Ungläubige leben unter einer Käseglocke

@Pinar
Du hast es immer noch nicht verstanden:
Manche Atheisetn glauben nicht an Übernatürlichse, sprich Gott, Geister....

manche Atheisten glauben nicht an eine bewussten Gott, so wie du,
diese können trotzdem an Dinge wie Geister glauben,

Manche Atheisten lehnen das Prinzip eines Gottes ab,( siehe Theodizee-Problem, etc)

Wieso scherst du dann alle über einen Kamm wenn du zugibst keine Ahnung zu haben?

@Pinar
@Bukowski
Atheismus kann auch bedeuten einem Gott gleichgültig gegenüber stehen

Also, ich sage es so:
ich beziehe mich jetzt auf die Atheisten, die an nichts übernatürliches glauben: auf die trifft meine Behauptung gut zu, oder?

und überhaupt: ich kenne nicht einmal die vielen Spaltungen im Islam richtig, weil ich einfach der Meinung bin, es sollte nur eine Gemeinschaft geben (und so soll es auch nach dem Islam sein).

Aber wenn jeder seinen Senf zu etwas beiträgt, dann ist selbst der Ungläubigste bald nicht mehr das, was er mal war

Aber ich will ehrlich sein:
Ich selbst halte mich im Islam nicht an das, was viele verlangen würden, sondern an das, was mir wichtig ist.
Denn für mich war einzig Mohammed im Islam ein jemand, der wahrheitsliebend war. Viele, viele, die nach ihm kamen waren einfach zu anders.

Ihr habt recht, jeder soll sich nennen wie er will und jeder soll glauben, wie er will, so weit bin ich schon.

Aber ich spreche jetzt speziell diejenigen an, die strikt an nichts unbewiesenes glauben.

@Pinar
"Aber wenn jeder seinen Senf zu etwas beiträgt, dann ist selbst der Ungläubigste bald nicht mehr das, was er mal war"

Diese "Strömungen" des Atheismus sag ich mal gibts aber schon (fast)immer

Das wurde nicht vor zehn Jahren festgesetzt
Theoretischer Atheismus per se, niedergeschrieben, ist bereits ca 600v Chr bewiesen.
Älter ist Atheismus mit Sicherheit!
Jeder Mensch ist nunmal ein Individuum und hat seine eigenen Erfahrungen,
deshalb ist und bleibt Atheismus so wie es immer war, ist und hoffentlich bleiben wird!

@Thermometer
sag mal, was habt ihr Atheisten eigentlich gegen Gott? Oder in dem Fall du?

Pinar schrieb:was habt ihr Atheisten eigentlich gegen Gott?

Was soll ich gegen nichts haben?

Der Themenersteller selbst ist derjenige unter der Käseglocke, die er sich mit dem hier vorgestelltem Denken selbst erschaffen hat. Er mystifiziert seinen Glauben und sagt sich einfach, wer nicht glaubt, der kann nicht mitreden. Es sind nichts weiter als viele Worte um sich unlieben Kritikern zu entledigen. Das ist weder besonders klever, noch neu und schon gar nicht Wert sich weiter damit zu befassen.

@Thermometer
Es gibt vielleicht Atheisten, die an etwas glauben, was man als übernatürlich bezeichnen kann, weil sie keine Naturalisten, Materialisten, Andereisten sind, aber es gibt keinen Atheisten, der "einem Gott gleichgültig gegenüber stehen" würde, weil das kein Atheist, sondern ein Agnostiker ist.

@Pinar
Vernunft!

@RedStarlet
Hast natürlich Recht, aber Agnostiker zählen zumindest weitläufig zu den Atheisten auch wenn sie nicht direkt welche sind^^


@Pinar
wieso habe ich was gegen Gott?
Woran machst du das fest?

"Aber ich spreche jetzt speziell diejenigen an, die strikt an nichts unbewiesenes glauben."

Du sprichst Atheisten an und die glauben nicht strikt an nichts unbewiesenes, sondern strikt nicht an Gott, weil der weder bewiesen noch notwendig ist, denn es gibt Atheisten, die an etliche Erklärungsmöglichkeiten und Phänomäne beispielsweise in der Astrophysik glauben, die aber bisher nicht bewiesen werden konnten, allerdings vernünftig erklärbar sind. Dazu gehört unter anderem die Fähigkeit zu kritischem Denken, um das nachvollziehen zu können.

@RedStarlet
ich sage: Atheisten sehen in anderen Ebenen oder allgemein nicht umfassend, sondern lediglich das, woran sie glauben - glauben wollen.
Und überhaupt: Du glaubst an die Astrophysik, weil sie ´erklärbar´ ist. Aber an einen Gott glaubst du nicht...
Wenn ein Künstler ein Gemälde malt, sagst du doch auch nicht, das Gemälde sei von selbst entstanden. Du sagst, jemand muss es gemalt haben.
Aber das gesamte Universum, was viel komplexer ist, meinst du zu glauben, sei von selbst entstanden?

@Thermometer
ihr wollt an alles glauben, was ihr seht und nicht seht, bis auf Gott? Dann müsst ihr etwas gegen Gott haben, oder nicht?

Pinar schrieb:Aber das gesamte Universum, was viel komplexer ist, meinst du zu glauben, sei von selbst entstanden?

Es war ist und wird immer sein.

"Gläubige leben unter einer Käseglocke"

Ich war mal so frei und habe das berichtigt. Gläubige sehen die Realität nicht. Der einzige Grund, warum sich Menschen sowas wie Gott einreden, ist der der Ausflucht aus der Realität; der Beugung des eigenen Verstandes in Zeiten der Not, um mit Dingen besser fertig zu werden. Egal wie scheiße alles ist, Gott passt schon auf mich auf ... lalalala ich seh nix also ist auch nix da -.-

Wenn Gott existieren würde, bräuchte man Gottes Trost nicht, weil nicht alles total fürn Arsch wäre!!!

So ein Blödsinn. Ich habe längst aufgehört, an sowas zu glauben. Es gibt keinen Gott und wenn doch hasse ich ihn ... dafür was er uns antut. Angenommen ich täusche mich und komme dafür in die Hölle, so nehme ich dies dankend in Kauf dafür, dass ich mit meiner Würde aufrecht stehe und mich diesem Schabernack nicht beuge, egal wie tief "Gott" mir einen Schicksalsschlag nach dem anderen rein würgt. Ich heul mich doch nicht bei dem aus, der mich gehauen hat ... eher würde ich zurück hauen und weil ich das nicht kann, da es Gott nicht gibt, bleib ich besser bei rationalem, gesunden denken.

psych

@Pinar
Atheisten wollen glauben dürfen was sie selber glauben wollen,
genauso wie du
Also musst du was gegen Atheisten haben?

Pinar schrieb:Dann müsst ihr etwas gegen Gott haben

Nochmal: warum soll ich gegen etwas was haben, das nicht ist.

@Pinar

Du verwechselt Atheisten mit Gotthassern, wie zum Beispiel den jungen Goethe:

Bedecke deinen Himmel, Zeus,
Mit Wolkendunst
Und übe, dem Knaben gleich,
Der Disteln köpft,
An Eichen dich und Bergeshöhn;
Mußt mir meine Erde
Doch lassen stehn
Und meine Hütte, die du nicht gebaut,
Und meinen Herd,
Um dessen Glut
Du mich beneidest.

Ich kenne nichts Ärmeres
Unter der Sonn als euch, Götter!
Ihr nähret kümmerlich
Von Opfersteuern
Und Gebetshauch
Eure Majestät
Und darbtet, wären
Nicht Kinder und Bettler
Hoffnungsvolle Toren.

Da ich ein Kind war,
Nicht wußte, wo aus noch ein,
Kehrt ich mein verirrtes Auge
Zur Sonne, als wenn drüber wär
Ein Ohr, zu hören meine Klage,
Ein Herz wie meins,
Sich des Bedrängten zu erbarmen.

Wer half mir
Wider der Titanen Übermut?
Wer rettete vom Tode mich,
Von Sklaverei?
Hast du nicht alles selbst vollendet,
Heilig glühend Herz?
Und glühtest jung und gut,
Betrogen, Rettungsdank
Dem Schlafenden da droben?

Ich dich ehren? Wofür?
Hast du die Schmerzen gelindert
Je des Beladenen?
Hast du die Tränen gestillet
Je des Geängsteten?
Hat nicht mich zum Manne geschmiedet
Die allmächtige Zeit
Und das ewige Schicksal,
Meine Herrn und deine?

Wähntest du etwa,
Ich sollte das Leben hassen,
In Wüsten fliehen,
Weil nicht alle
Blütenträume reiften?

Hier sitz ich, forme Menschen
Nach meinem Bilde,
Ein Geschlecht, das mir gleich sei,
Zu leiden, zu weinen,
Zu genießen und zu freuen sich,
Und dein nich zu achten,
Wie ich!

Das sagt eigendlich alles (siehe Anhang).

/thread


psych

Das Gedicht heißt übrigens "Prometheus"

Wenn jemand mit "Wenn ein Künstler ein Gemälde malt, sagst du doch auch nicht..." anfängt, sage ich, dass er sich selbst unter eine Käseglocke stellt und völlig isoliert, weil es darauf dutzendfach Antworten gibt, die er nicht sucht und auch ignoriert, die ich auch so hartnäckig wiederholen könnte, wie zum Beispiel "Komplexität beantwortet man nicht mit höherer Komplexität, die weitere Kompläxitäten nach sich zieht und darüberhinaus Fehler aufweist", wie diese überflüssige und unüberlegte rhetorische Frage. Ich sehe darin aber keinen Sinn, eben der zwei genannten Gründe wegen. Außerdem hast du jetzt sonst nichts anderes gesagt als das, was ich dir bereits zu deinem ersten Erstellten Posting vorgeworfen habe, womit wir wieder bei Wiederholung und Käseglocken über dir und deinen Glaubensschwestern- und brüdern wären. Ich tanze manchmal gern, aber sich mit dir im Kreis zu drehen macht mir auf dauer keinen Sinn.