Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Gott töten

1.147 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Kinder, Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott töten

23.12.2008 um 21:52
nun zu @vento76

Dein Gewissen ist viel älter als dein Körper, es ist Bestandteil deiner unsterblichen Seele, es war bereits vor beginn des Universums in deinem Saatkorn des Lebens.

___

Deine Seele in der Form wie du sie dir vorstellst gibt es garnicht. und da dürfte auch der springende punkt sein..




willst mir jetzt von einer kollektiven intelligenz erzählen ? die is idee nichmal 60 jahre alt... (PERRY RHODAN)

________

Also deinen Schöpfergott, den gibt es nicht so wie du ihn dir vorstellst...
Dein Gewissen ist viel älter als dein Körper, es ist Bestandteil deiner unsterblichen Seele, es war bereits vor beginn des Universums in deinem Saatkorn des Lebens. Es wurde dir nicht von Gott gegeben, auch nicht von der Göttin, sie hat dir nur das Leben geschenkt und sie hat allen Kreaturen das Leben geschenkt, den guten und den bösen, sogar dem Menschenschlächter. Es kann durch dunkelmächtige Einflüsse verdorben werden und durch lichtmächtige Einflüsse erhellt. Es ist beeinflussbar, aber es obliegt deiner selbst wovon du es beeinflussen lässt und seine Grundrichtung stand schon fest bevor die Göttin Bewusstsein erlangte.


oh mann oh mann ...*ggg*

den gibt es nicht so wie ich ihn mir vorstell


ich glaub dir aufs wort :D:D

Anzeige
melden

Gott töten

24.12.2008 um 12:46
@adonim

nein, das verhalten eines atoms ist definitiv leichter zu verstehen als das eines menschen, ein atom kann man berechnen, einen mensch nicht, das ist viel zu komplex.


melden

Gott töten

24.12.2008 um 12:52
@neutrino1
du gehst davon aus, dass das was ein atom ausmacht gemeinhin bekannt ist.
das ist aber meiner ansicht nach nicht der fall.
nehmen wir mal einen apfel (weil die so geil aussehen), jetzt betrachten wir ihn von einer seite und können ihn nicht drehen (wie sollten wir auch, wir kennen ihn nur von dieser seite) - wie können wir jetzt wissen was auf der anderen seite ist?
vielleicht hat er da stachel, vielleicht hörner, vielleicht ein gesicht???
ich will damit sagen das nichts wirklich als erwiesen gelten kann bevor wir nicht alle seiten abgesucht haben und die heutige wissenschaft tut das eben nicht weil sie alle hinweise auf eine andere seite der dinge als spirituellen humbug abtut.


melden

Gott töten

24.12.2008 um 12:54
@0ne2seven
"Deine Seele in der Form wie du sie dir vorstellst gibt es garnicht. und da dürfte auch der springende punkt sein.."

Wie sieht eine Seele deiner Meinung nach aus? Was macht sie aus? Was macht sie überhaupt zur Seele und nicht zu einem Blumentopf? Was unterscheidet sie von anderen Seelen?


melden

Gott töten

24.12.2008 um 13:02
@adonim

ich gehe nicht davon aus, ich weiß es.

durch die quantenelektrodynamik kann man das verhalten eines atomen genau berechnen, sie ist die genauste je von menschen entworfene theorie.

http://www.weltderphysik.de/de/4245.php?ni=1177 (Archiv-Version vom 08.01.2009)

hab den link schonmal gepostet, aber das zeigt deutlcih wie berechenbar ein atom ist.


melden

Gott töten

24.12.2008 um 13:11
@neutrino1
du weisst, was alle wissen. geh mir aus dem weg.


melden

Gott töten

24.12.2008 um 20:42
@0ne2seven
Ich sehe die Kreuzung auch schon mindestens 10 Sekunden bevor ich an ihr angelangt bin.
Wenn aber beiderseits Häuser stehen, kann ich ERST AN DER KREUZUNG nach links und rechts sehen und dann entscheiden, ob ich anhalte oder Gas gebe.
Nach den neuesten Forschungsergebnissen der Hirnforschung ist aber die Entscheidung schon ca. 10 Sekunden vorher gefallen, als ich die Kreuzung noch von weitem sah, und beim Blick nach Links und Rechts nur Häuser sah.
Damit ist klar daß ich die Entscheidung getroffen habe, bevor ich entscheiden konnte.

Hoffentlich habe ich es jetzt ausführlich genug erklärt.


melden

Gott töten

25.12.2008 um 13:52
@0ne2seven
Wenn es mir durch freie Sicht möglich ist, bereits 10 Sekunden vor einer Kreuzung zu entscheiden, ob ich durchfahren kann oder anhalten muss, stand diese Entscheidung wiederum 10 Sekunden eher fest, nun also schon 20 Sekunden vor der Kreuzung (stillschweigend immer gleiche Geschwindigkeit vorausgesetzt). Und so weiter.

Das Vorverlegen der Entscheidung bringt nichts. Die entsprechenden Vorgänge im Gehirn fangen trotzdem immer rund 10 Sekunden vorher an.

Das passt natürlich nicht zum Christlichen Kinderglauben eines in das Leben der Menschen eingreifenden , belohnenden oder bestrafenden, richtenden Gottes.

Das passt aber sehr gut zum Wissen eines transrationalen Christen.
Dass Gott nicht in Raum und Zeit existiert.
Dies alles in ihm ist.
Dass er aber wiederum in ALLEM ist.
Dass somit ALLES in ALLEM ist.
Dass ER ALLES WAS JEMALS GESCHAH UND JEMALS GESCHEHEN WIRD, JETZT IN DIESEM NUN ERSCHAFFT.
Dass die von uns erlebte Zeit eine Illusion ist (wenn auch eine sehr hartnäckige).
Dass damit klar ist, dass Gott nicht in den Lauf von Dingen eingreift, da es für ihn keinen Lauf von Dingen gibt.
Dass Gott nicht Mensch ist. ( Gott ist genauso Mensch wie Luft, Stein oder Gedanke)
Wohl aber Mensch Gott.
Weil jeder Mensch schon immer Gott war, nur die wenigsten sich aber im Laufe Ihres Lebens daran erinnern. ( Transrationalität )
Während die überwiegende Mehrheit, auch der traditionellen Gläubigen im Gefängnis ihres eigenen Individuums sinnsuchend durch Raum und Zeit irren.
Der EINE Gott zu "werden", ist keine Erkenntnis.
Es ist eine Erinnerung, die sich ebensowenig erzwingen lässt, wie die Erinnerung an ein Wort, daß einem zwar auf der Zunge liegt, an das man sich aber nicht erinnert.
Dass ein Mensch der mit Gott EINS ist, solche Sätze sagt wie:
Ihr habt gehört, dass gesagt ist: "Du sollst deinen Nächsten lieben" (3.Mose 19,18)
(und deinen Feind hassen)
Ich aber sage euch: "LIEBET EURE FEINDE UND BITTET FÜR DIE, DIE EUCH VERFOLGEN" (Matthäus 5,43)
ist folgerichtig, denn alle Menschen sind für ihn Gott.
Für ihn ist ALLES Gott.
Der Mensch Jesus Christus lebte danach, und z.B. viele Inder in der Gefolgschaft Ghandi's.
Die jeweiligen Folgen kennt Ihr.
Was wäre, wenn die Mehrheit der Menschen so fühlte und dächte? Und handelte?
Jesus Christus sagte: " Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater, denn durch mich."(Johannes 14,6)
Was wäre, wenn die Mehrheit DIESEN WEG ginge?
Sicher, es gäbe viele, viele Opfer, nicht zuletzt durch traditionelle Christen.
Aber wieviel mehr Opfer gibt es, wenn diesen Weg nicht gehen ?
Wir haben die Grundlagen unserer Selbstvernichtung auf der Erde schon mehfach geschaffen.
Zur Erinnerung: Vor Gott ist alles was ein Mensch will, schon getan.
Erst wenn die Macht der Liebe, die Liebe zur Macht überwindet, wird Friede sein. (Jimmy Hendrix)
Die Wirklichkeit ist Gott, außerhalb von Zeit und Raum, alles andere ist Illusion.
In der Erforschung des SAVANT-Syndroms ist man zu neuen Schlussfolgerungen bezüglich der Speicherfähigkeit des menschlichen Gehirns im Allgeimenen gekommen.
Der Durchschnittsmensch soll über eine unbegrenzte Speicherkapazität verfügen, genauer gesagt, ihm soll z.B. die Kenntnis jedes Teilchens des gesamten Universums möglich sein.
Nicht nur möglich sein, sondern tatsächlich schon vorhanden sein.
Sporadischen Zugang in bescheidenem Maße, erlangen die SAVANTs .
Wie, ist noch unklar.
Der Geist ist nicht Teil der Natur. Die Natur ist Teil des Geistes.
Wer also Gott töten will, muss die Wirklichkeit töten.


1x zitiertmelden

Gott töten

25.12.2008 um 15:31
@eckhart

Du kannst das mit Gott ja gerne glauben, ist deine Sache, aber bitte zieh nicht die Physik mit rein.
Zitat von eckharteckhart schrieb:„Der Durchschnittsmensch soll über eine unbegrenzte Speicherkapazität verfügen, genauer gesagt, ihm soll z.B. die Kenntnis jedes Teilchens des gesamten Universums möglich sein.“
Wer hat das wann und wo behauptet?, gibt es dazu eine anerkannte Theorie oder ist das nur wieder so eine Aussage von dir?

Ein einzelnes Teilchen hat gar keine „Kenntnis“ keine Theorie besagt dies!
Sie lassen sich durch Energie, Ladung, Drehimpuls, Impuls, Spin, magnetisches Moment, etc. beschreiben, aber von irgendeiner Kenntnis ist nirgendswo die Rede.

Es mag ja sein das du die ganzen Erkenntnise der Quantenphysik toll findest, verstanden hast sie jedoch weder Du noch Ich.


melden

Gott töten

25.12.2008 um 17:19
@neutrino1
In diesem jetzigen Nun schafft Gott auch die gesamte Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Physik. Die Physik ist EINS mit ALLEM.
Ich sagte, dass Gott in diesem Nun ALLES erschafft.

In der Wissenschaft, werden auch Feststellungen getroffen, aus Beobachtungen heraus, ohne vorher Theorien zu entwickeln.
Beispiel: Forschungen am Savant-Syndrom, hierzu gibt es keine Theorie !!! aber massenhaft unumstössliche Befunde.
Zitat:
Ebenso verhält es sich gemäss Freud mit dem menschlichen Gehirn: Informationen können zwar vergessen gehen, sind aber dauerhaft gleichsam versteckt gespeichert und können wieder abgerufen werden. Die Speicherkapazität des Gehirns ist also praktisch unendlich gross.
Literatur: Freud, Sigmund: Notiz über den ‘Wunderblock’, in: Ders.: Gesammelte Werke (17 Bände), Frankfurt am Main 1999, Bd. 14, S. 1-8.

Das nächste ist eine Verwechslung:
Ich sagte nicht, daß die Teilchen eine Kenntnis von uns haben, sonders daß wir auf Grund unseres praktisch unbegrenzeten Gedächtnisses eine Kenntnis jedes einzelnen Teilchens des Universums haben können.
Und wahrscheinlich auch haben, ohne vorläufig darauf zugreifen zu können.

Wie sagte doch Niels Bohr?
"Wer über die Quantenphysik nicht entsetzt ist hat sie nicht verstanden."

Ich bin über die Quantenphysik gründlich entsetzt und teile nicht den Optimismus, daß vom LHC des CERN die erwarteten Ergebnisse kommen.

Wie geht es dann weiter?
Werden dann Hilberts Feststellungen über die Zusammenhänge der unterschiedlichsten Wissenschaftszweige, oder die Aussagen Heisenbergs,Bohrs,Schrödingers und Einsteins, die die Unabhängigkeit von Physik und Religion in Frage stellten, ernst genommen?


melden

Gott töten

25.12.2008 um 17:50
@eckhart


Sehr schön geschrieben. Und in weiten Teilen stimmen meine Erkenntnisse auch die mit deiner überein. Jedoch habe ich es so verstanden, dass deine Erfahrung darauf schließt das die Religion das höchste ist was den Menschen ausmacht in seiner Natur. Meiner Meinung nach ist Religion nur ein Feld der Erkenntnisstrecke den wir gehen müssen um einen bestimmten Erfahrungskenntnisstand zu erreichen um dann weiter zu ziehen um wieder ein neues Feld zu betreten um daraus wieder Erfahrungen zu schöpfen usw. Bis wir das erreicht haben was wir erreichen sollen. Dieser Weg der jedoch für uns da ist, in Grunde genommen wir erschaffen da wir ja ein Teil des ganzen sind, ist ein sehr breitgefächeter Weg der unseren heutigen Kenntnisstand sogar übersteigt. In diesem ist ALLES wieder zu finden. Sogar die Wissenschaft die einen winzigen kleinenTeil ausmacht das noch auf uns wartet. Es geht alles Hand in Hand wie man so schön sagt. Auch wenn es nicht den Anschein hat das sich die dinge ergänzen und weiterbringen ist der Kern des ganzen von wo alles kommt der gleiche. Also ist letzendlich weder IRGENDEINE Religion noch IRGENDEINE Wissenschaft das absolute im Vergleich zu unserem Ziel. Das Ziel ist etwas absolutes jedoch so unvorstellbar und nicht nachvollziehbar. Den wen auf diesem Weg das absolute herrschen würde wäre der Weg nicht mehr der selbe den man gehen müsste um zu erfahren. Das Absolute, unser Ziel, wie immer der auch aussehen mag, ist etwas unwiedrrufliches und etwas das nicht auf dem Weg der Erkenntnisstrecke, Erfahrungsweg wieder zu finden ist.
Alles was wir bis zu dem Ziel erreichen werden ist nichts weiter als Erfahrung ! Und genau das macht das Universum nun mal aus. Erfahrung in verbindung mit Wissen das sich stetig weiterentwickeln muss um ein Ziel zu erreichen. Die Bedeutung dieses Ziels ist nicht mal annähernd das was das Wort ZIEL wiederspiegelt. Es ist eher eine begrenzte Erfahrung!! die sich auf dem Weg befindet und es ausdrücken möchte bis es eine neues Feld betritt um es als Erfahrung auf zu nehemen und aus zu drücken. Egal auf welche Art auch immer.







In Liebe Krishna


melden

Gott töten

25.12.2008 um 18:59
@eckhart

du gehst im Gegensatz zu mir, unnütigerweise von der Existenz eines Gottes aus.
Ich hab keinerlei Vorteile wenn ich an Gott glaube, es bringt schlichtweg überhaupt nichts und ein göttliches Wesen ist auch nicht zur Erklärung von irgendetwas benötigt.
Ich finde die Quantenphysik auch erstaunlich, nur denke ich das in Zukunft einiges was zurzeit unerklärlich scheint, in Zukunft durch die Stringtheorie geklärt wird.
Einige Stringtheoretiker gehen davon aus das die Stringtheorie die Quantenmechanik uminterpretieren wird.
Ob du nun den Optimismus teilst oder nicht, die QM ist noch nicht mit der allgemeinen Relativitätstheorie verbunden, beide Theorien versagen wenns um schwarze Löcher geht oder um den Urknall.
Deshalb setzt man auf den LHC, um dort die Erkenntnise der Stringtheorie/ Loop Theorie/ Standartmodell zu überprüfen.


melden

Gott töten

26.12.2008 um 00:42
@neutrino1
Mich würde es nicht wundern, da ich die Wandlung Heisenbergs, Bohrs, Schrödingers und Einsteins ( alle Anfangs reine Atheistenhin ) zur Religion verfolgt habe, wenn auch Du in wenigen Jahren nachdenklich wirst.
Damit meine ich aber keine mythengläubige Religiosität.
Einstein z.B kam nach eigenen Worten durch sein ständiges Hinterfragen von scheinbar Selbstverständlichem zu einer Vorstellung von Gott, die auf der Bewunderung "der gesetzlichen Harmonie des Seienden" gründet. Dieses Gottesbild entspricht dem Spinozas. Einstein widerspricht aber energisch dem christlichen Glauben an einen Gott der sich mit Schicksalen und Handlungen von Menschen abgibt.
Heisenberg, Bohr und Schrödinger und andere kommen durch die offensichtlich "dem gesunden Menschenverstand" widersprechende Quantenphysik in "tiefe philosophische Gewässer".
Auf der Suche nach Auswegen kam jeder für sich zu irgend einer Vorstellung eines höheren Wesens, nach der Art Einsteins, nicht wie es die Kirche sich vorstellt.
Wobei der Buddhismus, eine Religion ohne Gott, besonders u.a. Bohr und Schrödinger ansprach. Daß nicht wesentlich mehr Wissenschaftler, z.B auch Einstein und Heisenberg, Interesse am Buddhismus gewonnen haben liegt am Mangel an Berührungspunkten. Dadurch dass im Buddhismus der Urgrund allen Seins als Leere wahrgenommen wird, kann man dieses A und O je nach Mentalität als Vakuum, Dirac'schen See oder eben auch als Gott bezeichnen, aber einen Gott, der sich genau wie das Vakuum nicht um Schicksale und Handlungen von Menschen kümmert.
Einen Gott jenseits von Raum und Zeit.

Diese Wissenschaftler haben sich nicht auf die Suche gemacht, um irgend ein Problem der Physik zu erklären.
Nein, das war es nicht!

Es war einfach die Gänsehaut, die jeden fühlenden Menschen überzieht, wenn er in einem ruhigen Moment, die wunderbare Feinabstimmung der Naturgesetze und Konstanten betrachtet.
Das Periodensystem der Elemente, die Harmonie der Natur und wenn er nicht nur Physiker, sondern auch Mensch ist, auch einen Sinn für (nicht messbare) Schönheit hat.
Wer weiss, wie glücklich Liebe oder einfach nur Gutheit macht.
Wer einmal von Musik zu Tränen gerührt sein kann, wird auch als Physiker nachdenklich.
Wer das alles nicht nachvollziehen kann ist ein sehr bedauernswerter Mensch, dem viel im Leben fehlen wird, egal wie Reich er wird.

Schelling fragte einst: "Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts ?"

Wenn ein Kind so fragt, antwortet der aufgeklärte Erwachsene: "Frag nicht!

Solche Fragen nicht zu stellen, sei ein Kennzeichen der Reife und der Bildung.

Frag nicht!

Für mich ist das die unreifste und kindischste denkbare Reaktion auf diese für mich grundlegendste aller Fragen, die bis heute von der Wissenschaft in keiner Weise beantwortet wurde.
Diese Frage zu stellen, halte ich keinesfalls für unnötig.


1x zitiertmelden

Gott töten

26.12.2008 um 01:02
@eckhart

sie haben sich nicht wirklich Religionen zugewandt, eher darüber philosohiert.
Viele der heute führenden Physiker(innen) sind jedoch heute Atheisten, siehe Steven Weinberg, Lisa Randall, Brian Greene, etc.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Es war einfach die Gänsehaut, die jeden fühlenden Menschen überzieht, wenn er in einem ruhigen Moment, die wunderbare Feinabstimmung der Naturgesetze und Konstanten betrachtet.
Ich glaube an eine unendlich Anzahl von Universen wie die Stringtheorie fordert, da überraschen mich Universen mit Leben nicht.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts ?
die Frage lässt sich vielleicht nie beantworten, aber durch die Annahme eines Gottes kommt man da auch nicht weiter.


melden

Gott töten

26.12.2008 um 15:03
is doch einfach


etwas ist nichts ... (z.b. tropfen auf dem heissen stein)
im gegensatz dazu aber ..
viel mehr (wasser in dem sinn ) ist schon etwas. ein ganzer ozean.

^^


____________
____________

@eckhart

der text da oben gefällt mir ziemlich gut ...
respekt falls du das so einfach reingetipselt hast in den pc ;)

besonders die statements
Das passt aber sehr gut zum Wissen eines transrationalen Christen.
Dass Gott nicht in Raum und Zeit existiert.
Dies alles in ihm ist.
Dass er aber wiederum in ALLEM ist.
Dass somit ALLES in ALLEM ist.
__________________________________
Dass ER ALLES WAS JEMALS GESCHAH UND JEMALS GESCHEHEN WIRD, JETZT IN DIESEM NUN ERSCHAFFT.

dieser auffasung bin ich aber nicht ganz

dieses nun wie du es nennst... gibt es gar nicht für ihn

es wurde für uns geschaffen ..damit mein odem in mir sein kann, da ich aus materie bestehe und nicht aus energie.


melden

Gott töten

26.12.2008 um 16:30
@neutrino1
Diese Physiker haben über Religionen philosophiert, weil Ihnen die Parallelen zwischen Wissenschaft und Religion offenbar wurden.
Das ist aber nebensächlich.
Wichtig ist, diese Wissenschaftler waren einfach Suchende, Zweifelnde, ständig alles in Frage stellende.
Das schlimmste in der Wissenschaft ist die Selbstzufriedenheit.
Man brauche nur noch dieses Experiment oder jenen Beschleuniger und die Bestätigung einiger Theorien, dann hätte man bald die Weltformel.
Es klingt schon sehr seltsam, mit welcher Euphorie vielerorts die Existenz des
Higgs-Teilchens beschwört wird.
Laien müssen denken, daß sich in den Laboren schon die Higgs-Teilchen häufen, nur weil sich durch den dummen Defekt des LHC deren experimentelle Bestätigung verzögert.
Was aber, wenn am LHC kein brauchbares Ergebnis erzielt wird?
Wenn weiterhin völlig unklar bleibt, was Teilchen ihre Masse gibt und alles was daraus folgt: Trägheit, Beschleunigung und Gravitation.
Was wird mit der dunklen Materie und der dunklen Energie?
Meiner Meinung nach sollte man jederzeit damit rechnen, dass man sich völlig verrannt haben könnte, daß alles hinterfragbar bleiben muss.
Einstein war als Autodidakt einer der bekanntesten offenen Geister, konnte sich mit einigen Aspekten der Quantenphysik nicht anfreunden.
Er bezog die Existenz des " Äthers" in seine Theorien ein und verwarf sie wieder, nur um später seine eigenen Entscheidungen wieder anzuzweifeln.
Das ist ein Zeichen von Stärke.
Wer zweifelt, ist auf dem richtigen Weg.
Was wird, wenn die Experimente am LHC keine Ergebnisse für die Stringtheorie erbringen?
Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts herum haben sich Quantenphysiker besonders
für Patienten der Psychiatrie mit Persönlichkeitsspaltungen interessiert.
Man schloss die Möglichkeit nicht aus, dass die Persönlichkeitsspaltung in einem Moment einer Quantenentscheidung, der Aufspaltung der Wirklichkeit in zwei Universen entstanden sein könnte.
Man erhoffte sich Informationen über Paralleluniversen von den in zwei Welten lebenden Patienten.
Jahrelange Untersuchungen blieben ergebnislos.
Ich kenne die Theorie der unendlich vielen Universen und bin mir auch völlig klar über deren geradezu schwindelerregende Vermehrung.
Aber dies sind Theorien und für letztere besteht nicht einmal Hoffnung auf einen Beweis.
Ist es nicht so, daß diese Theorie mangels ihrer Beweisbarkeit nicht einmal die Kriterien der Wissenschaftlichkeit erfüllt, also auch esoterisch genannt werden darf ?

Als Kind habe ich schon angefangen, die Bibel zu lesen.
Das hat mich, wenn ich es nicht schon war, vollends zum Atheisten gemacht.
Beendruckt hat mich nur die Schönheit der Universellen Philosophie Jesus Christus, beschrieben im Neuen Testament.
Ich bin durch die Unvollständigkeit der Wissenschaft und ihrer gleichzeitigen Harmonie, Schönheit und Verknüpftheit alles Seienden und der unbeantworteten Fragen nach dem Ursprung alles Seienden auf Gott gekommen.
Die Bezeichnung Gott ist vielleicht für manche Menschen unglücklich gewählt, sie sollten sich in diesem Punkt vielleicht an Spinoza halten.
Gott ist nicht männlich und auch keine Person.
EIN Gott ist keine Anzahl.
Es soll das EINSSEIN von allem bedeuten.
Die Mehrzahl des Wortes Gott existiert für mich nicht.
Für mich ist Gott keine Erklärung für Fragen der Physik, sondern der Urgrund allen Seins.
Unbeeinflusst von Raum und Zeit
Die Annahme eines Beginnes der Zeit, vor der es keine Zeit gab, und eines Endes der Zeit, nach der es keine Zeit geben wird, ist völlig relativ.
Die Zeit ist relativ.
Analog ist es mit dem Raum. Ein Außerhalb des Raumes gibt es nicht.

Für uns gibt es Raum und Zeit.
Für das, was ich Gott nenne, nicht.


1x zitiertmelden

Gott töten

26.12.2008 um 16:39
@0ne2seven
Es ist dem gesunden Menschenverstand nicht zugänglich: dieses NUN.
Wir besitzen keine Sprache dafür.
Zu Gott, oder dem Urgrund allen Seins der Buddhisten, versagt alle Sprache.
Das, worüber man sprechen kann, ist nicht Gott.


melden

Gott töten

26.12.2008 um 17:38
@eckhart

Alles was wir zu Wissen denken ist eine Abfolge von Erfahrungsrichtlinien. Deine Worte sind sehr überdacht gewählt und enthalten eine menge sich ständig weiterentwickelte Erfahrungen die sich auch dementsprechend ausdrücken können. Ich habe mir das alles noch mal durch gelesen und muss meinen vorherigen Kommentar zürück ziehen. Ich dachte zu erst das du die Religion in den vordergrund stellst um das zu erklären was letzendlich Gott ist. Doch jetzt weiss ich was deine Einstellung gegenüber diesem Thema ist.

In deinen vorherigen Kommentaren erklärst du sehr schön das Dillemma zwischen den Religionen und den Wissenschaften. Jedoch bedenkst du eines nicht. Dein Ausdruck, deine Defnition und Erklärung über Gott:
Zitat von eckharteckhart schrieb:EIN Gott ist keine Anzahl.
Es soll das EINSSEIN von allem bedeuten.
Die Mehrzahl des Wortes Gott existiert für mich nicht.
Für mich ist Gott keine Erklärung für Fragen der Physik, sondern der Urgrund allen Seins.
Unbeeinflusst von Raum und Zeit
Die Annahme eines Beginnes der Zeit, vor der es keine Zeit gab, und eines Endes der Zeit, nach der es keine Zeit geben wird, ist völlig relativ.
Die Zeit ist relativ.
Analog ist es mit dem Raum. Ein Außerhalb des Raumes gibt es nicht.
ist nichts weiter als eine Definition die sich aus deiner Erfahrung gebildet hat. Im Prinziep genau das selbe Schema wie bei allen anderem auch. Die Religionen, die Wisenschaften, die Sichten sind nur Erfharungen die sich ihrem Erkenntnisstand anpassen. Das heisst im Grunde das deine Erklärung und Definition von Gott genau so auf dem gleichen Stand ist wie bei ALLEM anderen auch. Des einen Atheisten, eines Buddhisten, eines Christen, eines Wissenschftlers, eines Islamisten usw. sind ALLE auf dem gleichen Stand der Dinge. Alle auf dem Stand einer Erfahurngslinie die sich nicht ausserhalb dieser Linie aufhalten können. Sie können nur so weit denken wie ihnen der Weg der Erfahrung diese Definitionen "offenbart".

Deshalb ist deine, meine und alle anderen Gedanken die sich um gott drehen nicht mal annähernd das was der Ursprung darstellt. Selbst das Wort Ursprung drückt nicht das aus was sich dahinter verbirgt. Den egal welche Defnition wir finden werden um etwas zu definieren wird sie nur gefunden werden können um den Weg zu ebnen, welche die Erfahrungen bergen. Selbst wen man sagt das Gott Urgrund allen seins ist, ist diese Defnition so begrenzt wie die Erfahrung den Weg ebnet. Es ist nicht das was wir versuchen mit Wörtern aus zu drücken. Selbst wenn wir Tausende Jahre in der Zukunft wären und unser Wesen sich so weit entwickelt haben und eine Intelligenz besitzen würden die in der heutigen unbegreiflich wäre, würde wir nicht mal annhäernd das wiederfinden was wir suchen. Weil selbst die Suche ein klitzekleiner Teil dessen ist was uns bewegt um uns einem bestimmten Ziel das sich sogar in seiner jetzigen Defnition entzieht und immer entziehen wird nicht beschrieben werden kann.

Ein Gedanke kann nur so weit sein wie seine Erfahrungen es zulassen. Jesus ist das bestes Beispiel dafür oder sogar Buddah. Auch abseits der diskussion ob sie existiert haben oder nicht, ist das was sie in der Erzählung darstelllen nur ein teil dessen was sie gesucht haben. Wir können nur das finden was wir uns selbst Erfahren lassen. Deshalb ist JEDE Art von Defnition, ob sie nun vor Jahrtausenden oder heute, definiert wurden, erfahren wurden oder spgar in Tausend Jahren erfahren werden um zu definieren, allesamt werden nicht mal annähernd den Urgrund dessen darstellen was es letzendlich ist. Es entzieht sich aller Erkenntnisse und allen Erfahrungen und jeder Zeit. Das was man letzendlich findet ist nichts weiter als die Art von Sicht, Definition und Einstellung die man finden wollte um daraus zu wachsen. Jede Erklärung, meine, deine die aller ist nur eine die sich unserer selbst anpasst und einen Weg von erfahrungen ebnet. Selbst wen wir wissen würden was nach dem Tot passiert würde das wiederum nur so begrenzt sein das sich seiner eigenen Defnition entzieht.


Fazit: Wir können das nicht erfassen. Sogar die Definitionen das abseits des Raumes und der Zeit sich befniden sind so begrenzt wie es die Erfahrung ebnet. Soagr die Defnitionen und Erfahrungen die auf uns vielleicht JArhunderte warten sind nur so begrenzt wie die Erfahrung den Weg ebnete. Sogar das Wort BEGRENZUNG, im Priniziep alles was wir kennen und kennen lernen werden, Illusion, Realität....ist nichts weiter als Definitionen die sich ihren Weg der Erfahrung selbst ebnen. Deshalb ist der Gedanke an etwas das sich ausserhalb unserer befindet eigentlich im ersten Hinblick genau so lächerlich wie konfus aber letzendlich genau so erforderlich und lebensnotwendig wie alles andere auch.






in Liebe Krishna


melden

Gott töten

26.12.2008 um 17:58
@eckhart

Nun, wenn am LHC kein Higgs Boson nachgewiesen werden kann dann geht die Suche eben weiter. Theoretisch hat man die Masse der Elementarteilchen bereits mit Hilfe der QCD berechnet, der Urspung bleibt jedoch weiterhin noch ungeklärt.
Da gibt es 2 Theorien:

1. Higgs Feld -> http://kworkquark.desy.de/kennenlernen/artikel.teilchen-und-kraefte-4/2/2/index.html

2. String theoretische Erklärung

Das mit der Stringtheoretischen Erklärung dürfte schwieriger sein, da es zurzeit 5 verschiedene Stringtheorien gibt, die sich durch ihre Mathematik unterscheiden, jedoch die selben Grundprinizpien haben.

Gut möglich das jedoch tatsächlich durch die Theory of Everything eines Tages alles erklärt werden kann, es geht ja nicht nur um das Higgs Boson, es geht darum das zu erklären:

http://www2.uni-wuppertal.de/FB8/groups/Teilchenphysik/oeffentlichkeit/Prinzipien.html (Archiv-Version vom 22.04.2008)

Was letztendlich zu einer Vereinigung der allgemeinen Relativitätstheorie und der Quantenmechanik führen soll.

Also wenn ich überlege dann komme ich auch nicht an einen Gott, keineswegs, den das wirft wieder nur neue Fragen auf, die mir komplizierter erscheinen als Erklärungen ohne Gott. Ich bin Atheist und Fan der Physik und das werde ich auch bleiben.


melden

Gott töten

26.12.2008 um 21:43
Wieso wird hier so getan als sei die Kirche der Ursprung des Glaubens?

Die Kirche benutzt den Glauben der Menschen doch nur als Machtinstrument.
(früher Kirchensteuern in Unmengen und Kreuzzüge, heute nur noch Kirchnensteuern) Die guten Werke der Kirche werden dann publik gemacht um die Masse sich hörig zu machen.

Das unterscheidet eben die Religion vom Glauben.

Glauben braucht keine Kirche.


Anzeige

melden