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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

669 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Schöpfung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

22.03.2008 um 11:03
madmaxx99,

So gross ist unser Gott, mit Verstand nicht zu begreifen, …

Warum widersprichst Du Dich denn mit Deiner Aussage in dem Falle selbst, madmaxx99 und versuchst nun mit Deinem eigenen kleinen Verstand folgende Absolutheit zu proklamieren, was nichts anderes als ein Dogma und ebenso ein Trugschluss ist?

Gott ist allgegenwärtig, allmächtig und allwissend.

Wenn also „unser Gott“ mit Verstand nicht zu begreifen sei, ja dann sind sämtliche Aussagen über Gott, welche mit dem menschlichen Verstand proklamiert werden, völlig absurd und damit hinfällig… ~^

Und solange die Menschheit nicht zur Liebe selbst fähig ist, so bringt es sowieso nicht das geringste, sich mit dem menschlichen Verstand von einem imaginären Gott und seiner vermeintlichen grossen Liebe, zu träumen. Auch die gebetsmühleartigen und ständigen Wiederholung dieser Floskel, macht Gott dadurch nicht wahrer/lebendig oder etwas, dass dann tatsächlich auch IST, ausser in den Gedanken/Imagination vieler Artgenossen… ;)


Ist ja eine philosophische Frage, eine Frage das man Gott nicht zum Zorn reizt,…

Mit wirklicher Philosophie hat dies nicht viel am Hut madmaxx99, höchstens mit Pseudo- Philosophie, so wie die Religion stets versuchte die Philosophie als ihre Magd zu befehligen, was ihr zum Glück nie wirklich gelungen ist. :)

Zum anderen erinnert mich dieses Tabu (die Hinterfragung des Gedankenkonstruktes Gott) sehr an Paulus, der davon spricht, dass die Verderbtheit des Willens nur durch Gottes Erbarmen befreit werde und damit in seiner Gnade liegen würde, wem er sich verstockt und wem nicht, um die man sich also weder mit Wollen oder Laufen sich selber davon befreien könne und deklarierte die Verderbtheit des Willen als Sünde...

Da wo also die Sünde mächtig geworden ist, sei nun auch die Gnade umso mächtiger geworden. felix culpa, dies impliziert geradezu die Animation zur Sünde, also der Verderbtheit des Willens…

- Hier aber steht die Religion vor einem weiteren offensichtlichen Widerspruch zwischen einem allwissenden, allmächtigen Gott und dem, was Augustinus später die „Monstrosität“ des Willens nannte. Wie kann Gott diese menschliche Verderbtheit zulassen? Vor allem: wie kann er „beschuldigen“, wo doch keiner „seinem Willen widerstehen kann“?

Um nun also dieser (pseudo philosophischer) Frage auszuweichen, wurde nun die ganz einfache Antwort formuliert:

„Ja, lieber Mensch, wer bist Du denn, dass Du mit Gott rechten willst? Spricht auch sein Werk zu seinem Meister: warum machst du mich also? Hat nicht ein Töpfer Macht, aus einem Klumpen zu machen ein Gefäss zu Ehren und das andere zu Unehren? Derhalben, da Gott wollte… kund tun seine Macht, hat er…getragen die Gefässe des Zorns, die da zugerichtet sind zur Verdammnis; auf das er kund täte den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefässen der Barmherzigkeit, die er bereitet hat zur Herrlichkeit.“

Im gleichen Sinne hatte Gott alle Fragen, die Hiob an ihn zu richten wagte, abgeschnitten und zu Hiob gesprochen:

„Ich will Dich fragen, lehre mich! Wo warest du, da ich die Erde gründete? … Will mit dem Allmächtigen rechten der Haderer?“ Und darauf gibt es in der Tat nur die Antwort Hiobs:

„Darum bekenne ich, dass ich habe unweise geredet, was mir zu hoch ist, und ich nicht verstehe“.

Wie ein fernes Echo dieser gläubigen Ehrfurcht vor dem Mysterium alles Seins klingt es, wenn Augustinus Jahrhunderte später etwas wiederholt, was damals ein bekannter Scherz gewesen sein muss:

„Wenn jemand fragt: Was Gott tat, ehe er Himmel und Erde schuf? …so antworte ihm:

Er bereitete die Hölle für diejenigen, die ihre Nase in solche tiefliegenden Fragen hineinstecken.“ :D ;)


Fabiano,

Plausibler ist einfach ein „etwas“ was schon immer war, ohne Anfang und Ende, weil ein NICHTS nicht IST und aus diesem „etwas“ ist alles hervorgegangen, aber jetzt hier bei diesem "etwas" gerade einen Gott (inkl. den kursierenden Beschreibungen) anzunehmen, wie es land auf und landab gemacht wird, ist am wenigsten plausibel und daher eine Rechtfertigung und Suche im Irrationalen und im schlimmsten Falle ein abgleiten in einen Moralismus als absttrakte Rechtfertigung des Richtigen. ;)


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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

22.03.2008 um 11:21
Schön denn, nennen wir es das unbekannte "Etwas" das schon immer war und immer sein wird. Und ich gestatte mir, dieses Etwas "Gott" zu nennen, da ich aufgrund meines Glaubens davon ausgehen darf, dass dieses "Etwas" eine Person ist, ein denkendes und handelndes Wesen, das höchte Wesen überhaupt und nicht nur irgend so eine unbekannte und unpersonelle Energie im unendlichen Raume.

Ich lese in der Bibel, dass dieses "Etwas" sogar zu uns, seinen Geschöpfen redet und mit uns spricht ! Und abgesehen davon, glaube ich auch, dass dieses "Etwas" mit uns, seinen Geschöpfen etwas vor hat und uns nicht einfach so nach Lust und Laune erschaffen hat. Im übrigen ist "Gott" auch nur eine andere Bezeichnung für dieses "Etwas" und kein eigentlicher Name. Darf ich dieses "Etwas" mit "Gott" bezeichnen? Oder willst du da zweierlei draus machen?


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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

22.03.2008 um 12:02
Fabiano,

Natürlich darfst Du dieses „etwas“ nennen wie Du willst, Du kannst dem auch Banane oder violett sagen oder was auch immer was Du willst… wenn Du dieses „etwas“ als Gott bezeichnen willst inklusive Deiner Vorstellung davon was das denn überhaupt sein solle, in Deinem Falle sogar eine Person, ein denkendes und handelndes Wesen, das höchste Wesen überhaupt, dann befindest Du Dich im Irrationalen oder im schlimmeren Fall gleitest Du ab in einen Moralismus als abstrakte Rechtfertigung des Richtigen.

Mit redlichem und echtem Denken hat dies dann aber überhaupt nichts mehr zu tun, Fabiano. :)

Die Bibel wurde von Menschen für Menschen geschrieben und wenn dort stehen solle, dass Gott als denkendes und handelndes Wesen mit seinen Geschöpfen reden SOLLe, dann steht es aber ganz traurig um die gesamte Menschheit, wenn sie vor Furcht vor Strafe und Hoffnung auf Belohnung nach dem Tode gebändigt werden müssen. :(

Ethisches Denken und Handeln bedarf keines Gottes oder einer religiösen Grundlage, denn das ethische Verhalten des Menschen ist wirksam auf Mitgefühl, Erziehung und soziale Bindungen zu gründen.


Und abgesehen davon, glaube ich auch, dass dieses "Etwas" mit uns, seinen Geschöpfen etwas vor hat und uns nicht einfach so nach Lust und Laune erschaffen hat.

Du kannst doch glauben was Du willst Fabiano, nur ist der Glaubensinhalt nicht das was IST, sondern das was sein SOLLe und darum nicht IST. Ferner unterschätzt Du den Umstand und die Vorstellung mit all seinen Möglichkeiten, dass wenn immer „etwas“ ist, aus dem alles hervorgeht, dann unterschätzt zu ziemlich die immense Dimension und immensen Möglichkeiten, welche davon unweigerlich ausgehen, da ist Deine Vorstellung von einem solchen Gott so ziemlich das undurchdachteste was es überhaupt gibt. ~^

Wenn Du trotz alledem an Deinem Dogma festhalten willst und weiterhin diese Dinge behaupten willst, wie ein denkender und handelnder Gott, dann kannst Du mir sicher locker folgende Frage oder mir die folgenden Widerspruch erklären:

Was ist mit der weit verbreitete Schiozophrenie, welche sich demzurfolge klar offenbart, indem sogar unschuldige Zivilpersonen, welche auch an Gott glauben, zu ihm beten, sogar ihn anflehen ihnen zu helfen, bevor sie ungefragt vergewaltigt, gedemütigt oder sogar massakriert werden in einem der unaufhörlichen Konfliktgebieten in dieser Welt, oder all die unschuldigen Kinder, welche in den internationalen Kindersexring eingeschleust werden (usw.)...

Gott also komplett versagt und andererseits sprechen Gläubige in hiesigen Gefilden davon, dass bei völlig unwesentlichen Angelegenheiten vergleichsweise, sie Gott erhört haben solle, wenn sie zum Beispiel gerade kein Kleingeld in der Tasche haben, um dem Pizzakurier von der Telefonzelle aus anzurufen zu können, so nun Gott sie erhört haben solle und deshalb eine Münze vor der Telefonzelle deponierte, oder eben solche Geschichten welche Du hier auftischst, wo Gott eingegriffen haben SOLLe…?

Wie willst Du also diese Schizophrenie plausibel erklären, Fabiano?



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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

22.03.2008 um 12:29
>>Wer hat eigentlich Gott erschaffen?<<

Der da wars:


:)


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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

22.03.2008 um 15:26
Wieso soll ich hier Schizophrenie erklären? Ich habe gesagt ich glaube an dieses "Etwas" und nenne es "Gott". Das bedeutet nicht automatisch dass ich das woran ich glaube auch verstehe. Oder wer will sich anmaßen ein ewiges unendliches zu erklären?


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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

22.03.2008 um 15:44
Jimmy,

Echnaton, stimmt, er war der Erste und selbst war er ja auch gerade noch ein Gottkönig (Heute analog der Papst ohne staatliche Macht, früher mit staatlicher Macht) und viele Splittergruppen übernahmen diese Idee von einem höchsten und einzigen Gott, eine der vielen Splittergruppen, waren die von Jsraël und später die der Christen und noch später die des Islam… :)

Die Pharaonen hatten schon immer enorme Flausen im Kopf, so glaubten sie doch tatsächlich, dass sie zu ihrem Gott in den Himmel auffahren könnten, die nicht verwüsteten Mumien vermodern nun in Museen dahin… :D ;)


Fabiano,

Wieso soll ich hier Schizophrenie erklären?

Ganz einfach, weil Du folgende Behauptung aufgestellt hast:

„…da ich aufgrund meines Glaubens davon ausgehen darf, dass dieses "Etwas" eine Person ist, ein denkendes und handelndes Wesen, das höchte Wesen überhaupt und nicht nur irgend so eine unbekannte und unpersonelle Energie im unendlichen Raume.“

Und weil Du jetzt behauptest, dass dem exakt so wäre, darum solltest Du auch in der Lage sein folgendes zu beantworten:

Was ist mit der weit verbreitete Schiozophrenie, welche sich demzurfolge klar offenbart, indem sogar unschuldige Zivilpersonen, welche auch an Gott glauben, zu ihm beten, sogar ihn anflehen ihnen zu helfen, bevor sie ungefragt vergewaltigt, gedemütigt oder sogar massakriert werden in einem der unaufhörlichen Konfliktgebieten in dieser Welt, oder all die unschuldigen Kinder, welche in den internationalen Kindersexring eingeschleust werden (usw.)...

Gott also komplett versagt und andererseits sprechen Gläubige in hiesigen Gefilden davon, dass bei völlig unwesentlichen Angelegenheiten vergleichsweise, sie Gott erhört haben solle, wenn sie zum Beispiel gerade kein Kleingeld in der Tasche haben, um dem Pizzakurier von der Telefonzelle aus anzurufen zu können, so nun Gott sie erhört haben solle und deshalb eine Münze vor der Telefonzelle deponierte, oder eben solche Geschichten welche Du hier auftischst, wo Gott eingegriffen haben SOLLe…?

Wie willst Du also diese Schizophrenie plausibel erklären, Fabiano und wenn Du nicht in der Lage bist, dann ist Deine Behauptung überhaupt nichts wert und kann nicht der Wahrheit oder der Wirklichkeit, das was IST, entsprechen. :)


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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

22.03.2008 um 16:40
@coelus: Weißt du, ich bin hier niemandem irgend eine Rechenschaft schuldig was ich glaube und warum. Auch dir nicht. Muss man alles erklären können, woran man glaubt? Ob meine Behauptungen etwas wert sind oder nicht, das beurteilt ohnehin jeder nach seiner eigenen Fasson. Wenn du anscheinend die Weisheit mit goldenen Löffeln im Übermaß zu dir genommen zu haben glaubst, wirst du dir diese mir gestellte Frage sicher am allerehesten selbst beantworten können.

Ich glaube an dieses "etwas" dass ich Gott nenne. Warum Gott mal so handelt und mal so, entzieht sich meiner Kenntnis. Und ich maße mir eine Erklärung auch nicht an. Ich kann auch nicht erklären, warum ein tonnenschweres Flugzeug sich Stundenlang in der Luft halten kann, darf ich dann nicht mehr fliegen, nur weil ich vieles nicht verstehe, warum es so ist wie es ist?

Du maßt dir hier an, zu wissen was etwas wert ist, was Wahrheit ist und was Wirklichkeit - und was nicht? Möglicherweise ist das was wir für schizophren halten aber etwas ganz anderes, nur weil wir es mit unserem kleinen Spatzenverstand nicht begreifen können, sagen wir, es ist schizophren?

Es gibt vieles was ich nicht begreife, das hält mich aber nicht davon ab, daran zu glauben.


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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

22.03.2008 um 16:52
gott gab es schon immer und er wird auch immer da sein er hatt keinen anfang und auch kein ende
entweder galubt ihr an ihn oder ihr sucht nach beweisen,die meiner meinung nach in jeder heiligen schrift zu finden sind


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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

22.03.2008 um 17:30
Fabiano,

Weißt du, ich bin hier niemandem irgend eine Rechenschaft schuldig was ich glaube und warum.

Das denken sich ebenso 2 Milliarden Christen ebenso wie Du es tust, Fabiano und diese Gläubigen welche mit Gott und Religion leben wollen, bestimmen was auf diesem Teil der Welt geschieht, wie das Zusammenleben ausschaut, welche Regierung an der Macht ist, was für Güter konsumiert werden und sie bilden die absolute Mehrheit und tragen somit die gesamte Verantwortung (ob sie es jetzt einsehen wollen oder nicht, spielt keine Rolle, sie tragen die Verantwortung so oder so) für alles was in diesen so genannten christlichen Gesellschaften passiert und was nicht.

Nun gibt es aber Artgenossen, so wie ich z.B., welche nicht zu dieser Mehrzahl angehörig ist und etliche andere Zeitgenossen auch noch und diese sollen nun einfach hinnehmen, was das Resultat dieser Mehrzahl an Gläubigen so den ganzen Tag anrichtet, die Zerstörung unsere aller einzigen und kostbaren Lebensgrundlage, die Mehrheit es also nicht für notwendig erachtet den internationalen Kindersexring den Boden zu entziehen usw. usf. stattdessen lieber mit ständigen Plattitüden sich selbst beweihräuchern wollen!

Wenn Du nun jetzt tatsächlich so naiv und unanständig sein willst, dass Du keine Rechenschaft als Teil dieser Mehrzahl, welche ganz klar die Verantwortung trägt für das was IST in dieser Welt und in unserer christlichen Gesellschaften, dann widersprichst Du Dir, wie all Deine Glaubensbrüder und Schwestern selbst, indem Ihr nicht einmal ansatzweise Eure eigenen Regeln oder was auch immer einhaltet.

Keine praktizierte unbedingte Liebe weit und breit, zumindest nicht so, dass sie flächendeckend irgend einen Einfluss nehmen würde, sondern die Zerstörung und Ausbeutung schreitet unaufhörlich vorwärts und die Probleme und Konflikte werden überhaupt nicht weniger, sondern im Gegenteil. :(

Wenn Du ein anständiger Zeitgenosse sein möchtest, dann hast Du die Verantwortung zu tragen für ALLES was Du denkst, glaubst und auch tust in dieser Welt, weil Du nicht alleine hier bist, es gibt auch noch Pflanzen, Tiere, Kinder, ja eine ganze blaue wunderbare Perle, welche wie bereits erwähnt unsere EINZIGE Lebensgrundlage IST und es sehr sinnvoll wäre zu all dem Sorge zu tragen und für unsere Nachkommen auch noch zu erhalten, indem wir nicht unserem puren Egoismus frönen, im Sinne nach mir die Sintflut! ~^

Und abgesehen von alle dem Fabiano, wenn Du hier in einem öffentlichen Diskussionsforum Behauptungen aufstellst und man Dich dann hinterfragt, dann zeugt es nicht für Deine Integrität und Deine Glaubwürdigkeit, dass man Dich ernst nehmen kann, wenn Du dann bei den einfachsten Fragen, welche sich direkt auf Deine Behauptung beziehen, dann keine Antwort geben kannst und Du Dich lieber hinter Deinem Glauben und Deinen Floskeln verstecken willst.


Muss man alles erklären können, woran man glaubt?
Wenn du anscheinend die Weisheit mit goldenen Löffeln im Übermaß zu dir genommen zu haben glaubst

Meine Wenigkeit kann dazu stehen, dass ich weiss, das ich nichts weiss und habe nicht die geringsten Probleme damit, dass ich mir KEIN BILD von diesem „etwas“ machen kann, wohingegen Du, viel eher als ich also, die Weissheit mit dem Löffel im Übermass zu Dir genommen hast… :D ;)


Du maßt dir hier an, zu wissen was etwas wert ist, was Wahrheit ist und was Wirklichkeit - und was nicht?

Das was IST Fabiano ist, das wir hier ein Leben erhalten haben, aus was für Gründen auch immer und es macht für mich nicht den geringsten Sinn, dieses kostbare, einzige Leben mit Füssen zu treten, wie es land auf und land ab jeden Tag getan wird und wenn ich an die vielen unschuldigen Lebewesen denke, welche gerade eben durch die Passivität der Masse (Erinnerung: die Mehrheit will mit Gott und Religion leben), immer noch gedemütigt, vergewaltigt und auch massakriert werden. :(

Sogar, wenn es keinen übergeordneten Sinn gibt –was auch danach aussieht, ausser man glaubt an so was-, dann ist immer noch kein Grund gegeben, unsere Lebensgrundlage zu zerstören.


Es gibt vieles was ich nicht begreife, das hält mich aber nicht davon ab, daran zu glauben.

Vielleicht könnstest Du ja mal mit redlichem und echtem Denken beginnen, Fabiano, das kann sicher nicht schaden, denn wir haben auch die Möglichkeit die Welt zu einer friedlichen und lebenswerten für ALLE zu machen -nicht in Idealen und pseudo Theorien, sondern in der Tat in der Praxis und zwar flächendeckend- und so endlich die unterdrückten Potentiale und Fähigkeiten, nach jahrtausenden Jahren Unterdrückung unseres Selbst, gerade durch das Dogma der Religion zu befreien. ;)



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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

22.03.2008 um 19:23
Hallo!

Ich finde das eine sehr interessante Frage. Ich muss sagen, dass ich kein Gläubiger bin und zu keiner Religion gehöre. Denoch habe ich mir so meine Gedanken gemacht. Ich würde meinen, die Frage, wer hat Gott erschaffen, können Gläubige nicht beantworten, da sie sagen, Gott war immer und wird immer sein. Menschen, die nicht daran glauben, für die gibt es Gott sowieso nicht. Da Gott den Menschen, mit einem angeblich, begrenzten Wissen erschaffen hat (so wie ich es hier gelesen habe), tut es vielleicht nicht gut, dieses Wissen denoch zu erweitern? Will Gott vielleicht nicht, dass wir ihn "ausfindig" machen? Doch Gott hat denkende Menschen erschaffen, die Fragen haben und je mehr sie forschen, auch irgendwann Antworten auf ihre Fragen bekommen werden. Will Gott überhaupt, dass der Mensch forscht? Eigentlich schon, denn es soll doch alles, was geschied, durch Gott geschehen. Wenn also Gott allmächtig, allgegenwärtig und allwissend ist, brauchen wir Menschen uns doch eigentlich um nichts Gedanken zu machen, denn Gott wacht über uns und es geschied alles im Namen Gottes... Selbst, wenn man nichts tut, Gott hat es so gewollt... Nunja, so würde ich vielleicht Gott sehen, wenn ich an ihn glauben würde. Klingt meine theoretische Überzeugung, vielleicht etwas zu erschreckend?

Zuerst war der Instinkt... dann kam das Bewusstsein und somit auch der Glaube und die Hoffnung. Zeiten der Not, stärkt den Überlebenswillen und den Glauben, sowie die Hoffnung. Das sind menschliche Eigenschaften. Genauso wie das Streben nach Einigkeit, nach Macht und der Überzeugung. Vielleicht traf das alles damals zu, als ein Mensch begann, aufzuschreiben, was er empfand und was er für Leid auf der Welt, sah. Schon damals werden sich Menschen Gedanken gemacht haben, warum bin ich hier? Dann wurden es immer mehr, die ihre Gedanken und Erlebnisse aufgeschrieben haben und diese Schriften, wurden letztendlich zusammengetragen und sind zu Eins geworden -zur Bibel. Inwieweit die Bibel und diese Schriften bis heute, umgeschrieben wurden, wissen sicherlich nur die, die sie damals selber verfasst haben. Menschen, welche unterdrückt werden, sehnen sich nach Freiheit, nach Gleichberechtigung, nach einem besseren Leben. Sie brauchen etwas, an was sie gemeinsam glauben können. Das ist, an sich etwas gutes, denke ich mal. Was ich nicht für gut empfinde ist, wenn ein Glaube für eigene Zwecke, zur Machtergreifung über andere Menschen, ausgenutzt wird und wenn ein Glaube "meint", er stehe über allen anderen verschiedenen Glaubensrichtungen. Ein Gott, der Kriege und Unterdrückung zulässt, an so einen Gott möchte ich nicht glauben.

Ich bin aber dafür, dass jeder Mensch an das glauben kann und darf, wo er sich zurückziehen kann, um wieder Hoffnung zu schöpfen und neuen Mut zum Leben zu gewinnen. Nungut, da hab ich mich jetzt etwas widersprochen, denn wenn ich Hoffnung durch Glauben finde, setzte ich diesen Glauben dann doch für eigene Zwecke ein? ;-) Aber ich sehe, ich verrenne mich in irgendwas... Aber, hat das Gott jetzt so gewollt...? ;-)

Viele Grüße
Waldquerx


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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

22.03.2008 um 19:56
coelus

Ich bin mir sicher, das niemand diese Frage hier beantworten kann, so intelligent man auch intelligent sein kann, nämlich wer Gott schuf.

mit Deinem eigenen kleinen Verstand folgende Absolutheit zu proklamieren

Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jona's Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.
Denn welcher Mensch weiss, was im Menschen ist, als der Geist des Menschen, der in ihm ist? Also auch weiss niemand, was in Gott ist, als der Geist Gottes.
Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott gegeben ist;
welches wir auch reden, nicht mit Worten, welche menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der heilige Geist lehrt, und richten geistliche Sachen geistlich.
Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich gerichtet sein.
Der geistliche aber richtet alles, und wird von niemand gerichtet.
Denn "wer hat des HERRN Sinn erkannt, oder wer will ihn unterweisen?" Wir aber haben Christi Sinn.

Mathhäus 16:16
1.Korinther 2: 10-16


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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

22.03.2008 um 20:38
Hallo Waldquerx,

Im Grossen und Ganzen, ist es für mich ein bisschen unübersichtlich, was denn nun Deine Hauptaussage Deines Beitrages eigentlich aussagen möchte, doch ich versuche mal auf ein paar Dinge einzugehen.


Da Gott den Menschen, mit einem angeblich, begrenzten Wissen erschaffen hat (so wie ich es hier gelesen habe), tut es vielleicht nicht gut, dieses Wissen denoch zu erweitern?

Um zu wissen, was irgendetwas ist, müssen wir zuerst wissen, was Wissen ist und über das Wissen Bescheid zu wissen, müssen wir eine vorgängige Vorstellung vom Wissen haben.

Folglich: Ein Mensch kann nicht zu entdecken versuchen, was er weiss oder nicht weiss. Wenn er weiss, fehlt das Bedürfnis für eine Untersuchung; wenn er nicht weiss … weiss er nicht einmal, wonach er suchen soll. ;)


Will Gott vielleicht nicht, dass wir ihn "ausfindig" machen?

Das funktioniert nicht Waldquerx, weil niemand je einen Gott angetroffen hat und demnach auch nicht wissen kann, was dieser vermeintliche Gott überhaupt will oder was dieser im Schilde führen solle, alles also reine Mutmassungen, welche keine Entsprechungen in dem was IST sich vorfinden lässt.

Und wie passt denn nun Deine Aussage zu Deinem Einganssatz?

„Ich muss sagen, dass ich kein Gläubiger bin und zu keiner Religion gehöre.“

Widersprichst Du Dir hier nicht gerade selbst, Hm? ;)


Zuerst war der Instinkt... dann kam das Bewusstsein und somit auch der Glaube und die Hoffnung.

Das kam erst nachdem eine Kontrollinstanz geschaffen wurde, welche über eine Gesellschaft, welche vorher friedlich in einem Kollektiv anständig zusammengelebt hatten, nun einen Übervater brauchte um ihre Macht (Könige, Regierung usf.) von einer zentralen Stelle aus auszuüben, ebenso zu zementieren und damit die Mitglieder dieser immer grösser werdenden Gesellschaft nicht wieder auseinander fällt.

So wurde der HerrGott als Übervater, der den echten Vater ersetzte, installiert und der Glaube wurde gepredigt mit all den Absurditäten, wie wir sie immer noch in den Schriften und bei den heutigen Anhänger dieser Gruppen ersehen können, auch die Idee einer Nation, ist nichts anderes als eine reines Gedankenkonstrukt und nichts anderes und was aus solchen Ideen werden kann, zeigt sich schon in einem Nationalismus, so quasi wie ein pseudo Familienersatz, weil es echte Familien eben nicht mehr gibt…

Es entstand also eine neue Art der sozialen Organisation: sie war nicht mehr in kleinen Einheiten im Land verteilt, sondern zu einer einzigen grossen verbunden; sie war nicht mehr “demokratisch”, das heisst sie gründete nicht mehr auf nachbarliche Vertrautheit, hergebrachte Sitten und ein allgemeines Einverständnis, sondern sie war autoritär, zentral gelenkt und unterstand der Kontrolle einer dominierenden Minderheit; sie war nicht mehr auf ein beschränktes Territorium begrenzt, sondern sie überschritt energisch die Grenzen, um Rohmaterialien an sich zu reissen, um hilflose Menschen zu versklaven, um Herrschaft auszuüben und Tribute einzuziehen.

Es entstand ein völlig anderes, neues Weltbild - ein Weltbild der Kontrolle. Die Priester waren die ersten Spezialisten, die Wissen sammelten und es zu ihrem Vorteil einzusetzen wussten. In den sehr viel zahlreicheren Gruppen der Bauern waren es diese Spezialisten des Rituals, die nun die Aufgabe hatten, Feste für viel mehr Menschen zu organisieren. Sie bestimmten den Zeitpunkt der Rituale, sie bestimmten den Beitrag, den jeder und jede für das Fest zu leisten hatte. Sie verfügten über den Rest der Gruppe und waren die ersten Herren unter den Menschen. Man kann in Genesis 2, 17-30 nachlesen, was das “Volk” den neuen Herren schuldete.

Diese neue Kultur diente nicht mehr der Förderung des Lebens, sondern der Ausdehnung kollektiver Macht. :(


Was ich nicht für gut empfinde ist, wenn ein Glaube für eigene Zwecke, zur Machtergreifung über andere Menschen, ausgenutzt wird und wenn ein Glaube "meint", er stehe über allen anderen verschiedenen Glaubensrichtungen. Ein Gott, der Kriege und Unterdrückung zulässt, an so einen Gott möchte ich nicht glauben.

Genau einen solchen Gott, kannst Du in den bestehenden Religionen und dessen Anhänger noch bis heute vorfinden, Waldquerx und in den letzten 4500 Jahren wurde nichts anderes, als diesen Missbrauch vollzogen, natürlich immer zum Leidwesen Unschuldiger. ~^


Ich bin aber dafür, dass jeder Mensch an das glauben kann und darf, wo er sich zurückziehen kann, um wieder Hoffnung zu schöpfen und neuen Mut zum Leben zu gewinnen.

Und ich plädiere dafür, dass all die Milliarden Gläubigen, welche mit Gott und Religion leben wollen, endlich einmal zur Vernunft kommen und ebenso die Verantwortung für das auch übernehmen, was sie so alles zerstören, vor allem wenn es sich um unser aller einzigen und daher äusserst kostbaren Lebensgrundlage handelt! :)

Lieben Gruss
coelus



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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

23.03.2008 um 03:57
Hallo coelus!

Es ist schon mitten in der Nacht, aber da ich noch nicht müde bin, möchte ich schnell mal antworten.

Danke, dass Du auf ein paar Dinge meines Beitrages, ausführlich eingegangen bist.

Nunja, ein paar Sätze waren etwas ironisch gemeint. Du hast ein paar Sätze von mir, wortwörtlich genommen und so ergeht es mir auch, wenn ich einen Blick in die Bibel werfe. Da nehme ich auch vieles wörtlich. Oft haben mir Christen gesagt, ich solle doch nicht alles wörtlich nehmen, was in der Bibel steht, aber wer weiß überhaupt, was man in der Bibel wörtlich nehmen soll und was interpretieren? Vor allen Dingen, da es verschiedene Meinungen dazu gibt. Das Gott alles an ein paar Tage erschaffen hat, lässt mich z.B. sehr zweifeln.

Du hast ja Recht, ich glaube, also bin ich ein Mensch, denn jeder Mensch hat in seinem Gehirn eine Region, die für den Glauben zuständig ist. Einer Religion gehöre ich denoch nicht an und ich glaube auch nicht an Gott. Das wir nicht die einzigen Wesen die Bewußtsein haben, auf unseren Planeten sind, könnte durchaus möglich sein, denn wir existieren ja auch im Universum.

Meine nächsten Sätze, in meinem letzten Beitrag, waren etwas ironisch gemeint. Ich meinte damit auch, ob Gott nicht will, dass man ihn "ausfindig" machen könnte. So, wie ich Deine Antwort gelesen habe, siehst Du Gott als Person. So sehe ich das eigentlich auch, aber, wie Christen mir mal gesagt haben, ist Gott ALLES. Dazu gehören auch Lebewesen, Berge, Flüsse, das Universum usw... Diese Ansicht, habe ich in meinen Beitrag als diese Ansichtssache genommen. Mit "ausfindig" machen, meinte ich übersetzt, "erforschen", darum die Anführungszeichen. Der Mensch strebt nach Wissen und Antworten. Das war so und das wird auch immer so sein. In welche Wissensgebiete wir irgendwann einmal vordringen werden, wird die Zukunft zeigen. Mag sein, dass wir nur soweit mit dem Erforschen kommen, was nur menschenmöglich ist, alles andere werden wir mit unserem Verstand vielleicht nicht begreifen können. Aber eben nur vielleicht...?

Mir fallen nun doch gleich die Augen zu, deshalb möchte ich ein kleines vorgezogenes Fazit bringen. Ist es eigentlich egal, ob es einen Gott gibt oder nicht? Mit dieser Behauptung, würde man zwar einen gläubigen Menschen erzürnen, aber auch den eigentlichen, um den es geht, nämlich Gott, wenn es ihn gäbe? Im Vergleich zum gesamten Universum - welche Rolle spielt der Mensch darin? Wenn der Mensch nicht da wäre, wäre auch Gott nicht da und somit auch nicht der menschliche Glaube an ihn. Sollte es Gott denoch geben, was hat ihn dazu bewogen, ein Wesen zu erschaffen nach seinem Ebenbild, welches ihn anbeten und sogar Gebote einhalten muss, um nicht sonst seinen Zorn zu spüren? Zumal man "sein" Ebenbild als solches, nicht anbeten darf. In den Geboten sehe ich, wie einen damaligen menschlichen Hilfeschrei, nach einer besseren Welt, als zu der Zeit, wo die Gebote zum ersten Mal verbreitet wurden.

Ich weiß, über dieses Thema könnte man noch stundenlang schreiben und ich würde zu keinem Ende kommen, da mir noch so viele Gedanken durch den Kopf gehen, die ich hier nicht unterbringen kann. Bitte verzeih, wenn um diese Uhrzeit mir dieser Beitrag wieder etwas durcheinander geraten ist, denn ich werde jetzt "im Namen Gottes" *ironie* schlafen gehen. Wobei ich mich wieder frage... wie heißt dieser namenlose Gott?

Danke für Deinen interessanten geschichtlichen Beitrag. Ich sehe das soweit genauso. Solange es Glaubenskriege gibt und der Mensch nicht begreift, was gemeinschaftliches und respektvolles Leben für sich und alle Menschen bedeutet, solange wird er keine eigene Verantwortung für sich selbst übernehmen und lieber alles auf etwas schieben, was ihm von seiner Überzeugung nach, selber zu hoch erscheint.

Viele Grüße
Waldquerx


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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

23.03.2008 um 04:33
alles klar... gott hat also ohren, nase, mund, zähne, füße und hände... er hat bestimmt auch ein verdaueungssystem und erzeugt nahrung für sich selbst... dann hat er bestimmt auch noch eine familie eine mutter und ein vater... hehe


nein nichts auf der welt kann es beschreiben was der schöpfer dieses planeten ist und wie er aussieht..

nur er selber kann und wird es vielleicht uns sagen oder sich zeigen


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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

23.03.2008 um 04:34
tut mir leid das ich ER schreibe eigentlich müsste ich ES schreiben


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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

23.03.2008 um 09:58
Schönen guten Morgen Waldquerx,

Du machst Deinem Namen alle Ehre und es offenbart sich ein wahrer Schatz! :)

Es freut mich ausserdem, dass Du trotz dem Glockengeläut, der Ausbeutung der Erzvorräte und dem heutigen Lärm, Deine frohe Natur behalten hast und als fleissiger, „heimlicher“ Helfer des Menschen noch unterwegs bist und Kümmel habe ich auch noch nie leiden können ;)

Ja, die meisten Christen phantasieren gerne, wenn der Tag lang ist, alle wollen die echten und wahren Gläubigen sein und innerhalb dieser 2 Milliarden grossen Aber- Glaubensgemeinschaft, sind sie sich alles andere als einig und streiten sich heute noch genau gleich, wie schon seit Anbeginn der Erfindung dieser Religion, mit ihrem imaginären bamrherzigen und gütigen Gott.

Schon alleine diese traurige Tatsache, lässt den Schluss zu, dass ein solcher Gott nie und nimmer ALLES in ein paar Tagen erschaffen haben SOLLe, denn würde er sich diesen Zirkus vergegenwärtigen, so würde er garantiert schon längstens diesem wirren Treiben innerhalb von einer Millisekunde dem ein Ende bereiten.

Da dies aber nicht der Fall ist und es schon über jahrtausende von Jahren andauert, so können wir diesen barmherzigen und gütigen Schöpfergott ruhigen Gewissens ausschliessen und davon ausgehen, dass Gott lediglich aus den Gedanken der menschlichen Unvernunft erschaffen worden ist.

Du sagst, dass jeder Mensch in seinem Gehirn eine Region –oder meinst Du eher Religion- für den Glauben haben SOLLe, da in meinem Gehirn dies nicht der Fall ist, so bin ich wohl kein Mensch und frage mich nun, ob ich wohl ein Ausserirdischer oder sogar ebenso ein Querx bin…?!? ~^


Ich meinte damit auch, ob Gott nicht will, dass man ihn "ausfindig" machen könnte.

Da ich persönlich von keinen Gott ausgehen kann und mir nicht vorstellen kann, dass so was überhaupt unabhängig von irgendetwas existieren solle, so kann ich ebenso wenig von einem vermeintlichen Willen ausgehen, der möchte, dass man ihn suchen solle, reine Einbildung also.

Das einzige was mir bewusst ist, Waldquerx, ist, dass unser Selbst, also nicht unser gedachtes Ich, oder auch EGO genannt, durchaus eine helle Freude hätte, wenn man also nach sich Selbst suchen würde, es erkennt, dann in seine Aufmerksamkeit hinein lässt, danach handelt und wenn dies dann alles geschehen ist, ja dann ist das Vertrauen in das Selbst und seine Umwelt vollständig vorhanden, keine Unsicherheit mehr mit seinen leidigen Konsequenzen und damit übernimmt dann jeder die Verantwortung für sein Selbst und ebenso für seine Umwelt, so dass er sich in freier, aber verantwortungsvoller Weise sich endlich entwickeln kann.

Ich bin ebenso zuversichtlich was das Entdecken anbelangt, Waldquerx, nur ist der weit verbreitete Aberglauben eben nicht gerade förderlich, diese faszinierende Entdeckungsreise zu starten, weil dies würde bedingen, dass man ALLES loslassen kann und das tun bis heute nur die Wenigsten und das krampfhafte Festklammern wollen an Dogmen und Glaubenskontrukten hindert hier am meisten.


Ist es eigentlich egal, ob es einen Gott gibt oder nicht?

Für mich auf jeden Fall, da ich nicht die geringste Ahnung habe, was dieser Gott denn sein SOLLe. Das was ich bis jetzt gehört habe, was Gott sein solle, ist so was von absurd und anmassend, was sich da die kleinen Menschlein in ihren kleinen Köpfchen mit ihrer Begrenztheit ausgeheckt haben… Es liegt auf der Hand, Waldquerx, das es ein NICHTS nie gegeben hat und auch nie geben wird und das also „etwas“ schon immer war, ohne Anfang und Ende und aus diesem „etwas“ ist auch ALLES hervorgegangen.

Dies IST eine dermassen immense Dimension und Grösse an Möglichkeiten, Waldquerx, was bei weitem die Erkenntnisfähigkeiten des Menschen, um was weiss ich überflügelt und ich daher weiss, dass ich nichts weiss.

Das heisst jetzt aber nicht, dass ich irgendwas zu glauben hätte, nein, ich beschränke mich lediglich auf das was IST und das was IST, braucht man nicht zu glauben, nur was sein SOLLe, nicht aber IST, daran kann man gleuben, wenn man sich zu dem entscheiden will... :D ;)


Im Vergleich zum gesamten Universum - welche Rolle spielt der Mensch darin?

In Relation schon alleine zu diesem Universum, ist der Mensch nicht einmal die Rede wert und völlig unbedeutend, aber der Mensch IST (noch) Hier und Jetzt –obwohl die meisten lieber anderswo sich aufhalten wollen[…]- und das bedeutet eine immense Chance für das Leben und was wir daraus machen könnten, nur leider interessiert das die wenigsten bis zum heutigen Tage...

Was wir stattdessen ersehen können ist, dass der Mensch um der Zerstörungwillen zerstört, auch wenn es sich dabei gerade um seine einzige und daher äusserst kostbare Lebensgrundlage handelt und daher die einmalige faszinierende Chance des Lebens mit Füssen tritt. ~^

Auch an diesem Punkt, widersprechen sich weltweit die Gläubigen permanent, aber ihr blinder Glaube, lässt sie das eben nicht erblicken. :(


Wenn der Mensch nicht da wäre, wäre auch Gott nicht da und somit auch nicht der menschliche Glaube an ihn.

Ja, sicher.


Sollte es Gott denoch geben, was hat ihn dazu bewogen, ein Wesen zu erschaffen nach seinem Ebenbild, welches ihn anbeten und sogar Gebote einhalten muss, um nicht sonst seinen Zorn zu spüren?

Ja, es handelt sich hier eindeutig um einen Egozentriker, der gerne Aufmerksamkeit braucht, weil er sonst mit sich alleine nicht zurecht kommt, so wie es die meisten Artgenossen ebenso sind und damit sich so dermassen wichtig nehmen wollen, als wären sie der Mittelpunkt der Welt oder eben die „Krone der Schöpfung“. Ein solches Verhalten, nennt man auch Grössenwahn oder ein sonstiger Wahnsinn.

Was auch völlig unlogisch in diesem Kontext klar erscheint ist, dass wenn ein solcher Gott existieren würde, so wäre dieser ebenso aus diesem „etwas“ hervorgegangen und wenn er zu einer solchen Macht gekommen wäre, dass er in der Lage wäre, die Menschen zu erschaffen, so kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser zu einem solchen Wissen ALLEINE gekommen wäre.

Entweder handelt es sich also um eine Spezies in diesem Kosmos –oder aus einem vorhergegangenen Kosmos, was aber nicht wahrscheinlich scheint, wenn man den Zeitpunkt und Dauer, sowie die Marginalität des Menschen in Betracht zieht, dies in Relation zum Bestehen unseres Kosmos-, welche im Laufe ihrer Entwicklung, zum Wissen wie man Leben erschaffen kann –ähnlich unserer Entwicklung, siehe Gentechnologie, welche bereits auf dem Weg dahin ist- und dann irgendwie zu Egozentriker geworden sind und eben dann uns irgendwann mal erschaffen haben und dabei handelt es sich nur um einen Abtrünnigen dieser Spezies, welcher dann eben in seinem Eigennutz uns erschaffen hat und dann verlangte, dass man ihn auf Knien anbeten solle und wer das nicht tue, der würde dann auf furchtbarste Weise gestraft… usf.

Ich danke Dir, für Deine wirklich sehr interessanten Gedanken, Waldquerx und ich bin ein Freund des freien Denkens und freue mich jedes Mal, wenn ich ebenso jemanden treffe, der im freien Denken, diese wunderbare Möglichkeit auch nutzt. :)

Danke und frohen Tag, coelus



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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

23.03.2008 um 11:43
@coelus: Weißt du, ich habe den Eindruck, dass du ein wenig Hass auf das Christentum hast und alles was dir in dieser Welt nicht gefällt auf gerade diese projizierst. Es ist absoluter Unsinn alles böse und schlechte den Christen als den allein verantwortlichen in die Schuhe zu schieben und diese quasi als Sündenböcke darzustellen. Damit machst du es dir etwas zu einfach.

In erster Linie bin ich mal für mich selbst verantwortlich, so wie jeder andere auch zunächst für sich selbst verantwortlich ist. Da wir aber in verschiedenen Systemen leben, ist jeder einzelne, wenn er nicht komplett aussteigen will, auch in diese Systeme eingebunden. Er trägt dann durch sein Verhalten auch eine Mitverantwortung und zwar in dem Maße wie er innerhalb des Systems in dem er lebt, auch handelt.

Allerdings habe ich hier auch schon davon gehört, dass die Frage nach der Schuld - und damit auch der Verantwortung sozusagen aufgelöst werden soll. Und das gliche dann einem Narrenzirkus, wo jeder nach Lust und Laune tun kann was er will, ohne Verantwortung und damit auch ohne Konsequenzen.

Verantwortung trägt also jeder erst einmal für sich selbst und das was er tut. Solche Pauschalurteile wie du sie fällst und dich zum selbsternannten Richter gegen die Christen aufspielst haben mit Gerechtigkeit nichts zutun, da verurteilst du zwei Milliarden zu unrecht und vielleicht eine Handvoll zu recht.

Und was deine, deiner Meinung nach so einfache Frage anbetrifft, die lässt sich auf einen Nenner bringen und lautet schließlich: "Warum lässt Gott das Leid zu - warum gibt es das Leid?"

Diese Frage ist wohl so alt wie die Menschheit selbst und wenn sie so einfach zu beantworten wäre wie du meinst, dann würdest du sie heute nicht mehr stellen.

Wir können hier gerne diskutieren, aber deinen scharfrichterlichen Unterton solltest du mal überdenken, ob dieser der Sache überhaupt dienlich ist.

Ich stelle im übrigen keine Behauptungen auf, sondern ich teile etwas von meiner Glaubensüberzeugung mit - darin liegt ein gewisser Unterschied, das dürfte dir auch durchaus bewusst sein.


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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

08.10.2008 um 18:58
kul-allahu-ehad allahu-samed
lem-yelid-ve-lem-yuled
ve-lem-yekul-lehu-kufuen-ehad

allahu akbar!!!!

ÜBERSETZT:
1.Sprich: ''Er ist der Eine Gott,2.Allah,der Absolute. 3.Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt,4.Und es gibt keinem der Ihm gleicht.''


Damit ist wohl die Frage beantwortet....
zum 3.Vers das heißt: ER HAT KEINE SÖHNE ODER TÖCHTER(Jesus ist nicht Gottessohn)
und Er wurde nicht gezeugt ich weiß nicht was daran nicht zu versthen ist


in-schallah werden diejenigen die den Islam schlecht reden anfangen ihn zu studieren

allahu-akbar


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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

08.10.2008 um 19:03
Zitat von NewMan92NewMan92 schrieb:(Jesus ist nicht Gottessohn)
Das kannst du als stolzer Moslem so sagen, aber du musst auch bedenken, dass Jesus für die gläubigen Christen Gottessohn ist.


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Wer hat eigentlich Gott erschaffen?

08.10.2008 um 19:29
Damit ist wohl die Frage beantwortet....

Nö, stumpfes zitieren von Textstellen beantwortet im Grunde gar nichts.


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