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Muslime und Christen

295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Christen, Muslime ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
sailor Diskussionsleiter
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Muslime und Christen

20.01.2007 um 14:08
@roadricus: Bezüglich deiner Ansicht, dass die Bibel nicht so interpretationsfreudigsei
wie der Koran, irrst du dich wohl. Da möchte ich sagen, dass man generellgöttlich
inspirierte Schriften ohnehin mehr interpretieren kann als andere, weil darinimmer auch
ein gewisser verborgener Teil der göttlichen Unendlichkeit steckt. Es gibtunzählige
Interpretationsmöglichkeiten der Bibel - ob darin wirklich immer dieWahrheit zu finden
ist, ist eine andere Frage.

Deine Bemerkung: Ich seheaber keine christlichen
Extremisten, die andere Länder bedrohen oder auslöschen usw...Ich sehe sie schon !
Genauso wie es sogenannte Islamische Fundamentalisten gibt, gibtes auch sogenannte
Christliche Fundamentalisten, vor allem in den USA, die Welleschwappt aber auch nach
Europa ! Die Wortwahl "Fundamentalistisch" klingt leider schonwieder negativ. Es sind
Menschen die ihr Glaubens-Fundament eben in der einen oderanderen Religion gefunden
haben und dort eben sehr extrem diesen Glauben auch lebenund verbreiten.

Das
eine halte ich im übrigen für genauso gefährlich wie dasandere. Heißt: Fundamentalismus
oder auch Fanatismus in seinen Extremformen desExtremismus sind ob von islamischer oder
christlicher Seite eine Bedrohung derFreiheit des Menschen. Das gleiche gilt auch in
politischer Hinsicht. Fanatismus undExtremismus in der Politik beudetet das "aus" für
die Freiheit der Menschen, und dahabe ich etwas gegen !

@al-chidr: So wie der
Glaube niemals einen Wert hat,wenn er erzwungenermaßen ausgeübt wird, ohne die innere
wahre Überzeugung deseinzelnen, so wie es bei Gott keinen Glaubens-Zwang gibt, so muss
ein Land, ein Staatauch einen Freiraum der persönlichen Entfaltung bieten, um sich
überhaupt für odergegen etwas entscheiden zu können und jedem gewährleisten, seinen für
sich gehbarenWeg zu finden. Wenn die Scharia in einem Land eingeführt wird, ist es
Gesetz. UndZuwiderhandlungen werden demzufolge bestraft. Die eigene Freiheit,
Glaubensgrundsätzeaus innerer Überzeugung freiwillig leben zu können, weil man das will,
ist dann nichtmehr gegeben. Ebensowenig dafür bin ich, wenn christliche Grundsätze zu
staatlichenGesetzen werden und sich somit jeder in diesem Staat gezwungen sähe diese, ob
nundavon überzeugt oder nicht, zu halten. Überschneidungen mag es geben, abereine
komplette Übernahme der gesamten christlichen Werte in die Staatsgesetze halteich für
äusserst bedenklich.

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschlandgewährt in
erster Linie seinen Mitbürgern eine Reihe von Freiheiten undEntfaltungsspielraum. So
auch die Religionsfreiheit, dass jeder glauben darf, was erwill und was er für richtig
hält. Und daneben sind dann staatliche, und aufgrund derfreien Religionsausübung
natürlich, Über-Konfessionelle Regelungen unabdingbar. DasSystem an sich halte ich
weltweit für unübertroffen gut !

Wer nachmuslimischen Grundsätzen sein Leben
gestalten will, soll dies tun dürfen, wer seinLeben nach christlichen Grundsätzen
gestalten will, soll dies tun dürfen, wer seinLeben nach jüdischen Grundsätzen gestalten
will, soll dies tun dürfen, und werüberhaupt keinen Glauben hat soll auch diesen seinen
Unglauben leben dürfen. Nur soist es möglich, ein Zusammenleben auf freiwilliger Basis
von verschiedenen Kulturenund Glaubensformen innerhalb eines Staates dauerhaft zu
sichern. Toleranz zumAndersgläubigen ist Sache jedes Einzelnen um diese Basis in
Freiheit zu gewährleisten.Dazu gehört für meine Begriffe auch, dass man Kopftücher
erlaubt und auch Kruzifixe.Es kann nicht der richtige Weg sein, aus falscher
Rücksichtnahme oder Angst oderangeblich aus Gründen der Gleichbehandlung die Kruzifixe
aus den Schulräumen oderAmtsräumen zu entfernen oder auch das Kopftuch zu verbieten.
Kann sein, dass der eineoder ander sich dadurch gestört fühlt. Konseuenz daraus wäre,
nur um diese unangenehmeBegleiterscheinung einer religiösen Vielfalt zu vermeiden,
jegliche Religiösen Zeichenund Symbole in der Öffentlichkeit zu verbieten. Das
widerspräche aber gerade dadurchwieder der im Grundgesetz garantierten freien
Religionsausübung, wenn dies nur noch imHinterstübchen jedes einzelnen möglich wäre.
Freiheit für die ich stehe, bedeutet auchVielfalt, für die ich auch stehe.

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Muslime und Christen

20.01.2007 um 14:44
Sailor@

Logisch dass wir das unterschiedlich sehen

Ich binselbstvberständlich dafür, dass der Staat die Scharia zur gesetzlichen Grundlage nimmt.

Ansonsten befürworte ich dass der Staat für den Islam günstige Rahmenbedingungenschafft - z.b. Zinsverbot, Integration des Islam ins Schulsystem, ins Wirtschaftsleben,in die Medien und ins Militär, finanzielle Eheunterstützung, Bekämpfung der Prostitutionetc. -
Aber die VERANTWORTUNG muss in die Hände der Muslime selbst gelegt werden.
Das gilt besonders auch für die Moscheebildung! Die Moschee darf nicht alsStaatsorgan missbraucht werden, der Staat darf bestimmte Richtlinien vorgeben, aber wasgenau mit welchen Methoden gelehrt wird, darüber müssen die unterschiedlichenLehrtraditionen und islamsichen Schulsysteme selbst entscheiden können!

Ich bingegen Schariawächter, die sich bis in die Privatspäre einmischen, oder gar über dierichtige geistig- theologische Auslegung des Islam wachen und abweichende Meinungen nichtzulassen bzw. unterdrücken.

SO war der islamsiche Staat ursprünglich angelegt,und bei allen Mißständen wurde er so bis zum Zusammenbruch des osmansichen Reichsgehandhabt.

Der Staat ist die gesetzgebende und exekutive Gewalt, schafftwichtige Rahmenbedingungen und besitzt die Kompetenzhoheit,
überlässt aber in Fragender religiösen Erziehung, Wirtschaft, Solidaritätssystemen usw. AUCH den Bürgerunterschiedlich weit reichende Kompetenzen.

Der totalitäre, diktatorischeIslam-Staat ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Er ist einfach eine Vertauschung von"Nation" mit "Religion"


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Muslime und Christen

20.01.2007 um 15:00
@al-chidr

Du sagst es!

>>Der totalitäre, diktatorische Islam-Staat isteine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Er ist einfach eine Vertauschung von "Nation" mit"Religion"<<

=Wahhabismus


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Muslime und Christen

20.01.2007 um 15:07
Mbaris@
"=Wahhabismus"!


Nicht nur, im Iran ist das ähnlich und anderetheoretische moderne islamische Staatsideen unterscheiden sich davon auch nichtmaßgeblich.

Auch die Azhar-Universität lässt nur bestimmte theologischePositionen zu.
immerhin mehr als die Wahhabiten, aber ebenfalls ideologisch belastet.


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Muslime und Christen

20.01.2007 um 15:13
@al-chidr

Du hast schon recht aber die Wahhabiten sind am extremsten.
(z.B:Religionspolizei,Universität in Mekka,..)


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Muslime und Christen

21.01.2007 um 15:03
was soll das mit den asyrern kein mensch interssiert sich dafür hier wird jetzt überchristen und moslems geredet ende aus


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Muslime und Christen

21.01.2007 um 22:37
In vielerlei Hinsicht stimme ich zu
Religionspolizei
Profs unterrichten Mädchenmit Videoübertragung (krass ...)
Frauen dürfen nicht Auto fahren
öffentlicheHinrichtungen (das gab es zwar in der Geschichte auch, aber es meiner Meinung nach heutesehr fraglich)
die unterschiedliche gesetzliche Behandlung der Gastarbeiter
DasVerbot von Bibeln und christlichem Kult selbst im privaten Bereich

usw.

"Universität in Mekka"

Was hatb DAS damit zu tun?


ALLES istaber auch nicht schlecht bzw, unislamisch in Saudi Arabien.
Die Abneigung gegen dieSaudis als Volk, die bei den meisten Nicht-Golfaraber und Türken vorhanden ist, darf mannicht mit dem Staat selbst vermischen.

In der Türkei und in den anderenarabischen Ländern ist wahrscheinlich aus islamischer Sicht noch mehr daneben -
nichtauf das Volk bezogen, ich meine das Staatssystem


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Muslime und Christen

21.01.2007 um 22:38
In vielerlei Hinsicht stimme ich zu
Religionspolizei
Profs unterrichten Mädchenmit Videoübertragung (krass ...)
Frauen dürfen nicht Auto fahren
öffentlicheHinrichtungen (das gab es zwar in der Geschichte auch, aber es meiner Meinung nach heutesehr fraglich)
die unterschiedliche gesetzliche Behandlung der Gastarbeiter
DasVerbot von Bibeln und christlichem Kult selbst im privaten Bereich

usw.

"Universität in Mekka"

Was hatb DAS damit zu tun?


ALLES istaber auch nicht schlecht bzw, unislamisch in Saudi Arabien.
Die Abneigung gegen dieSaudis als Volk, die bei den meisten Nicht-Golfaraber und Türken vorhanden ist, darf mannicht mit dem Staat selbst vermischen.

In der Türkei und in den anderenarabischen Ländern ist wahrscheinlich aus islamischer Sicht noch mehr daneben -
nichtauf das Volk bezogen, ich meine das Staatssystem


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Muslime und Christen

21.01.2007 um 22:50
Mal ne Frage aus Interesse:

Dürfen Juden oder gar Atheisten überhaubt nachSaudi-Arabien einreisen?

Christen doch sicher wohl, sonst wären dieamerikanischen Soldaten dort nicht stationiert.


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Muslime und Christen

22.01.2007 um 02:00
Hallo,

"der_neue" du vertauscht hier etwas - nämlich Religion und Politik dereinzelnen Länder. Vergiss nicht das jeder Fehler macht. Wichtig ist aus seinen Fehlern zulernen und nicht auf denen Anderer herumzuhacken !


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lerem ehemaliges Mitglied

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Muslime und Christen

22.01.2007 um 02:06
>>Mal ne Frage aus Interesse:

Dürfen Juden oder gar Atheisten überhaubt nachSaudi-Arabien einreisen?

Christen doch sicher wohl, sonst wären dieamerikanischen Soldaten dort nicht stationiert.<<

Jo, die unglaublich dollorthodoxen Gelehrten der Wahabiten haben Fatwas dafür gegeben. Sogar Fatwas die es denAmis erlauben von saudischem Gebiet den Irak anzugreifen.

Die soll mal einerverstehen... :)


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Muslime und Christen

22.01.2007 um 09:21
@lerem

>>>Jo, die unglaublich doll orthodoxen Gelehrten der Wahabiten habenFatwas dafür gegeben. Sogar Fatwas die es den Amis erlauben von saudischem Gebiet denIrak anzugreifen. <<<

Irgendwie kann man mit dem Prinzip ein Koranvers und einHadith alle möglichen verdrehten komischen Fatwas erlassen, so wie es einem in den Krampasst. Hauptsache sie muss sich übertrieben von allem unterscheiden und man muss einfachseinen Verstand in den Müll schmeißen, um teilweise so eine Grütze auch noch akzeptierenzu können.
Bei soviel Schwachsinn brennt es mir in meinem Herzen, ungelogen...

Wo soll das enden? Ich mache mir ernsthaft sorgen und gehe sogar so weit um zu sagen,dass unter den heutigen Umständen wie die Muslime den Islam verstehen und wie er sich inder Gesellschaft widerspiegelt, darf es keinen Shariastaat geben. Natürlich kann man micheines besseren belehren, aber alles andere wäre eher eine Diktatur....


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Muslime und Christen

22.01.2007 um 09:23
@marxloh

>>>was soll das mit den asyrern kein mensch interssiert sich dafür hierwird jetzt über christen und moslems geredet ende aus<<<

Das ist leider einTrauer das die Assyrer keinen Staat haben und immernoch dabei sind rumzugröken, weil dieAraber ihre Länder besetzt halten ;)
Um sich zu trösten versuchen sie mit der Antikerumzuprahlen, aber das ist leider schon zu lange her als das es noch der Rede Wertwäre...


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Muslime und Christen

22.01.2007 um 09:25
Ich halte es in etwa mit der Sharia so ähnlich:

»Scheria, der Weg der Religion,besteht zu 99% aus Ethik, Gebet, Jenseits und Tugendhaftigkeit. Nur 1% ist Rechtsordnung.Und dies ist die Sache des Staates.« (Tarihce'i Hayat 59)


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Muslime und Christen

22.01.2007 um 10:28
Werden die heiligen Städte des Islams Mekka und Medina etwa von einer brutalen"Islam"-Sekte regiert? ;)

Ein Saudi sagte mal vor der Kamera in etwa:
"DiePolitik des Hauses Saud ist die Thronsicherung des Hauses Saud."

Oder andersgesagt, dumme Adelige Wahabiten die ihre adelige Geschichte um jeden Preis fortsetzenwollen.

Die Hüter der heiligen Städte nennt man sie, das ich nicht lache,worüber die wachen ist ein Museum. Der Islam ist immherin eine Lehre und nicht eine Stadtaus Stein die es zu beschützen gilt, das ist eher nebensächlich historisch bedingt,worüber man hüten muss oder genauer gesagt wofür man arbeiten muss sind die islamischenKonzepte.

Aber ey ich weiß ja nicht, vielleicht sind die Saudis so raffiniertdas sie ein riesiges unterirdisches Komplex gebaut haben mit ihren Ölmilliarden natürlichwovon sie bemüht sind die Sicherheit des Islams in der islamischen Welt zu sichern wo sieüber andere muslimische Staaten wachen das dort alles in Ordnung ist.

Ja dieSaudis sind die Vorreiter und wahren Hüter des Islam die von der Welt unbemerkt den Islamausdehnen. Die ganze adelige Scheiße dort ist nur eine große Show damit niemand denkt dieSaudis würden islamisch korrekt bescheiden leben.
Und die Paläste in den sie und ihreSöhne leben sind natürlich alles aus Pappkarton. In Wahrheit fließen die Milliarden inMegaprojekte die das Ziel haben die wirtschaftliche Produktivität anzukurbeln undmilitärisches Gerät zu entwickeln für den Fall das man in irgendeinem islamischen Kandden Islam hüten muss und dafür neue Struckturierungen notwendig sind die auchmilitärischen Einsatz erfordern.

Natürlich war man Saddam Haushochüberlegen im2. Golfkrieg wo die USA den Saudis ihren militärischen Schutz baten, man hätte Saddamauch so bezwungen ohne die USA.

Denn das kann nur so sein, weil Allah im Koransagt man soll Ungläubige nicht zum Beschützer nehmen. Manche mögen ja behaupten ja dieadeligen Saudis wären schon in der Lage militärisch gegenüber Saddam hochzurüsten aberwie nun mal adelige königliche Menschen sind, sie wollen ihre Hände nicht schmutz machen.
Aber das ist natürlich blödsinn, die so krass religiösen Wahabiten doch nicht, mansieht ja wie wichtig ihnen islamische Gebote sind.


Jaa manche Besserwisserdenken das sei nur typisch arabische Mentalität, eine grobe extrem hirachische Mentalitätmit einem großen Schwergewicht auf kultureller Tradition, weswegen der Islam alstraditionelles Gut gelebt wird.
Ob die Araber immer noch so stur sind? Selbst imKoran versucht man ihren sturen Vorfahren klar zu machen "folgt nicht blind eurenVätern".


Achja das überall die großen Fotos der Könige hängen hat natürlichnix mit beherrlichung und Personenkult zu tun sondern in Wahrheit halten sich die Königenach dem Vorbild Mohammad der sich nicht mal fotografieren ließ um ein Personenkult zuverhindern wie es um um Jesus entstanden war.

So sollte man sich nicht störendas man überall auf ihre Fratzen stößt. Da haben die Türken übrigens mit den Arabern eineGemeinsamkeit die doch als Basis für bessere Freundschaft dienen sollte, die Türkenhängen ihren Atatürk an die Wand auch sehr gerne und ihnen ist die Personenkult nichtfremd.


Die Türkei ist übrigens auch super dupa islamisch und die ganzeverwestlichung ist nur vorgespielt (natürlich um in Europa einzudringen) aber das isteine andere Geschichte ;)

Seien wir Moslems froh das wir solche schlauen Führerhaben :)
Achja jene die Propaganda treiben gegen diese prächtigen Führer werdennatürlich niedergeschlagen, gibt ja genug Fatwas sie sagen das der Führer nicht gestürztwerden darf solange er nicht öffentlich kufr begeht.
Wann man öffentlich eine Sündebegeht ist zwar sehr fraglich aber solange diese Führer 5 mal beten und mittraditioneller Kleidung rumlaufen können sie ja auch die ganze islamische Welthintergehen sie bleiben dennoch unsere dollen Führer.
Oder sollte ich Politikersagen, die Türken haben ja schon begriffen das man sich zivilisierter zu artikulieren hatund das heißt Partei, Politika und ein schöner schwarzer Anzug. Nicht das die Türkennicht sie selbst wären ;)
Kulturen sind eben immer im Wandel und im gegenseitigenbeeinflusung untereinander. Nur blöd das die westliche Kultur als dominierende Klasseeher beeinflusst als beeinflusst zu werden.


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Muslime und Christen

22.01.2007 um 10:40
Freestyler@

Ich denke dass Malaysia am weitesten ist, was die sinnvolleIntegration der Scharia in einen pluralistischen, modernen und demokratischen Staatbetrifft.
Aber in Einzelheiten habe ich mich noch nicht eingearbeitet.

EineDikatatur der islamíschen Religionsgelehrten von oben nach unten funktioniert in unserenZeiten nicht!

Stattdessen muss der Staat vor allem dafür sorgen, dass dieRahmenbedingungen für das Ausüben der Scharia gegeben sind, wie ich oben geschriebenhabe.

Ich denke dabei vor allem an Dinge wie die Zakat (die ist NICHTfreiwillig!), das Zinsverbot, Alkoholverbot in der Öffentlichkeit (wer beim Christenkauft und zuhause trinkt soll es tun; soweit darf sich das islamische Gesetz nichteinmischen; der Prophet sagte: "Spioniert euch nicht aus"), Heiratsfonds, Bekämpfung derProstitution (das darf sich aber zuerst NICHT gegen das schwächste Glied, dieProstituierten selbst richten, sondern muss vor allem diejenigen treffen, die daranverdienen), Bekämpfung der Korruption, Aufbau eines islamsichen Sozial- undVersicherungssystems, Integration islamischer Werte und Inhalte in die Schule.

Er darf sich aber nicht zu sehr in das Moscheeleben, islamische Lehrsysteme- undMethoden sowie private Initiativen einmischen. Wenn das der Fall ist, sinken daspersönliche Engagement und die Eigenverantwortung der muslimischen Bürger, auf denen derAufbau einer islamischen Gesellschaftsordnung basiert!

Minderheiten müssenzumindest Vertreter in der Regierung/im Parlament haben, die ihre Rechte und Anliegen zurSprache bringen können. Dies ist im Iran auch (bedingt) der Fall, die Hamas berief sogareinen christlichen Minister (aber in Palästina leben ähnlich wie in Syrien und JordanienMuslime und Christen ohnehin fast konfliktfrei miteinander).

Jede anerkannteReligionsgemeinschaft hat das Recht, im privaten Bereich seine Religion zu praktizieren,zu lehren und in innerreligiösen Angelegenheiten selbst zu bestimmen. Das muss auchHindus, Buddhisten etc. betreffen, wenn sie sich der Ordnung friedlich fügen! Der Prophetsws gab den Zoroastriern auch den Status als geschützte Dhimmi-Gemeinschaft, den Hinduswurde sie auch schon durch die ersten Eroberer gegeben und die Eingeborenen in Mali oderspäter in Indonesien wurden nicht zum Übertritt zum islam gezwungen.

Inwieferndeutlich erkennbare Gotteshäuser in der Öffentlichkeit gebaut werden dürfen, darüber willich nicht urteilen. Aber Kirchen und Synagogen können gebaut werden, wenn danach Bedarfbesteht. Natürlich muss beachtet werden, dass wir uns in einem islamischen Staatbefinden, repräsentative Kirchenbauten sind lediglich in christlich dominierten Viertelndenkbar.
Ich habe früher ein bisschen anders gedacht, aber ich habe im nahen Ostengesehen, dass das überhaupt kein Problem ist, wenn Moscheen neben Kirchen stehen.


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Muslime und Christen

22.01.2007 um 10:43
"Jo, die unglaublich doll orthodoxen Gelehrten der Wahabiten haben Fatwas dafür gegeben"


Solche Fatwas findet man in Ägypten durch Azhargelehrte auch ...


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Muslime und Christen

22.01.2007 um 15:21
@al-chidr

Bruder
Ich glaube, du verharmlost die Wahhabiten einbisschen.


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Muslime und Christen

22.01.2007 um 15:29
Mbaris@

Nein das tue ich nicht (mehr)

Aber ich sehe deswegen imUmkehrschluss nicht diejenigen die die Wahhabiten zu ihren größten Feinden erklärt haben,nicht als die "wahren Hüter" des sunnitischen Islams.

den Anspruch hat keinerfür sich allein zu reklamieren!


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Muslime und Christen

26.01.2007 um 12:28
soll ich mal was sagen der am meisten klar denkende und normalste hier ist für michabendländer !!!respect


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