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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

7.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Mensch, Jesus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

29.12.2010 um 17:17
@collectivist
jesus wollte gekreuzigt werden. es war sein ziel. er tat alles dafür das es geschehen wird.

schau hier :

Jesus wollte gekreuzigt werden von Johannes Maria Lehner

Nach der vatikanischen Kommission für das "Heilige Jahr" (2000) ging Jesus an diesem Tag nach Jerusalem, "in der klaren Absicht, seinen Erlösungsauftrag zu offenbaren und zu erfüllen." Angeblich bekannte er sich im Neuen Testament als das für alle Menschen geopferte, endgültige Passahlamm des Neuen Bundes (1. Kor 5,7): "Denn auch wir haben ein Passahlamm, das ist Christus, der geopfert ist."

Es war also eine Art Selbstmord. Jesus war ja von ihm wohl gesonnenen Pharisäern vor seinem Feind gewarnt worden (Lk 13,31): "Mach dich auf und geh weg von hier; denn Herodes will dich töten."

Aber Jesus wollte unbedingt nach Jerusalem, um seine Verkündigung in einem grandiosen Finale vollenden zu lassen (Lk 13,33): "Es geht nicht an, dass ein Prophet umkomme außerhalb von Jerusalem."

Die Vorstellung, Jesus habe von seiner Verhaftung, Verurteilung und Kreuzigung gewusst und spiele wie in einem Film eine Rolle zu Ende, wirkt schon sehr merkwürdig. Warum hätte er das tun sollen? Dass er mit diesem Akt der Selbstdarstellung die Sünden nicht von den Menschen nehmen konnte, wissen wir nach 2.000 Jahren ungeduldigen Hoffens und Beobachtens.

Hätte Jesus seine Heilslehre, seine Sündenübernahme und Gottwerdung nicht anders glaubhaft machen können, als mit diesem blutigen Theater?
Würde es überhaupt ein Christentum geben, wenn Jesus vor den Toren Jerusalems auf die warnenden Pharisäer gehört hätte und wieder umgekehrt wäre?

Der Verrat von Judas Iskariot wird in unseren Tagen wieder heftig diskutiert. Wer die entsprechenden Bibelstellen im Johannesevangelium aufmerksam liest, gewinnt nämlich den Einruck, Jesus habe sich mit Judas abgesprochen, um ganz bewusst seine Verhaftung herbeizuführen.

Denn wenn die ganze Passionsgeschichte Jesus' vorherbestimmter Weg zur Erlösung der Menschen sein soll, wäre Judas' Tat die notwendige Initialzündung gewesen.

Judas wäre demnach kein Verräter, sondern vielmehr ein aktiver Helfer auf dem göttlichen Erlösungsweg.

Leider lässt diese Interpretation höchstens das Johannesevangelium zu. Nur dort wird Jesus gefangen genommen, weil er es auch selber wollte (Joh 18,4): "Es geht nicht an, dass ein Prophet umkomme außerhalb von Jerusalem."."

Ihm war also klar, was auf ihn zukommen sollte und er hatte Judas kurz zuvor aufgefordert, er solle nun tun, was zu tun war (Joh 13,27): "Was du tust, das tue bald!"

Der Prozess

In allen Evangelienberichten zum Prozess hat Jesus kaum mehr zu seiner Verteidigung oder zu den Inhalten seiner Lehre gesagt, als ein paar Beschimpfungen und poetische Verse.

Warum hat ein Prediger, der die Massen bewegt haben soll, keine Argumente, um sich und seine Ideen zu rechtfertigen und seine Zuhörer für sich zu gewinnen? Oder waren es die Evangelienschreiber, die nicht wussten, welche Weisheiten sie einem Gottessohn in den Mund legen könnten?

Warum konnte er sich nicht mit der religiösen Obrigkeit vernünftig über die Probleme im Tempeldienst unterhalten? Dass sich die Tempeloberen in Jerusalem am Geldwechseln bereichert und den Prediger nicht vorbehaltlos als Messias anerkannt hatten, kann kaum der wahre Grund für die Feindschaft gewesen sein.

Jesus hätte ja erst einmal Reformen fordern und überzeugende Argumente vortragen können, bevor er randalierte. Stattdessen fiel ihm während seines Prozesses nichts Gescheiteres ein, als zu wettern (Mt 23,27): "Wehe euch, Schrift- gelehrte und Pharisäer (eine religiöse Splittergruppe), Heuchler, weil ihr getünchten Gräbern gleicht."

Über 39 Verse hinweg schimpfte Jesus im Matthäusevangelium (Mt 23,1-39) über die Gelehrten und Priester (Mt 23,33): "Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht (...) entfliehen?" Erklärungen für seine Vorwürfe oder Verbesserungs- vorschläge lieferte er allerdings keine.

Wie so viele andere Prediger überspielte auch Jesus seine mangelnde Überzeugungskraft durch das Verunglimpfen anderer. Seine dürftigen Argumente gegen die Priesterschaft im Tempel von Jerusalem müssen einen aufgeklärten Christen unserer Tage erschrecken.

Jesus wirft ihnen vor, nur zu reden und nichts zu tun, lässt aber offen, was er von ihnen erwartet. Ebenso vage bleiben die (Mt 23,4) "unerträglichen Bürden", welche die Priester den Menschen angeblich auferlegen.

Den Vorwurf, sie würden sich ihre Dienste mit Gold bezahlen lassen, darf Jesus den Herren sowieso nicht machen, nimmt er doch selbst auch Geld an. Durch Arbeit hat er jedenfalls nie etwas verdient.

Im Matthäusevangelium (Mt 23,1-39) erinnern diese fadenscheinigen Beschuldigungen eher an albernes Geschwätz, als an ernsthaften religiösen Disput unter Gelehrten. Die Litanei endet mit Verfluchungen, Racheschwüren und der drohenden Zerstörung des Tempels (Mt 24,2): "Es wird hier nicht ein Stein auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen werde."

Bei Markus verläuft die Auseinander- setzung etwas gesitteter. Wenn die Gelehrten Jesus fragen, warum er und seine Jünger das Brot mit ungewaschenen Händen essen (Mk 7,2), begnügt er sich damit, diese als (Mk 7,6) "Heuchler" zu beschimpfen und sie zu belehren (Mk 7,7): "weil (...) solche Lehren nichts sind als Menschengebote."

Keine Argumente, keine überzeugenden Erklärungen, keine Fakten! Dabei wollten die Gelehrten nur wissen, mit (Mk 11,28) "welcher Vollmacht" Jesus als Messias unterwegs war. Anstatt es ihnen zu erklären oder ein kleines Wunder geschehen zu lassen, antwortete Jesus trotzig (Mk 11,33): "So sage ich euch auch nicht, aus welcher Vollmacht ich das tue." Ende der Debatte!

Die Beleidigungen gehen allerdings weiter (Mk 12,40): "Sie (die Schriftgelehrten) fressen die Häuser der Witwen und verrichten zum Schein lange Gebete."

Wahrscheinlich schwatzten die Beschuldigten den Witwen tatsächlich die Immobilien ab und verdienten an langen Gebeten höhere Honorare. Aber wo bleiben die Beweise für diese Vorwürfe? Warum konnte Jesus über solche Missstände nicht vernünftig reden, ohne dauernd ausfallend zu werden?

Sicher gab es auch ehrliche Priester, mit denen er gemeinsam die Probleme hätte lösen können. Als Gottessohn lag ihm die Macht ja in den Händen.

Auch im Lukasevangelium wird die Frage der Priester nach Jesus' Vollmacht nicht beantwortet. Stattdessen wirft ihnen der Messias kleinlich ihre Vorliebe für lange Gewänder und ihren Anspruch, respektvoll gegrüßt zu werden, vor. Das Lamm Gottes ist nicht großmütig genug, den alten Herren die Ehrerbietung zu gönnen, obwohl er selbst pausenlos Gehorsam und den blinden Glauben an seine Person fordert.

Johannes beschreibt die Prozess- szene vor dem Hohen Rat am ausführlichsten. Bei ihm fragen die Priester Jesus über seine Jünger und seine Lehre aus. Er aber antwortet nur (Joh 18,21): "Was fragst du mich? Frage die, die gehört haben, was ich zu ihnen geredet habe."

Jesus sieht also keine Notwendigkeit für eine verständliche Antwort und die Priester schlagen ihm verärgert ins Gesicht. Daraufhin erwidert Jesus (Joh 18,23): "Habe ich übel geredet, so beweise, dass es böse ist; habe ich aber recht geredet, was schlägst du mich?"

Mehr erfahren wir nicht über diesen bedeutendsten Prozess der Weltgeschichte: keine konkreten Vorwürfe, keine Anklagen, keine Plädoyers der Verteidigung und nirgendwo Jesus' Argumente

Auch vor Pilatus gibt Jesus noch immer keine vernünftigen Antworten. Pilatus fragt fast bittend (Joh 19,10) "Redest du nicht mit mir? Weißt du nicht, dass ich Macht habe, dich loszugeben?" An dieser Stelle hätten ein paar entgegenkommende Worte gereicht und es hätte nie eine Kreuzigung gegeben.

Nie hätten Christen Juden dafür verantwortlich gemacht und sie millionenfach getötet.

Jesus bleibt in allen Evangelien stur (Mt 27,14): "Und er antwortete ihm nicht auf ein einziges Wort."

Stattdessen erklärt er ungefragt seinen himmlischen Vater zum eigentlichen Verursacher dieses Dramas (Joh 19,11): "Du (Pilatus) hättest keine Macht über mich, wenn es dir nicht von oben her gegeben wäre. Darum: der mich dir überantwortet hat, der hat größere Sünde."

Was dieser Satz bedeuten soll, hat schon viele Theologenköpfe zum Rauchen gebracht. War nun Gott der Übeltäter und eigentliche Sünder?

Es sollte uns im höchsten Maße verwunderlich scheinen, dass Jesus zu keiner Zeit auch nur einige wenige glaubhafte Argumente zu seiner Verteidigung vorbrachte. Alle Gegenspieler signalisierten deutlich Gesprächsbereitschaft, aber Jesus scherte sich nicht darum.

Auch das erweckt den Eindruck, als habe hier einfach ein verurteilter Gottessohn sterben müssen, damit eine neue religiöse Galionsfigur entstehen konnte. Vor diesem Hintergrund wird der Prozess zu einer Nebensache, deren Bedeutung allenfalls eine literarische ist.

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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

29.12.2010 um 20:06
@Uwusch
Jesus war lediglich ein Hippie zu seiner Zeit, ein kiffender, friedlicher und ein pazifistischer Führer seiner friedliebenden 12 oder 13 Anhänger... Peace...V

Ein Revolutionist und zu der Zeit New-Age-Beweger...

Und von wegen Jesus war nicht politisch aktiv... Er hat seine Ideologie unter den Massen verbreitet.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

31.12.2010 um 15:07
@ALTDK

an

@Uwusch

<<< Da denke ich eigentlich genauso ... halte nicht viel von dem was in der Bibel steht, vorallem, weil die, die es das erste Mal aufgeschrieben haben, erst ein paar Generationen nach ihm lebten ... >>>

Da irrst Du Dich !

Auch, wenn Du von der Bibel nicht viel hältst – denn ansonsten müsstest Du Dich daran halten - solltest Du sie trotzdem kennen, sonst redest Du wie der Blinde von der Farbe.

Die Evangelisten Matthäus und Johannes waren Jünger von Jesus, lebten also gleichzeitig wie er.
Markus kannte Jesus wohl auch, denn seine Mutter gehörte zu den Frauen, die mit Jesus gingen.
Lukas hatte zur Erstellung seines Evangeliums Augenzeugen befragt, wie Du es im 1. Kapitel Verse 1 – 3 lesen kannst.


<<< außerdem spielte sich das ja alles gar nicht genau zu dem Zeitpunkt, dem das alles zugeschrieben wird und dann war auch sicher vieles völlig anders, als wir das glauben ...
Die Sache ist ja, dass ich nicht von der Bibel spreche!!
>>>

Der „Zeitpunkt“ wäre nicht so wichtig, wiewohl relativ genaue Daten angegeben sind.

Immerhin bist Du ehrlich, wenn Du schreibst: „ >>> Ich habe sie aber ehrlich gesagt nie gelesen und weiß nicht ob dort auch so etwas drinsteht, ich bezweifle es doch aber -- >>>

Vielleicht nimmst Du dir aber doch mal Zeit „DAS BUCH“, wie die Bibel auch genannt wird, mal aufmerksam zu lesen.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

31.12.2010 um 15:30
@ATHAMAS


<<< Es wäre lieb, wenn Jesus nicht immer noch am Kreuz fest-gefangen überall zu sehen wäre...
schön könnte es sein wenn der liebe Jesus als Erinnerung ohne Kreuz----Frei stehend,
gerne mit weissen Flügeln zu sehen wäre....
er würde sich sehr freuen....
>>>


Es gibt Darstellungen von Jesus auch ohne Kreuz – allerdings ohne „Flügel“, denn für seine Himmelfahrt brauchte er keine Flügel ( siehe Markus 16, 19 und Lukas 24, 51).

Doch das Kreuz ist für uns Menschen das wichtigste, denn durch seinen Tod am Kreuz hat Jesus unser Schuld und die der gesamten Menschheit gebüßt. Dies gilt für alle, die IHM glauben und vertrauen.


@Fabiano

<<< eigentlich paradox, dass man durch das Kreuz an seine Schuld erinnert werden soll, die doch gerade nach christlicher Auffassung durch das Kreuz hinweg genommen wurde... >>>


Richtig, Jesus hat am Kreuz unsere Schuld gebüßt. Daran erinnert mich Jesus am Kreuz.

Diese „christliche Auffassung“ hat uns Jesus selbst und persönlich zugesagt !



@collectivist

<<< Jesus starb nicht am Kreuz, sondern hing an einem Pfahl, das Wort ''stauros'' bedeutet eigentlich Pfahl oder Brett. Das haben Wissenschaftler mal in einer Fernsehdoku gesagt, weiss aber nicht mehr welche. >>>

Ob es Pfahl oder Brett heißt, spielt doch keine entscheidende Rolle.

Immerhin hatte Jesus selbst angekündigt, dass er gekreuzigt würde:

Matthäus 20

18: Siehe, wir ziehen hinauf gen Jerusalem, und des Menschen Sohn wird den Hohenpriestern und Schriftgelehrten überantwortet werden; sie werden ihn verdammen zum Tode
19: Und werden ihn überantworten den Heiden, zu verspotten und zu geißeln und zu kreuzigen; und am dritten Tage wird er wieder auferstehen.


Auch das Volk rief auf die Frage des Pilatus:

Matthäus 27

22: Pilatus sprach zu ihnen: Was soll ich denn machen mit Jesus, von dem gesagt wird er sei Christus? Sie sprachen alle: Lass ihn kreuzigen!
23: Der Landpfleger sagte: Was hat er denn Übles getan? Sie schrieen aber noch mehr und sprachen: Lass ihn kreuzigen!


Selbst Pilatus spricht von „kreuzigen“:

Johannes 19

10: Da sprach Pilatus zu ihm: Redest du nicht mit mir? Weißt du nicht, dass ich Macht habe, dich zu kreuzigen, und Macht habe, dich loszugeben?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

31.12.2010 um 15:42
@Uwusch


<<< das ist richtig. die erbschuld soll damit genommen worden sein. jedoch soll der gläubige sich immer daran erinnern wenn er das kreuz sieht, und er soll sich schuldig fühlen.
"denn jesus hat wegen mir sich kreuzigen lassen".
>>>

Nicht nur die „Erbschuld“ (die Trennung von Gott durch Die Sünde Adams), sondern auch unsere weiteren Sünden hat Jesus stellvertretend am Kreuz gebüßt.

<<< Da kommen schuldgefühle auf.
" denke immer daran das sich jesus Christus , für dich geopfert hat". Dem gläubigen werden immer schuld eingeredet.
>>>

„Schuldgefühle“ brauchen nicht mehr aufkommen, denn Jesus hat für mich stellvertretend gebüßt, – wenn ich es angenommen habe. Da sollte und darf Vergebung „eingeredet“ werden.


<<< Warum muss ein Gottesdienst (bei uns) immer sehr still und traurig sein ? Weil Jesus FÜR UNS gestorben ist. >>>

Ein Gottesdienst muss nicht „still und traurig“ sein, dafür gibt es keinen Grund, denn die Vergebung empfangen zu haben ist doch wunderbar.

Ich meine, Luther habe gesagt, dass „Buße ein fröhliches Geschäft“ sei, denn sie entlastet von der Schuld.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

31.12.2010 um 16:13
@bekchris

Kreuzestod und schlechtes Gewissen von Johannes Maria Lehner

Das Leiden Jesu fand am Kreuz ein Ende, ein Leiden, das zum Inbegriff des Christentums wurde. Nach theologischer Lehrmeinung sollte das schmerzvolle Sterben Warnung und Vorbild für uns Menschen sein. "Nur darum musste sich der Herr so entleeren, so erniedrigen, so verkleinern, damit ihr es ebenso machtet", schrieb Bernardus im Mittelalter.

Leiden wurde zum höchsten Gebot der Christenheit, dem die Gläubigen nachzueifern hatten. Bequemes Leben, Heiterkeit und Lebensfreude sollten von nun an tunlichst vermieden werden. Dafür redete man sich zwei Jahrtausende lang ein schlechtes Gewissen ein: "Mein Gott hängt am Kreuze und ich soll der Wollust frönen?"

Schmerz ertragen wurde nun wichtiger als Gutes tun, wie Martin Luther verkündete: "Übles Leiden weit besser ist, als Gutes tun." Ob er das wirklich so meinte, oder ob es ihm einfach zu anstrengend war, Gutes zu tun, wissen wir nicht.

Gute Taten verlangen nämlich aktiven Einsatz und Opfer- bereitschaft am Mitmenschen und damit taten sich die Kirchen immer schwer. Nur dazusitzen und zu leiden ist manchmal viel bequemer.

warum ist der gottesdienst „still und traurig“?
du meinst den judenhasser Luther ?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

31.12.2010 um 16:20
@Uwusch

Sag mal, ließt du eigentlich nur Bücher von Johannes Maria Lehner??? :D ...


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

31.12.2010 um 16:49
@Fabiano
nein, aber er hat es nach meinem geschmack sehr gut und kurz beschrieben. es ist immer schwer jemanden etwas zu vermitteln, wenn er seitenlange texte lesen muss.
aber wenn du gerne viel uns ausführlich über die untaten der kirche lesen möchtest, dann empfehle ich dir
http://www.theologe.de/


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

01.01.2011 um 23:14
@Uwusch
@Fabiano


http://www.theologe.de/

Vorsicht, diese Seite wird von der Sekte "Universelles Leben" ins Netz gestellt.

Sie ist alles andere als objektiv und tarnt geschickt ihre wahren Motive. Ich habe einiges darüber in Erfahrung gebracht.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

01.01.2011 um 23:18
Hallo @Uwusch


Deine Zitate von Johannes Maria Lehner sind wahrlich traurig, fast entmutigend, wenn man nicht den lebendigen Jesus Christus erlebt und mit IHM lebt.

Das von ihm zitierte Christsein kenne ich nicht – ich weiß nicht, wie er aufgewachsen ist und wo er Christen kennengelernt hat.

Das Christsein kann man nicht allein durch Bibelkritik kennenlernen, sondern in einer lebendigen und tatkräftigen Gemeinde mit vielfältig engagierten Christen.

Seit Luther sind Jahrhunderte vergangen. Wir leben nicht mehr im Mittelalter.

Ich erlebe fröhliche und lebensbejahende Gottesdienste mit einer frohmachenden Botschaft, die uns auch befähigt, für andere Menschen da zu sein.

In unserer Gemeinde gibt es z. B. in unserem Altenzentrum 98 ehrenamtlich Mitarbeitende.

Auch sonst gibt es Hunderte Mitarbeiter in den verschiedensten Bereichen von der Kinderarbeit über Ausländerarbeit bis zur Arbeit mit Gefangenen.

Heute hatten wir den Predigttext von Römer 12,

21: Lass dich nicht das Böse überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.

Das war eine mutmachende Predigt, sich in einer Welt des Bösen nicht unterkriegen zu lassen, auch wenn man verkannt wird.

Gruß bekchris


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

03.01.2011 um 00:31
@bekchris
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Deine Zitate von Johannes Maria Lehner sind wahrlich traurig, fast entmutigend, wenn man nicht den lebendigen Jesus Christus erlebt und mit IHM lebt.
schöne worte, jedoch lebt der jesus nicht mehr.
hier geht es doch darum überhaupt zu erfahren ob es DIESEN jesus überhaupt gab, oder ob es nur worte auf papier sind.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

03.01.2011 um 00:34
@bekchris
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Das war eine mutmachende Predigt, sich in einer Welt des Bösen nicht unterkriegen zu lassen
mir war noch nicht bewusst dass wir in einer bösen welt leben? wie soll ich das sehen? was verstehst du unter böse?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

03.01.2011 um 13:21
Natürlich lebt Jesus ! Er ist auferstanden von den Toten und in den Himmel aufgefahren mit der Verheißung, dass er einst wiederkommen wird. "Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende".


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

05.01.2011 um 21:17
@Uwusch

@bekchris
bekchris schrieb:
“Deine Zitate von Johannes Maria Lehner sind wahrlich traurig, fast entmutigend, wenn man nicht den lebendigen Jesus Christus erlebt und mit IHM lebt.“

<<< schöne worte, jedoch lebt der jesus nicht mehr.
hier geht es doch darum überhaupt zu erfahren ob es DIESEN jesus überhaupt gab, oder ob es nur worte auf papier sind.
>>>

Und ob!!!

Jesus gab es nicht nur, sondern es gibt ihn noch, wie Dir bereits @Fabiano geschrieben hat.

Jesus hat nicht nur gelebt, sondern er war nach seinem Tod nach 3 Tagen wieder auferstanden, wie er es drei mal angekündigt hatte ( siehe Matthäus 16, 21; 17,23; 20,19 )


ER kehrte zu Gott, seinem Vater zurück, von wo er wieder kommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten ( siehe 2. Timotheus 4,1 und 1. Perus 4,5 ).


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

05.01.2011 um 21:29
@Outsider


@bekchris
bekchris schrieb:
“Das war eine mutmachende Predigt, sich in einer Welt des Bösen nicht unterkriegen zu lassen“

<<< mir war noch nicht bewusst dass wir in einer bösen welt leben? wie soll ich das sehen? was verstehst du unter böse? >>>


Entweder willst Du nur provozieren oder Du gibst Deinem Nik alle Ehre als Außenseiter.

In welcher Welt lebst Du ?

Ich war jahrzehntelang als Sozialarbeiter mit gefährdeten, Alkoholikern und Straffälligen beschäftigt – ich kenne das BÖSE im Menschen:

Siehe auch:
"Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf"
Zur sprichwörtlichen Dialektik bei Bertolt Brecht (1)
Von Wolfgang Mieder

http://www.trend.infopartisan.net/trd7899/t487899.html

oder

http://neandertal-kurier.blog.de/2010/10/16/homo-homini-lupus-wolf-mensch-menschen-9636100/


Kurz und einfach ausgesagt, ist Böse alles, was sich gegen einen anderen Menschen oder Lebewesen wendet. Und das ist Dir nicht bekannt?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

05.01.2011 um 21:50
@bekchris
vielleicht haben wir einfach nur eine ander definition von böse. für mich gibt es keine böse welt.
diese welt in der wir leben ist die einzige die wir haben. von daher ist sie nicht böse. sei glücklich das du in ihr leben darfst.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

05.01.2011 um 22:00
Die Welt an sich ist wie sie ist, weder gut, noch böse. Aber man kann sie sowohl als auch empfinden. Ich denke das hängt auch davon ab, mit welchen Menschen man vorwiegend zutun hat und inwieweit sie einen beeinflussen. Zu viele negative Einflüsse hinterlassen eben auch ihre Spuren. Dann erscheint einem die ganze Welt böse. Macht man hingegen gute Erfahrungen, ist die Welt für einen gut. Es ist doch alles mal wieder sehr subjektiv...

Böse, genau genommen ist nicht die Welt, sondern wenn überhaupt, dann sind es die Menschen. Daher umgebe man sich möglichst mit Menschen die einem gut tun. Das motiviert und beeinflusst einen dann auch positiv. Macht aber jemand laufend nur schlechte Erfahrungen mit bösen Menschen, ja dann erscheint ihm auch irgendwann die ganze Welt böse.

Alles ist relativ :D


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

05.01.2011 um 22:02
@Outsider

Die Definition "böse" ist m. E. kein Problem.

Letzlich ist nicht die Welt böse, sondern die Menschen, und dahinter steckt eigentlich menschlicher Egoismus, Eitelkeit, Überheblichkeit usw.

Ich bin nicht unglücklich, in dieser Welt zu leben, weiß aber und warte darauf, dass Gott einmal etwas NEUES schaffen wird, wo kein Leid, kein Geschrei und kein Schmerz mehr sein wird, siehe Jesaja 65, 17; 2. Petrus 3, 13: und Offenbarung 21,1 .


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.01.2011 um 02:20
@bekchris
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Letzlich ist nicht die Welt böse, sondern die Menschen,
Aber die wurden doch jetzt von Gott erschafen?
Also hat Gott Menschen gemacht die böse sind?
Sind Menschen nicht - zumindest laut Bibel - "Ebenbilder Gottes" ?
Also muss Gott doch genauso böse sein wie Menschen :O

Aber wenn Gott böse ist - was ist dann Satan? oO


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.01.2011 um 09:54
@Thermometer
ja in der bibel steht doch auch, dass die welt untergeht und tote vögel vom himmel fallen. und dann kommt so ein drachen mit sieben köpfen....ich schwör den habe ich schon mal gesehen als kleines kind...da flog was grosses über unser haus, das hatte auch sieben köpfe....es stimmt alles was in der bibel steht, das weiss ich, ich träume viel davon....


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