Die Zeugen Jehovas

@pere_ubu

Kannst du diesen Link öffnen?
http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00101-005-0893-3?LI=true#page-1

@JPhys2
die webseite erscheint nur eine sek dann ist sie weg, geht da um Sauerstoffersatz statt Blutspende

@Suchhund

Suchhund schrieb:die webseite erscheint nur eine sek dann ist sie weg,

Das hatte ich befürchtet.

Ich wollte einen echten wissenschaftlichen Artikel zum Thema Ersatzstoffen für Blut verlinken
aber der alte Fluch ist wieder dass die ganze Wissenschaftlichen Zeitungen nur mit Zugangsberechtigung zu öffnen sind.
Und ich weiss nicht mal wann ich beim Browsen meine Zugangsberechtigung benutze und wann nicht weil das alles im Hiintergrund abläuft.

@JPhys2
@Suchhund



nein ,ich kann sie öffnen.
finds aber lustig links von @JPhys2 folgen zu sollen ,nachdem er mir sagt ,dass er sich "meine" nicht antun möchte :D

das bissl text hättest aber auch gleich hiereinkopieren können ;)

@pere_ubu
Ich verstehe die Weigerung auch nicht,aber na ja wir Christen haben ja Paulus der sagt prüfet alles ,das Gute behaltet.

@pere_ubu

pere_ubu schrieb:nein ,ich kann sie öffnen

Zeichen und wunder...

pere_ubu schrieb:finds aber lustig links von @JPhys2 folgen zu sollen ,nachdem er mir sagt ,dass er sich "meine" nicht antun möchte

Verstehe bitte dass ich Wissenschaftliche Artikel und You Tube Videos nicht als gleichberechtigt betrachte...

Davon abgesehen ich sage nicht dass du dir das durchlesen sollst.

Aber ich dachte ich sollte zumindest eine wissenschaftliche Quelle angeben
Dass du das anklicken sollst geht nur darum ob man es denn öffnen kann

@pere_ubu

pere_ubu schrieb:das bissl text hättest aber auch gleich hiereinkopieren können

Ich weiss jetzt was passiert ist...
Du bist auch aus dem Artikel rausgeworfen wurden und dann aber in der Zusammenfassung gelandet...
der Artikel selber war natürlich länger

Aber ja die Zusammefassung kann ich reinkopieren

Zusammenfassung
Die zu erwartende Kostensteigerung im Transfusionswesen (steigender Fremdblutbedarf bei gleichzeitig rückläufiger Spendebereitschaft, Behandlungspflicht transfusionsassoziierter Folgeerkrankungen) erhöht den sozioökonomischen Stellenwert der Entwicklung synthetischer Sauerstoffträger als Alternative zur Transfusion allogener Erythrozyten. Derzeit werden zwei Substanzgruppen im Tierexperiment und in klinischen Studien auf ihre Sicherheit und Wirksamkeit bei schwerer, transfusionsbedürftiger Anämie untersucht. Infusionslösungen auf der Basis von isoliertem menschlichem und tierischem (bovinem) Hämoglobin weisen zusätzlich zu ihrer Fähigkeit des Sauerstofftransports eine vasokonstriktorische Potenz auf, deren Bedeutung für Organperfusion und -funktion nicht vollständig geklärt ist. Dennoch erhielt die Rinderhämoglobinlösung Hemopure® im April 2001 die Zulassung in Südafrika. Perfluorokarbon- (PFC-)Emulsionen werden rein synthetisch hergestellt und erhöhen die Löslichkeit von Sauerstoff im Plasma. Die obligate Dosislimitierung zur Vermeidung immunsuppressiver Effekte (Funktionseinschränkung von Zellen des retikuloendothelialen Systems, RES, durch Phagozytose von PFC-Emulsionströpfchen) sowie die fehlende Onkotizität verbieten den 1:1-Ersatz von Blutverlusten durch PFC. Als Bestandteil eines multimodalen fremdblutsparenden Konzeptes, insbesondere in Kombination mit normovolämischer Hämodilution und Hyperoxie, kann die niedrig-dosierte Bolusanwendung der PFC-Emulsion Oxygent® die intraoperative Anämietoleranz steigern. Obwohl mit beiden Substanzgruppen, Hämoglobinlösungen und PFC, die Reduktion perioperativer Fremdbluttransfusionen bereits in einzelnen klinischen Studien nachgewiesen werden konnte, ist ihre Einführung in die breite klinische Praxis derzeit nicht absehbar.

http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00101-005-0893-3?LI=true

@Brunche
@pere_ubu
@Suchhund
Hier der Artikel von der Seite, die @JPhys2 verlinken wollte:

Das läuft auf eine Warteliste raus ,wie heute die Organspende, wenn es nicht gelingt andere Möglichkeiten zu finden.
Aber irgendwo ist die Fahnenstange erreicht , wie bei der Weltbevölkerung, da hilft dann gar nix mehr.
Dann muß man akzeptieren,dass alles mal Endlich ist. So schlimm das auch ist für den Einzelnen ist.

@JPhys2

Bei geplanten OPs sieht die Sache anders aus.
Wobei ich mir nicht sicher bin ob ein Patient im nachhinein erfahren wird ob eine Fremdblutspende genommen wurde. Es steht wahrscheinlich kein Anwalt mit am OP Tisch

Wenn es Abstoßungsreaktionen gibt, dann spätestens fällt der Schwindel auf, oder nicht?


Bin medizinisch nicht gänzlich "unbeleckt", was jedoch Bluttransfusionen betrifft, damit hatte ich mich – bevor ich auf dieses Forum stieß - noch nicht beschäftigt. Deshalb möchte ich jetzt mal paar dumme Fragen stellen und würde mich freuen, es kommen nicht ebenso dumme Antworten, sondern schlaumachende. ;)

pere_ubu schrieb:

pere_ubu schrieb:gleich im rettungswagen wird wohl kaum fremdblut gespendet, dazu muss sowieso erstmal die blutgruppe ermittelt werden....

Sieht er das richtig? Oder gibt es auch Fälle, wo gleich im Rettungswagen Blut gegeben wird?
Und wenn ja, werden oder können denn alle Blutgruppen mitgeführt werden?

Wie schnell lässt sich die Blutgruppe ermitteln, wenn der Patient keine Info darüber mitführt?

Was passiert bei solch einer Rettungsmaßnahme, wenn es zu Abstoßungsreaktionen des Fremdblutes kommt?

Ist jetzt alles NICHT kritisch oder provokant gemeint, sondern es interessiert mich echt.

@Optimist
Ich denke Blutgruppe 0 passt überall

@Suchhund

Suchhund schrieb:Ich denke Blutgruppe 0 passt überall

Das wundert mich jetzt aber sehr. Hat man denn davon überhaupt genug? Oder haben sehr viele Menschen diese Blutgruppe?

@Optimist
45% weltweit durchschnitt.Ich denk der resusfaktor spielt noch ne Rolle bei der Verträglichkeit

@Suchhund
Aha, ist also doch ganz schön viel.

Mal sehen ob sich noch jemand zu den anderen Fragen meldet. :)

@Optimist

Optimist schrieb:Wenn es Abstoßungsreaktionen gibt, dann spätestens fällt der Schwindel auf, oder nicht?

Ich habe den Text den du darüber zitiert hast nicht geschrieben.

Im allgemeinen halten Ärtzte nicht vor den Patienten geheim welche Massnahmen sie durchgeführt haben.

Davon abgesehen. Wenn man Blutspenden sachgemäss durchführt kommt es praktisch nie zur Abstossungsreaktion.

Dass also jemand eine Blutspende gegen den Willen des Patienten durchführt
Es dann verheimlicht
Und es dann auch noch zur abstossungsreaktion kommt ist wirklich sehr sehr unwahrscheinlich...

Optimist schrieb:Sieht er das richtig?

Normalerweise sieht er das richtig

Optimist schrieb:Oder gibt es auch Fälle, wo gleich im Rettungswagen Blut gegeben wird?

In extremen situationen kann es sein dass ein Notartzt direkt zum patienten transportiert wird
Dann kann es wohl auch sein dass dort gleich eine Transfusion gemacht wird
der normale Krankenwagen hat aber nicht die Ausrüstung dafür und der normale
sanitäter nicht die ausbildung

Optimist schrieb:Und wenn ja, werden oder können denn alle Blutgruppen mitgeführt werden?

Wahrscheinlich nur Blutgruppe Null...

Optimist schrieb:Was passiert bei solch einer Rettungsmaßnahme, wenn es zu Abstoßungsreaktionen des Fremdblutes kommt?

Dann stirbt der Patient.
Eine Bluttransfusion im Feld macht man nur wenn es der Patient ohne Transfusion nicht mehr bis ins Krankenhaus schaffen würde.
Will sagen sowieso schon mit einem Bein im Grab steht.

Aber Absossungsreaktionen sind selten wenn man dagegen in der Situation eine Patientenverfügung findet dann ist sie mit an sicherheit grenzder wahscheinlichkeit ein Todesurteil.

im rettungswagen gibt es soweit ich weiss nur die möglichkeit die blutgruppe des patienten festzustellen. @Optimist

@Optimist

Optimist schrieb:Wie schnell lässt sich die Blutgruppe ermitteln, wenn der Patient keine Info darüber mitführt?

ein paar minuten... je nachdem wie schnell man ist...

Dieser test ist so schnell dass er immer gemacht wird selbst wenn der Patient informationen über seine Blutgruppe dabei hat. Nur um sicher zu gehen

@Optimist

Optimist schrieb:Sieht er das richtig? Oder gibt es auch Fälle, wo gleich im Rettungswagen Blut gegeben wird?
Und wenn ja, werden oder können denn alle Blutgruppen mitgeführt werden?

Nein, man bekommt eine Kochsalzlösung. Zum Einen um den Flüssigkeitshaushalt und zum anderen den Kreislauf zu stabilisieren.
Nebenbei wird eine Blutprobe genommen, die anhand eines Mikroskops analysiert werden kann, um die Blutgruppe zu ermitteln.
Im Krankenhaus stehen dann gleich die richtigen Blutkonserven zur Verfügung. Dort wird auch gleich eine weiter Blutprobe genommen um eine Blutsenkung zu machen, damit der Anästisist die richtigen Blutwerte für die Anästesie erhält.

Optimist schrieb:Was passiert bei solch einer Rettungsmaßnahme, wenn es zu Abstoßungsreaktionen des Fremdblutes kommt?

Wie gesagt, im RTW bekommst Du kein Blut.
Durch die Blutgruppenbestimmung bekommst Du natürlich nur kompatibles Blut. Und NEIN, Verwechslungen sind praktisch unmöglich, außerdem testen die Arzthelferinnen auch nochmal die Blutgruppe.

http://www.stupidedia.org/stupi/Rettungswagen

soll ja nicht taktlos sein ,hab ich nur grad beim googeln gesehen :D

Vielen Dank für Eure Antworten. :)

@JPhys2

JPhys2 schrieb:Ich habe den Text den du darüber zitiert hast nicht geschrieben.

Entschuldige, da habe ich mich vertan. Aber schön, dass Du trotzdem antwortest. :)

JPhys2 schrieb:In extremen situationen kann es sein dass ein Notartzt direkt zum patienten transportiert wird
Dann kann es wohl auch sein dass dort gleich eine Transfusion gemacht wird
der normale Krankenwagen hat aber nicht die Ausrüstung dafür und der normale
sanitäter nicht die ausbildung

@Bekannter schrieb, wenn ich es richig interpretiert hatte, dass im Krankenwagen eine Bluttransfusion ausgeschlossen ist.
Welche Version ist jetzt richtig?

Bekannter schrieb:Durch die Blutgruppenbestimmung bekommst Du natürlich nur kompatibles Blut.

Also dann doch nichts mit Blutgruppe 0. Wie gesagt, das hätte mich auch sehr gewundert, dass das bei jedem Patient passen soll.

JPhys2 schrieb: Eine Bluttransfusion im Feld macht man nur wenn es der Patient ohne Transfusion nicht mehr bis ins Krankenhaus schaffen würde.

Woher weiß man das vorher? Erfahrungswerte? Aber es ist doch nicht ein Mensch wie der Andere? Der Eine verträgt mehr als der Andere (z.B. an Giftstoffen, aber auch an Mangelerscheinungen...).
Wie wird das sozusagen "gemessen" - anhanad von Durchschnittswerten wohl wahrscheinlich?
Stelle mir das so vor: Ab soundsoviel L Blutverlust wird Blut gegeben, richtig?