Gott und Jesus: Eine oder zwei Personen

@emanon

Du scheinst jetzt nicht verstehen zu wollen. Scheinbar bist du zu Intelligent um das einfache zu verstehen.

So, ich muss mich jetzt auf die Socken machen

Walkingbird schrieb:Jesus ist Gottes Sohn und somit eine Person!

Erkläre mir, warum man glauben sollte, dass ein Vater mit seinem Sohn eine Person sein sollte.
Für mich sind das zwei, na, ich sag mal, "Wesenheiten".
Als dann auch noch die Trinität hinzukam, war ich vollends raus. Von den Hypostasen ganz zu schweigen.

@FlamingO

Die Trinität ist schwer zu erklären.
Da gibt es unterschiedliche Erklärung Vetsuche. Da ich kein Theologe bin, kann ich auch nicht sagen was das richtige ist

Mein Erklärung Modell ist halt die wie in einer Ehe. Ehefrau und Ehemann sind zwei Personen für sich und miteinander sehr tief verbunden.
( Bzw So sollte es zumindest sein. )

FlamingO schrieb:Erkläre mir, warum man glauben sollte, dass ein Vater mit seinem Sohn eine Person sein sollte.

Erkläre mir, warum man das nicht glauben sollte!?
Wenn es für dich eben zwei Wesenheiten sind, dann ist es eben Flamingoglaube - nicht mehr und nicht weniger. Wird das dadurch besser, glaubhafter, edler, heiliger, moralischer oder sonstwas?

Ich persönlich glaube dies, weil es die Apostel schon so glaubten und das Apostolicum auf die Apostellehre zurückging. Zwar kannten die Apostel das Wort Trinität nicht und auch Jeaus hat natürlich nicht behauptet, dass er die zweite Person der Dreifaltigkeit wäre, weil Trinität nun mal eine "Krücke" ist und wir Menschen nie beschreiben, fassen, und sagen können - wie Gott ist. Und trotzdem sagt Jesus: "Wer mich sieht - sieht den Vater" "Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist" oder »Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen"

@Walkingbird Lass dich nicht reizen. Du bist nicht verpflichtet, ihr Rede und Antwort zu stehen - zumal sie dir moralische Läppchen um die Ohren haut, wie billig es wäre, wenn du nicht in ihr Diskussionsfahrwasser springst.

Walkingbird schrieb:Scheinbar bist du zu Intelligent um das einfache zu verstehen.

Oha :note:

Ist der Dumme dann im Umkehrschluss der Verstehende?

FlamingO schrieb:Ist der Dumme dann im Umkehrschluss der Verstehende?

Das hast jetzt du gesagt - geschrieben und nicht ich @FlamingO

!!!!!!

FlamingO schrieb:Ist der Dumme dann im Umkehrschluss der Verstehende?

Letztendlich ist was Wahres dran.
Denn der einfache, demütige- der sich Gott nur fragend und freudig in der Stille nähert, der versucht seine Kommunikation mit Gott aufzubauen - und erstmal versucht ihn spirituell einfach wie ein Kind zu entdecken - der wird ihn schliesslich finden und mit ihm reden können. Aller theologischen Spitzfindigkeiten fern.

altesgemäuer schrieb:Letztendlich ist was Wahres dran.

Womöglich.
Womöglich aber auch am Gegenteil.

altesgemäuer schrieb:Erkläre mir, warum man das nicht glauben sollte!?

Wenn ich mir bei der Sache eine Meinung erlauben darf, räusper, nun, könnte man nicht auch die Diskussion führen mit der Akzeptanz das jeweils der andere seine Vorstellung hat?
Ich finde es ganz interessant das da doch auch parallelen sind. Vielleicht könnt ihr ja erstmal eure Gemeinsamkeiten finden zB eine gewisse gleiche Logik, nicht was den genauen Punkt zwischen Glauben und Wissen angeht aber doch eine gleiche Sicht auf Zusammenhänge zB

altesgemäuer schrieb:Ich persönlich glaube dies, weil es die Apostel schon so glaubten

Du glaubst an deine Vorbilder und eben an das was du willst.
Und dann ist da die Community die vielleicht eher an Bilder der nachweislichen Beweise glaubt.
Ist das nicht ein alter Hut ständig dem Anderen von seiner Meinung überzeugen zu wollen?

Weist du was für mich Wahrheit ist?
Ich sehe eine Meinung wie ein kleines Fragment von zusammengesetzten Puzzelteilen.
Nur dieses passt eben nur in das eigene Bild genau hinein.
Was die Bibel angeht gibt es da ja auch relativ aktuell(naja) Evangelien erst vor kurzem gefunden wurden.
Irgendwas Gnostisches oder ein Evangelium von Maria. Recht kurz glaube ich und nicht 100% erhalten.
Glaube auch mal vor Jahren eines gelesen zu haben von Judas welches mich sehr dazu veranlasst hat eine ganz andere Perspektive zu bekommen.
Im Grunde braucht jeder Gute Mensch auch böse um sich als gut von ihnen abgrenzen zu lassen, trotzdem aber auf sie angewiesen irgendwie so..
Schon lange her wo ichs gelesen habe.
Ich frage mich immer warum wir uns immer gegenseitig überzeugen müssen. Was ändert das an den eigenen Zweifeln oder Standpunkt?
Wie gesagt man kann doch erstmal Gemeinsamkeiten finden.

Was ich mal als Frage in den Raum stellen möchte ist, was sollen eigentlich die Leute denken aus anderen Religionen wenn jemand sagt Jesus ist Gott?
Wie empfinden so Aussagen Moslems oder andere Glaubensangehörige?
Meinem empfinden nach könnten sie sich von vorhinein von der Diskussion ausgeschlossen fühlen.
Dem Frieden und dem Gleichgewicht zugute könnte man sich doch allgemein auf in erster Linie wissenschaftliche, für alle klar und gleich nachprüfbaren Fakten treffen und den Glauben nicht als eine Realität sondern persönliche ethische Einstellung bezeichnen. Gute Idee?

UnreaI schrieb:Vielleicht könnt ihr ja erstmal eure Gemeinsamkeiten finden zB eine gewisse gleiche Logik

Nun, die Schnittmengen sind ganz einfach die faktischen Gegebenheiten: Die Naturgesetze.
Die grundlegenden Prinzipien, welche die physikalischen und chemischen Phänomene in unserem Universum beschreiben, können wohl von jedem vernünftig tickenden Menschen anerkannt werden.
Das mag als Fundament, also Ausgangspunkt angesehen werden können.

Und davon ausgehend stellt sich die Frage, ob Gott als der Schöpfer des Universums, der die Naturgesetze etabliert hat, um die Funktionsweise des Universums zu bestimmen, sich somit nicht selbst negiert in seiner Existenzmöglichkeit aufgrund der Naturgesetze und der damit einhergehenden Nichtbeweisbarkeit (s)einer kosmischen Entität.

@FlamingO

Ich habe dazu mal ein Zitat:

Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe.

Herr K. sagte: "Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde.
Würde es sich nicht ändern, dann können wir die Frage fallen lassen.

Würde es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so weit behilflich sein, dass ich dir sage, du hast dich schon entschieden:


Du brauchst einen Gott."

( Berthold Brecht)

Walkingbird schrieb:Ich habe dazu mal ein Zitat:
Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe.

Herr K. sagte: "Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde.
Würde es sich nicht ändern, dann können wir die Frage fallen lassen.

Ein klug gewählter, selbstreflexiver Satz.
Allerdings war Brecht ein Lyriker. - Seine Worte mögen berühren (damit wäre die Sinnhaftigkeit eines Lyrikers erfüllt), doch sagen seine Worte nichts aus über die Wirklichkeit, welche bis zum heutigen Tage von Wissenschaftlern aller Couleur als die bewiesene/geltende abgenommen wird.

FlamingO schrieb:Seine Worte mögen berühren (damit wäre die Sinnhaftigkeit eines Lyrikers erfüllt), doch sagen seine Worte nichts aus über die Wirklichkeit

Jedes einzelne Sonett von Shakespeare sagt mehr über die Wirklichkeit, als alle Artikel einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift zusammen. Wäre es anders, würden sie uns nicht berühren.

@FlamingO

Hm 🤔 Wie es mir erscheint glaubst du an die Evolution und nicht an einer Schöpfung dieser Erde und dem Sonnensystem

@Walkingbird
Du bist der Meinung es gab keine, gibt keine und wird auch nie eine Evolution geben?

Walkingbird schrieb:Hm 🤔 Wie es mir erscheint glaubst du an die Evolution

Das trifft der Nagel auf den Kopf!
Was veranlasst dich zu der Meinung, die Evolution hätte nicht stattgefunden?

@FlamingO

Mein Gesunder Menschen Verstand !

Walkingbird schrieb:Mein Gesunder Menschen Verstand !

Genau jener veranlasst mich zu genau gegenteiliger Meinung.

@FlamingO

In wie weit kennst du dich in der Physik - Thermodynamik und Chemie aus?