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Monotheismus philosophisch beleuchtet

135 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 16:48
@shionoro: Wenn alle Menschen machen könnten und dürften was immer sie wollten, sei es Gut oder Böse, ohne jegliche Konsequenz, würden sie sich am Ende alle gegenseitig töten, bis zum allerletzten Menschen... Deine Annahme, dass sie irgendwann genug davon hätten, ist sehr optimistisch. Meine Annahme wäre eine andere, äusserst pessimistische.

Du sagst, du sprichst davon, dass ein Mensch nichts für sein Handeln kann. - Auch das ist deine Annahme. Ich habe eine andere Annahme. Nämlich dass der Mensch nicht so beschränkt ist, dass er für sich und sein Handeln keine Verantwortung trägt und sehr wohl etwas dafür kann, was er tut oder unterlässt. Wir sind eben keine Roboter, keine Maschinen, die nichts anderes können als das wofür sie gebaut wurden, wir sind auch keine Tiere, die nur nach ihrer Instinkt handeln können und nicht darüber hinaus.

Wir haben eben etwas in uns, was uns von Maschinen und Tieren unterscheidet und wir sind sehr wohl in der Lage, aufgrund unserer Entscheidungskraft und Unterscheidungskraft, Verantwortung zu tragen für das was wir tun, denn dadurch haben wir auch die Fähigkeit zu Wählen und Abzuwägen. So ein Spielball der Kräfte, Triebe, Begierden oder was auch immer, dass wir diesen absolut Machtlos ergeben sind, sind wir nicht ! Dass wir beeinflussbar sind will ich nicht abstreiten, aber wir sind den Kräften nicht willenlos erlegen, die um uns herum existieren.

Du sprichst jedwedem Menschen im Grunde jegliches Verantwortungsbewusstsein ab, wenn du sagst, ein Mensch kann nix dafür was er tut. - Alleine die Tatsache, dass der Mensch auch die Fähigkeit besitzt, über eine angerichtete Tat im Nachhinein, wenn er erkennt, dass es falsch war, Reue zu empfinden, zeigt sehr wohl, dass er eigentlich sehr wohl in der Lage dazu ist, Entscheidungen zu treffen und auch bereit ist dafür Verantwortung zu übernhemen. Und das Erare, also das Fehlen oder falsch machen, gehört auch zum Menschen. Aber eigentlich kann man ja auch aus seinen Fehlern lernen.

Wenn Gott Gerechtigkeit walten lassen will, dann darf in der Tat auch ein Mörder oder Verbrecher ins Himmelreich und erst Recht ein Sünder - wenn er bereut ! Aber wer nach wie vor sagt: Nö, ich bereue nichts, ich sehe gar nicht ein, dass ich etwa Fehler gemacht habe, aber ich will trotzdem in den Himmel - Dann wäre Gott doch eher ungerecht. Oder?

Der eine strampelt sich ein Leben lang ab um ein guter Mensch zu werden, der andere macht was er will und am Ende sind alle beide im Himmel? Wenn der Himmel ein Friedensreich ist, was haben darin solche verloren, die gar keinen Frieden wollen? Die lieber rauben, morden, lügen und betrügen und das auch noch gut finden? Wäre das in deinen Augen ok?

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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 16:56
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wenn alle Menschen machen könnten und dürften was immer sie wollten, sei es Gut oder Böse, ohne jegliche Konsequenz, würden sie sich am Ende alle gegenseitig töten, bis zum allerletzten Menschen
Da bin ich mir noch nicht ganz sicher ob das so ist ,fakt ist das das gewaltmonopol hier auf erden klar verteilt ist.Und die gottes gerechtigkeit trifft einen nur im jenseits unabhängig ob sich jetzt alle hier die köpfe einschlagen oder nicht.


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 16:57
@Fabiano

Deine annahme ist aber auch faktisch zu widerlegen.

Im Naturzustand konnten alle Menschen tun was sie wollten, und sie formten sich scheinbar zu gruppen und dann zu gesellschaften.

und damals gab es weder Religion noch Staat.


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:04
@Fabiano

Ts, von Tiere unterscheidet den Menschen gar nichts.
Menschen sind Tiere.
Anders als andere Tiere, aber das trifft auf alle arten zu.

Und ganz genau, auch wenn du dich ein Leben lang abstrampelst ein guter MEnsch zu sein, bist du nicht besser oder schlechter als ein mörder der nichts bereut.


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:07
1.Wie vertrittst du den Standpunkt, dass Gott uns Befehle erteilen darf?


2.Wie rechtfertigst du eine Höllenbestrafung?


3.Aus welchem Grund glaubst du noch immer, der Wille sei frei?
2.würde es die hölle nicht geben, würden die meisten ihre taten nicht bereuen, wenn jeder in den paradies kommt, gibt es keine gerechtigkeit, man will ja nicht den adolf im paradies sehen.

3.das handeln unter genen ist so minimal, dass das kaum beeinflusst, so weiß ich es.
wir menschen wissen was schlecht udn was gut ist, natürlich hat jeder mensch seine eigene vorstellung von gut und böse aber im allgemeinen weiß man was richtig ist.
und wenn du wissend eine schlechte tat begehst, ist es doch gerecht, dass man dafür bestraft wird, sofern man vllt nicht um vergebung bei gott bittet etc.
und das gute wird dem entsprechend belohnt, der mensch entscheidet mit seinem eigenen willen, er macht den weg für sich in die hölle oder ins paradies.

1. und wie ich schon sagte, jeder mensch hat seine eigene vorstellung von gut und böse. deswegen gibt es die befehle von gott, was gut und böse genau definiert und man sich danach richten soll.


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:09
Dass es damals weder Religion noch Staat gab, ist auch wieder eine Annahme. Wer kann das mit Sicherheit nachweisen?

Und was den Naturzustand angeht, es gibt so ein Buch: Herr der Fliegen von William Golding... wo ein paar Kinder durch einen Flugzeugabsturtz auf einer einsamen Insel überlebten - Es haben sich zwei Gruppen gebildet, die sich schließlich gegenseitig bekriegten und bekämpften. Naturzustand = Harmonie ??? Eher ist der Naturzustand der Zustand, wo das Recht des stärkeren gewinnt.

Und ein gerechter Gott hat auch etwas für die Schwachen, Benachteiligten und für die Armen übrig. Zu wem ging denn Jesus? Zu den Armen, zu den Kranken, zu den Schwachen und den Sündern !

Absolute Freiheit gibt es nicht, das halte ich für eine Illusion. Wenn ein Mensch von sich aus keinerlei Interesse daran hat, böse zu sein, dann besteht auch nicht die Gefahr, dass dieser anderen Schaden zufügt, auch nicht im Himmel. Wenn jemand aber von sich aus gar nicht einsieht, warum das was er tut, in Gottes Augen nicht gut ist und so weiter machen möchte wie es ihm gefällt, warum sollte so jemand den paradiesischen Himmelsfrieden und die darin verweilen stören? Wäre es da nicht tunlicher, solche absolut Uneinsichtigen von den anderen zu trennen und abzusondern? Am besten verlegt man sie also an einen gemeinsamen anderen Ort wo sie dann ihrem bösen Treiben weiter nachgehen können - und das auch tun ! Und das ist eben die Hölle. Im Grunde aber aus nichts anderem bestehend als aus Menschen die sich alle gegenseitig eben böse gesonnen sind und sowieso nichts gutes im Schilde haben... Die könnten ja auch anders, aber sollte sie Gott dazu zwingen? Ebend. Da sind wir wieder am Anfang deiner Frage.


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:14
@Fabiano

Religion und Staat entstanden erst später.
Der Monotheismus entstand aus dem polytheismus und damit aus dem judentum, und der Polytheismus ist nicht von allgemeingültigen göttlichen Gesetzen durchzogen.

Der Staat, wie wir ihn kennen, als eine richtende Instanz, kam mit sicherheit erst nach den clanstrukturen auf, die sich ja auch erstmal bilden musste aus einem Familienstamm.

Was glaubst du warum die 10 Gebote damals sowas tolles und aufsehen erregendes waren?

bestimmt nicht weil es solcherlei festgelegte Gesetze zuhauf gab.


Und du hast recht damit, das im NAturzustand zunächst das recht des stärkeren einzug hält.

Aber das tut es doch schließlich auch bei uns, im Staat ist der Staat der stärkste, und in der religion, und schlimmer, gott.

Das Gesetz des stärkere ist schließlich und endlich das, was Gott hat, um zu befehlen, mehr nicht.

Davon abgesehen: lies mal ein paar Texte von Thommas Hobbes, da geht es auch um den NAturzustand zum Teil.

Jedenfalls:

Wenn wir davon ausgehen das der Mensch im Kern ein egoist ist, dann würde ein Staat entstehen aus vielen egoistischen individuen, weil es für den menschen sicherer und lebenswerter ist, als in ständiger angst vor den anderen menschen zu leben.


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:17
@kastimo

Du hast meinen text nicht gelesen sondern nur die Fragen am ende, richtig? tt


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:17
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Zum ersten ist es zwar richtig, dass auf der Erde Strafe als abschreckung genutzt wird, allerdings tun wir das auf der Erde eher aus mangel an anderen möglichkeiten.
Du sprichst von Abschreckung etc... Sieh dir die Hölle doch auch mal aus dieser Perspektive an. Die Hölle ist denn einfach dazu da, um Leute zuwarnen. Zu sagen, Hey, passt auf, tut keinem was Ungerechtes an. Sonst werded ihr leiden müssen. Nach dem Tod aber, gibt es diese Hölle nicht, weil es ja keinen Sinn mehr haben soll, ist es die ganze Zeit Lüge gewesen, dass die Hölle existiert?

Und ein anderer Punkt; wo bleibt die Gerechtigkeit? Tut ein Mensch jeden Tag nur Gutes, arbeitet an seinem Leben fleißig und hilft Menschen in Notsituationen. Ein anderer dagegen tut genau das Gegenteil. Der eine, bekommt seinen Lohn, dem anderen, wurde vergeben, weil es eh keinen Sinn haben soll?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:wenn Gott eine Entscheidung verlangen würde, dann müsste er dem menschen klipp und klar seine existenz und seine Meinung zeigen, sodass jeder weiß, was gott will und das er existiert.
Naja, wer sehen mag der tuts auch. Religionen sind da nicht unbedingt gemeint. Selbst ein Blick in die Natur kann manchmal vieles aussagen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und auch wenn jetzt gesagt werden wird, dass Gott sich doch überall zeigt: scheinbar tut er es nicht, denn es gibt ne Menge atheisten.

und selbst wenn man das behauptet, so weiß man doch so oder so nicht, welcher Gott der richtige ist.
Man muss, um eine Sache erkennen zu können, nicht unbedingt diese "sehen". Dass es viele Atheisten gibt, ist auch lange kein Beweis für die Nicht-Existenz Gottes. Um herausfinden zukönnen, ob ein Ding richtig oder falsch ist, ist nicht abhängig von Leuten, die dran glauben oder nicht. Man dachte auch, die Erde sei eine Scheibe. Müssen wir dadruch heute dran zweifeln? Es gibt die eine Wahrheit, aber eben der Verstand kann hier einem weiterhelfen und natürlich, dass man wirklich auf der Sache nach de "Wahrheit" ist. Mir ist aufgefallen, dass du stets Rechtfertigungen für deinen Glauben suchst und philosophiert, kanns angehen?
Du siehst dir es nicht von beiden Seiten an, sondern hasts schon deinen Glauben und suchst Argumente für diese, um Gott zu widerlegen. Versuchs doch mal umgekehrt auch, dann kannst du die Argumente wiegen und dann entscheiden.


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09.04.2009 um 17:18
Zitat von kastimokastimo schrieb:3.das handeln unter genen ist so minimal, dass das kaum beeinflusst, so weiß ich es.
wir menschen wissen was schlecht udn was gut ist, natürlich hat jeder mensch seine eigene vorstellung von gut und böse aber im allgemeinen weiß man was richtig ist.
So sehe ich das auch also könnte man den Homo sapien entkriminalisieren ,da die meinung herscht das ohne jeglichem irdischen und jenseitigen gewaltmonopol der sapien zu morden,töten und klauen beginnt.


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:19
@shionoro

den meisten teil habe ich gelesen


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:24
@Afterlife

Wäre das ganze Konstrukt Hölle eine lüge wäre das weit gerechter als würde diese existieren.

Dann würde ich Gott respekt zollen für einen geschickten Schachzug.

Und....sry das ich immer wieder darauf hinweise, wie ich bereits geschrieben habe:

Der einzige Grund, warum es als ungerecht empfunden wird das ein 'böser Mensch' ins selbe paradies kommt wie ein 'guter Mensch' ist die Rache.

Die sogenannten guten menschen finden es scheinbar gemein, dass die Leute die eben anders als sie gehandelt haben auch ins paradies kommen?

Warum?
Das ist doch einzig und allein die Missgunst und das rachegelüste was hier spricht.

Denn Gott ist allmächtig, gott KANN diese Menschen reinigen, von ihren Sünden befreien und sie erkennen lassen, dass ihr handeln davor nicht gut war.

Es gibt keinen Grund, ausgenommen der Rache, dies sein zu lassen.





Das es viele Atheisten gibt ist aber ein beweis dafür, das wenn es gott gibt, sicher dieser nicht ausreichend offenbart hat.
Darum spreche ich bei Religion in meinem Text auch von einem Glücksspiel.
Das was du mir gerade unterstellst habe ich nrigends geschrieben :p

Aber mal ne andere Frage, wie oft wird damit argumentiert, dass allein die Anzahl der Leute die ihren Sinn in der Religion finden ausschlaggebend dafür sind wie toll diese Religion ist?


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:25
@kastimo

Dann verstehe ich nicht wie du punkt 2 und 3 einfach ohne eines meiner argumente aufzugreifen so schreiben konntest tt


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:27
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Denn Gott ist allmächtig, gott KANN diese Menschen reinigen, von ihren Sünden befreien und sie erkennen lassen, dass ihr handeln davor nicht gut war.

Es gibt keinen Grund, ausgenommen der Rache, dies sein zu lassen.
der mensch muss sich selber reinigen, nicht gott.
warum soll gott "schlechte" menschen am ende belohnen, ohne dass sie eine gute tat gemacht haben?


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:27
@kastimo

zum nächsten:

Gut und böse:

Dazu schreibe ich morgen einen Text, weil ich heute keine Zeit dafür hab, nur so viel, es gibt kein allgemeingültiges gut oder böse


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:28
@kastimo

Warum sollte er es nicht?

Warum sollte er sie bestrafen?

Wie schon gesagt, die einzigen Gründe dafür sind Rache und Missgunst.

Er sollte die genauso behandeln wie alle anderen menschen, denn sie sind genauso seine Kinder.


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:28
Zitat von shionoroshionoro schrieb:es gibt kein allgemeingültiges gut oder böse
ich schrieb auch
Zitat von kastimokastimo schrieb:jeder mensch hat seine eigene vorstellung von gut und böse



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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:30
@shionoro

Wieder ist dein Beweis nicht ganz richtig. Die Strafen des deutschen Staates und der deutsche Staat selbst sind MATERIELL. Du kannst sie sehen. Du WEIßT, dass du bestraft wirst, und dass diese Strafe existiert.

Die Hölle ist rein eine GLAUBENSSACHE, das heißt, dass du nur daran GLAUBST. Außerdem ist die Hölle in unserem Leben nirgendswo materiell.

Da ist der Unterschied!

Und eigentlich müsstest du, der nicht an eine Religion folgt, und der nicht an Gott glaubt, (So denke ich jedenfalls. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege mit dir!) dir keine großen Gedanken über die Hölle machen.


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:30
@shionoro

wenn gott am ende alle belohnt, wo bleibt dann die prüfung auf der erde.
die meisten würden schlimme taten begehen, weil sie dann am ende sowieso belohnt werden.


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Monotheismus philosophisch beleuchtet

09.04.2009 um 17:30
@kastimo

Richtig, aber du hast auch geschrieben, sie würden im Allgemeingültigen wissen was gut und böse ist.
Das impliziert ja irgendwo, das es gut und böse als absolute Instanzen gibt.


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