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Wie kann Gott sich selber beweisen ?

494 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie kann Gott sich selber beweisen ?

05.02.2011 um 18:33
@Lazaros

Es gibt jede Menge Leben, das nicht symetrisch ist und die Voraussetzung dafür dass wir es als Symetrisch empfinden, ist die asymetrische Referenz, die wir dazu brauchen!. Was die Ausdehnung des Universums angeht, müssten wir uns danach richten, dass nach der einsteinschen Relaivität schon die Zeit kein konstanter und damit symetrischer Faktor ist.

Wir empfinden den goldenen Schnitt als angenehme Symetrie. Was daran liegt, dass wir nebenbei auch Gewohnheitstiere sind. Der goldene Schnitt hat aber zum einen nur mit unserem Gesichtsfeld zu tun und zum anderen mit der irdischen Schwerkraft, die stehenden "Objekten" ganz von selbst
die passenden Gleichgewichtsproportionen verpasst.

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05.02.2011 um 18:52
Welches Leben wäre denn im Längsschnitt nicht annähernd symetrisch?


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05.02.2011 um 19:01
@Lazaros
Wir selbst. Wenn wir unsere inneren Organe betrachten, dann ist dort jegliche Symetrie sehr interpretationsbedürftig! :D


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Wie kann Gott sich selber beweisen ?

05.02.2011 um 19:14
@Lazaros
Auch unser Gehirn funktioniert sehr asymetrisch! Und wirklich symetrische Formen gibt es in der lebenden Natur eigentlich überhaupt nicht. Die Symetrie scheint uns nur so, weil unser Gehirn nicht symetrisch funktioniert.

Wenn wir einen Wassertropfen auf eine möglichst glatten Fläche beobachten, dann scheint uns dieser kreisrund zu sein, was einmal seine Ursache in der Schwerkraft und zum anderen male in der Oberflächenspannung des Wassers hat. Lebende Organismen bestehen zum größten Teil aus Wasser, das sich in einer elastischen Hülle befindet und um halbwegs geradeaus vorwerts zu kommen, ist ein möglichst symetrisches Gleichgewicht nahezu unablässig.


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05.02.2011 um 19:19
@Lazaros Im schwereloser Umgebung formen sich Flüssigkeiten zu vollkommenen Kugeln. Und vollkommene Kugeln sind nun mal der Idealzustand von Symetrie. Da wir aber auf der Erde keine Schwerelosigkeit vorfinden, sind all Dinge die irgendwie mit "flüssig" zu tun haben, nur im goldenen Schnitt - welcher seinen Schwerpunkt auch immer UNTEN hat, "nur" annähernd symetrisch.


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Amila ehemaliges Mitglied

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Wie kann Gott sich selber beweisen ?

06.02.2011 um 01:05
Gott bedarf es keinen Beweis :)
...wenn du alles bist und alles weißt...


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06.02.2011 um 17:37
@nocredit

Betrachte ich das Äußere eines Menschen und teile ihn im Längschnitt, so ist er "annähernd" symetrisch (geringe Unterschiede wie Falten, unterschiedliche Muskelausprägung, unterschiedliche Handlinien, Narben etc.). Das Prinzip der Dualität ist am Äußeren des Menschen und der meisten höherentwickelten Lebensformen immer "vorrangig" vorhanden (zwei Augen, zwei Ohren, zwei Nasenlöcher, zwei Hände). Diese Längsschnittteilung gilt für jedes höhere, mehrzellige Lebewesen, sogar für die meisten Einzeller oder für Viren.

Betrachte ich das einzelne Organ und teile es im Längsschnitt, erhalte ich annähernde Symetrie, bis auf geringe Ausnahmen.

Betrachte ich das Blatt einer Pflanze, so strebt es immer der größtmöglichen Symetrie entgegen.

Alle natürlichen Formen, gleich ob diese irdisch oder nichtirdisch sind, streben dieser Symetrie entgegen.

Für die Ausdehnung des Universums ist ein Überhang an Asymetrie notwendig, eine Unordnung, ein Ungleichgewicht, dennoch strebt alles einer symetrischen Ordnung entgegen.

Das hier dürfte Klarheit schaffen, wie es gemeint ist:

http://www.g-o.de/dossier-detail-152-17.html


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Wie kann Gott sich selber beweisen ?

06.02.2011 um 17:54
@Lazaros
Zitat von LazarosLazaros schrieb:Das Prinzip der Dualität ist am Äußeren des Menschen und der meisten höherentwickelten Lebensformen immer "vorrangig" vorhanden
Das ist keine Dualität. Dual ist vielleicht dein eigenes Denken in diesem Zusammenhang.
Selbst wenn wir die superlative des extremen Gegenüber gelten lassen wollten, haben wir auch noch immer ein Oben und unten. Also schon mal ein Quadral und auch noch ein Hinten und Vorne
was dann ein Sextal wäre. Aber selbst dazwischen gibt es noch jede Menge Richtungsgegensätze.

Duales denken fördert wohl nicht gerade die Aufmerksamkeit und damit die Intelligenz? .^^

Dass wir zwei Augen und Ohren haben ist Grundvoraussetzung, damit wir räumlich und also ganz und gar nicht dual hören und sehen können. Merkwürdiger Weise haben wir nur einen Mund und eine Nase, ein Geschlechtsorgan und hinten auch nur ein....
Auch innen haben wir sonst keine dualen Organe.

Dass unsere wichtigen Sinnesorgane doppelt stehen, hat damit zu tun, dass wir uns räumlich und somit alles andere als nur dual orientieren können.


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06.02.2011 um 18:04
@Lazaros
Zitat von LazarosLazaros schrieb:Betrachte ich das einzelne Organ und teile es im Längsschnitt, erhalte ich annähernde Symetrie, bis auf geringe Ausnahmen.
Wenn das ICH etwas betrachtet und S-ICH was zusammendichtet, dann ist das für nICHts brauchbar. Bei deinem ICH ist das das auch nicht anders.^^


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Wie kann Gott sich selber beweisen ?

06.02.2011 um 18:28
@nocredit

^^ Der kleinste Geist, der ruht im Denzunziantentum, beschmutzt er gern, zum eigenen "edelmüt´gen" Ruhm!
Zitat von nocreditnocredit schrieb:Wenn das ICH etwas betrachtet und S-ICH was zusammendichtet, dann ist das für nICHts brauchbar. Bei deinem ICH ist das das auch nicht anders.^^
Philosophisches Geschwafel! Dein ICH ist gewiss keinen einzigen Deut besser als das meinige!

Du kommst hier von Höcksken auf Stöcksken um etwas zu beweisen, was Du nicht beweisen kannst: Die Nichtexistenz Gottes. Weil Du nicht wahrhaben willst, dass Du dessen, was einige GOTT nennen, nicht widerlegen kannst mit Deinem kleinen Menschenhirn. Es ist eine Frage des Glaubens und im Glauben und in Gläubigen, in politischen Systemen siehst Du die Krankheit, an der die Menschheit leidet. Blödsinn! Atheismus und Anarchie würden es nicht bessern! Denn der Mensch an sich tut sich schwer damit (weil er nicht zu genüge fortentwickelt ist) dies, was er für sich einfordert, auch anderen zu gewähren. (Dies ...."anderen gewähren, was man für sich selbst wünscht" ist die goldene Regel! Und gerade diese findest Du z.B. in sämtlichen religiösen Schriften dieser Welt. Gerade dieser wird sowohl von Atheisten als auch angeblich Gläubigen oftmals am Wenigsten Aufmerksamkeit zugedacht!)

Ich schweife hier bisweilen auch von der Thematik ab, nur habe ich es nicht nötig, zu Jammern, wie böse doch Gott ist, wie ungerecht und blutrünstig doch all die Gläubigen sind, nur weil mein Leben im Arsch wäre oder ich becherweise Pessimismus und Zynismus in mich hereinkippe und in dieser oder jenen gesellschaftlichen Gruppe die "wahren Schuldigen" zu suchen.


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06.02.2011 um 18:33
@Amila
Zitat von AmilaAmila schrieb:Gott bedarf es keinen Beweis
...wenn du alles bist und alles weißt...
Als Mensch muss man alles mühsam erlernen. Einen Menschen der alles weis gibt es neben vielen anderen Gründen schon alleine deswegen nicht.

Auf dieser Erde leben zur Zeit mit Sicherheit über eine Milliarde Menschen, welche von ihren fanatisch dummgläubigen Angehörigen - welche auch meinen alles zu wissen - in ihrem Freiheitsrecht eingeschränkt und in ihrer Persönlichkeitsentfaltung unterdrückt werden. Weltweit werden Homosexuelle ausgegrenzt oder sogar getötet, Frauen als dem Manne untergeordnete Sklavinen gehalten.... und das alles, weil Gott sich nicht beweisen muss!!!

Gott kann sich nicht beweisen, weil er nur der eitle Glaube derer ist, die sich einen Gott glauben wollen!


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Wie kann Gott sich selber beweisen ?

06.02.2011 um 18:36
@nocredit

Weder kann die Nichtexistenz GOTTES bewiesen werden, noch dessen Existenz.

Wie auch immer Du Dir zurechtdefinierst, weil Du ansatzweise etwas von den C.G. Jung´schen und S. Freud´schen Schriften, was denn Gott nun sei....

Es ist, wie es Mr. Dextar schrieb. Was wir mit dem einzelnen Wort assoziieren, was und wie wir definieren, ist zu individuell. Dummschwätzer machen hieraus eine Beuge- eine Definitionsübung. So kann ich jedes einzelne Wort auf die Goldwaage legen und uminterpretieren, wie es mir in den Kram passt. Was es also braucht, ist die Verständigung auf eine gemeinsame linguistische und assoziative Basis, wo sich niemand wie ein Aal windet.


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06.02.2011 um 18:39
@Lazaros

Aber, aber!
Zitat von LazarosLazaros schrieb:Weder kann die Nichtexistenz GOTTES bewiesen werden
Dir müsste klar sein, dass das vornerein nicht geht! Es gibt keinen Negativbeweis!

Der Theist ist in der Beweislast. Gibt es einen empirischen Gottesnachweis, so würde man von Wissen und nicht von Glauben sprechen.

Und dann darf sich jeder mit einem solchen Wesen herumschlagen (sprich: Etwas mit diesem neu gewonnenen Wissen anfangen).


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06.02.2011 um 18:41
@nocredit
@Amila

Amila schrieb:
Gott bedarf es keinen Beweis
...wenn du alles bist und alles weißt...

Als Mensch muss man alles mühsam erlernen. Einen Menschen der alles weis gibt es neben vielen anderen Gründen schon alleine deswegen nicht.

Auf dieser Erde leben zur Zeit mit Sicherheit über eine Milliarde Menschen, welche von ihren fanatisch dummgläubigen Angehörigen - welche auch meinen alles zu wissen - in ihrem Freiheitsrecht eingeschränkt und in ihrer Persönlichkeitsentfaltung unterdrückt werden. Weltweit werden Homosexuelle ausgegrenzt oder sogar getötet, Frauen als dem Manne untergeordnete Sklavinen gehalten.... und das alles, weil Gott sich nicht beweisen muss!!!

Gott kann sich nicht beweisen, weil er nur der eitle Glaube derer ist, die sich einen Gott glauben wollen!
Schon wieder unterstellst Du ein personifiziertes Gottesbild, machst den Menschen bibelverhaftet "zum Ebenbilde Gottes". Abstraktion scheint demnach nicht zu Deinen Stärken zu gehören.

Nebenbei denunzierst Du wieder nur die gläubigen Menschen. Hast Du noch etwas anderes auf Lager?


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06.02.2011 um 18:58
@Mr.Dextar

^^ Netter Versuch. Es bleibt bei These und Antithese.

Ich denke jeder, der dieses oder jenes behauptet und sich mit dem Mäntelchen der Wissenschaft schmückt, hat erst einmal wissenschaftlich korrekt darzulegen, wie er zu seinem Schluß gelangt.

So lange er dies nicht kann, arbeitet er nicht wissenschaftlich, sondern bewegt sich weiterhin auf dem Terrain der Mutmaßung und eines (re: atheistischen) Glaubensbildes.

Als analytisch, vielleicht wissenschaftlich geprägter Mensch, muss ich mir von vornherein darüber im Klaren sein, dass ich die meisten großen Fragestellungen nur in Fragmenten auflösen kann.


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Wie kann Gott sich selber beweisen ?

06.02.2011 um 18:58
@Mr.Dextar

Davon sprach ich ja.... Glauben ist nicht Wissen.

Dies gilt für beide Seiten.


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06.02.2011 um 19:03
@Lazaros
Zitat von LazarosLazaros schrieb:Ich denke jeder, der dieses oder jenes behauptet und sich mit dem Mäntelchen der Wissenschaft schmückt, hat erst einmal wissenschaftlich korrekt darzulegen, wie er zu seinem Schluß gelangt.
Was hat das mit Wissenschaft zu tun? Die Wissenschaft baut keine Götter in ihre Theorien und Modelle ein, nicht mehr, nicht weniger!
So lange er dies nicht kann, arbeitet er nicht wissenschaftlich, sondern bewegt sich weiterhin auf dem Terrain der Mutmaßung und eines atheistischen Glaubensbildes.
Noch einmal für dich: Es gibt kein "atheistisches Glaubensbild"! Wann rafft ihr das endlich? Wie ich schon schrieb ist Atheismus (und Agnostizismus) als Einstellung (mit der man durch die Existenz streift) und Negation / infragestellung gegenüber eines Dogmas (Gott) zu verstehen.
Zitat von LazarosLazaros schrieb:Als analytisch, vielleicht wissenschaftlich geprägter Mensch, muss ich mir von vornherein darüber im Klaren sein, dass ich die meisten großen Fragestellungen nur in Fragmenten auflösen kann.
Als Analytiker aber hättest Du auch das durchschauen müssen.

Die Degradierung des Atheismus zu einem Glauben verhilft den Theisten lediglich nur dazu, den Atheisten auf eine Ebene zu bringen, da er sich wohl aus "minderwertig" fühlt oder einfach nicht versteht, dass es auch anders gehen kann.
Zitat von LazarosLazaros schrieb:Dies gilt für beide Seiten.
"Ich glaube an Drachen.
Du nicht?
Ha! Dann bist Du auch nur ein Nicht-Drachen-Gläubiger!"

Oder: Ist Nicht-Briefmarken sammeln auch ein Hobby?


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06.02.2011 um 19:17
@Lazaros
wir beide sprechen noch nicht mal die selbe gemeinsame Muttersprache und vielleicht greifst du dir jetzt, in dem du das nun weist, mal selber an die Nase.

Es braucht keine Goldwage für Wörter, denn Wörter sind nichts anderes als in Laute kodierte
Empfindungen, Gefühle und Sinneseindrücke mit denen wir Informationen austauschen und überhaupt erst denken können.

Es gibt aber verschieden Denkmethoden und von denen die Du-ale nicht gerade die intelligenteste ist, sondern nur die polemischste, denn bei diesem dualen Denken ist zuerst immer das ICH der Hauptmittelpunkt aller wichtigen Bewertungen und folglich das DU-(ale) immer ein Störfaktor bei der Selbstbeweihräucherung.

Die Behauptung man könne die Existenz eines Gottes nicht widerlegen, weil man ihn auch nicht beweisen kann, ist eigentlich eine ziemlich haltlose.

Wenn man etwas nicht beweisen Kann, dann kann man es aus logischen Gründen auch nicht widerlegen.

Woher kommt dann also überhaupt erst die Überzeugung, dass es Gott geben könnte?
Natürlich aus dem Vorstellungsbild, dass man sich von Ihm macht und selbst alleine die Behauptung Gott sei groß, ist schon (s)eine Beschreibung.

Vielleicht hilft es dir aber besser zu verstehen warum es Gott nicht geben kann wenn du weist, dass unser leistungsfähiges Gehirn eine Folge unseres speziellen Kehlkopfes ist, mit dem wir Laute auserordentlich komplex codieren können und uns damit gegenseitig beibringen, was wir ausdrücken wollen. Dieses Lernen bewirkt, dass die Synapsen in unserem Gehirn ständig mehr werden und somit ein immer größeres Gehirn benötigen.

Da wir mit unserer Sprache Informationen auch generationsüberschreitend weitergeben können,
in dem wir sie durch Zeichensymbole aufzeichnen und nur das Wiedererkennen (lesen) direkt weitervermitteln müssen, hat sich ein sehr großes übergeordnetes Erfahrungs-Wissen angesammelt, welches aber vom Inhalt her nichts darüber aussagt, ob die Informationen wahrheitsgetreu oder verfälscht aufgezeichnet wurden.

Über die Psychologie und Psychoanlyse kann man aber die menschliche Motivation zu lügen sehr gut nachvollziehen - Wir Menschen mögen nun mal die Wahrheit nicht besonderes, wenn sie unser Selbstwertgefühl verletzt und mag sie auch noch so wahr sein!


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06.02.2011 um 19:41
@Lazaros
Zitat von LazarosLazaros schrieb:Schon wieder unterstellst Du ein personifiziertes Gottesbild, machst den Menschen bibelverhaftet "zum Ebenbilde Gottes". Abstraktion scheint demnach nicht zu Deinen Stärken zu gehören.

Nebenbei denunzierst Du wieder nur die gläubigen Menschen. Hast Du noch etwas anderes auf Lager?
Und warum regst du dich darüber auf?
Klar habe ich noch etwas anderes auf LAGER.

Du musst mir jetzt mal die Stelle zeigen, wo ich den Menschen zum bibelverhafteten Ebenbild Gottes gemacht habe?

Ich meine doch die ganze Zeit, dass der Mensch sich Gott nach seinem Bilde erschafft. Was hat das mit der Bibel zu tun?


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Wie kann Gott sich selber beweisen ?

07.02.2011 um 01:10
L2k schrieb:
Ich denke jeder, der dieses oder jenes behauptet und sich mit dem Mäntelchen der Wissenschaft schmückt, hat erst einmal wissenschaftlich korrekt darzulegen, wie er zu seinem Schluß gelangt.

Was hat das mit Wissenschaft zu tun? Die Wissenschaft baut keine Götter in ihre Theorien und Modelle ein, nicht mehr, nicht weniger!
Eben, weil Sie dies nicht tut, denn Glaube an ein höheres Wesen bewegt sich nun einmal außerhalb Ihrer Beweisführung und vor allem - mangels des nötigen Werkzeugs - außerhalb Ihrer Beweisführungsmöglichkeit (jedenfalls dann, wenn man die Sache rein "objektiv" betrachtet), sollte Sie auch keine Götter in Ihre Theorien einbauen.
So lange er dies nicht kann, arbeitet er nicht wissenschaftlich, sondern bewegt sich weiterhin auf dem Terrain der Mutmaßung und eines atheistischen Glaubensbildes.

Noch einmal für dich: Es gibt kein "atheistisches Glaubensbild"! Wann rafft ihr das endlich? Wie ich schon schrieb ist Atheismus (und Agnostizismus) als Einstellung (mit der man durch die Existenz streift) und Negation / infragestellung gegenüber eines Dogmas (Gott) zu verstehen.
Das ist wieder ein linguistisches Problem. Manch Einer hat eben ein "theistisches" Glaubensbild, andere rücken einen blinden Wissenschafts"glauben" oder den "egozentrischen" Glauben an sich selbst in das Zentrum. Wobei wir wieder bei der Goldwaage wären.

[Kurz zur Definition von Glauben (ein möglicher Ansatz von vielen, je nach Sichtweise):
Das Wort Glaube (auch Glauben) (indogermanisch leubh: „begehren, lieb haben, für lieb erklären, gutheißen, loben“)[1] wird neben der hier nicht behandelten Verwendung im Sinne von „etwas für wahr halten“ verwendet, um eine Grundhaltung des Vertrauens zu bezeichnen, v. a. [<-- Anmerkung meinerseits: steht für "vor allem" nicht für "ausschließlich"!] im Kontext religiöser Überzeugungen. Quelle: wikipedia (können wir aber gerne auch noch aus anderen Quellen heranziehen, wobei wir eventuell wieder bei einer Definitionsvielfalt ankommen)
L2k schrieb:
Als analytisch, vielleicht wissenschaftlich geprägter Mensch, muss ich mir von vornherein darüber im Klaren sein, dass ich die meisten großen Fragestellungen nur in Fragmenten auflösen kann.

Als Analytiker aber hättest Du auch das durchschauen müssen.

Die Degradierung des Atheismus zu einem Glauben verhilft den Theisten lediglich nur dazu, den Atheisten auf eine Ebene zu bringen, da er sich wohl aus "minderwertig" fühlt oder einfach nicht versteht, dass es auch anders gehen kann.
Als analytisch geprägter Mensch der Du bist (und ebenso "nocredit", der dies von sich behauptet), solltest Du bereits vorher gewusst haben, dass (Schwenk nach oben in die ersten beiden Blöcke) der "Glaube an ein höheres Wesen" nicht Inhalt einer beweiskräftigen wissenschaftlichen Diskussion sein kann (auch wenn manche Philosophen und Theologen dies nun wiederum als Lüge zu strafen versucht sind). Folglich: ist jedes pseudowissenschaftliche Geplänkel und Gestänkere gegen Glaubende nicht nur unhöflich und haltlos, sondern auch in höchstem Maße polemisch, egal wer hier wieder Lämmchen spielen will und sich den Schuh einer Verunglimpfung von Glaubensbildern nicht anziehen will, obgleich hier unentwegt diese Übung vorangetrieben wird.

Und schon wieder unterstellst Du, dass man Dir an Deinen "atheistisch" geprägten Glaubenskarren pissen will. Darum geht es hier gar nicht. Ist es nicht vielmehr so, dass ein, zwei Personen hier vehement gläubige Menschen als grundsätzlich naiv darstellen wollen, weil Ihnen jede Art Glauben suspekt ist und unnütz erscheint?

nocredit gar geht so weit, dass er den "theistischen" Glauben grundsätzlich für die allermeisten Probleme dieser Welt verantwortlich macht. Dies ist aber ein Zerrbild. Denn es ist nicht der "theistische" Glaube an sich, sondern eine Instrumentalisierung von Massen. Und dieser Instrumentalisierung fallen vor allem ungebildete Menschen zum Opfer.

--> These: Auch in einer vollkommen oder zumindest oberflächlich augenscheinlich atheistisch geprägten Kultur kann man Massen instrumentalisieren.

Das Nazi-Regime war zwar nur oberflächlich atheistisch geprägt...in Wirklichkeit verbarg sich dahinter bei nicht wenigen Personen ein unheilvoll geprägter neuheidnischer Kult... - aber wir wollen hier nicht zu tief ausholen, deshalb in Kürze: Mir kann schwerlich jemand weis machen, dass ein Dr. Josef Mengele ein "theistisch" geprägtes Weltbild hatte, als er im "Dienst der Wissenschaft" tausende Menschen als humanes Material "entsorgte".

...Schreiben, schreiben, schreiben.... ich habe besseres zu tun, als jeden einzelnen Eurer Sätze zu analysieren....denn, ich habe auch sonntags nicht unbedingt Freizeit...lese aber immer quer mit.

Wie ich schon schrieb: Die Dosis macht das Gift. Auch theistisch geprägte Menschen sind (in den allermeisten Fällen) von Vernunft geprägt. Wieso also fällt es Euch so schwer, diese Menschen in diesem Ihren Glauben zu belassen und Euch in dem Eurigen (wie auch immer dieser geartet sein mag). Ist atheistische Herabstufung von und Hetze gegen Glauben weniger fanatisch? Mitnichten!

Für Euch einmal zum Nachdenken, dass bloße Logik nicht der Weisheit letzter Schluß ist:

"Die goldene Regel" (nur auszugsweise):

Im Buddhismus: "Verletze nicht andere auf Wegen, die Dir selbst als verletzend erscheinen." Udanavarga 5, 18

Christentum: "Alles, was ihr euch von den Menschen erwartet, das tut ihnen auch." Die Bibel, Neues Testament, Mattäus 7,12

Konfuzianismus: "Tue anderen nicht, was du nicht möchtest, das sie dir tun." Analekte 15,23

Hinduismus: "Man soll sich nie auf eine Weise gegen andere betragen, die einem selbst zuwider ist. Dies ist der Kern aller Moral. Alles andere entspringt selbstsüchtiger Begierde" Mahabharata 114,8

Islam: "Niemand von Euch ist ein Gläubiger, bevor er nicht für seinen Bruder wünscht, was er für sich selbst begehrt." Yahia bin Sharaful-Deen An-Nawawi: 40 Hadithe [13]

...usw. usf.


Ich bin nicht sonderlich gläubig und Institute des Glaubens sind mir zuwider. So ergeht es vielen Menschen. Und es ist ein guter Ratschluß, jedem Menschen seinen "eigenen" Glauben zu belassen, wenn man Frieden halten will (Theist oder Atheist). Viele Wissenschaftler waren durchaus auch vom Glauben an ein höheres Wesen geprägt, für einige, wie bereits eine andere Userin hier schrieb "eine Quelle der Inspiration". So kann ich weder Extremismus oder "fanatische" Argumentationssucht der einen, wie der anderen Seiten "ertragen".


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