New Atheists

"Wer ist denn da tatsächlich an was schuld???"

Selbstverständlich die Menschen.
Das Dumme ist, Religionen und Gott sind auch von Menschen erschaffen worden.

Gladiator

"Das ist ja das Tolle an stichhaltiger Argumentation, sie ist allgemeingültig! So etwas eben nicht..."

Du verstehst das Problem nicht. Wie willst du soeine Erfahrung weiter geben. Du verdrehst den Begriff "Argument"!
Eine stichhaltigeArgumentation soll einen Sachvehalt darlegen. Genau das geschieht doch hier "Ich glaubedaran, weil meine Erfahrungen mir keine andere Möglichkeit offen lassen". Ist das keinestichhalte Argumentation, um zu begründen, dass man daran glaubt?
Bemerke, dieseErfahrungen belegen keinen Gott. Das habe ich auch gesagt, sie sind nicht vermittelbar,nicht objektiv. Vor allem nicht für jemand, der eh nicht daran glaubt oder sehr skeptischist. Aber sie dienen als Begründung warum Menschen dann doch daran glauben.

"Hey,ich bin tolerant! Toleranz kommt vom Wort "aushalten, ertragen". Intolerant wäre es wennich ALLE GLäubigen als Idioten bezeichnen würde und jeden den ich von ihnen treffen würdeverletzen würde. Und ich sage ja, ich bin nicht perfekt, ich bin so dumm/böse, nenn eswie du willst. Ich kann einfach nicht an Transzedenz glauben."

Ich habe keinProblem damit wenn du nicht daran glauben kannst. Ich kann auch an sehr vieles nichtglauben was irgendwelce Leute behaupten. Jedoch würde ich gerade dann aufhören zupauschalisieren. "Alle Gläubigen sind verblendet" ist ja auch nicht großartig anders

>>Das Dumme ist, Religionen und Gott sind auch von Menschen erschaffenworden.<<

Genauso wie der Rationalismus, der Existentialismus, der Soliplismus,der Kommunismus, der Kapitalismus und noch viele, viele Ismem mehr.
Ich lehne sie alleab. Es ist eine Grundapathie gegen Ismen. Muss aber auch jeder für sich wissen.
Ichweiss, dass ich bin, und dass es für mich wichtig ist dem Leben gegenüber respektvoll zusein. Mehr brauche ich nicht zu wissen.

In diesem Sinne. :-)

Ich fürchte, wir drehen uns im Kreis, verstehen einander nicht und reden an uns vorbei.

aneinander vorbei...

Wissenschaftlich nachprüfbare Fakten werden nicht geschaffen...

nachdem, was ich hier bisher gelesen habe, müsste man davon ausgehen, dass sowohlatheisten als auch theisten in ihrer überzeugung zu einem gewissen grad "gefangen"sind.

während ein atheist sich ersteinmal auf das verlässt, was er mit sicherheitsagen und auch selbst nachvollziehen kann, hat der theist seine subjektive vorstellung,die ihn selbst überzeugen kann, jedoch nur schwerlich zu vermitteln ist.

Also ich bin mit Sicherheit nirgendwo gefangen. Mal eine Frage:
Würde die christlicheFraktion denn einen eindeutigen Beweis, der eigentlich unnötig ist aber egal, der dieNichtexistenz Gottes eindeutig beweist akzeptieren?

Gladiator

Ich glaube nicht, ebenso wie das Gegenteil der Fall ist.
Und ichfinde es lustig, dass du dich für unbefangen hältst - und dann noch mit Sicherheit :)Bist du wirklich so von dir überzeugt? Ich denke der erste Schritt ist sich tatsächlichmal diese Frage zu stellen. Bin ich objektiv? Wer sie mit "ja" beantwortet sollte evtl.nochmal darüber nachdemen oder verschiedene Experimente aus der Psychologie begutachten.Ich muss Amr eigentlich völlig zustimmen. Die eine Seite kann der anderen nicht wirklichviel vermitteln.

"Ich glaube nicht, ebenso wie das Gegenteil der Fall ist."

Wieder ein Unterschied.Die "Religion" eines Atheisten ist sein Wissen. Und wenn die Wissenschaftzweifelsfrei belegt das es Gott gibt, wird das auch der letzte Trottel akzeptierenmüssen. Andersrum nicht.

@sicarius

Typisch subjektivistische Floskel, völlig nihilistisch undwertlos.

Du kannst glauben was immer du willst, aber gehe einfach mal davonaus, daß nicht jeder Mensch deine selbst auferlegte Wahrnehmungsbeschränkungteilt.



@AMR

ein sehr praktischer zufall nicht?

DeinemSarkasmus entnehme ich, daß du auch so deine Probleme mit Wahrnehmung hast, die überalles materiell-erfaßbare hinausgeht.


wenn man durch den glauben erst zurgewalt kommt, so scheint irgendetwas schief zu laufen.

Was ist das für eineAussage, woher nimmst du sie?
Ich habe lediglich auf deinen Kommentar geantwortet,nichts dergleichen wie zitiertes von mir gegeben.

Gladiator

"Wieder ein Unterschied. Die "Religion" eines Atheisten ist seinWissen."

Das ist eben in vielen Fällen der Unterschied zwischen Anspruch undWirklichkeit. Aber wenn du meinst - leb in dem Glauben und werde glücklich damit :)

Tut mir Leid, aber Atheismus definiert sich dadurch das er nicht glaubt sondernFakten sieht.

Gladiator

Wie schon gesagt, das ist der Anspruch. Die Wirklichkeit sieht oft ganzanders aus. Bei den Christen ist es da nicht anders :)

"Tut mir Leid, aber Atheismus definiert sich dadurch das er nicht glaubt sondern Faktensieht."

Sehe ich auch so. Wer den "Glauben" eines Atheisten mit dem Glauben einesreligiösen Menschen gleichsetzt, macht einen Fehler.

@Sidhe

Sidhe schrieb:Was ist das für eine Aussage, woher nimmst du sie?
Ich habelediglich auf deinen Kommentar geantwortet, nichts dergleichen wie zitiertes von mirgegeben.

stimmt, deswegen habe ich diese aussage auch nicht zitiert bzw.mit entsprechenden zeichen versehen.

aber das ist meine sicht der dinge: esetsteht viel gewalt durch religionen und dafür, dass oft große massen sehr empfänglichfür solche theorien sind, die in gewalt gipfeln, wird mir persönlich zu oft von der"großen gemeinschaft" gesprochen, in der sich jeder hilft. denn es scheint sich ja jedegroße religion in ein überwiegendes friedliches aber auch in ein beachtlichesgewaltbereites lager gespalten zu haben.

Sidhe schrieb:Deinem Sarkasmus entnehmeich, daß du auch so deine Probleme mit Wahrnehmung hast, die über allesmateriell-erfaßbare hinausgeht.

nur so kann ich davon ausgehen, dassmeine theorie zumindest im kern richtig ist.
es mag diese nicht-materiellen eindrückegeben, aber zum einen weiss man ja sehr wenig darüber, unter welchen umständen es zusolchen eindrückenn kommt und zum anderen, habe ich selbst noch nicht vergleichbareserfahren. es handelt sich dabei um eine anscheinend sehr subjektive geschichte, was michnatürlich misstrauisch macht, und das wiederum führt dazu, dass man eher bis ins detailhinterfagt, als einfach anzunehmen.

JoschiX

Gleichsetzen sollte man das auch nicht. Aber der Anspruch nur derRealität, nur den Fakten verpflichtet zu sein ist Utopie. Ich würde sogar noch weitergehen und in Bezug auf einige Teilbereiche diese beiden "Glaubensarten" durchausgleichsetzen - aber darüber mag ich jetzt hier keine neue Diskussion anfangen, habe ichan anderer Stelle schon oft getan :)

Inwiefern ist Atheismus Wissen?
Atheismus hat keine logische Rechtfertigung, derAtheismus rechtfertigt sich nicht logisch, sondern emotional weil der Atheist seineVerneinung Gottes nicht logisch begründen kann.

Es ist eigentlich ne ganz einfache Sache, wir sind alle subjektuve Wesen, da jeder vonuns eine subjektive Wahrnehmung hat. Folglich sind auch alle unsere Meinungen,Einstellungen und Gedanken subjektiv.

Ergo gibt es niemanden der eine objektiveMeinung haben kann, da diese nur mit Grundlage einer objektiven Wahrnehmung möglich seinkönnte.

Also "wissen" wir alle nichts, wir glauben,
weil wir alle unserersubjektiven Wahrnehmung vertrauen (müssen) und somit auch den daraus resultierendensubjektiven Ansichten unseren Glauben schenken.

Das gilt sowohl für Theisten alsauch für Atheisten und A-, bzw. Ignostiker.

"Inwiefern ist Atheismus Wissen?
Atheismus hat keine logische Rechtfertigung, derAtheismus rechtfertigt sich nicht logisch, sondern emotional weil der Atheist seineVerneinung Gottes nicht logisch begründen kann."

Doch. Es gibt nämlich keineBeweise für Gott und überhaupt ist die Existenz Gottes an sich unlogisch!