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Die Lehre Jesu

229 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glaube, Jesus, Lehre ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:17
Link: www.juedisches-recht.de (extern) (Archiv-Version vom 21.06.2007)

...und zur Rolle des Pilatus und des gesamten Przesses Jesu gibts inzwischen auch
Material, dass die Darstellung im Neuen Testament als das erkennen lässt, was sie ist -
die "Reinwaschung" der Römer und die Schuldzuweisung an die Judenschaft.

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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:18
letzter post war @jafrael..


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:20
und nochmal an jafrael:
ich les den link gerade mit begeisterung, immerhin hatte ichbis jetzt noch keine
quelle für meine vermutung das ihm das ganze nicht egal gewesensein kann.. ist
ja auch logisch, als wichtiger funktionär eines imperiums muss manseinen job
schon machen..


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:20
Schlussbetrachtung - aus dem link:

<" Während man der »Perversion des Rechts« imZusammen­hang von Prozess und Kreuzigung Jesu zugeschrieben hat, ist bisher der Tatsachenicht genügend Aufmerksamkeit zuteil geworden, dass die Perversion von Wahrheit undGerechtigkeit in den Berichten über den Prozess die erste und fortdauernde Ursache nichtnur zahlloser Justiz‑ oder Quasijustizmorde und Quäle­reien, sondern einesMassenmordes und einer Verfolgung un­gekannten Ausmaßes wurde. Ich wage zu behaupten,dass die Berichterstatter selbst, sich niemals hätten vor­stellen können, welcheunermesslichen, unsagbaren Leiden sie durch ihre fiktiven Berichteheraufbeschworen.

Vorurteile und Hassgefühle, die zu Verfolgungen undunge­setzlichen Diskriminierungen führen, sind, besonders heute ‑ angesichts deswachsenden Bewusstseins für die Menschenrechte und die Verwerflichkeit rassischer undreligiöser Voreingenom­menheit ‑ für den Juristen ebenso einUntersuchungsgegenstand wie für Pädagogen und Soziologen.

Die Frage, welche Rolleder Sanhedrin ‑ wenn überhaupt ‑ gerade im Zusammenhang dieser Geschehnissespielte, ist für den Histori­ker des jüdischen Rechts von höchstem Interesse. Dass derProzess vor dem römischen Statthalter nach römischem Recht und gemäß römischenVerfahrensvorschriften geführt wurde, erhöht noch das Interesse an den damitangesprochenen Problemen. Doch so verspätet diese Untersuchung auch erfolgen mag ‑weder die damit verbundenen Schwierigkeiten noch ihre Ergebnisse haben ihre Aktualitäteingebüsst.

Hunderte Generationen von Juden sind in der ganzen christ­lichen Weltfür ein Verbrechen bestraft worden, dass weder sie noch ihre Vorfahren begangen haben,obwohl es reine Wahrheit ist, dass ihre Vorfahren keinen Anteil daran hatten, sondernalles Menschen­mögliche unternahmen, um Jesus, den sie von Herzen liebten und als einender Ihren verehrten, vor seinem tragischen Ende durch die Hände der römischenUnterdrücker zu bewahren. Wenn man überhaupt einen Funken an Trost für diese Perversionder Gerech­tigkeit finden kann, dann in den Worten Jesu selbst: »Selig sind, die um derGerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich. Selig seid ihr,wenn euch die Menschen um meinet­willen schmähen und verfolgen und reden allerlei Üblesgegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmelreichlich belohnt werden« (Mt 5, 10-12).">


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:23
Zitat von jafraeljafrael schrieb:Wie wärs mit der Mitteilung, dass es etliche Herodesse gegebenhat??
Das waren die Söhne des Herodes, wer als Beinahmen zuerstHerodes-???? verwendet ist nicht klar. Der gute Mann hieß einfach Antipas, Archelaus,Philip. Ein Grund wären sicher die unterschierdlichen Mütter, Herodes war da nichtkleinlich und hatte etwa 4 bekannte Frauen. Für die Söhne ging es um Alles oderNichts

Die Bibel spricht von Herodes - der längst tot war.


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:24
wenn man solch epische gescichten wie die von jesu erdenkt, dann reicht es nicht
wennman ein positives bild aufbaut; man braucht auch ein negativ bild </
i>!! im zugedes christentums nach rom war es unweigerlich von nöten nicht
mehr die römer alseines dieser feindbilder erscheinen zu lassen und somit dreht
man dann in den schlussder geschichte eine art "versöhnung" (hände rein
waschen) an und schon können auchrömer sich zu der neuen religion
hingezogen fühlen!



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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:34
und zu Herodes selbst, dem angeblichen "Kinermörder" von Bethlehem...

GeschickterDiplomat und Friedensfürst: RUB-Publikation "Herodes und Rom" erschienen

Herodeszwischen Ablehnung und Anerkennung

Herodes war im Römischen Reich unter KaiserAugustus nahe der Grenze des Partherreiches ein Garant für Effizienz der neuenFriedensordnung. Seine Herrschaft brachte auch der Levante die Segnungen der pax Augustaund eine ökonomische wie kulturelle Blütezeit. Dennoch: Kaum eine biblische Gestalt istso umstritten wie König Herodes: War er ein grausamer Tyrann und williger HandlangerRoms? Oder ein geschickter Diplomat, der sein Reich Judäa - eine notorische"Krisenregion" - erfolgreich konsolidierte? Wissenschaft und Öffentlichkeit schwankenauch heute noch zwischen Ablehnung und Anerkennung.

TendenziöseÜberlieferungen

Nicht nur die extrem tendenziösen Überlieferungen über den Königvon Judäa (Flavius Josephus; Evangelisten im Neuen Testament) erschweren eine Bewertungseiner Konsolidierungsleistungen, sondern auch dem Zeitgeist geschuldete Vorstellungenüber die Vereinbarkeit von Autonomie und Vasallenstatus. Somit stellt Judäa unter KönigHerodes (40-4 v. Chr.) letztlich ein historisches Exempel dar für Möglichkeiten undGrenzen, eine Krisenregion an neue Machtverhältnisse und Machthaberanzupassen.

aus:

http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/136717/ (Archiv-Version vom 09.04.2016)


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:38
Zitat von doubtdoubt schrieb:und in form des "königs der Juden" haben die römer seine macht natürlichgefürchtet,
Das halte ich für einen absoluten Witz, vergiss die ganzenFimkulissen wie Ben Hur und dergleichen Schinken.
Rom hatte mehrere HunderttausendEinwohner (wie viele genau ist nicht bekannt), selbst Pompeji als wichtige Stadt desReiches hatte etwa 10.000, dagegen hatte Jerusalem allenfalls 1000 auf 6 Hektar, selbstim Jahr 1450 n.C. waren es nur 4.500

Und deswegen sollten sich die Römer fürchten?Palästina war damals geopolitisch der Arsch der Welt, unterentwickelt, armselig, primitivund rückständig mit einer starrköpfigen verbohrten Bevölkerung - so ähnlich wie heute derGazastreifen. Im Jahre 66 n.C. haben 2 Legieonen genügt, um den Laden kurz und klein zuhauen und nebenbei den Rest des nahen Ostens unter Kontrolle zu halten.


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:40
Die "Benamsungen" in der Bibel sind oft dem Umstand geschuldet dass die Verfasser derEvagelien zeitlich schon etwas weiter weg waren vom Geschehen und schon von daher nichtso recht im Bilde.

So wurden ja auch die Pharisäer als dier Gegenspieler Jesuüberliefert obwohl es zu Jesu Lebzeiten die Sadduzäer waren, die gegen ihn auftraten.Erst nach der Niederlage des jüdischen Staates hatten die Pharisäer "das sagen" in denGemeinden der Judenschaft - die Sadduzäer, die aufs Engste mit dem Tempel verbunden warenhatten zu DER ZEit schon ausgedient. Die Evangelisten und frühen Christen hatten in ihrerAuseinandersetzung mir dem Judentum dann natürlich die Pharisäer zu Gegnern undübertrugen diesen Umstand auf die Zeit Jesu. Und so kommt es, dass wir heute noch denPharisäern anlasten was eigentlich an die Adresse der Sadduzäer gerichtet gehörte...


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:44
sie sollen sich ja nicht um die stadt rom fürchten, sondern die römer, die in
palästine stationiert waren und lebten sollen um ihr leben gefürchtet haben. wenn
nicht vor jesus, dann zumindest vor anderen wiederstandgruppen, von denen es
jabekanntlich genug gab zu jesus zeit. (genau diese these von mir hat ja diese
ganzediskusion so aufgewühlt, die vermutung jesus könnte auch viele aspekte
eineswiederstandkämpfers gehabt haben.)
ansonsten hätten die ihren job ja echt schlechtgemacht.. rebellen vor denen
keiner angst hat?
ganze armeen müssen sich vorrebellen nicht so sehr fürchten wie einzelne
personen..


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:45
Palästina und die Juden mögen vielleich "der Arsch der Welt gewesen sein" für die Römer.Aber es war "ein Arsch" wie ihm die GI´s in Vietnam begegneten. Ein ständiger Unjruheherd- ein permanenter Guerillakrieg der immer wieder ganze Legionen zerswchliss...

Dakam natürlich jeder der sich selbst - oder von anderen als "König der Juden" ausgab oderausgegeben wurde geradewegs in die Mühlen der römischen Staatsjustiz und alsStaatsverbrecher ist Jesus denn auch hingerichtet worden. Die Kreuzigung war ausnahmslosDIESEM Verbrechen vorbehalten.


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:48
Ich bin am freien Wochenende des öfteren durch Leptis Magma gegangen, eine römischeRuinen-Stadt gleich außerhalb von Homs in Libyen. Die Stadt hatte in ihrer Blütezeitzwischen 30.000 bis 40.000 Einwohner, breite Straßen, Theater, öffentliche Badeanlagen,Forum, Hafen und dergleichen. Die Gegend war die römische Kornammer zur Versorgung desPlebs in Rom, bei heutigem Klima unvorstellbar - denn ringsum ist fast nur nochSand.

Im Vergleich dazu war Jerusalem ein Eingeborenendorf etwa wie heute imDschungel des Amazonas. Wer allerdings den Geschichten der Bibel aufgesessen ist, für denbestand das römische Reich nur aus Rom und Jerusalem - welch ein absurder Trugschluß


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:48
@jafrael
was genau sind benamsungen?
nach aussen muss der unterschied zwischen denkonkurierenden splittergruppen
und deren nachfolger äusserst klein gewesen sein,denke ich..


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:49
Das alles mindert keineswegs die Stellung Jesu in der Geschichte der Spiritualität. Dennes war NICHT der historische Jesus an dem die Evangelisten interessiert waren. Es war der"Auferstandene" - der "Erlöser". Die Lebensgeschichte Jesu wurde auf diesen "Zweck" hingeschrieben. Die Evangelien sind Ausdruck des Glaubens nicht der Historie!


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:50
Es wäre einfach an der Zeit das sauber auseinander zu halten und die Evangelien nicht alsGeschichtsbücher zu betrachten, die sie nun einmal nicht sind!


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:52
@doubt

"Benamsung" - flapsige Bezeichnung für "Namensgebung". -gg*
Natürlichwaren für die römische Welt in ihrer Wahrnehmung die Geschehnisse SO wie Du siebeschreibst.


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 18:53
@emporda
geb ich dir ja vollkommen recht (übrigens super beispiel für die vommenschen
verursachte verwüstung!). wurde palästina nicht auch gerne benutzt um
unliebsame römer ins exil zu schicken, eben weil es so rückständig war? genau
dasmuss auch den hass auf die besatzer verstärkt haben, diese gigantischen
unterschiedein der lebensqualität..

aber dennoch müssen einzelne personen wie hohe römischebeamte und wohl
auch kolloborateure um ihr leben gefürchtet haben. ob man sich imrest des
reiches darum geschert hat sein mal dahingestellt, spielt ja eigentlich auchkaum
eine rolle..


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 19:09
Ja, was "emporda" zum Bild hinzufügte ist tatsächlich auch zu berücksichtigen. Da stimmeich doubt zu. Natürlich auch zu doubts Erläuterungen. -gg*

Wir im "christlichen"Abendland haben uns halt angewöhnt - sind "angewöhnt worden" - das alles aus demBlickwinkel derer zu sehen, für die die Geschehnisse Teil der "Heilsgeschichte" waren.Und die hatten - was zu verstehen ist - eben auch nur das im Blick und in ihre"Geschichten" aufgenommen, was der Heilsgeschichte nützte. ...


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 19:12
Zitat von doubtdoubt schrieb:geb ich dir ja vollkommen recht (übrigens super beispiel für die vom menschenverursachte verwüstung!). wurde palästina nicht auch gerne benutzt um unliebsame römerins exil zu schicken, eben weil es so rückständig war? genau das muss auch den hass aufdie besatzer verstärkt haben, diese gigantischen unterschiede in derlebensqualität.
Das habe ich mich auch schon gefragt, was der gute PubliusSulpicius Quirinius angestellt hat. Er war immerhin nach seinem Census von 8.v.C. schonwieder weg von dem Sauhaufen Palestina und war wieder Senator in Rom. Dann kam derHerodes Sohn Archelaus, hat die Kiste total vor die Wand gefahren und wurde als Notlösungnach Gallien verbannt. Wem war man noch Respekt schuldig, Herodes war schon 10 Jahre tot.Mit Versagern war Rom nie zimpßrlich

In Folge mußte der gute Quirinius wiederantreten und als Proconul herhalten und einen neuen Census veranstalten. Welche eineDemütigung, offenbar hat da einer in die Kasse gegriffen. Das wäre so als würde GeorgBush seinen gescheiterten Rumsfeld als Governor des Iraks einsetzten.

Aberdarüber schweigen die römischen Unterlagen, das hat Kaiser Augustus nicht ausgeplaudert.


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Die Lehre Jesu

13.06.2007 um 19:22
Danke an Jafarel

Mein langer Post geht an
# Herodes der Große (Herodes I.) (ca.74 v. Chr. - 4 v. Chr.), Erbauer des herodianischen Tempels in Jerusalem; dasMatthäusevangelium schreibt ihm den Kindermord in Bethlehem zu


die 40 Jahremehr sind in der Bibel nicht zu finden. Wohl wird aber der Sohn von Herodes in der Bibelweiter erwähnt. Insofern könnte man den Eindruck gewinnen Herodes hätte längergelebt.
Allerdings ist das völlig abwegig da der Machtwechsel erwähntwird.



mehr wollte ich eigentlich nicht sagen!

aber wie ich sehenhabt ihr drei euch ja gefunden! und ich bin raus! ;)


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