Ist wohl eine gute Idee möglichst nach Wissen zu suchen um möglichst wenig Glauben zu müssen.
Glauben macht aber hingegen sehr viel Spaß und ist auch einfacher. Wissen anstrengend. Nerfkram.
@Cerisenoire Darf ich dich in freundlicher Weise mal mit einem Weichgummidreizack angreifen?
Glaubst du es gibt dein "Ich" oder weißt du es?
Es könnte doch sein das unser biologischer Körper uns eine überlebenswichtige, unüberwindbare Barriere eingebaut hat damit wir unser Ich nicht als Illusion unseres Systems sehen können.
Was wäre das wohl für eine Perspektive und als was würden wir uns definieren?
Wäre dann die Suche nach Wissen und Glauben noch von Wichtigkeit?
Es ist doch wohl eher so das dadurch der Lebensantrieb verloren gehen würde.
Glauben für was, Wissen für was, wenn es das "Ich" garnicht gibt und nur der Tod sicher wäre.
Aus der hoffentlich unrealistischen Perspektive machen Religionen wohl Sinn.
Ganz nach dem Motto:
Religionen sind für Moral gemacht.
Zitat von Grönemeyer aus einem Lied.
Glaube scheint notwendig zu sein als Teil der Entwicklung der menschlichen Evolution. Zum Teil ist das allgemein deutlich im Wandel spätestens seit der Neuzeit, mal nur so Europa betrachtet.
Als Mensch erwachsen sind wir noch lange nicht.
Das Ende aller Kriege und Hungersnöte würde ich kleiner Schwätzer als einen solchen Beginn des erwachsenen Menschen bezeichnen.
Mich würde mal interessieren ob es eine Zukunft gibt in der der Mensch soweit ist das er irgendwie ohne Sinn weiter macht.
Absolute Verantwortung für das was er ist aber doch nichts Absolutes ist. Schwierige Vorstellung.
Wenn nicht wäre es eine Erklärung warum wir keine Nachrichten von Außerirdischen bekommen. Ab einem bestimmten Punkt der Intelligenz erkennt sich das Lebewesen als Illusion und verliert der Sinn am Leben.
An dem Punkt wäre das Interesse für Glauben und Wissen ja eh dahin, eventuell.
Die Zivilisationen verlieren ihr Fundament ihres Seins dadurch das sie garnichts sind sondern alles nur Einbildung war. Vielleicht dann noch erschwerend jetzt undenkbar aber dann vielleicht eindeutige Zeichen das es keinen Gott gibt.
Oder könnte dann Glauben wieder wichtig werden? Bewusst von der Elite ins Volk gebracht die es vor ihnen verstanden hat, um sie in einer Illusion zu halten, um ihrer Moral und Lebensantrieb wegen?
Wie gefragt, glaubst du das es ein "Ich" wirklich gibt, gar unsterblich? Und wenn nicht, verliere Glaube und Wissen dann seinen Sinn im Leben?
Ich weis jedenfalls nicht ob ich es weis oder glaube das ich "ich" bin.
So wie ein schwebenden Auge in einem unendlich leeren Raum. Es könnte sich nie selber sehen.
(ich bin auch gerade in keiner Behandlung oder muss Medikamente nehmen)
Durchaus ernst gemeint wenn du Interesse hast da was zu zusagen.
freundliche Grüße an diesem späten Abend.