Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

öhm. Nein.

Gott = höhere/unbekannte/unbegreifliche Macht
Wenn etwas aus dem Nichts ensteht, wie können wir es mit unseren irdischen "Mächten" erklären? Oder: Wenn etwas schon immer existiert hat, wie können wir es jemals mit unseren irdischen Denkweisen begreifen?

Wenn etwas aus dem Nichts ensteht, wie können wir es mit unseren irdischen "Mächten" erklären?
Wenn irgendwas nicht aus dem "nichts" entstanden ist, bleibt nur ein Schöpfer übrig, der, per Definition, alles erschaffen hat. Aber wer hat dann den Schöpfer erschaffen ? ;)

Wenn etwas schon immer existiert hat, wie können wir es jemals mit unseren irdischen Denkweisen begreifen?
Nur weil wir da momentan eine Wissenslücke haben, muss man in eben diese nicht einen Gott reinstecken. Äußerst seltsame Denkweise.

Denk mal drüber nach ;)

anavirn schrieb:Nur weil wir da momentan eine Wissenslücke haben, muss man in eben diese nicht einen Gott reinstecken.

Muss man nicht, kann man aber.
Die Attribute sind doch die gleichen.

Ein unendliches Prinzip aus dem Alles hervorgeht.

Mann kann es Wissenslücke oder sonstwie nennen.
Das Ergebnis, ich, Du, Alles, ist das gleiche.

"Nur weil wir da momentan eine Wissenslücke haben, muss man in eben diese nicht einen Gott reinstecken. Äußerst seltsame Denkweise."
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Eine "momentane Wissenslücke"? Nicht schlecht, hätte nicht gedacht, dass jemand so einen simplen Grund angibt. Jedenfalls scheinst du ja der Meinung zu sein, dass es für den Menschen irgendwann verständlich ist, dass etwas unendlich lang existiert (Sollte diese Theorie überhaupt stimmen).

Natürlich habe ich jetzt nicht alles gelesen, doch ich möchte trotzdem kurz zusammengefasst meine Ansicht der Dinge mitteilen (mag sein, dass sie jemand schon auf den letzten 256 Seiten erwähnte):

1. Die uns bekannten Religionen bauen einen Kult um eine oder mehrere Wesenheit(en) auf, die uns überlegen sind und in der Regel humane Züge aufweisen. Meist wurde die Astrologie als Basis verwendet und Gestirne personifiziert, bzw. in Götzen umgewandelt und mit Geschichten versehen. Am Rande sei erwähnt, dass Religion in vielen Fällen der Kleinhaltung und Verblendung ihrer Mitglieder ausgerichtet ist und nicht selten auf ein lukratives Geschäft (um nicht Ausbeutung zu sagen) mit ihren Anhängern betreibt.
2. Eine reale göttliche Existenz (oder anders - ein höheres Wesen, das für Schöpfung und Nachwelt verantwortlich ist) kann weder bewiesen noch widerlegt werden. Selbst Konversationen mit derartigen Wesen, in welchen sie mit Menschen kommunizierten, können fiktiver Natur sein. Sollte dies nicht zutreffen, so muss es noch nicht heißen, dass diese Wesen tatsächlich Schöpfer von Nachwelt (falls diese existiert) und Universum sind - immerhin könnten sie lügen und lediglich hochentwickelter sein als wir, um uns ähnlich wie der Zauberer mit seinen Tricks, von dem zu überzeugen, was sie sagen (im Falle des Zauberers wäre es die Magie, obwohl seine Tricks auf Illusion beruhen).
Dies bedeutet, dass kein Mensch befähigt ist, die tatsächliche Wahrheit über das Bestehen oder Nichtbestehen eines Gottes zumindest vor seinem Tod zu kennen und Aussagen wie "Gott existiert" oder "Gott gibt es nicht" beruhen auf Vermutungen, nicht auf erwiesenen Fakten.

Eine "momentane Wissenslücke"? Nicht schlecht, hätte nicht gedacht, dass jemand so einen simplen Grund angibt.

Findest du es nicht auch weitaus simpler, in so eine Wissenslücke einen "Gott" reinzuquetschen ?
Einfacher kann man es sich kaum machen. "Verstehen wir nicht, ZACK, da sitzt er!, da Gott! "

Früher gab es in der griechischen u. ägyptischen Mythologie einen Gott für die Planeten, für die Sonne, für die Sterne, für den Himmel, für das Gewitter und für sonst alles, was die Menschheit früher nicht erklären konnte.
Und du, abgesehen von den Religionen an sich, argumentieren mit eben diesen Wissenslücken.
Die oben genannten Naturerscheinungen waren für die Menschen absolut unerklärlich..ja..göttlich. Und man hat eben jenen Göttern einen Namen gegeben und nette Tempel gebaut. Die Leier zieht sich immer noch bis jetzt, in die Neuzeit. Nur vom Polytheismus in den Monotheismus, was ja schonmal, ironischerweise, ein Fortschritt ist.

Aber was ist, wenn es mal keine Lücke mehr gibt, in dem du deinen Gott reinquetschen kannst ?

Vergiss das antworten, bringt eh nix.
Verschwende deine Zeit, dein Potential und generell dein begrenztes Leben, welches du hast, in dem du irgend einem hypothetischen Schöpfer huldigst.
Ist ja nicht mein Leben.

Keine ist eine, eine ist viele, und Gott ist ein Wort aus welches man alles schaffen kann. Punkt und Ausrufezeichen! und somit ist das Wort, Word, und ein Mann!

Hallo,
ich bin zwar neu hier möchte jedoch sagen:
Jeder Mensch hat eine andere Meinung über "Gott" und darüber zu streiten,ob es ihn
gibt oder nicht ist wahrscheinlich vergebens. Wer will schon seinen Glauben in Frage stellen lassen?

Lasst jeden glauben was er oder sie will.(Ich glaube nicht an "Gott" in diesem Sinn)

Jeder der an den mit den vier Buchstaben glaubt, und eigentlich 6 besitzt. Da er auch sitzt, denn nur die, die wirklich glauben, lassen sich auf anderen Glauben ein, ist immerhin nicht die Em, wo man sein Team einfach mal wechselt, wobei ich immer für die Underdogs war.

Lässt du einen Traumapatienten weiter in dem glauben, dass er Gesund ist, oder versuchst Du ihm von diesem Weg abzubringen, damit er aufwacht?

solange es eine Wissenslücke gibt, kann man sie auch nennen wie man will. Und ebenso alles rieninterpretieren was einem als das Naheliegenste erscheint.

Sollte es diese Lücke nicht mehr geben, wovon ich nicht ausgehe, dann wird die normative Kraft des Faktischen schon dafür sorge tragen, dass die Erscheineungen adäquat benannt werden.

anavirn

anavirn schrieb:Verschwende deine Zeit, dein Potential und generell dein begrenztes Leben, welches du hast, in dem du irgend einem hypothetischen Schöpfer huldigst.
Ist ja nicht mein Leben.

Mal so eine Frage am Rande, was verschwendet er denn, wenn er einem Schöpfer huldigt bzw. was macht es für einen Unterschied wenn du Recht hast und es keinen gibt?
Und ich denke, wenn man sich wirklich mit dem Thema beschäftigt wird man merken, dass sehr viele - womöglich sogar die meisten - keinen Lückenfüller Gott suchen, wie du ihn propagierst. Mal abgesehend davon, dass es gewisse Fragen gibt, auf die wir aller Voraussicht nacht eh niemals eine Antwort finden werden.

die Frage muss eigentlich heißen, was ist Gott, welche Ansichten gibt es von Gott ? was ist Gott nicht ? Kurz: definition von Gott.

Die Wissenslücke ist ein Prinzip, da geb ich Dir recht,
doch les ich so viele kleine Buchstaben und da wird mir schlecht,
freestyle battle hab ich vermisst, darum sag nicht immer es gibt ihn nicht,
ich hau dir sonst die Punshlines vor den latz, kratz Dir die Augen aus,
und mach dabei einen Satz, erlebst Du vielerlei Dinge die Dir etwas erklären,
willst Dich nicht mal gegen Ansichten wehren, Zufriedenheit hast Du,
wenn Du einmal dank Ihm alles gesehen hast, besitzt dann einen Schatz,
wer hat Dir denn dabei geholfen, bei dieser Suche, ein Engel, ein Drache,
Gott selber, denn er ist das Universum, und es wird bei der Gänsehaut immer kälter,
die Lücke, die bedarf, um zu lenken, wer kann dies schaffen, ausser der ohne Gelenke?

ramthar,

;)

Mal so eine Frage am Rande, was verschwendet er denn, wenn er einem Schöpfer huldigt bzw. was macht es für einen Unterschied wenn du Recht hast und es keinen gibt?

Ist das nicht offensichtlich ?
Auf den Punkt gebracht : Er verschwendet seine Zeit

anavirn

Nö, das ist nicht offensichtlich. Denn um etwas verschwenden zu können, müsste man etwas tun können, was sinnvoller ist. Liegt jedoch der Materialismus richtig und das Leben verfolgt wirklich keinen tieferen Sinn, dann spielt es ja keine Rolle, Hauptsache man ist glücklich, nach etwa 80 Jahren ist es ja eh nicht mehr relevant.

anavirn schrieb:Auf den Punkt gebracht : Er verschwendet seine Zeit

und was sollte man stattdessen lieber manchen ?

Ich will hier keinen angreifen, besonders nicht über seinen Glauben. Xedion hat natürlich auf voller Linie Recht.
Zusätzlich weiß ich nicht, welchen von den zig hundert Glaubensrichtungen jeder angehört. Und um ehrlich zu sein, interessiert es mich auch nicht besonders.

Aber, um bei den Weltreligionen zu bleiben.
Mir fallen durchaus einige (viele) Aktivitäten ein, die, in meinen Augen "sinnvoller" sind, als sich paarmal die Woche in eine Kirche zu setzen, ne Oblate zu essen und unter der Woche bei jedem Abendessen dem Herren für unsere genmanipulierten Lebensmittel zu danken und vorm schlafengehen die Bibel zu lesen. In die selbe Richtung geht es, sich paar mal am Tag auf einen Teppich zu schmeißen und in eine bestimmte Himmeslrichtung zu murmeln.
Man verzeihe mir, so vorweg, bevor mich wer deswegen angreift, die Übertreibung ;)

Ist, natürlich, meine persönliche Meinung. Aber mir fällt wenig unsinnigeres ein....