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Muss man glauben?

443 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Muss man glauben?

14.06.2010 um 20:56
@Proxy
Es hat nichts mit Leichtgläubigkeit zu tun, sondern mit Eitelkeit.
Diese Form der Eitelkeit nennt sich in der Psychologie Auserwähltensyndrom.

Leichtgläubigkeit wäre ein Zeichen für einen liebevollen und naiv einfachen Menschen.
So wie es Kinder sind, die an den Weihnachtsmann und Osterhasen glauben.
Bei einem Erwachsenen müsste man da aber zusätzlich noch einen pathologischen
Entwicklungsdefizit attestieren.

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Proxy ehemaliges Mitglied

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Muss man glauben?

14.06.2010 um 21:11
@Bellmondo
Danke für die Info, hatte zwar in der Oberstufe mal Psychologie belegt, aber solch ein Syndrom kannte ich nicht. Das kommt dann natürlich näher hin. Wie erklärst du dir, warum sich solche Leute bewusst von sämtlichen rationalen Gedanken abschotten? Würde mich auch mal interessieren, vielleicht weist du da was darüber.

@salafi
Ich kann ohne das Buch gelesen zu haben durchaus mit Fug und Recht vermuten, dass es qualitativ wie die Bibel sein wird mit Prohetensprüchen und so Zeug.
Wenn ich auf der Seite lese, wie der Koran als perfektes Werk und glaubwürdig beschrieben wird, wird mir schon schlecht dabei. Dir ist hoffentlich klar, das Menschen dieses Buch geschrieben haben und nicht Allah. Denn wenn nicht hat diese Diskussion keinen Zweck mehr. Und die Aufzählungen auf der Seite, was der Koran alles geprägt hat, ist kein Beweis für seine Göttlichkeit.


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14.06.2010 um 21:33
@Proxy
Ich gebe dir einen Link
http://www.sgipt.org/sonstig/metaph/ueb0.htm


Wir Menschen streben stets und immer nach einem vollwertigen und zufriedenen Selbstwertgefühl. Selbstverständlich ist das in der Wirklichkeit nicht so einfach
und oft können wir uns unser zufriedenes Selbstwertgefühl nur dadurch beweisen,
in dem wir die anderen unfein drauf aufmerksam machen, dass wir einfach besser und überlegener sind als sie.
Wenn es dafür aber keine rationalen und triftigen Gründe gibt, dann ergibt das nur
ziemlich viel Ärger und das Selbstwertgefühl ist noch mehr "hin".
Aber da wir uns gerade deswegen nicht ins selbstzweifelnde Selbstmitleid stürzen können, weil ja dann wieder nix mit dem zufriedenen Selbstwertgefühl ist,
müssen wir das natürlich durch Emotionen wie Hass und der Schuldsuche bei den anderen
ausgleichen....

woraus dann der heilige Krieg geboren wird..

Wenn man also an Gott und die Götter glaubt, dann ist man schon von vorneherein
ein Auserwählter und brauch auch dann nicht noch in Selbstzweifel zerschmelzen.
wenn man sich selbst in Grund und Boden gestampft hat, da ja ein Ungläubiger nie
Recht haben könnte oder dürfte. :D :D


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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14.06.2010 um 21:40
Zitat von BellmondoBellmondo schrieb:Wenn man also an Gott und die Götter glaubt, dann ist man schon von vorneherein
ein Auserwählter und brauch auch dann nicht noch in Selbstzweifel zerschmelzen.
Was für ein Unfug. Dir ist wohl noch nie ein wahrer gläubiger Mensch begegnet, denn derjenige welcher einen echten Glauben hat, ist ein demutsvoller Mensch, weil er von dem Wert des Lebens sowie seiner eigenen Kleinheit weiß.


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14.06.2010 um 21:42
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Dir ist wohl noch nie ein wahrer gläubiger Mensch begegnet, denn derjenige welcher einen echten Glauben hat, ist ein demutsvoller Mensch, weil er von dem Wert des Lebens sowie seiner eigenen Kleinheit weiß.
ja da hast du vollkommen Recht und mit Dir scheint in der Hinsicht ja auch nichts daraus zu werden.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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14.06.2010 um 21:49
@Bellmondo

Nein, wohl eher nicht, bei der Wucht, mit der du deine Türen zuschlägt,
da kann man sich ja gar nicht begegnen ^^


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14.06.2010 um 21:58
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Was für ein Unfug. Dir ist wohl noch nie ein wahrer gläubiger Mensch begegnet
Zitat von BellmondoBellmondo schrieb:ja da hast du vollkommen Recht und mit Dir scheint in der Hinsicht ja auch nichts daraus zu werden.
Zitat von SidheSidhe schrieb:Nein, wohl eher nicht, bei der Wucht, mit der du deine Türen zuschlägt,
da kann man sich ja gar nicht begegnen ^^
:D


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Proxy ehemaliges Mitglied

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14.06.2010 um 22:03
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Dir ist wohl noch nie ein wahrer gläubiger Mensch begegnet, denn derjenige welcher einen echten Glauben hat, ist ein demutsvoller Mensch, weil er von dem Wert des Lebens sowie seiner eigenen Kleinheit weiß.
Das können nicht nur Gläubige für sich beanspruchen. Nur weil ich nicht glaube kann ich angesichts des reisigen Universum doch trotzdem demütig sein und meine Kleinheit eingestehen. Mir ist schleierhaft, was das mit Gott zu tun haben soll. Der Wert des Lebens und der Kindheit wird mit dem Glauben an Gott in keinster weise gesteigert, noch gemindert.


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Muss man glauben?

14.06.2010 um 22:31
Niemand zwingt jemandem etwas zu glauben. Ich bezeichne mich als Moslem, weil ich die Lehren aus dem Koran als Leitfaden in meinem Leben auslebe. Ich glaube aber nicht, daran, dass das Dasein und der Tod so simpel sind. Allein das Leben ist kompliziert und voller Fragen, wieso sollte der Tod nur in Hölle oder Himmel unterteil sein. Ich denke wir Menschen haben einfach ein komplett falschen Bild vom Ganzem.


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Proxy ehemaliges Mitglied

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14.06.2010 um 22:55
Zitat von John_BrookJohn_Brook schrieb:Ich denke wir Menschen haben einfach ein komplett falschen Bild vom Ganzem.
Ja da magst du recht haben, dass alles komplexer ist, aber sich aus irgendwelchen wirren Ideen eine absolut geltende Vorstellung zu basteln, und seis auch nur für sich selbst, macht das ganze auch nicht besser. Und das ist es, worauf ich eigentlich die ganze Zeit hinaus will. Es gibt keinen vernünftigen Grund, etwas zu glauben, wie das Ganze auszusehen hat, solange man es nicht weis. Es reicht doch, wen man mit den Dingen arbeitet, die man hat und die man wissen kann. Alles andere, was danach kommt oder wie das ganze tatsächlich ist, wird sich mit der Wissenschaft oder spätestens mit dem eigenen Tod sowieso aufklären. Warum sollte ich bis dahin also groß angeleght irgendwelche Sachen glauben?


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Muss man glauben?

14.06.2010 um 23:14
Also ich kann deine Denkweise glaube ich zumindest, jetzt allmählich etwas besser verstehen. Es ist ja nicht so, dass der Gläubige Mensch wegen seiner Hl. Schriften auf alles eine Antwort weiß. - Nein, weiß er eben nicht !

Und ich frage mich ja auch, wozu dieses unendliche Universum mit Galaxien und Sternen millarden an der Zahl... Wenn, ja wenn der Mensch quasi im Mittelpunkt stünde reichte eine Sonne und ein Planet...

Aber vielleicht ist es eben nicht so. Nur macht das nichts. Deswegen kann es ja trotzdem einen Gott geben. Wer weiß das schon an wievielter Stelle die Schöpfung auf der Erde steht? Wir wissen es nicht !

Und die wir glauben, kennen nur die Geschichte des Menschen auf der Erde nach der Schöpfungsgeschichte aus den Hl. Schriften. Was ja nicht heißt, dass diese Erde nicht schon die was weiß ich, 196396374 zigste ist... und die anderen Schöpfungen trilliarden von Lichtjahren überall im Universum entfernt verstreut liegen...

Aber mir zumindest geben diese Hl. Schriften zumindest einige Antworten auf Fragen, die mir die Wissenschaft eben nicht geben kann. Und wenn diese Antworten letztlich auch keine Gewissheit bieten, aber sie bieten mir zumindest eine Erklärung. Und eigentlich sogar eine recht logische und nachvollziehbare. Und solange wie mir kein anderer eine bessere, logischere und nachvollziehbarerer geben kann, glaube ich das eben... Es ist zumindest eine Antwort.


@Proxy


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Proxy ehemaliges Mitglied

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14.06.2010 um 23:20
@Fabiano
Was sind das denn z.B für Antworten, welche dir die heiligen Schriften bieten können, bzw. zu welchen Fragen?

Sagst du damit im Endeffekt irgendeine Antwort ist besser als keine Antwort oder wie meinst du das?


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14.06.2010 um 23:20
@Proxy
Zitat von ProxyProxy schrieb:Und das ist es, worauf ich eigentlich die ganze Zeit hinaus will. Es gibt keinen vernünftigen Grund, etwas zu glauben, wie das Ganze auszusehen hat, solange man es nicht weis. Es reicht doch, wen man mit den Dingen arbeitet, die man hat und die man wissen kann. Alles andere, was danach kommt oder wie das ganze tatsächlich ist, wird sich mit der Wissenschaft oder spätestens mit dem eigenen Tod sowieso aufklären. Warum sollte ich bis dahin also groß angeleght irgendwelche Sachen glauben?
Da stimme ich dir zu. Bei mir ist es so, dass ich nicht wirklich an eine Sache fest glaube, sondern mir soviele möglichkeiten wie möglichvorstelle und das weil es mir auf einer Art und Weise spaß macht "rumzuspekulieren" wenn man es so nennen will. :D
Dadurch wird das Leben doch schon bisschen aufregender.


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14.06.2010 um 23:27
@Proxy:

Naja, also wenn man immer weiter zurück denkt und sich fragt: Ja wo kommen wir denn eigentlich her, wie sind wir denn entstanden... Wo kommt den die Erde, die Sonne, die Sterne, das Weltall her, wie ist es entstanden... Evolution, Urknall usw... alles schön und gut. Nur, was war denn davor? Und wenn da nichts war, woher kam dann der Urknall oder das was davor war? ...

Es ist für mich einfach am logischsten, dass irgend ein Schöpfer schon da gewesen sein muss, der für alles was ist, einen Ursprung gesetzt hat. Das meine ich damit.

@Proxy


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14.06.2010 um 23:34
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Es ist für mich einfach am logischsten, dass irgend ein Schöpfer schon da gewesen sein muss
Logisch ist daran nichts. Es ist nur eine Verlagerung deines Unverständnisses auf eine Ebene, die du nicht mehr gleichermaßen hinterfragst.

Ausserdem geht es dir gar nicht, um eine ewige unbekannte Ursprungsquelle, die schon immer da gewesen sein muss.

Es geht dir darum, dass dein biblischer Gott 1:1 mit dieser Quelle übereinstimmt. Und darüber schmunzel ich jeden Tag.
@Fabiano


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Muss man glauben?

14.06.2010 um 23:37
Und genauso wie ich immer gerne an einen Anfang, an einen Ursprung zurück gehe, frage ich mich natürlich auch: Ähm, wo geht die Reise eigentlich hin? Kommt da noch was nach dem Tod? Was ist mit der Zukunft?

Soll es das allen ernstes gewesen sein, dass wir so lala zufällig entstanden sind, ein paar Jahrzehnte dahin leben und danach wars das? Was ergäbe das für einen Sinn? Wäre das nicht grauenhaft, sich vorzustellen, irgendwann ist deine Existenz einfach zuende, dann gibt es dich nicht mehr?

Und wozu sollte die Natur so eine unsinnige Laune entwickeln? Wesen hervorzubringen, die denken können, allerlei Dinge erforschen und entwickeln können, die Welt verändern und danach gehen sie alle hops und das wars dann?...

Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, das macht keinen Sinn. Dann macht für mich alles keinen Sinn. Dann macht es keinen Sinn laufen zu lernen, sprechen zu lernen, sich mühsam Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen und allerlei anderer Kenntnisse und Fertigkeiten anzueignen...

Dann wäre es genauso vergnügsam als Prontosaurus ein paar Jährchen die Mammuthbäume anzuknabbern, sich fortzupflanzen, Urmelie-Eier auszubrüten und dann Ade du schöne Welt zu sagen...

Vielleicht bin ich da ja auch etwas anspruchsvoll? Das mir das eben nicht reicht... :D


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14.06.2010 um 23:39
Zitat von herzbetontherzbetont schrieb:Logisch ist daran nichts. Es ist nur eine Verlagerung deines Unverständnisses auf eine Ebene, die du nicht mehr gleichermaßen hinterfragst.
Also logisch find ich das schon, es ist die Logik die den Urknall de facto das Zuvor betrachtet. Man könnte auch fragen wo hinein expandiert das Universum.


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14.06.2010 um 23:49
@herzbetont schrieb: "Logisch ist daran nichts. Es ist nur eine Verlagerung deines Unverständnisses auf eine Ebene, die du nicht mehr gleichermaßen hinterfragst."

Ansichtssache ! Was ist denn logisch in DEINEM Sinne? Dass da ein Universum aus dem Nichts heraus einfach so ins Nichts hinein expoldierte? ....


"Ausserdem geht es dir gar nicht, um eine ewige unbekannte Ursprungsquelle, die schon immer da gewesen sein muss. Es geht dir darum, dass dein biblischer Gott 1:1 mit dieser Quelle übereinstimmt. Und darüber schmunzel ich jeden Tag."

Unterstelle mir bitte nichts, von dem du nichts weißt ! Mein Gott muss gar nicht unbedingt biblisch sein, muss auch nicht koranisch sein und schon gar nicht 1:1 mit diesen Quellen übereinstimmen. Kann sein, muss aber nicht :D

Selbst wenn ich von der Bibel oder dem Koran noch nie etwas erfahren hätte, würde ich mir die gleichen Fragen stellen... und die gehen nunmal zu einem Ursprung hin.

Aber du darfst mir gerne mal deine Version erklären ! Also da war Nichts im Nichts und plötzlich hat es einfach so, zufällig mal "bumm" gemacht... Und das ist logisch????????

@herzbetont


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14.06.2010 um 23:52
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Also logisch find ich das schon, es ist die Logik die den Urknall de facto das Zuvor betrachtet. Man könnte auch fragen wo hinein expandiert das Universum.
Warum ist das logisch?

Welche Lösung hätten wir davon, ausser dass wir auf einer erdachten Ebene unsere Neugier unterdrücken?

@DonFungi


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14.06.2010 um 23:55
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Es ist für mich einfach am logischsten, dass irgend ein Schöpfer schon da gewesen sein muss, der für alles was ist, einen Ursprung gesetzt hat. Das meine ich damit.
Warum kann das Universum oder die Singularität des Urknalls nicht schon immer dagewesen sein? Du kannst immer fragen, was war davor, und davor und davor. Wie kommst du also zu dem Entschluss, diesen unendlichen Regress dogmatisch abzubrechen, in dem du sagst, dass es einen Schöpfer gibt, der schon immer da gewesen sei. Den kann man aber so leicht in Frage stellen, ich kann fragen, wo dieser Schöpfer seinen Ursprung hat.

Und wenn es etwas gibt, das einfach schon immer da war, kann das sonst was sein und muss nicht unbedingt der Schöpfer sein. Das ist für mich keine Antwort sondern nur eine weitere, nicht zu Ende gebrachter Gedanke, dieser Schöpfer der schon immer da war.

Insofern liefern die Schriften auf diese Frage eben keine Antwort.


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