Ungläubige leben unter einer Käseglocke

@Naturell
Dann muss man das auch anderes herum ertragen können.

Ja, anscheinend tust du das nicht.
Fühlst dich Persönlich angegriffen, obwohl es garnicht um deine Person geht.
Deshalb sollte man es tunlichst vermeiden zu pauschalisieren.

Und gerade eben auch, da wir uns in einer Gegenwart befinden in der sich einige Dinge
mal grundlegend ändern müssen, damit wir eine gerechtere friedlichere Zukunft haben werden.

Das macht gerade jeder wie ehr Bock drauf hat.

Das geht aber nicht, solange wir solche Psychopathen unter uns haben,
die ihren Mitmenschen um jeden Preis weismachen wollen, dass ja ALLES irgendwie nur Annahme und Glaube ist und dann aber dennoch ihre eigene Überzeugung
kategorisch davon Ausnehmen wollen.

Tja so Menschen gibts, das wird sich nicht änder.


Ja wie denn Lamm?
Was wollen uns diese Artgenossen den damit mitteilen.
Doch nichts anderes, als dass ihr eigener Hausverstand hinten und vorne nicht ausreicht,
um wenigstens die eigene Widersprüchlichkeit zu durchleuchten.
Oder aber, dass es sich hier um verantwortungslose Selbstbeweihräucherer handelt,
die Schwächen und Mängel in der Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen ausnützen wollen
um sich auf Grund der Verunsicherung die sie hervorrufen, die eigene Großartigkeit zu beweisen.

Ja was den Naturell ?
Das tun einige Menschen..........und ?
Aber nicht alle. Und da kommen wir wieder zum Thema pauschalisierung.

Versuch Sie oder Es doch zu ändern wenns dir nicht passt.
Aber du tust nichts.
Du schimpfst nur und Verurteilst und Kritisierst an Ihnen das was du selbst tust.

@buddel

Ich finde es ja durchaus interessant, dass die Wissenschaft solchen "spirituellen Erfahrungen" (Ausserkörperlichen Erfahrungen, mystischen Erfahrungen, Nahtoderfahrungen etc.) immer mehr auf die Schliche kommt. Scheinbar gibt es tatsächlich solche ausserordentlichen Bewusstseinszustände, jedoch (!) handelt es sich dabei auch (bloss) um hirninterne Prozesse und nicht um Erfahrungen aus einer transzendenten Realität. Wird wohl den Mystikern & Co. nicht wirklich gefallen...^^

Mir kommt es eher vor, dass sich religiöse Eiferer unter einer Käseglocke befinden ^^

Aber wohl eher am Boden eines sehr tiefen Tellers. ^^

Unabhängig von den ganzen Beiträgen hier habe ich mal eine frage an den Atheistischen User Freunden unter uns.

Da ich mich mit Atheismus nicht wirklich gut aus kenne möchte ich gerne wissen..

Glaubt ihr an das Leben nach dem Tod, also an Paradise das und Hölle?

und als nächstes wollte ich gerne wissen ... was ist den der Sinn des Lebens von einem Atheisten? gibts da eine allgemeine Antwort ?

@al_islam

al_islam schrieb:Glaubt ihr an das Leben nach dem Tod, also an Paradise das und Hölle?

Ich kann nur für mich sprechen, aber da Paradies und Hölle religiöse Motive sind, nein.

al_islam schrieb:und als nächstes wollte ich gerne wissen ... was ist den der Sinn des Lebens von einem Atheisten? gibts da eine allgemeine Antwort ?

Auch da kann ich nur für mich sprechen... und nein, für mich gibts keinen Sinn. Liegt aber auch daran, das ich ein wenig dem Nihilismus zugetan bin. Andere Atheisten sehen mit Sicherheit einen Sinn in ihrem Leben.

@al_islam

al_islam schrieb:Glaubt ihr an das Leben nach dem Tod, also an Paradise das und Hölle?

Nein.

al_islam schrieb:was ist den der Sinn des Lebens von einem Atheisten? gibts da eine allgemeine Antwort ?

Da ich an keine personalen (z. B. Allah) oder impersonalen (z. B. Brahman) Gottheiten glaube, von deren Wille bzw. Existenz sich für mich einen Sinn für mein Leben ableiten liesse, muss ich meinem Leben wohl oder übel selbst einen Sinn geben.

Ich sehe das so:

Ich kann dabei allerdings auch nur von mir sprechen.
In meiner Eigenschaft als Atheist, sehe ich den Menschen, als das was er ist, als Säugetier, mit einem Trieb zur Selbstzerstörung.
Der Sinn des Lebens ist so banal wie einfach : Fortpflanzung.
Nur weil wir intelligent genug sind, um bewust dumm sein zu können, heisst das nicht, das wir etwas sooo Besonderes sind.
Atheist sein heisst nicht, das man der Existenz Gottes grundlegend wiederspricht, sondern der Atheist erfährt lieber, als blind zu glauben. Da könnte ich ja auch an das lustige Taschenbuch und Entenhausen glauben, wenn ich alles nachplappere, was in einem Buch steht ;-)
Dazu kommt, das Atheisten wohl eher an das Prinzip von Ursache und Wirkung glauben, als an den Zufall oder das Schiksal.
Beispiel, Leben nach dem Tod:
Nein, ich glaube nicht an Himmel oder Hölle, da sich beide Begriffe aus dem Glauben ableiten, den ich nicht habe.
Ja, ich glaube, das es da noch etwas gibt, aber wenn es so ist, dann beruht es auf bestimmten Naturgesetzen und nicht auf Spiritualität.

arikado schrieb:Ich finde es ja durchaus interessant, dass die Wissenschaft solchen "spirituellen Erfahrungen" (Ausserkörperlichen Erfahrungen, mystischen Erfahrungen, Nahtoderfahrungen etc.) immer mehr auf die Schliche kommt. Scheinbar gibt es tatsächlich solche ausserordentlichen Bewusstseinszustände, jedoch (!) handelt es sich dabei auch (bloss) um hirninterne Prozesse und nicht um Erfahrungen aus einer transzendenten Realität. Wird wohl den Mystikern & Co. nicht wirklich gefallen...^^

Dazu siehe den DMT-Thread bei Ufologie. DMT ist ein verdächtiger für Mystische und Spirituelle Erfahrungen verantwortlich zu sein. Sehr interessant. Die Atheisten sind den mystischen Wahrheiten enger auf der Spur als die Monotheisten je werden wahr haben wollen. Der Monotheismus ist die Religion des Mittelalters und in unserer modernen Welt veraltet und unnötig.

@al_islam

al_islam schrieb:Glaubt ihr an das Leben nach dem Tod, also an Paradise das und Hölle?
und als nächstes wollte ich gerne wissen ... was ist den der Sinn des Lebens von einem Atheisten? gibts da eine allgemeine Antwort ?

Warum sollte man an ein Leben nach dem Tod glauben?
(Wäre wohl Sinnvoller wenn man an ein Leben nach dem Leben glauben würde)

An etwas was aber IST muss man nicht glauben.
Das Leben nach dem Leben ist ja ein Prozess der jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, jedes Jahr immer wieder aufs neue geschieht.
Das Leben erneuert sich, und da ist nun mal der Tod eine Konstante,
die Teil dieses Prozesses ist.

Wenn Du aber wissen möchtest, ab Atheisten daran glauben, dass ihr Identifikationsbewusstsein > das ICH nach dem Tod weiterexistiert, dann hoffen sie eher darauf, dass dem nicht so ist. Wozu auch?
Eine neue Festplatte und ein Totalreset wäre ja in jedem Falle besser, als sich bis in alle Ewigkeit mit Vorwürfen zu plagen und plagen zu lassen, nur weil man mal einen unüberlegten Fehler begangen hat.

Und der Sinn des Lebens eines Atheisten ist es, sich über das Leben zu freuen, solange es dauert.

@Irenicus

Ich bin nicht nur gegen den Monotheismus (Judentum, Christentum, Islam) sondern vor allem auch gegen Religionen indischen Ursprungs (Hinduismus, Buddhismus).

Den glauben an Karma & Reinkarnation halte ich für genauso absurd wie den Glauben an einen strafenden Gott & Himmel & Hölle. Kastensystem, Witwenverbrennung etc. - alles Dinge, die ich an Religionen indischen Ursprungs zu kritisieren habe. ;)

@Naturell

Naturell schrieb:Eine neue Festplatte und ein Totalreset wäre ja in jedem Falle besser, als sich bis in alle Ewigkeit mit Vorwürfen zu plagen und plagen zu lassen, nur weil man mal einen unüberlegten Fehler begangen hat.

Wenn unsere Festplatte gelöscht wird, dann bedeutet das das Ende unserer Existenz. Es gibt kein über dem Körper schwebendes "Ich" das eine neue Festplatte bekommen könnte - das "Ich" ist eben gerade eine Funktion auf der Festplatte. Löscht man die Festplatte, so geht auch das "Ich" zu Grunde.

Ausserdem kann man, wenn man sich bewusst macht, dass es keine Willens- sondern bloss eine Handlungsfreiheit gibt, mit der Zeit selbst verzeihen lernen und auch anderen Menschen kann man so besser verzeihen lernen.

@al_islam
Nein, ich glaube an kein Leben nach demTod, wofür sollte ich denn dann sterben..? (-;

Was zur Hölle ist am Menschen den bloß soooo besonderes....?

Im Ernst...Ich glaube an keinen Gott der Welt, ich bin mein eigener.
So wie es jeder sein sollte...außer sehr schwache Menschen, für die ist solch eine Sache eine große Hilfe...

Glaube und Religion diente damals wie heute die Menschen zu lenken...
Ich lenke lieber selber....

So long...

Wenn unsere Festplatte gelöscht wird, dann bedeutet das das Ende unserer Existenz.

Ich hoffe doch, dass wir "mehr" sind als nur ein Computer oÄ mit Festplatte

al_islam schrieb:Glaubt ihr an das Leben nach dem Tod, also an Paradise das und Hölle?

Ich kann auch nur für mich sprechen - und ganz ehrlich: Ich weiß es nicht. Ich glaube aber nicht, dass Paradies (Himmel) und Hölle so sind, wie in der Bibel oder Koran beschrieben werden.

al_islam schrieb:und als nächstes wollte ich gerne wissen ... was ist den der Sinn des Lebens von einem Atheisten? gibts da eine allgemeine Antwort ?

Eine allgemeine Antwort wirst du nicht finden, denn jeder definiert den Sinn seines Lebens anders.

Es wird Zeit

Ich bin davon überzeugt, dass es an der Zeit ist, so einige Märchen und Mythen unter die Lupe zu nehmen:

1. Hat Gott Moses aufgefordert, sich gewaltsam fremdes Land anzueignen?
Lösung: Nein, hat er nicht

2. War Jesus Gottes Sohn?
Lösung: Nein, Jesus war nicht Gottes Sohn und konnte keine Wunder vollbringen

3. Hat Gott den Erzengel Gabriel geschickt, damit dieser dem Mohammed die Göttlichen Verse diktiert?
Lösung: Nein, Gott hat keinen Erzengel Gabriel geschickt

@arikado

arikado schrieb:Wenn unsere Festplatte gelöscht wird, dann bedeutet das das Ende unserer Existenz. Es gibt kein über dem Körper schwebendes "Ich" das eine neue Festplatte bekommen könnte - das "Ich" ist eben gerade eine Funktion auf der Festplatte. Löscht man die Festplatte, so geht auch das "Ich" zu Grunde.

Ausserdem kann man, wenn man sich bewusst macht, dass es keine Willens- sondern bloss eine Handlungsfreiheit gibt, mit der Zeit selbst verzeihen lernen und auch anderen Menschen kann man so besser verzeihen lernen.

Ich bin da ganz Deiner Meinung.

Und vielleicht bringst Du mir jetzt noch bei, wie man einem Aufmerksamkeits-Ignoranten
eine elektronische Schaltung erklärt, wenn der noch nicht mal weis, was ein Spannungsteiler
nach dem sogenannten Ohmschen Gesetz ist.

Es ist alles eine Frage der Aufmerksamkeit, die der Glaube ja zu ersetzen versucht.
Irgendwie verrückt.

@Pinar

Einzig den Glauben an Gott sollte man nicht verlieren. Was nützte es mir, an alles zu glauben bis auf ihn? Wo doch die einzige Vollkommenheit fehlte? Was sollte ich mit all dem Fehlerhaften, deprimierenden anfangen?

Gut, jeder hat seine eigene Vorstellung von einer perfekten Welt, die viel besser ist als die eigentliche Realität. Es ist einfach nur vom Verhalten her wichtig, dass man sich auch auf das konzentriert, was wirklich da ist und seine Vorstellungen kurz in den Hintergund rückt, weil man sonst alles verfälscht und dann kommt nur Mist raus. Man sollte schon seine Traumwelt von der Realität trennen können, weil beide ganz anders funktionieren.

War Jesus schlecht? War Mohammed schlecht? War ein Moses, ein Buddha und viele weitere schlecht?

Das weiß man nicht, den die Geschichten über diese Personen können verfälscht sein oder zum Teil erfunden.

" War Jesus schlecht? War Mohammed schlecht? War ein Moses, ein Buddha und viele weitere schlecht?


Das weiß man nicht, den die Geschichten über diese Personen können verfälscht sein oder zum Teil erfunden."

Die Geschichten über diese Personen Textkönnen verfälscht oder zum Teil erfunden sein?

Mit 100% Garantie Textsind Textdiese Geschichten verfälscht und erfunden!

@Mosus
@Tyranos

Welche Geschichten wurden und werden vom Menschen denn nicht idealisiert, schön geredet
und so zurechtgedreht, bis sie den Erzähler selbst fast zu einem Gott machen.
Es geht doch beim Menschen immer um das selbe, Geltung, Bewunderung und als Krönung
die Selbstbeweihräucherung.
Da werden aus schäbigen Räuberbanden und mordenden Barbaren die Völker Israels,
und aus fanatischen Psychopathen und Geistesgestörten die Propheten und Verkünder der Wahrheit.
Und irgendwann nach Hundert Jahren ein Revoluzer Zimmermann, der gegen die Scheinheiligkeit und Verlogenheit religiöser Politiker rebelliert und dafür gelyncht wird
der Sohn Gottes.

Es gibt nichts was die menschliche Eitelkeit nicht zu einem Mythos verspinnen kann.

Naturell schrieb:Es gibt nichts was die menschliche Eitelkeit nicht zu einem Mythos verspinnen kann.

Bravo!!

hhhhhhmmmmm...ich assoziiere 'theismus' immer noch mit dem glauben an eine hoehere entitaet, demzufolge ordnet man sein leben immer einem dogma unter, bzw. einem regelwerk, welches von eben dieser entitaet (und seinen irdischen vertretern) verfechtet wird. das kann meiner ansicht nach sehr schnell zu intoleranz gegenueber 'andersglaeubigen' fuehren.