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Muss man glauben?

443 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Muss man glauben?

30.06.2010 um 10:38
Wir wollen gewinnen und freuen uns, wenn ein anderes Land verliert und heimfliegen muss. Das spiegelt dass (in diesem Fall ist es natürlich nur ein Spiel, aber leider sehen das viele auch nicht so), was in unsere Welt eigentlich falsch läuft. Der Gewinner ist happy, raubt somit aber dem Verlierer die Hoffnung und beschert im Versagens Ängste, also kann man durchaus sagen, dass er seinem Nächsten dadurch schadet. Klar kann das für viele ein Ansporn sein und dem ist ja auch nichts entgegenzusetzen, solange es spielerisch fair bleibt. Aber wie sieht es im Leben aus: Gewinner oder Verlierer, reich oder arm, schön oder hässlich!

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Muss man glauben?

30.06.2010 um 15:27
In einer Fernsehdoku habe ich mal gesehen, wie in Japan der Schulunterricht funktioniert. Im Businessdeutsch würde man von einer win-win-Situation sprechen, denn diejenigen die es verstanden haben helfen denen, die es noch nicht verstanden haben und trainieren dabei weitere, andere Fähigkeiten, z.B. die Fähigkeiten der Vermittlung und Kommunikation. Daher gibt es in einem guten Team nur Gewinner, aber keine Sieger, denn wo es Sieger gibt, muss es auch Verlierer geben, gewinnen kann man auch ohne Verluste zu erzeugen.


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30.06.2010 um 15:29
@mitras

Wow, das gefällt mir!


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30.06.2010 um 15:30
Ist es nicht so das jeder Mensch an irgendetwas glaubt? Geld/Menschen/Macht was auch immer.


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02.07.2010 um 13:41
@mitras

Ich mag den Gedanken sich an unsere eigenen Wurzeln zu erinnern auch, leider ist es wirklich schwer an etwas anzuknüpfen von dem so gut wie nichts übriggeblieben ist.

---
Wissen läßt sich durch Schrift nur dann transportieren, wenn in den Köpfen eine entsprechend verbindende Erfahrung zu den Worten existiert. Löscht man diese Erfahrungen aus einer Kultur, bleiben die Worte nur leere Hülsen die sich beliebig ausstopfen lassen und sehr viel Interpretationsspielraum übrig lassen.

Da unsere Ahnen Ihr Wissen kaum schriftlich festgehalten haben ist durch die Hexenverbrennung und die teils gezielte Auslöschung dieser alten Lebenspraxen nicht viel übriggeblieben das wir noch retten oder verstehen könnten. Ich persönlich finde auch, daß wir uns an unsere Wurzeln erinnern sollten und uns von den Indianern die richtige Anregung dazu geben lassen. Auch in Europa gab es Menschen und Völker die der Natur verbunden waren und Ihre Erfahrungen an die nächste Generation weitergab.

Unsere heutige Ausgangsposition ist nur sehr Vorbelastet was die freie und unvernebelte Sicht auf die Dinge, die vor uns stattfinden, betrifft. Wir richten unsere Aufmerksamkeit meistens auf Details die wir zu unserem Vorteil ausbauen und nutzen können, das Gesamtbild der Details bleibt aber meist unbeobachtet oder verliert sich in Bedeutungslosigkeit für unser Kulturelles Wachstum.

Die Naturvölker die bis heute überlebt haben müßen nicht glauben, sie Wissen aus Ihrer Praxis herraus, daß das was Sie tun und wie Sie leben funktioniert. Sonst wären sie nicht mehr da. Und Jene die bereits verschwunden sind oder von der Globalen Kultur einverleibt worden sind, verschwanden meist wegen der unerfahrenheit einer neuen gewaltbereiten und mächtigeren Kultur, und nicht etwa weil Sie die falsche Lebensweise hatten.

Das " glauben müßen " betrifft oft die reine Vorstellung und Erwartung die man an seine eigene Lebensweise hat. Und wenn diese Lebensweise davon ausgeht, daß sie die einzig richtige und wahre ist, dann nennt man sich plötzlich Zivilisiert und kann alle anderen die nicht diesem Weg folgen getrost als Primitiv abstempeln. Das eigene Überzeugt-sein schafft dadurch einen edlen und moralischen Grund jene Primitiven zu zivilisieren und sei es mit Gewalt, ist ja schließlich nur zu Ihrem Besten.

Eine Andere Vorgehensweise würde einer Blossstellung oder einem eingestandenem Fehler gleichkommen. Diese unangenehme Vorstellung verbreitet natürlich Angst und verstärkt somit nochmals das Bemühen die Primitiven zu missionieren. Und wenn sie dabei dran glauben müßen. So entstehen Kriege, dabei meint es doch Jeder nur gut mit dem Anderen, würde der Andere doch einfach mal zuhören, dann würde er schon einsehen daß er denselben Glauben annehmen muß wie man selbst ^^

Glauben führt einen zu neuen Erfahrungen wenn man es zulässt. Glauben müßen führt nur zu Unverständniss und Krieg.


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02.07.2010 um 13:45
Es gibt ja auch solche Aussprüche wie: "Das kann ich einfach nicht glauben..." - Woran macht der Einzelne es eigentlich fest, woran er glaubt und warum?


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02.07.2010 um 14:00
@Fabiano

Die eigene Erfahrung oder, leider oft genug, einfach das Vorstellungsvermögen.

Wenn das, was jemand Anderes erzählt, in keinster Weise mit den Erfahrungen einhergeht die man selbst hat (selbst wenn man nichtmals im Ansatz nach solchen Erfahrungen gesucht hat) dann ist das gesagte in den Eigenen Augen unglaubwürdig.

Nur bei genug Vertrauen kommt es dann schonmal vor, daß jemand Glauben schenkt. Damit ist man aber immer noch angehalten selbst nach der entsprechenden Erfahrung zu suchen wenn Sie denn wichtig ist. Ansonsten landet man wieder beim Glauben müßen.


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02.07.2010 um 14:03
@gondolfino

Hallo mein Freund. :)

Wieso meinst Du, das die Ahnen den ein Wissen gehabt haben und dies nicht auch bereits einfach nur Glauben war und weniger eine freie Sicht auf Dinge?

Und hatten sie nicht auch die selben Probleme, mit den Fragen nach widerum Ihren Ahnen?

Und wieso hätten ausgerechnet den speziell die Hexen dieses wertvolle Wissen, diese freie Sicht haben sollen was uns nun fehlen solle?

Ich denke das wir hier ja in einem christlichen Kulturkreis leben und dessen Wurzeln sind ja im Grunde gut bekannt, so wie wir auch unser Wissen teilen und weitervererben.


Wir mögen ja schon lange kein Naturvolk mehr sein, aber verschwunden sind wir ja auch nicht. Das wir in anderen Ländern missionieren, scheint auch nicht mehr ganz aktuell zu sein.

Ich denke Du vertrittst da eine schön lesbare Romantik, aber das was Du suchst, ist ja dennoch hier. Niemand zwingt uns zum Glauben, wir haben freie Wahl, genaugenommen eine unglaublich große freie Auswahl.


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02.07.2010 um 14:51
@jimmybondy

Hi mein Lieber :)

Die Geschichte erzählt uns von großen Kulturen die alle eines gemeinsam hatten, sie gingen irgendwann unter. Die Naturvölker kann man nur abschätzen wie lange sie in Ihrer Lebensweise die Zeiten überdauert haben. Aber Ihre langlebigkeit begründet sich immer wieder auf dieselben Eigenschaften. Seien es die Indianer, Pygmäen, Shipibos, Aborigenes, oder Maori. Ein Geben und Nehmen im Gleichgewicht mit Ihrem Lebensraum sowie ein reger Kontakt zwischen Ihren Schamanen und den sie umvölkernden Wesenheiten.

Sicher haben auch sie Ihre Probleme mit den Fragen an Ihre Ahnen, mit dem großen unterschied, daß Sie einen Kontakt zu Ihnen Pflegen. Jedenfalls können sie Sie überhaupt mal was Fragen ;)

Bei dem was wir durch die Hexenverbrennung und ausbreitung des Monotheismus verloren haben mag einiges Wissen sein, aber wesentlich wichtiger sind wohl die Erfahrungen der Menschen die dabei auf der Strecke geblieben sind. Diejenigen die Kontakt zu den Naturgeistern pflegten und Sie sich zu nutzen gemacht haben, sei es im guten oder im schlechten, landeten zuerst auf dem Scheiterhaufen.

Das reine Wissen ist zu großen Teilen in das Christentum mit eingeflossen, was sich jedoch nicht weiterentwickelt hat, ist die Erfahrung die hinter diesem Wissen steht. Feiertage, die dazu gedient haben den freundlichen Kontakt zu den Wesen die für unser Leben mitverantwortlich sind aufrecht zu erhalten, wurden durch Ihre Integration ins Christentum verwässert. Wer weiß heute noch um die eigentlichen Geschehnisse zu Karneval und verschwendet auch nur einen Gedanken daran?
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Wir mögen ja schon lange kein Naturvolk mehr sein, aber verschwunden sind wir ja auch nicht.
Wenn ich mir die Geschehnisse anschaue die wir in letzter Zeit so provoziert haben, dann arbeiten wir an unserem verschwinden. Auch wenn wir das vieleicht nicht so sehen möchten. Eine ganz gravierende Sache ist momentan das Ölleck in Mexiko. Wenn ich dann sogar sehe, daß es schon Stellenweise Benzin regnet http://bertjensen.info/es-regnet-oel-in-louisiana/ bekommen so Apokalyptische Aussagen, wie z.B. daß es Feuer regnet, eine ganz neue bedrohliche Dimension.

Wenn Romantik bedeutet, daß wir unsere Lebensweise mal neu Überdenken um uns darüber klar zu werden, daß wir hier neben einem funktionierenden Ökosystem auch die Hilfe derer die daran beteiligt sind brauchen, dann bin ich einer. Und wenn sie dazu schön lesbar ist, dann nehm ich das als Kompliment :)
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Niemand zwingt uns zum Glauben, wir haben freie Wahl, genaugenommen eine unglaublich große freie Auswahl.
Und das ist wunderbar, jetzt sollten wir uns aber auch trauen etwas mit dieser Freiheit anzufangen. Auch wenn ich diese Freiheit in der Welt nur sehr begrenzt sehe. Es gibt noch zuviele Orte an denen ein lebensbedrohlicher Zwang zu einem bestimmten Glauben besteht. Soweit ist die Welt noch nicht.


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02.07.2010 um 15:08
@gondolfino

Das eine Kultur unterging, betraff aber ja nicht zwingend auch deren Bewohner.
Römer gibt es immer noch.
Dieser Kontakt welchen unsere Naturvolkahnen mit ihren Vorfahren aufnehmen konnten, über den wir aber heute nichts mehr wissen, braucht seinerseits auch widerum kein Wissen gewesen zu sein, sondern könnte ebenso eine Glaubenssache gewesen sein. :D

Ich denke ne Menge Leute wissen noch um den Ursprung des Karneval, aber warum sollte dieser nicht zeitgemäß und in unserer Kultur so wie er ist gelebt werden?
Die Leute scheinen es ja so zu wollen und zu mögen, das scheint mir alles richtig so.


>>Wenn ich mir die Geschehnisse anschaue die wir in letzter Zeit so provoziert haben, dann arbeiten wir an unserem verschwinden. Auch wenn wir das vieleicht nicht so sehen möchten. Eine ganz gravierende Sache ist momentan das Ölleck in Mexiko. Wenn ich dann sogar sehe, daß es schon Stellenweise Benzin regnet http://bertjensen.info/es-regnet-oel-in-louisiana/ bekommen so Apokalyptische Aussagen, wie z.B. daß es Feuer regnet, eine ganz neue bedrohliche Dimension.<<

Schau einerseits kritisierst Du das Christentum, andererseits berufst Du Dich grade auf eine derer Hauptmythen, die Apokalypse.

Aber nicht nur das, auch der Umstand das ich ein Sünder sei, ist der Mechanismus aus eben dieser christlichen Mythologie.

Den Du schreibst ja "wir", ich habe aber mit dieser Katastrophe nichts zu schaffen, war für dieses Ventil nicht zu geizig und muss so wie auch Du dennoch ein Vermögen für diesen Rohstoff ausgeben.

BAck to the Roots nützt gar nichts. Das was in der Vergangenheit begann, mündet in heute. Das fängt schon bei unseren UR UR Ahnen an, so sehe ich das. ^^

Retten, helfen, heilen, wie auch immer, kann uns nur was neues, das ist meine Vermutung.


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02.07.2010 um 15:15
Hab hier noch was dazu von unserem werten coelus:

Denn wenn es jemand schafft, einen Menschen von seinem sündhaften Lebenswandel zu überzeugen und ihm Angst einzuflössen, dann macht er aus ihm einen schwächlichen Menschen und kann ihn auf einfache Art beherrschen.<<


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02.07.2010 um 15:16
P.S. Also das muss nicht die Religion sein, hier ging es um den angeblichen Klimawandel.

Was uns dennoch natürlich nicht von einem verantwortungsvollen Umgang abhalten sollte.


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02.07.2010 um 16:05
Vieleicht liest du aus dem was ich schreibe auch etwas ganz anderes herraus als ich damit sagen möchte. Ich verteufle noch befürworte ich irgendwas das ist oder gewesen sein mag.

Ich schau nur auf die Zustände die wir haben und suche nach den gegebenen Möglichkeiten zu retten, helfen und zu heilen. Und dazu gehören Dinge die älter sind und in vergessenheit geraten sind sowie neues das Hervorgekommen ist gleichermassen.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Dieser Kontakt welchen unsere Naturvolkahnen mit ihren Vorfahren aufnehmen konnten, über den wir aber heute nichts mehr wissen, braucht seinerseits auch widerum kein Wissen gewesen zu sein, sondern könnte ebenso eine Glaubenssache gewesen sein.
Ein sehr weiser Freund von mir hat einmal zu Gott gesagt: "Bitte mach, daß ich nichtmehr an Dich glauben muss." Das hat mich dazu angehalten eine Erfahrung zu machen, eine Erfahrung die mit Wissen nichts gemein hat weil Sie persönlicher Natur ist und mir zeigt daß ich "nicht" Allein bin und die Welt um mich herrum nicht tot und kalt sondern Lebt und atmet und auf mich genauso neugierig ist wie ich auf Sie.

Und je mehr ich mich mit den alten Völkern und Schamanen die es noch gibt beschäftigt habe, desto mehr verstehe ich, daß diese Erfahrung eine ganz natürliche und menschliche ist, welche aber in unserer Kultur fehlt weil sie zu einem großen Teil moralisch darauf baut, daß um uns herrum alles tot und kalt ist. Das mag sich drastischer anhören als es vieleicht ist, aber es gibt für mich im Moment keine seichteren Worte um diesen Umstand auszudrücken.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Schau einerseits kritisierst Du das Christentum, andererseits berufst Du Dich grade auf eine derer Hauptmythen, die Apokalypse.
Ob Mythos oder nicht, ich kritisiere nicht das Christentum sondern unterstreiche damit einen Umstand den wir hier und heute vor uns haben. Ich hätte auch sagen können, daß man demnächst bei Regen ein prima Feuer machen kann, nur hätten das vieleicht weit weniger Leser verstanden ^^
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Aber nicht nur das, auch der Umstand das ich ein Sünder sei, ist der Mechanismus aus eben dieser christlichen Mythologie.

Den Du schreibst ja "wir", ich habe aber mit dieser Katastrophe nichts zu schaffen, war für dieses Ventil nicht zu geizig und muss so wie auch Du dennoch ein Vermögen für diesen Rohstoff ausgeben.
Du willst damit sagen, daß Dich der Umstand, daß Du ein Auto hast, Plastik benutzt und Strom in deinem Haus hast, aber nicht derjenige warst, der unmittelbar etwas hätte tun können, zu einem Neutrum dieser Katastrophe macht? Und dann beschwerst Du Dich noch im selben Atemzug über die erhöhten Preise?

Ich weiß nicht wo Du ein "Back to the Roots" herrausliest aber ich kann dem zustimmen daß es soetwas auch niemals geben wird. Das Leben auf diesem Planeten ist alt, sehr alt. Und wenn wir uns bewusst damit auseinandersetzen, daß wir nicht die einzigsten Lebewesen sind sondern ursprünglich (und das ist vieleicht ein Teil des Back to the Roots was du siehst) in einer Gemeinschaft voller Leben hier gewachsen sind, dann wäre es an diesem heiklen Punkt unseres Kulturexperimentes sicher einen Blick wert, sich diese Gemeinschaft noch einmal genauer anzusehen. Mit dem Wissen über die Details aber ohne den Glauben alles zu Wissen. Denn dieser Glaube macht uns blind für das was vor uns liegt.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Retten, helfen, heilen, wie auch immer, kann uns nur was neues, das ist meine Vermutung.


Das ist es, nur versteh ich nicht wieso altes oder neues schlecht sein könnte um zu helfen. Auch das alte wird nach vergessenheit wieder neu, und neues wird alt. Hauptsache man erkennt den Zeitpunkt an dem es retten, helfen oder heilen kann. :)


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02.07.2010 um 16:09
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Denn wenn es jemand schafft, einen Menschen von seinem sündhaften Lebenswandel zu überzeugen und ihm Angst einzuflössen, dann macht er aus ihm einen schwächlichen Menschen und kann ihn auf einfache Art beherrschen
Hehe, schön getroffen, wird Zeit daß er seine bedenken wieder über Bord wirft und wieder persönlich hier erscheint :)

Kein Mensch darf sich damit zufrieden geben, eine Überzeugung anzunehmen, zu der er nicht selbst gelangt ist.


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02.07.2010 um 16:17
>>
Du willst damit sagen, daß Dich der Umstand, daß Du ein Auto hast, Plastik benutzt und Strom in deinem Haus hast, aber nicht derjenige warst, der unmittelbar etwas hätte tun können, zu einem Neutrum dieser Katastrophe macht? Und dann beschwerst Du Dich noch im selben Atemzug über die erhöhten Preise?<<

Ich beschwere mich nicht über erhöhte Preise, wohl aber über das fehlende Ventil, was eine Pflicht gewesen wäre und auch Kostenmäßig hätte drin sein sollen.

Wer sagt das eine Welt unbedingt ohne Autos, Strom und Plastik sein muss, um Umweltgerecht zu sein?
Ist es nicht ein verantwortungsvoller Umfang mit diesen Dingen, wenn man ein sehr sparsames Auto fährt und all dies?

Dazu auch nochmal der Verweis auf coelus Kommentar. ;)

Der Glaube vermag gar nichts und rettet nichts. Die Jahrtausende haben gezeigt was der Glaube vermag und auch unsere Urschamanen sind sich offensichtlich an die Gurgel gegangen.

Vielleicht brauchen wir einfach was anderes als Glauben, egal ob alt oder neu.
>Jahrtausende< Gondo mein Freund und nichts wurde in dieser Zeit aufs Große und Ganze besehen geheilt und gerettet....


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02.07.2010 um 16:19
@gondolfino

>>Hehe, schön getroffen, wird Zeit daß er seine bedenken wieder über Bord wirft und wieder persönlich hier erscheint <<

Niemals. Zumal seine Gründe für das Wegbleiben mir immer deutlicher werden.
Vielleicht ist es lediglich an der Zeit, seinem Beispiel zu folgen.

;)

Ich hatte es versucht, war zu schwach, bin wieder hier, er hat gelacht und sagte: Du kannst es nicht. Ich sagte doch ja, doch. Er sagte nein, du kannst es nicht.

coelus eben, sehr präzise wie immer. :D


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02.07.2010 um 16:48
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ich beschwere mich nicht über erhöhte Preise, wohl aber über das fehlende Ventil, was eine Pflicht gewesen wäre und auch Kostenmäßig hätte drin sein sollen.
Da muss ich mich verlesen haben ;)
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Wer sagt das eine Welt unbedingt ohne Autos, Strom und Plastik sein muss, um Umweltgerecht zu sein?
Ich habe keine Ahnung, sag Du es mir.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ist es nicht ein verantwortungsvoller Umfang mit diesen Dingen, wenn man ein sehr sparsames Auto fährt und all dies?
Verantwortungsvoll ist es bestimmt. Von einer vernünftigen Lösung sind wir damit aber noch ein gutes Stück entfernt.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Der Glaube vermag gar nichts und rettet nichts. Die Jahrtausende haben gezeigt was der Glaube vermag und auch unsere Urschamanen sind sich offensichtlich an die Gurgel gegangen.
Hehe, und wie die sich an die Gurgel gegangen sind, die Geschichten über die kämpfe unter den Schamanen sind teils die übelsten die ich kenne.

Jedoch macht das die erfahrbare Praxis des schamanismus nicht zu etwas das man lieber nicht mehr anfässt. Die Begierden nach Macht, Reichtum und Erfolg sind zu menschlich als daß Sie uns nicht in ALLEN Bereichen des Lebens begegnen. Und es ist nicht zu bestreiten daß Schamanen meistens als mächtige Menschen galten und damit dieser Gefahr besonders ausgesetzt sind, genauso wie Manager, Kirchenoberhäupter und Banker.

Es ist mit dem Glauben immer gefährlich, denn sobald man etwas als Glaube entlarvt ohne selbst die entsprechende Erfahrung dazu zumindest einmal ernsthaft versucht hat, erliegt man meist selber wieder einem Glauben. Deshalb hilft es ungemein sich auf das zu beschränken was ist und dabei macht man auch die besten Erfahrungen :)


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02.07.2010 um 16:58
Nö, muss man glücklicherweise nicht.


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02.07.2010 um 17:03
Nach meiner Feststellung, die ich heute wieder gemacht habe, sind die guten Ideen schon da und sprudeln nur so hervor, wenn das soziale Klima stimmt. Menschen die sich treffen, gut drauf sind, eine positive Einstellung haben sind in der Lage ein neues Miteinander zu organisieren - ganz ohne ein Muss. Das tragende Problem ist die Kommunikation unter Menschen und deren gemeinsame Ziele, alles andere ist unwichtig.


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02.07.2010 um 17:08
@gondolfino

>> Wer sagt das eine Welt unbedingt ohne Autos, Strom und Plastik sein muss, um Umweltgerecht zu sein?
Ich habe keine Ahnung, sag Du es mir.

jimmybondy schrieb:

Ist es nicht ein verantwortungsvoller Umfang mit diesen Dingen, wenn man ein sehr sparsames Auto fährt und all dies?

Verantwortungsvoll ist es bestimmt. Von einer vernünftigen Lösung sind wir damit aber noch ein gutes Stück entfernt.<<

Na also Deutschland ist ja im Umweltschutz weit vorne, wäre es überall so, wäre es sicher auch nachhaltig alles ok.
Die anderen können wir dennoch schlecht zwingen.



>>Es ist mit dem Glauben immer gefährlich, denn sobald man etwas als Glaube entlarvt ohne selbst die entsprechende Erfahrung dazu zumindest einmal ernsthaft versucht hat, erliegt man meist selber wieder einem Glauben.<<

Gelebte umgestetzte Praxis ist für mich kein Glaube mehr, sondern Erkenntnis, Erfahrung.
Und sei sie noch so subjektiv, ich könnte es nicht Glaube nennen.


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