinem sozialen Umfeld. Und die leben z.T. in noch besseren Umständen als ich.

Tatsächlich konnte ich mit Gebeten nie etwas anfangen, ich habe einfach keine Veranlagung zum Gläubigsein. Da hat auch die religiöse Erziehung nichts gebracht.


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gestern um 08:36
@martenot
Zum Glauben braucht man keine Veranlagung. Bete as VaterUnser wenn Du Zeit hast. Danke dafür, dass Du unter Deinen gegenwärtigen Umständen leben darfst, dass Du gesund bist, dass Du Lesen und Schreiben lernen durftest, wieviele besuchen heute eine Schule und können mit 16 Jahren weder Lesen noch Schreiben.


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gestern um 08:40
Zitat von CerisenoireCerisenoire schrieb:Zum Glauben braucht man keine Veranlagung.
Nein, aber ich denke, es gibt eine Art Veranlagung, ob man ein Verlangen nach religiösem Glauben hat oder nicht. Da spielt vielleicht auch die Erziehung eine Rolle, aber die hat bei mir ja nicht gefruchtet. Ich hatte nie ein Verlangen danach und konnte auch mit religiösen Praktiken/Gebeten nie etwas anfangen.


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gestern um 09:13
Zitat von martenotmartenot schrieb:Nein, aber ich denke, es gibt eine Art Veranlagung, ob man ein Verlangen nach religiösem Glauben hat oder nicht.
Man geht von einem Anteil von 40 - 60% aus, was den Anteil genetischer Vererbbarkeit von Religiosität angeht. Inwiefern sich das letztendlich ausprägt, ist abhängig von Kultur und sozialem Umfeld.
Beten ist nicht gleich Bildung, wie man schön hier Beitrag von Cerisenoire (Seite 1) im letzten Abschnitt sehen kann.
Zurechtglauben kann man sich letztendlich jeden Mist, ganz einfach. Bildung dagegen ist eine Holschuld, für die man auch mal etwas Hirnschmalz und Zeit investieren muss. Zudem muss man sich auf dem Weg auch schon mal von liebgewonnenen Einbildungen trennen.


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gestern um 09:18
Zitat von emanonemanon schrieb:Zudem muss man sich auf dem Weg auch schon mal von liebgewonnenen Einbildungen trennen.
Ein Unterschied ist meines Erachtens, dass man bei echtem Verlangen nach Wissen auch bereit ist, liebgewonnene Einbildungen und Bauchgefühle über Bord zu werfen. Mir persönlich geht es tatsächlich so, dass ich es spannend finde, wenn sich alte Überzeugungen als obsolet erweisen. So nach dem Motto "Sieh mal an, das stimmt ja gar nicht, was ich immer gedacht habe".

Gläubige Menschen tendieren vielleicht eher dazu, an ihre bisherigen Überzeugungen festzuhalten und neue, dazu widersprüchliche Erkenntnisse abzuwehren.


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gestern um 09:41
Zitat von ParcoursParcours schrieb am 09.08.2025:die richtigen Worte hoffentlich,
Die fehlen eben! Fehlen sie deshalb, damit's noch nett bleiben kann?


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gestern um 10:37
Glauben ist niemals ein erweitertes Verständnis von etwas, denn glauben lässt sich ja auch, was nicht wahr ist.
Also glaubt eigentlich nur der Idiot, während der Intelligente zweifelt, solange jedenfalls, bis er etwas weiß...


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gestern um 10:42
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:während der Intelligente zweifelt, solange jedenfalls, bis er etwas weiß...
Das Zweifeln wird bei Nichtreligiösen wohl nicht so negativ bewertet, während mein Eindruck ist, dass in vielen (den meisten?) Religionen der Zweifel und ein Infragestellen eher nicht erwünscht ist.

Ist es nicht sogar oft so, dass Zweifel als Zeichen mangelnder Gottesliebe gewertet wird und geächtet oder sogar bestraft werden kann?


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gestern um 11:43
@kaktuss
Glauben hat nichts mit Verständnis, Rationalität, Intelligenz oder Zweifel zu tun.
Glaube ist rational nicht fassbar, kennt keine Logik und kein Wissen.
Jeder kann durch Glauben Gewissheit erfahren


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gestern um 12:00
Zitat von CerisenoireCerisenoire schrieb:Jeder kann durch Glauben Gewissheit erfahren
Wobei jede Religion unterschiedliche "Gewissheiten" anbietet, oder?


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gestern um 12:43
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wobei jede Religion unterschiedliche "Gewissheiten" anbietet, oder?
Niemand weiß, ob überhaupt eine Religion oder ein Gottesbild die/das richtige ist.
Niemand, ganz gleich was einige erzählen, weiß, ob es überhaupt einen Gott/diverse Götter gibt, gegeben hat oder jemals geben wird.
Kommt einem diese Erkenntnis abhanden, wird unterdrückt oder negiert, darf man sich wohl dem erlesenen Kreis der Religioten/Atheidioten zugehörig fühlen. So etwas kann passieren, wenn es an Intelligenz, Rationalität und gesunden Zweifel gebricht.
Dann haut man auch schon mal Dünnpfiff raus, was man sich hätte schenken können, hätte man seinen Glauben/seine Interpretation mal hinterfragt.

Aktuelles Beispiel hier im Thread?
Zitat von CerisenoireCerisenoire schrieb:Von den Hindus kann man erfahren, dass man kein Mitleid mit jemandem haben sollte. Das Bewusstsein eines uns bemitleidenswert erscheinenden Menschen hat sein Schicksal in den vorherigen Leben heraufbeschworen.

Glauben 0 : 1 Bildung




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gestern um 12:54
Zitat von emanonemanon schrieb:Aktuelles Beispiel hier im Thread?
Stimmt, das zitierte Beispiel ist schon ziemlich haarsträubend. Wer diese "Gewissheit" sein eigen nennt, dürfte wohl eher zu Hartherzigkeit neigen, weil "selber schuld", wers abbekommt.

Ähnliche Glaubenssätze bekommt man doch auch von manchen neurechten Alternativmedizinern zu hören, oder? Da hört man manchmal, wer krank wird, ist quasi selber schuld, weil man irgendeine Schuld auf sich geladen hat, die sich durch die Krankheit äußert (oder so ähnlich).


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gestern um 13:10
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ähnliche Glaubenssätze bekommt man doch auch von manchen neurechten Alternativmedizinern zu hören, oder? Da hört man manchmal, wer krank wird, ist quasi selber schuld, weil man irgendeine Schuld auf sich geladen hat, die sich durch die Krankheit äußert (oder so ähnlich).
Gibt es bestimmt auch, aber ich will den Schwachmaten hier keine Basis bieten.


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gestern um 13:11
Zitat von CerisenoireCerisenoire schrieb:Jeder kann durch Glauben Gewissheit erfahren
wie soll das denn möglich sein ? Ich halte diese Form von falscher Gewissheit für sehr gefährlich...


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gestern um 16:17
@martenot
Sarkasmus ist hier nicht angebracht. Die Gewissheit ist der Tod das ewige Leben als was auchimmer


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gestern um 16:22
Zitat von CerisenoireCerisenoire schrieb:Sarkasmus ist hier nicht angebracht.
Kein Problem, Sarkasmus ist sowieso nicht so mein Ding. Ich bin einfach nur nicht religiös und kann mit religiösen Themen nicht viel anfangen, außer aus der Außenperspektive, z.B. wenn man Religionen und ihre Bräuche und Mythen miteinander vergleicht. Ich gehe auch in religionsbezogene Museen, z.B. in jüdische und in Diözesanmuseen.


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gestern um 16:32
@emanon
Schwachmat ist ein unpräziser Begriff. Bitte konkretisiere ihn.


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