Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Aktion von Journalist Günter Wallraff

135 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Moschee, Wallraff, Die Satanischen Verse ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktion von Journalist Günter Wallraff

11.07.2007 um 20:26
@al-chidr

Wusste ich gar nicht. Na ja, alle sind Menschen, warum sollte ein
Kulturkreis anders wirken wie Andere...

Wichtig ist doch einfach, dass wir heute
mit dieser Engstirnigkeit auf dieser Welt fertig werden, und zwar in jedem
Gedankengebäude, ob nun Religion, Wissenschaft oder Esotherik etc.

Wie reich
könnten wir sein, wenn alle ihr Wissen und ihre Kultur teilen würden. Leider lässt es
sich dann nicht vermeiden, dass gewisses sich dann vermischt - damit muss mensch dann
leben. Aber wie vielfältig könnte das Leben sein...


@rockandroll
Danke. :)
Schliesslich leben wir ja im 3. Jahrtausend, dem Informationszeitalter.



@sicarius
..wobei die Christen (die Mehrheit der gläubigen)
kaum einen Muslim als Ungläubigen bezeichnen würden, selbst wenn sie denken das es
Quatsch ist.
Interessanter Gedanke! Bin mir nicht sicher, aber das
könnte durchaus sein. Wäre ein entscheidender Unterschied...

Anzeige
melden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

11.07.2007 um 20:26
Zitat von sicariussicarius schrieb:"Könnte man sich denn nicht auf eine Gemeindehalle einigen?"
Woerreichst Du mehr Aufmerksamkeit der gegnerischen Seite? Auf neutralem Boden oder indemDu Dich ins gegnerische Gebiet begibst?

Ich wage mal zu behaupten, dass sich keineinziger Moslem in eine Gemeindehalle setzen würde, um Herrn Wallraff bei seinem Vortragzuzuhören.


melden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

11.07.2007 um 20:30
"Ich wage mal zu behaupten, dass sich kein einziger Moslem in eine Gemeindehalle setzenwürde, um Herrn Wallraff bei seinem Vortrag zuzuhören."
Na man könnte eben dasAnklagen in der Presse, aber das mit der Moschee ist beleidigend...das wäre in denmeisten Kirchen mit einem für das Christentum ähnlichem Werk genausowenigerwünscht.
Das ist einfach ein Versuch sich über den Islam lustig zu machen...machtsich zwar gut in der Bildzeitung aber anstonsten verursacht das nur Leid.


1x zitiertmelden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

11.07.2007 um 20:59
Zitat von sicariussicarius schrieb:"aber das mit der Moschee ist beleidigend..."
Ist es nicht. Wenn jemandselbst zum Dialog aufruft, muss er damit rechnen, dass auch kritische Stimmen zu hörensein werden.
Zitat von sicariussicarius schrieb:"Das ist einfach ein Versuch sich über den Islam lustig zumachen..."
Standardargument, welches in jedem beliebigen Thread an jederbeliebigen Stelle eingesetzt werden kann. Bei näherer Betrachtung ist es aber einegerechtfertigte, allerdings auch recht provokative Art, ein vorhandenes Problemanzusprechen. Und dass Wallraff sich Lichtjahre über dem Bild-Niveau befindet, sollte maneigentlich aus seinem Lebenslauf herauslesen können.


melden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

11.07.2007 um 22:50
das problem,
sollte es zu einer lesung wallraffs in einer moschee kommen,
dass diesicherheit nicht gewährleistet werden kann

wegen dieses aspektes finde ich dieidee mittlerweile nicht mehr so gut
und ich denke auch,
dass eine solche lesungnicht veranstaltet wird.
wallraff hat allein mit seiner idee einer lesung dersatanischen verse
eine diskussionslawine losgetreten,
die den akt völlig belanglosmachen

buddel


melden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

11.07.2007 um 22:52
welch ein deutsch....


melden
lolle ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Aktion von Journalist Günter Wallraff

12.07.2007 um 00:30
Wenn dem in Deutschland so wäre wäre das aber ganz schön mies.

Als ob der MAnnhier um sein Leben fürchten muss, gerade wenn er seine rede problemlos halten kann istdas doch ein eher positives Zeichen.

l


melden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

12.07.2007 um 02:20
Sic@

Na ja die Protestanten nennen uns vlt nicht Ungläubige, sondernAndersgläubige, Katholiken nennen uns intern Abgeirrte und Evangelikale für Satansanbeter...

Ich sage auch nicht "Ungläubiger" sondern Kafir
Das heißt NICHTungläubig, sondern in etwa "gegenüber Allah ungerecht und undankbar oder ihn ganzleugnend"

Ich habe auch kein Problem einen Kafir als Andersgläubigen zubezeichnen, denn der Begriff haut im Deutschen durchaus hin. Das heißt ja nicht, dass derandere Glaube richtig sein muss ...


melden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

12.07.2007 um 02:21
Nach dem Schariarecht kann "Kafir" auch einfach "Nicht Muslim" heißen


melden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

12.07.2007 um 02:34
Nach dem Schariarecht kann "Kafir" auch einfach "Nicht Muslim" heißen


Und wirleben hier in Deutschland und da ist das Wort "Kafir" etwas anderseinzuschätzen...


Kaffer
aus Wikipedia, der freienEnzyklopädie

Kaffer (auch: Kaffern) (arabisch Kafir = Ungläubiger) ist einerassistische Bezeichnung, der von europäischen Kolonialisten im südlichen Afrika zunächstnur für die dort lebenden Xhosa verwendet wurde. Er schloss aber später weitereBantuvölker mit ein. Namensgebungen wie Kaffernbüffel oder British Kaffraria lassenvermuten, dass dieser Ausdruck anfangs weniger wertend gebraucht wurde. In den Zeiten derKolonialisierung und Apartheid wurde er als Schimpfwort verwendet, sein Gebrauch istheute in Südafrika und Namibia verboten.

„Kaffer“ aus dem Jiddischen[Bearbeiten]

Kaffer bedeutet auch „Einfaltspinsel“, „dummer Kerl“, „Blödling“ undentstand aus dem jidd. Kapher „Bauer“. Deshalb wird dieses Wort auch im Hessischen fürBauer verwendet.


melden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

12.07.2007 um 02:44
Ja. Das Problem mit dem Begriff Kufr/Kafir ist, dass es u.a. als Schimpfwort gedachtwird.

<" Kaffernsprachen, die Sprachen der Kaffern (s.d.). Die zu denBantusprachen gehörenden K. unterscheiden sich durch Lautverschiebung deutlich vom Soto(Sprache der Basuto und Betschuanen). Sie halten die Grundlaute k, t, p als Explosivlautefest, während diese Laute im Soto zu Frikativen werden. Die Kaffern sitzen heute im altenSprachgebiet der Hottentotten und haben deshalb nicht nur eine Reihe von Berg-, Fluß- undFlurnamen aus dem Hottentottischen beibehalten, sondern sie haben auch sonst eine großeAnzahl hottentottischer Worte und mit ihnen die Schnalzlaute in ihre Sprache aufgenommen.Vgl. C. Meinhof, Hottentottische Laute und Lehnworte im Kafir.">

aus: DeutschesKoloniallexikon

und hier heisst es ziemlich klar und deutlich:

<"EinAnhänger des Kufr ist ein Kafir (???? ), Mehrzahl Kuffar (???? ) oder Kafirun bzw.Kafirin. Ein Kafir ist also ein "Gottesleugner". Jemanden zum "Gottesleugner" oder"Gotteslästerer" erklären, heißt Takfir (????? ).

Der Begriff ist deshalb nichtnur für den Islam wichtig, weil jemand, der zum Kafir erklärt worden ist, vogelfrei ist,sozusagen "zum Abschuss freigegeben". Genau das ist dem Schriftsteller Salman Rushdie mitder berühmt-berüchtigten Fatwa von Ayatollah Khomeini passiert, er warf ihmGotteslästerung vor.">

aus:

http://kufr.lexikona.de/art/Kufr.html (Archiv-Version vom 09.07.2007)


melden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

12.07.2007 um 02:46
Ich lehne es überdies ab, im " christlichen" Lande Deutschland von Andersgläubigen als"Andersgläubiger" bezeichnet zu werden! -gg*


melden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

12.07.2007 um 02:56
Das stimmt aber nicht - der Kafir ist nicht vogelfrei - alle Nicht- Muslime sind nach derklassischen Rechtsauslegung Kuffar

Und deine alte Kafferngeschichte hat mit einervon der Theologie freien kulturhistorischen Entwicklung in Nordafrika (?) zu tun ;)

PS: Da der Begriff Kafir vorbelastet ist, meide ich ihn in Diskussionenauch


melden
choda ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Aktion von Journalist Günter Wallraff

12.07.2007 um 03:37
Die Schwierigkeit an der Sache ist nicht nur die Frage in wie weit die islamischeGemeinde Kritik vetragen kann, sondern auch in wie weit die satanischen Verse wirklichKritik beinhalten und nicht nur unterschwellige Provokationen.

Auch mir ist esaufgefallen wie "unaufgeklaert" die islamische Religion bis jetzt noch ist, doch ist mirauch nicht entgangen, dass die "Satanischen Verse" nicht gerade die hoechste Formintelektueller Reflexionen und Meditation ueber den Islam darstellen.

Es ist nichtweit hergeholt, wenn ich sage es ist wie wenn ich aus der Bildzitiere.



Gruesse in dir Runde


melden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

12.07.2007 um 10:13
Link: www.heise.de (extern)

Hier der Telepolis Artikel dazu.
Unten ist auch ein Youtube vid von einerLesung...vielleicht wird dann einigen klar wieso das ein kompliziertes Thema ist.


melden
dorfpfarrer Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Aktion von Journalist Günter Wallraff

25.09.2007 um 09:12
Weil der Schriftsteller in der neuen Moschee aus den „Satanischen Versen“ lesen will, steht der Ehrenfelder unter Polizeischutz.

Masken sind sein Markenzeichen - Schriftsteller Günter Wallraff ist bekannt geworden durch seine eigenwilligen Recherchemethoden, sich unerkannt in Betriebe einzuschleichen, um dort Missstände aufzudecken. Doch jetzt muss er unerkannt bleiben, weil ihm nach dem Leben getrachtet wird.

Der Ehrenfelder Publizist wird von der „El Kaida“ nahe stehenden Organisation „Islam News Center“ bedroht, berichtete der Journalist gestern Morgen bei einem „Talk Gottesdienst“ in der Lutherkirche. „Ich stehe unter Polizeischutz.“ Die Polizei bestätigte dies auf Anfrage. Im Internet werde er als „Islamfeind Nummer eins“ bezeichnet.


Erneuter Anschlag gegen die Meinungsfreiheit in Deutschland.

Jetzt muß auch der Alt-68'er Wallraf erkennen, daß sich Deutschland verändert hat.

Ich meine wenn das so weitergeht, wird es bald gänzlichunmöglich sein, den "Islam" in der Öffentlichkeit zu kritisieren, ohne einen Angriff auf das eigene Leben zu befürchten.

Gut, der Rechtsstaat schützt so gut es eben geht seine Meinungs-Kinder dann per Observierer und persönlichem Bodyguard, aber ist das dann noch ein fröhliches und unbeschwertes Leben ?

Wann erkennen Muslime, daß sie und ihre Lehre nicht die einzigen Menschen mit Lebens- und vor allem Meinungsanspruch auf der Welt sind ?


Ich hoffe er liest bald die "Satanischen Verse" in möglichst vielen islamischen Kulturhäusern, ohne Unterlaß - jetzt kann es ihm sowieso egal sein.


1x zitiertmelden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

25.09.2007 um 09:21
Zitat von dorfpfarrerdorfpfarrer schrieb:Weil der Schriftsteller in der neuen Moschee aus den „Satanischen Versen“ lesen will, steht der Ehrenfelder unter Polizeischutz.
Islam bedeutet Frieden.


melden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

25.09.2007 um 09:26
Aus Satanischen Versen lesen...BEEINDRUKEND!

Rückwärts oder vorwärts?

Hat der bei nem Hoja nen Kurs gemacht?^^


melden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

25.09.2007 um 09:28
Ich weiss nicht, was in diesem Buch drinsteht. Aber würde nicht ein ähnlicher Tumult entstehn, wenn man die Satanische Bibel, oder andere kirchenkritische Bücher, in z.b. einem Kath. Gotteshaus vortragen würde?


melden

Aktion von Journalist Günter Wallraff

25.09.2007 um 11:14
Es würde sicher auch Proteste geben, aber man müsste wohl niemanden unter Polizeischutz stellen. In Deutschland (in vielen anderen Ländern vermutlich auch) hält man lieber die Klappe wenn es darum geht den Islam zu kritisieren. Ansonsten muss man um sein Leben fürchten.


Anzeige

melden