Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Kritik für mündige Christen

311 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Christentum, Kritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kritik für mündige Christen

26.07.2010 um 12:48
Meine Fresse schreibst du dir eine $chei$$e zurecht ;)

Sorry musste so deutlich sein,
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:An Gott glaube ich auch nicht - aber die ganzen Christen hier haben mit der Bibel eine Statutensammlung die klar definiert, wie Gott angebetet werden will damit die Anbetung der Gottes-Freaks auch Früchte trägt.
Du glaubst nicht an Gott möchtest dir aber das Recht rausholen den "Christen" die an Gott glauben, vorzuschreiben WIE sie an Gott glauben müssen?!

Wegen der Bibel?
Ich lach mich kaputt, dieses alte Geschreibsel das der eine vom anderen abgeschrieben hat, mit soviel Disinformationen.

Du hast Relegion im 21 Jahrhundert vergessen, bzw nicht verstanden.

Ich bin auch r.k. doch kann ich z.B. nicht mehr in die Kirche gehen, wenn ich mir anschaue wie sie predigen, was sie predigen, wie sie sich selbst verkaufen.
Diese reichen fetten Priester können sich sonst wo verstecken, die spielen für mich genauso wenig eine Rolle, wie die Bible.

Nochmal du schreibst du glaubst nicht an Gott, nimmst dir aber das Recht raus "uns" zu erläutern wie wir nach der Bibel leben MÜSSEN?

Du hast jegliche Diskussionsgrundlage, mit deinen "Zitaten" verloren, du wurstest auch schon mehrmals darauf hingewiesen, deine Zitate auszuformulieren, da niemand damit etwas anfangen kann, bzw sich nicht informieren wollen, da du eben zu "bestimmt" versucht uns von deinen Vorstellungen zu überzeugen.

Versuch die ganzen Psalme wenn auszuformilieren dann kann man darüber Diskutieren, aber so wie du das Thema angehst, nunja...
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:In der Bibel sind die kompletten Belange in Bezug auf das Leben und die Religionsausübung ohne "weiße Stellen" aufgeführt!
Woher nimmst du dein Recht dies zu behaupten ohne an Gott zu glauben?

Mit deinen Kommentaren fällst du immer tiefer.


Zu meiner angesprochenen Religion des 21 Jahrhunderts:

Sie rückt aus dem Vordergrund, warum ?
Weil Menschen endlich verstehen, dass es völlig egal ist an welchen Gott sie glauben, deshalb können auch Kirchentage mit unterschiedlichen Religionen entstehen und das ist auch gut so!

Anzeige
melden

Kritik für mündige Christen

26.07.2010 um 12:49
@darknemesis
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Na das ist mal eien futuristische Ansicht? Warum waren dann ale seine Bezüge auf die Stellen, die heute im AT zu finden sind? NATÜRLICH MEINTE ER DIE SEPTUAGINTA - alles andere ist wilde Spekulation und "Baukasten-Religion"!
Nun sagen wir es mal so die stell wo Jesus sich auf diese Gesetzte stütz sind sie aus der Schöpfung entnommen und haben ihre Gültigkeit.

Doch aufgepasst nicht alle Worte die man Jesus in den Mund gelegt hat, hat er auch gesprochen.
Man darf bei dem ganzen nicht vergessen es ist keine "live Rebortasche" die da geschireben wurde sondern erzählungen von erzählungen von Menschen deren Onkel einen Freund hat dem seine Mutter von einem Nachbarn gehört hat das sein Schwager gehört hat das Jesus das gesagt hat
;-)

Nein das ist vielleicht übertrieben aber im grunde auch nicht ;-)
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Da packe ich dich dann auch mal da, wo @Baron_Patrick gerade geantwortet habe....
habe ich ja schon beantwortet:-)

aber dennoch Antworte ich so wie Kollege @Baron_Patrick

die Bibel interesiert mich dahingehend nicht.Ich brauche sie nicht.
Die Gesetzte Gottes sind es nach denen ich mich Richten muss (man beachte die Doppelbedeutung des Wortes) und nicht das was irgend ein Apostel aufgeschrieben hat.
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:So gering schätzt du uns ein im göttlichen Masterplan? Dann ist Gott aber schnell zu ernüchstern, denn bei Adam und Eva sah es ja noch anders aus und das Ding mit JC hätte er sich dann ja auch schenken können bei deiner Logik, oder?
JA so gering ist der Mensch vor seinem Gott.
Das ändert aber nichts daran das er seine Geschöpfe liebt,doch auch die Göttliche liebe hat seine Grenzen und zwar dann wenn ein Mensch bewust nach seinen Gesetzten handelt.
So Jetzt aber nicht denken Gott läuft jedem Menschen hinter und schaut darauf was er wieder Bössesn macht,Nein seine Gesetzte laufen selbständig "das was der Mensch tut kommt auf ihn zurück" ganz einfach schlicht und Gerecht.

Nein das mit JC konnte er sich nicht sparen, es war der Versuch die Menschheit zu Retten aus Gnade herraus weil es Menschen gab die den Willen Gottes erfüllten und um dieser wenigen Willen kam Jesus.
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Hebräer 11:1. Wenn du das liest und mit Denken anfängst ist die Fahnenstange auf irgendeiner Seite rasch erreicht.... Also: Kein Schuh....
1Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht. {2 Korinther.5,7} 5,7
denn wir wandeln im Glauben, und nicht im Schauen. 2Durch den haben die Alten Zeugnis überkommen. 3Durch den Glauben merken wir, daß die Welt durch Gottes Wort fertig ist, daß alles, was man sieht, aus nichts geworden ist. {1 Mose.1,-1} 1,-1
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag. 4Durch den Glauben hat Abel Gott ein größeres Opfer getan denn Kain; durch welchen er Zeugnis überkommen hat, daß er gerecht sei, da Gott zeugte von seiner Gabe; und durch denselben redet er noch, wiewohl er gestorben ist. {1 Mose.4,4} 4,4
und Abel brachte auch von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Und der HERR sah gnädig an Abel und sein Opfer;........

erlich gesagt kann ich da keine Fahnenstange erkennen

es ist nicht die Rede vom Blindenglauben sondern vom Glauben
und Glauben heist nicht Blind alles Glauben müssen sondern Prüfen
den Glaube kann zur Überzeugung werden und das wird es durch Wissen.


melden

Kritik für mündige Christen

26.07.2010 um 12:59
gott erschuf die dinosauerier nur, um unseren glauben zu testen...

ach wie ich das liebe...also entweder ist man fundamentalist und glaubt den kram mit die erde ist nur 10000 jahr alt etc oder man ist einfach nur ein mensch :)


melden

Kritik für mündige Christen

26.07.2010 um 13:03
@darknemesis
@Fritzi
Zitat von FritziFritzi schrieb:Jesus hst ja selbst auch seine Religion (das Judentum) "umzukrempeln", das ist es ja, was ich meine, er wollte ja (so glaube ich) keine neue Religion gründen!
Richtig er wollte keine Religion gründen

das waren die Menschen.
Auch die Bibel ist nicht von Jesus
zumindest ist mir nicht bekannt das er gesagt hat "gehet hin und Schreibend ein Buch von meinem Leben"
:-)

ich glaube der Knackpunkt diser Diskusion ist

Nemsi ist der meinung das nur einer der die Bibel von vorne bis hinden rückwärts wie vorwärts auswendig aufsagen kann ein richtiger Christ ist.
Er bedenkt aber nicht das Christ nicht = Bibeltreu ist sonder Christ ist der jenige der Jesus als Sohn Gottes sieht und erkannt hat das er nicht FÜR unser Sündern Gestorben ist sondern WEGEN unseren Sünden er hat durch seinen Tod niemanden von seinen Sünden befreit aber er hat Wege gezeigt die dahin führen.


melden

Kritik für mündige Christen

26.07.2010 um 13:55
@darknemesis:


Na da hast du aber jetzt mal wieder ein Fass aufgemacht... und gleich wieder so´n dickes auch noch... Anstatt erst mal auf die Beiträge der anderen in den diversen anderen Threads einzugehen, einfach einen neuen aufmachen und hier dann wieder von vorne anfangen... Aber wie du meinst. Dann leg ich mal los:

Zu: 1. Grundlage:
Glaubt ihr an die Bibel oder bedarf es für eure "Christlichkeit" einer andere Basis


Ich glaube erst mal an Gott und nicht an ein Buch. Allerdings ist mir die Bibel durchaus eine Hilfe für meinen Glauben an Gott. Die Grundlage des Christentums ist nicht das Buch namens Bibel, weil es dieses zur Zeit der ersten Christen noch gar nicht in dieser Form gab. Die Evangelien wurden mündlich überliefert, auch das reichte für die ersten Christen. Die Grundlage ist vielmehr auf einen einzigen Satz zurück zu führen: Liebe Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele und all deiner Kraft und deinen Nächsten wie dich selbst. Wer diesen Satz Jesu beherzigt und danach lebt, braucht keine Bibel. Sie kann einem zwar im Glaubensleben helfen, aber unbedingt notwendig ist sie nicht.

Zu 2. Auslegung
Nehmt ihr die Bibel wörtlich und wenn nein, warum?


Nein, nicht wortwörtlich, weil dabei nur Unsinn heraus kommt. Fängt schon mit der Schöpfungsgeschichte an. Alles wortwörtlich zu nehmen, hieße: Seinen Verstand ausschalten. Das will Gott bestimmt nicht. Also prüfet alles und das Gute behaltet, das ist mein Motto.


Zu 3. Biblische Ungereimtheiten
Egal ob wörtliche Interpretation oder theologischer Spagat

Die gibt es Zweifelsohne. Schließlich ist das Buch ja auch schon mehrere Tausend Jahre alt, wenn man vom AT ausgeht. Ausserdem nicht von einem einzigen Menschen verfasst worden, sondern von ganz vielen Verfassern. Kein Wunder, dass dadurch dann auch Ungereimtheiten entstehen. Das ist so wie wenn man verschiedene Philosophenbücher in einem Buch zusammen fasst, jeder sieht die Dinge eben aus seiner Perspektive. Und die Bibel ist das Buch der Bücher, weil es nichts anderes ist, als verschiedene Bücher in einen Umschlag gepresst zu haben und als „Die Bibel“ herausgegeben hat. Willkürlich zusammen gestellt, von verschiedensten Leuten verfasst, da wundert es mich nicht, dass es da Ungereimtheiten gibt.


Zu 4. Was, woran die Christenheit glaubt, kann bewiesen werden

Wahrscheinlich kann man den historischen Jesus, zumindest dass er mal gelebt hatte vor etwa 2000 Jahren beweisen, vielleicht auch noch andere biblische Personen wie das jüdische Volk, die römischen Besatzer, den damaligen Kaiser Augustus, vielleicht noch den ägyptischen Pharao usw... Natürlich kann man auch grundsätzlich alles anzweifeln. Dann gibt es eben überhaupt keinen Beweis für das, an das die Christen glauben. Das macht aber nichts, schließlich reden wir über den Glauben und nicht über Wissen... Alles was mit Glauben zutun hat, ist letztlich reine Glaubenssache...


Zu 5. Meine Kritik

Darauf gehe ich dann entsprechend gleich ein, wirst schon sehen !



Zu 1. Grundlage
Du schreibst:
„Wie mir hier in mancher Diskussion aufgefallen ist, berufen und bekennen sich sehr viele zum Christentum - doch haben noch nie eine Bibel in Händen gehalten. Diese merkwürdige Konstellation hat mich bewogen an meine Zeit als Christ zu denken, die genau das Gegenteil war. Die Bibel war ein elementarer Faktor, ein Werkzeug, ein Anker das es zu beherrschen und zu nutzen galt. Darum war ich schon etwas perplex, als da manche sich auf etwas beriefen, was nie im Leben gesehen haben....“


Das wundert mich bei dir auch nicht ! Als ehemaliger Zeuge Jehovas war die Bibel für Dich selbstverständlich DIE Grundlage überhaupt ! Aber deswegen muss das ja nicht unbedingt bei allen anderen Christen auch so sein... Schließe doch nicht gleich von dir auf alle anderen. Und was noch schlimmer ist: Du maßt dir an, zu entscheiden, wer wann Christ ist und wer wann nicht? Das steht dir doch gar nicht zu ! Ausserdem ist der Titel „Christ“ kein geschützter Titel. Im Prinzip kann sich jeder, der möchte Christ nennen...


Du schreibst:
„Daher möchte ich den Gedanken aus Hebräer 4:12 aufgreifen und unterstellen, das ein Christ mit der Macht des Wortes Gottes vertraut sein sein sollte. (...) Nun, da ist Römer 10:2 der Dreh- und Angelpunkt. Paulus spricht hier von einer genauen Erkenntnis, die ich nur in der Bibel finde - und die Grundlage des Glaubens sein soll/muss. Warum muss? Das ist wieder auf ein Gebot Jesu aus Matthäus 28:19, 20 zurückzuführen. Wenn ein Christ das, was JESUS ge´boten hat, weitergeben soll, dann muss er es wissen - nicht in iregndeienr Auslegung von einem Wolf im Schafspelz, nein, von Jesus direkt - und damit aus der Bibel die dann zur autoritären und einzigen Grundlage eines MÜNDIGEN CHRISTEN wird. Das ist, auf der Grundlage der Bibel, die alleinige und einzige Auslegung und Konsolidierung als Christ.“


Weil du gewisse Grundlagen setzt, müssen also alle anderen das auch in derselbigen Weise tun? Und wenn sie andere Grundlagen setzen, sprichst du ihnen das Christsein ab? Hollaholla. Ganz schon Autoritär, mein lieber...

Wenn ein Christ das, was Jesus ihm geboten hat, weitergeben soll, dann muss er es wissen? Naja, wenn du das so siehst, dann nützt dir die Bibel aber nichts. Denn woher weißt du, ob Jesus das alles wirklich so gesagt hat? Dazu bedarf es deines Glaubens, dass das auch wirklich alles so war, wie es in der Bibel steht. Aber nachprüfbar ist das nicht wirklich. Also können allerhöchstens die Ersten Christen, also die jüdischen Jünger Jesu, die es selbst erlebt haben, als Christen bezeichnet werden. Denn nur die hatten die Worte Jesu DIREKT !


Zu „2. Du schreibst:
„Hat man jetzt die Grundlage akzeptiert und sich mit ihr beschäftigt, stellt sich schnell die Gretchenfrage: Bibel wörtlich nehmen oder hochtehologisch mystifizieren und auslegen?“


So schnell schießen die Preussen nicht – Ich habe die Bibel als Grundlage nicht akzeptiert, also dein Konstrukt, wie du deine Leser hier führen willst, funktioniert nur bei denen, die dir auch auf Schritt und Tritt genauso folgen können und wollen, wie du die jeweiligen Schritte vorgibst. Das ist bei mir schon mal nicht der Fall.

Deswegen stellt sich für jeden Christen natürlich trotzdem die Frage: Wörtlich nehmen oder Auslegen? Ich denke, beides ! – Zum Teil sind die Dinge durchaus wörtlich zu nehmen, das betrifft zB. die wörtlichen Reden wie die eines Moses, Abrahams, eines König Davids oder Salomons, Jesus, Johannes, Petrus oder Paulus. Wobei jedoch auch noch eine zusätzliche Interpretationsebene gegeben ist, wenn es sich zB. um Gleichnisse handelt. Im weiteren sind Geschichten wie die Schöpfungsgeschichte oder die Apokalypse sicher nicht wörtlich zu nehmen. Das ist ganz eindeutig eine Bilder- und Symbolsprache.


Du schreibst:
„Jesus setzte nicht voraus, dass das "geistig einfach gestrickte Volk" seine Botschaft nicht verstand und es den Schriftverdrehern allein gewährt war, sein Wort zu verstehen und auszulegen, wie sie es beräuchten. Wer sich in der Kirchen-Historie auskennt, sieht merkwürdieg "Regelverstöße". Daher kann man getrost sagen, das es - bezogen auf die von Jesus ausgewählte Zielgruppe - durchaus der einzig richtige Ansatz ist die Bibel wörtlich zu nehmen. Alles andere kommt der privaten Auslegung und Sektiertum gleich!“


Du sprichst hier von der Lehre Jesus. Das bezieht sich aber nun nicht auf die gesamte Bibel ! Die Worte Jesu mag das einfache Volk verstanden haben. Nicht so, alles weitere was im AT von den Propheten verkündet, von Moses überliefert wurde usw...

Daher kann man getrost schon mal nicht einfach von den Worten Jesu auf ein wortwörtliches Verständnis der gesamten Hl. Schrift schließen ! Und im weiteren haben selbst die einfachen Menschen damals, ja sogar seine Jünger selbst die Worte Jesu gar nicht verstanden !


Zu 3.
Du schreibst:
„Biblische Ungereimtheiten findet der aufmerksame Bibelleser zu Hauf, die den Anspruch der Bibel, die Botschaft Gottes an den Menschen zur Erlangung des ewigen Lebens zu sein, doch sehr trübt. Sie sind im AT genau wie in den Worten Jesu (!!!) zu finden was die Annahme zuläßt, den Gott und die von ihm angeblich getroffenen Vorkehrungen wie vom Christentum propagiert, gibt es gar nicht!“


Sag mal was sind denn das für komische Schlussfolgerungen die du da ziehst? Nur weil es in einem mehrere tausend Jahre alten Buch, welches von den verschiedensten Menschen aus den verschiedensten Zeitepochen geschrieben wurde und irgendwann mal willkürlich diese ganzen Schriften zu einem Buch zusammen gesetzt wurden, Ungereimtheiten gibt, kann es Gott nicht geben?

Ich meine, dann übertrage dein eigenes Beispiel mal auf die Straßenverkehrsordnung und unseren deutschen Schilderwald. Nur weil es da gelegentlich schon mal Ungereimtheiten gibt, wo sich einige Schilder (weil sie nicht gut aufgestellt worden sind) mit anderen Schildern oder Regeln gegenseitig widersprechen, kann man doch auch nicht darauf schließen, dass es keine Straßenverkehrsordnung gibt?


Du schreibst:
„Bevor der Tag des Gerichts anbricht und der Messias zurückkehrt, erwartete man im damaligen Judentum die Wiederkehr des Propheten Elia. (...) Jesus antwortet (Math. 17:12): 12 Doch ich sage euch, daß Elịa schon gekommen ist, und sie haben ihn nicht anerkannt, sondern haben mit ihm alles getan, was sie wollten. Ebenso ist es auch dem Menschensohn bestimmt, durch sie zu leiden.“ Leider irrte sich Jesus. Es gab keine Wiederkehr von Elia und die damit erwartete Erneuerung des Judentums und die Befreiung von den römischen Besatzern ist nie eingetreten.“


Weißt du, wer Elia war? – Es war Johannes der Täufer ! In diesem ist Elia bereits wiedergekommen... Was die Erwartungen des jüdischen Volkes betrifft, da gebe ich dir Recht, diese sind nicht erfüllt worden. Das hat Jesus so aber auch nicht gesagt, dass er die Juden von den Römern befreien wolle. Jesus sagte vielmehr: Mein Reich ist nicht von dieser Welt.


Du schreibst:
„Jesus verspricht, Wünsche in Gebeten zu erfüllen (Joh. 14:14): 14 Wenn ihr um etwas in meinem Namen bittet, will ich es tun. Er gibt so etwas wie eine Erfüllungsgarantie, wenn er sagt (Math. 21:22): 22 Und alles, worum ihr glaubensvoll im Gebet bittet, werdet ihr empfangen.“ Natürlich werden jeden Tag Abermillionen von Gebeten und Wünschen im Namen Jesu nicht erfüllt.“


Das kommt daher, dass du die Bibel mal wieder zu wortwörtlich nimmst. Was Jesus damit meinte, weißt du ja gar nicht. Wenn du deiner Frau sagst: Ich hole dir die Sterne vom Himmel, so sehr liebe ich dich, ich erfülle dir jeden Herzenswusch usw... Gehst du dann davon aus, dass sie das auch wörtlich nimmt und du ihr irgendwann dann wohl mit einer Rakete einen Stern aus dem Weltall holen gehen musst???


Du schreibst:
„Jesus behauptete, der erste zu sein, der in den Himmel aufgestiegen ist (Joh. 3:13): 13 Überdies ist kein Mensch in den Himmel hinaufgestiegen, außer dem, der vom Himmel herabkam, der Menschensohn. Wieder irrte Jesus. Schon Henoch (Hebr. 11:5) und lange vor ihm Elia (2. Kön. 2:11) sind in den Himmel aufgestiegen.“


Auch hier nimmst du alles viel zu wortwörtlich... mehr sag ich dazu nicht.


Du schreibst:
„Nach Jesus' Auferstehung soll er zunächst von Kephas und dann von den zwölf Jüngern gesehen worden sein (1. Kor. 15:4). Das kann aber nicht sein. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Judas nämlich bereits erhängt und der "Ersatzjünger", ein gewisser Matthias (Apg. 1:23), war noch nicht gewählt worden.“


Ach, warst du dabei, dass du das alles so genau weißt?
Ist das nicht schon reichlich Wortklauberisch? Nur weil es jetzt 11 statt 12 Jünger waren, weil sich Judas erhängt hat und sein Nachfolger noch nicht gewählt worden ist, das nimmst du so wortwörtlich wie einen Gesetzestext? Könnte nicht sein, dass der Schreiber sich einfach mit der Anzahl der Jünger versehentlich geirrt hat, oder?


Du schreibst:
„Jesus behauptete (Joh. 14:12): 12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Glauben an mich ausübt, der wird auch die Werke tun, die ich tue; und er wird größere Werke als diese tun, denn ich gehe zum Vater hin. Nach seinen Worten sollten die Gläubigen also noch größere Wunder vollbringen, als er (Mar. 16:18): 18 und mit ihren Händen werden sie Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen sicher nicht schaden. Sie werden ihre Hände Kranken auflegen, und diese werden gesund werden.“
Wieder irrte Jesus, denn die Wundertäter, die wie er Tote erwecken konnten, blieben bisher aus.“


Dann ließ mal die Apostelgeschichte, da gibt’s auch so allerhand Wunder von den Jüngern... Von wegen die blieben bisher aus !


Du schreibst:
„Über viele Verse hinweg verfluchte Jesus die Pharisäer (Math. 23:13) "13 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Königreich der Himmel vor den Menschen verschließt! (...) Aber Jesus irrte sich hier. Historisch gesehen waren die Pharisäer, damals eine kleine Gruppe, stets darum bemüht, die mosaischen Gesetze einzuhalten. Sie waren sogar besonders beliebt in der Bevölkerung...“


Du schreibst wieder so, als wenn du persönlich damals dabei gewesen wärest und es daher besser beurteilen könnest als andere. Nein, das nehme ich dir so nicht ab ! Im übrigen haben die Pharisäer zwar die mosaischen Gesetze eingehalten, aber eben genauso Verkopft, Halsstarrig und Juristisch, dass die Folgerungen in Bezug auf das Glaubensleben so verheerend waren, dass Jesus auch deshalb gekommen ist, um dieses verquere Denken dem Sinn nach wieder richtig zu stellen ! So wie die Sache mit dem Sabbat: Der Sabbat ist für den Menschen da und nicht die Menschen für den Sabbat.

Du wärest wahrscheinlich auch so jemand, wie diese damaligen Pharisäer, der Jesus darauf hin gewiesen hätte: Du darfst am Sabbat keine Kranken heilen, das ist laut mosaischer Satzung doch Verboten ! Du musst diese Ehebrecherin doch steinigen, das steht doch so in Mose angeordnet...

Daraus zu schließen, Jesus hat sich wohl geirrt, ist deine Art, die Bibel zu widerlegen. Ich bemühe mich, diesen Jesus und sein Handeln zu verstehen. Er wird schon wissen warum er so gehandelt hat. Das zu ergründen ist weitaus fruchtbarer, als solche rein menschlichen Rückschlüsse daraus zu ziehen, dass sich Jesus wohl geirrt habe...


Du schreibst:„Jesus behauptete (Joh 7:38): 38 Wer an mich glaubt, so wie die Schrift gesagt hat: ‚Aus dessen Innerstem werden Ströme lebendigen Wassers fließen.‘ Wer also an Jesus glaubt, der wird diesen Glauben wie lebendiges Wasser an andere Menschen weitergeben können. Das verstehen wir alle gut. Aber wo steht das in den alten Schriften? Generationen von Theologen haben vergebens danach gesucht, denn schließlich behauptete Jesus "wie die Schrift sagt".“


Du bist einfach viel zu Spitzfindig und suchst nur nach Scheinwidersprüchen, selbst wenn sie nur aus ganz banalen Dingen bestehen. Auch hier muss man das wieder nicht wortwörtlich sehen und einen gleichen Satz im AT suchen gehen, sondern den Sinn versuchen zu erfassen. Aber genau darum geht es dir ja überhaupt nicht ! Das einzige was du suchst, sind Ungereimtheiten, dazu zerfledderst du die ganze Bibel. Dass dir dabei der Sinn des ganzen verloren geht, wundert mich nicht !


Du schreibst:
„Weiter sagte Jesus zu seinen Jüngern (Math. 22:31) :"31 Was die Auferstehung der Toten betrifft: Habt ihr nicht gelesen, was euch von Gott gesagt wurde, welcher sprach(2. Mose 3,6)." Dieser Vers von Mose existiert zwar, aber er sagt mit keinem Wort irgend etwas von der Auferstehung der Toten.“


Auch hier zerpflückst du auf juristische Art einen Bibeltext, den du ja nicht als Gesetzestext betrachten kannst, sondern im Gesamtzusammenhang betrachten sollst. Da geht es nämlich in erster Linie um die Frage: Wem gehört eine Frau, die von sieben Männern (jeweils Brüder) nacheinander geheiratet wurde, die alle starben - nachdem sie alle auferstehen? Darauf sagt Jesus: „Ihr irrt, weil ihr die Schriften nicht kennt noch die Kraft Gottes; denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel im Himmel.“

Der Verweis auf Moses (bei seiner ersten Gottesbegegnung am brennenden Dornbusch) hat in der Tat direkt gar nichts mit der Auferstehung zutun. Es geht im übergeordneten Sinne wohl eher darum: Hier ist eine Gottesbegegnung eines Menschen, hier ist eine Begegnung zwischen dem sterblichen Menschen und all seinen oftmals kleinkarierten Sorgen und Fragen mit dem lebendigen Gott, der über allem steht. – Im übertragenen Sinne kann das auch besagen: Mensch, du machst dir viel zu viele unnötige Sorgen um Dinge, die im Angesichte Gottes all zu nichtig und wertlos sind. Mache dir lieber Gedanken darüber, wie du ein Gottwohlgefälliges Leben führen kannst, als dir solche Fragen zu stellen, welchem Mann die Frau nach der Auferstehung gehöre, weil sie siebenmal verheiratet war... Das wird Gott schon alles wohl bedacht haben. Kümmere dich lieber um dein Seelenheile als um solche dummen Fragen...


Du schreibst:
„Jesus prophezeite, er werde vor seiner Auferstehung 3 Tage und 3 Nächte im Grab liegen bleiben (Math. 12:40): 40 Denn gleichwie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des riesigen Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein. In keinem der Evangelien bleibt Jesus aber so lange im Totenreich. Verwirrend auch Jesus' Prophezeiung zu dem Verbrecher, der neben ihm gekreuzigt wurde (Luk. 23:43): "Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein." Jesus wollte doch 3 Tage und 3 Nächte warten. (Das Ding mit der falschen Interpunktion lasse ich mal außen vor!)“


Auch das mit den drei Tagen nimmst du mal wieder zu wörtlich... Und über die Bibelstelle mit dem Mitgekreuzigten wo Jesus ihm sagt: Noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein, habe ich dir bereits geantwortet. Darauf bist du aber nicht weiter eingegangen. Ich meine, was soll das, alles nochmal durchzukauen? Du gehst gar nicht auf meine Beiträge ein und wiederholst dann alles in einem neuen Thread wo du alles wieder aufrollst? Ich schreibe mir hier laufend deinetwegen die Finger wund und du gehst gar nicht weiter darauf ein und behandelst die gleichen Fragen dann in einem anderen Thread erneut? Was willst du eigentlich damit bezwecken? Macht das irgend einen Sinn?


Du schreibst:
„Jesus versprach jenen, die Haus und Hof aufzugeben bereit waren, um ihm zu folgen, materiellen Reichtum und danach ewiges Leben (Luk. 18:30): "Es ist niemand, der Haus oder Frau (...) verläßt um des Reiches Gottes willen, der es nicht vielfach wieder empfange in dieser Zeit (bei Markus steht 10,30): "jetzt in dieser Zeit", (also noch zu Jesus Lebzeiten) und in der zukünftigen Welt das ewige Leben." Neue Freunde haben die Jünger in ihrer Gefolgschaft vielleicht gefunden, den versprochenen Reichtum mit Sicherheit aber nicht. Das Versprechen hört sich auch wie Bauernfängerei an und passt eigentlich schlecht zum allgemeinen Jesus-Verständnis.“


Auch wieder: Du nimmst alles zu wortwörtlich ! Von welcher Art Schätzen und Reichtum Jesus da sprach, das weißt du nicht ! Da steht: „Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Frau oder Brüder oder Eltern oder Kinder verlassen hat um des Reiches Gottes willen, der nicht Vielfältiges empfangen wird in dieser Zeit und in dem kommenden Zeitalter ewiges Leben.“ – Da steht nicht, dass jeder in diesem Leben materiellen Reichtum erhalten wird. Das was er lässt, um des Himmelreiches wegen, wird er vielfältig wiederbekommen Heißt für mich, nicht das Gleiche Verfielfältigt, sondern auf andere Weise, dabei aber vielfältiger, um dennoch glücklich sein zu können und nichts des Verlassenen wegen nachtrauern zu müssen, als ginge ihm dadurch etwas ab. Es scheitert bei dir immer wieder an diesem völlig sinnlosen und verkrampften wortwörtlichen Buchstabensinn, wo du jedes Bibelwort wie ein Jurist einen Gesetzestext sozusagen zerpflückst. Mach das mit dem gleichen Prinzip mal mit dem Grundgesetz, würdest du dann daraus folgern: Wir haben gar keine Verfassung???


Du schreibst:
„Der größte Irrtum Jesu war wohl die völlig falsche Einschätzung der Konsequenzen seines Handelns. Jesus wollte mit Sicherheit keine Loslösung vom Judentum, pochte auf die Einhaltung der bestehenden Gebote und dachte nicht an die Gründung einer neuen Religion oder Kirche. Das ist schon interessant, wenn man die eigene Fehleinschätzung der Christenheit von heute ansieht....“


Ähm, du meinst also, weil Jesus eigentlich gar keine neue Religion gründen wollte, ist es dann aber trotzdem ihm anzukreiden, dass sich nach seinem Tode eine solche gebildet hat?
Hmm. Das ist ungefähr so, wie wenn du aus der Politik Adenauers heraus diesem Politiker die Schuld dafür geben willst, dass später die Mauer gebaut worden ist...


Du schreibst:
„Wir alle kennen Jesus' Vergleich mit dem Senfkorn, der in drei Evangelien erwähnt wird (Math. 13:32): "Das ist das kleinste unter allen Samenkörnern; wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als alle Kräuter und wird ein Baum." Leider irrte Jesus wieder. Das Senfkorn ist botanisch gesehen nicht das kleinste unter den Samenkörnern (auch nicht im damaligen Heiligen Land) und es wird keineswegs so groß wie ein Baum und wird auch niemals alle anderen Pflanzen überragen (Max. mögliche Größe 3,30 Meter).“


Und wieder trittst du in deinen Urfehler, alles immer nur Buchstabenmäßig zu erfassen. Du nimmst alles einfach zu wortwörtlich ! Der Sinn dahinter ist lediglich der Vergleich unseres Glaubens mit der Größe des Senfkornes. Welche Kraft in einem kleinen Samen steckt, wenn er denn das richtige Erdreich bekommt um aufzugehen. Das ist die eigentlich wichtige Essenz des gesagten, aber der erschließt sich dir schon erst gar nicht, weil du dich am Buchstaben zu sehr aufreibst...


Du schreibst:
„Zahlreich sind die Irrtümer und manche hören sich auch kleinlich und engstirnig an. Es wäre auch nicht der Rede wert, sie zu erwähnen, wäre da nicht die große Anzahl von Widersprüchen, Irrtümern und Unmöglichkeiten. Erst diese große Summe macht das gesamte Werk unglaubwürdig. Das Werk, das angeblich zum ewigen Leben führt...“


Du sagst es, es ist nicht der Rede Wert und es ist Kleinlich, wenn nicht sogar Peinlich, so wie du fast über jeden Buchstaben stolperst ! Und erst in der Summe der dahinterliegenden Erkenntnissen wird das gesamte Werk Sinnvoll und ist nützlich um zum ewigen Leben geführt zu werden. Wer sich aber bei jedem Buchstaben die Ferse aufreißt, weil er darüber stolpert, wird niemals zum tieferen Sinn des ganzen vordringen können...


Zu 4. Nun zu den "Beweisen".
Du schreibst:
„Hätte es tatsächlich die Wunder gegeben die in der Bibel dargestellt werden oder solche Persönlichkeiten wie Moses, Noah, Abraham, Jesus & Co., dann hätte man historische Funde und Quellen dazu auftun müssen - besonders bei dem "Sohn Gottes". Da es ja fundamental für die "Christen" ist...“


Naja, also gerade bei Jesus, der ja mitsamt Haut und Knochen auferstanden sein soll und anschließend in den Himmel gefahren sein soll – Wo willst du da noch historische Funde herbekommen? Aber ich mach dir mal einen Vorschlag: Das Turiner Grabtuch ! Das gibt den Wissenschaftlern bis heute noch Rätsel auf. Keiner weiß und kann es sich erklären, wie dieses Abbild (Jesu) mit den damaligen Möglichkeiten einer Reproduktion zustande gekommen sein könnte. Am ehesten wäre noch eine Erklärung mittels hochenergetischer Strahlungen, aber solche Techniken gab es damals noch nicht...


Du schreibst:
„Seit den ersten Tagen des organisierten Urchristentums stellen sich Menschen diese wichtige Frage, ob Jesus denn überhaupt gelebt hat.“


Nein, Christen stellen sich diese Frage nicht. Sie glauben, dass er gelebt hat !


Du schreibst:
„War Jesus menschlich und sterblich, war er der von Gott gesandte und zu ihm zurückgekehrte Gottessohn oder nur eine Legendengestalt? Für Skeptiker ist das eine wichtige Frage“


Du sagst es ! Nur für Skeptiker ist das eine wichtige Frage !


Du schreibst:
„...und man könnte sie sich sparen, würde Jesus endlich wie versprochen wiederkehren. Aber nach 2.000 Jahren hoffnungsvollen Wartens und endlosen Betens ist wohl nicht mehr damit zu rechnen.“


Weißt du denn nicht, dass für Gott 1000 Jahre wie ein Tag sind? Wie viele Tage sind also nach göttlicher Zeitrechnung vergangen? Gerade mal 2.... Und da willst du die Hoffnung schon aufgeben? Wieviel Tage sind (nach der Bibel) seit Beginn der Menschheitsgeschichte vergangen? Ups, etwa sechs Tage...! – Das bedeutet doch ganz klar: Der siebente Tag, der versprochene Ruhetag des Sabbat (das 1000jährige Reich nach etwa 6000 Jahren Menschheitsgeschichte) steht uns kurz bevor ! – Und hier hast du auch eine „Entsprechung“ zur Schöpfungsgeschichte und deren tieferen Sinn, wenn du es mal nicht wortwörtlich nimmst...


Du schreibst:
„Dass Jesus der Sohn Gottes und auferstandene Christus sein soll, lesen wir in der Bibel - und nur da. Wenn er aber auch eine historische Person gewesen sein soll, müssten wir das auch aus anderen Quellen erfahren. Gerade dort könnten wir vielleicht interessante Informationen über den Nazarener erhalten.“


Naja wenn du deine Augen nicht vor allen anderen Quellen bewusst verschließt, dann würdest du auch solche Hinweise für die Historizität Jesu finden, wie du sie ja auch selbst anführst: Josephus Flavius und es gibt auch noch andere... Aber wenn du diese sowieso nicht akzeptierst, könnte am Ende Jesus persönlich vor dir stehen und du würdest ihn auch nicht erkennen und sagen: Da kann ja jeder kommen...


Du schreibst:
„Sollte es damals doch ein Nazareth gegeben haben, muss der Ort mehr als bescheiden gewesen sein, obwohl laut Bibel (Luk. 4:16) eine Synagoge dort gestanden haben soll (...)
Kleinfunde beweisen, dass damals höchstens ein paar armselige Hütten gestanden haben können, die den Namen Ort nicht verdienen.(...) ein religiöser Mann mit besonderer Ausstrahlung wäre durchs Heilige Land gereist. Er hätte die Massen bewegt und die Obrigkeit beunruhigt. Mit Sicherheit hätten überall Schreiber davon berichtet. Solche Ereignisse wären nicht unbemerkt geblieben (...)“


Das ist wieder deine Sichtweise: Wenn es so gewesen sein soll, dann muss auch dieses und jenes Feststellbar sein, dann hätte, dann müsste, dann wäre... Nur weil du das so festlegst, kann es unmöglich anders gewesen sein, muss es so sein, wie du es dir ausmalst? Du schreibst wieder so, als wenn du dabei gewesen bist und alles genau beurteilen kannst...


Du schreibst:
„Flavius Josephus erwähnte in seinen Schriften aus jener Zeit insgesamt 20 Männer, die alle den Namen Jesus tragen, aber in keiner Weise mit unserem Jesus der Evangelien identisch sein können. Dieser Name war also weit verbreitet und scheinbar beliebt. Selbst wenn also morgen ein Grab mit der Inschrift "Hier liegt Jesus" gefunden würde, bliebe immer noch die Frage, ob hier ein wundertätiger Gottessohn, der Messias der Evangelien oder ein sterblicher Mann gleichen Namens begraben liegt.“


Na begraben liegen kann Jesus da sicher nicht, egal wo immer man ein Grab mit der Aufschrift: „Hier liegt Jesus“ finden würde, wo er doch nach der biblischen Überlieferung mit Haut und Knochen auferstanden ist und schließlich samt und sämtlich in den Himmel aufgefahren ist... Insofern, nach welchen Funden willst du suchen? Und ob es sich um einen wundertätigen Gottessohn handelte, oder einen Messias, oder nur um einen ganz normalen Wanderprediger, würde man wohl kaum anhand von möglichen Knochenfunden beweisen können. So wie eine Auferstehung und Himmelfahrt ja auch nicht bewiesen werden kann. Also es bleibt am Ende wieder reine „Glaubenssache“.


Du schreibst:
„Kluge Köpfe äußern sich daher immer wieder kritisch über die vermeintliche Existenz Jesu. Johann Wolfgang von Goethe sprach vom "Märchen von Christus" und wetterte: "Die Geschichte des guten Jesus habe ich nun so satt, dass ich sie von keinem, außer von ihm selbst, hören möchte." Napoleon zweifelte an der Person Jesus genauso wie Friedrich der Große. Friedrich Nietzsche schrieb mit böser Feder: "Zum Christentum wird man geboren, man muss dazu nur krank genug sein." Schon 2.000 Jahre vor ihm legte der Philosoph und Christ Justin (100-165) in seinem "Dialog" dem Juden Tryphon in den Mund: "Ihr habt euch eine Wahnvorstellung gemacht. Ihr habt euch selbst Christus gebildet."


Also wenn ein paar „kluge Köpfe“ sich kritisch in Bezug auf Jesus äussern, dann heißt das für dich: Deren Äusserungen sind also Maßgebender als alles andere? Das sind dann für Dich „Beweise“ genug, um festzustellen: Jesus gab es nicht? Deine ganzen Ausführungen zu Josephus Flavius lasse ich jetzt mal aus. Das ganze führt auch nicht weiter. Wer an Jesus glaubt, der glaubt auch ohne zu Wissen. Das ganze ist daher müßig !


Du schreibst:
„Die moderne christliche Theologie hat es aufgegeben, in Jesus eine historische Person sehen zu wollen. Sie verkündet ganz bewusst eine mythische Heilsfigur, die sie den Bedürfnissen der Gläubigen und den Strömungen der Zeit anpassen kann. Der Christus der Urgemeinden ist davon allerdings weit entfernt. Man ist heute versucht anzunehmen, in den oberen Etagen der Kirchenführung sei man ganz zufrieden, dass sich Jesus nicht mehr blicken lässt. Er könnte nämlich ganz anders sein, als man ihn in den letzten 2.000 Jahren präsentiert hat.“


DIE moderne christliche Theologie ist sehr Vielschichtig. In Jesus keine historische Person zu sehen ist ein Aspekt innerhalb der modernen christlichen Theologie, aber bei weitem nicht der Tenor der gesamten modernen christlichen Theologie !

Auch deine verschnörkelte Schreibweise: „Man ist heute versucht anzunehmen...“ ist so viel wie gar nichts. – Wer ist „man“ und es wird versucht anzunehmen, besagt: Es gibt keine eindeutigen Hinweise darauf, dass es so ist, wie du es darstellst, es sind nur Vermutungen... Damit begibst du dich auf das gleiche dünne Eis, welches du hier kritisierst. In einem aber gebe ich dir Recht: Jesus könnte ganz anders sein, als wir ihm in den letzten 2000 Jahren vermutet haben...


Zu 5. Meine persönliche Kritik.
Du schreibst:
„Viele hier, die sich Christen nennen und zu Christus bekennen, haben keine Ahnung von den elementaren Glaubensgrundsätzen, die ihr geistiger Führer und Retter ihrer "Seelen" (das wird ein eigenes Kapitel mit den heidnischen Einflüssen allgemein) an sie in schriftform da gelassen hat. Viele vermischen die biblische Lehre mit philosophischen Aspekten und schrecken nicht davor zurück, diese allein zusammengebaute als einzig richtige gelten zu lassen - obwohl die Schrift sie mit einem Mal widerlegt. Das sind beängstigende Entwicklungen.“


Ich kann auch genauso gut das Gegenteil behaupten, dass hier im Forum viele die sich Christen nennen, und zu Christus bekennen eine ganze Menge Ahnung und Bibelkenntnis haben, oftmals mehr als ich. Also jeder pickt sich die Klientel heraus, die er braucht um damit seine Thesen zu untermauern, oder wie ist dein Vorgehen?

Du willst noch ein eigenes Kapitel (Noch einen neuen Thread) eröffnen über den Retter unserer Seelen??? – Hoffentlich müssen wir da nicht schon wieder bei Null anfangen und alles was wir hier und in diversen anderen Threads schon tausendmal Wiedergekaut haben nochmals alles durchkauen???

Wenn jemand seinen persönlichen Glauben an Gott nicht nur und ausschließlich aus der Bibel gebildet hat, dann ist das durchaus legitim. Es gibt keine Vorschrift, wie jemand seinen Glauben zu bilden hat und dass dieser ausschließlich als Grundlage die Bibel haben muss. Als einzig richtig gelten lassen kann man das alles schon, zumindest für jeden einzelnen persönlich. Deswegen ist das aber noch lange nicht Allgemeingültig !

Du machst aber genau dass, nämlich indem du von Deiner persönlichen Sichtweise ausgehst und dann sagst: Nur diese lasse ich auch bei anderen gelten. Für Dich mag das so sein, aber deine Sichtweise auf alle anderen zu übertragen mit dem Anspruch: Nur so wie du es siehst, muss es alleinig wahr und richtig sein, das geht nicht !


Du schreibst:
„Niemand setzt voraus, das man stur und blind die reformierte Lehre oder die der Ur-Sekte runterbetet /denn wenn man das nachdenken darüber anfängt, fallen eine wie die andere auch durch), aber muss doch bei der Bibel als Richtschnur bleiben - wenn man sich denn auf Christus beruft. Das machen viele aber nicht und propagieren Dinge, der fernab der biblischen Grundlage sind.“


Hier gibst du doch selbst ein Beispiel für das, was du bei den anderen kritisierst: Du sagst einfach: „aber muss doch bei der Bibel als Richtschnur bleiben“... Was andere müssen oder nicht, das bestimmst aber nicht Du !

Jeder Glaube ist ein individueller Glaube ! Was dieser muss oder nicht muss, bestimmt jeder selbst. Und so wie es eben auch noch andere Glaubensgrundlagen als die Bibel gibt, so gibt es auch eine Vielzahl an Glaubensformen, die alle nicht Bibelkonform sein müssen. Denn das bestimmt letztlich jeder für sich selbst !


Du schreibst:
„Meine Kritik ist da, das viele diesen törrichten Querdenkern folgen, ohne selbst zu prüfen, womit sie da die Ohren gekitzelt bekommen. Jeder Christ hat doch die Meßlatte die er an seinen Glauben legen kann und soll, doch in Form der Bibel da! Daher ermuntere ich jeden Christen das Buch in die Hand zu nehmen und zu benutzen statts ich auf falsche Propheten zu verlassen. Leider macht man das nicht, doch da frage ich mich, wie kann ich mich zum Christentum bekennen? Vom Hörensagen? Stille-Post-Spiel? Ob das der Weg ist, der zum ewigen Leben führt, halte ich persönlich für fraglich.“


Deine Kritik darfst du ja auch äussern und das tust du ja auch. Was letztlich jeder draus macht, ist aber jedem seine Sache. Es ist schön, dass du jeden Christen dazu ermunterst, die Bibel in die Hand zu nehmen und zu benutzen. Aber dann wieder so ein Satz: „Leider macht man das nicht“... Wer ist „man“ und wieso kannst du das überhaupt beurteilen? Kennst du alle Christen? Sicher nicht. Also ich kenne viele, welche die Bibel lesen und sich bemühen auch danach zu leben. Was sie aber nicht davon abhält, sich darüber auch eigene Gedanken zu machen...

Du musst dich ja nicht zum Christentum bekennen ! Niemand zwingt dich hier ein Christ sein zu müssen ! Du kannst auch andere Glaubensformen praktizieren, deinen Glauben wechseln oder auch an den Nagel hängen. Von deinen Mitmenschen wirst du dafür sicher nicht verurteilt werden. Aber wer für sich entschieden hat: Ich will Christ werden oder bleiben, dem solltest du dann auch dieses zugestehen und ihm seine Freiheit und seinen Glauben lassen.


2x zitiertmelden

Kritik für mündige Christen

26.07.2010 um 14:13
@nemesis

ich entschuldige mich noch dich als depp bezeichnet zu haben...du nimmst das sicherlich nicht persönlich, wir sind ja keine kinder ;)...

@Fabiano

kannst du mir das bitte vorlesen, ich bin zu faul alles zu lesen..oder schlafe schon nur beim gedanken daran ein :)


melden

Kritik für mündige Christen

26.07.2010 um 14:23
Wow, so einen langen Beitrag hab ich lange nicht mehr gesehen ^^

Ich glaube ja, der Herr darkemesis hat sich die Diskussion eher so vorgestellt, dass wir am Ende alle seiner Meinung sind und am besten Christen jagen anfangen.

@EuropNeverland
Ich gebe dir vollkommest Recht!


Ich verstehe einfach nicht, wo das Problem ist, wenn man frei als Christ, der an Jesus als Sohn Gottes glaubt, lebt. Wo liegt das Problem, wenn man die Bibel nicht auswendig kann? Das würde ja heißen, ein ungebildeter Mensch der nicht lesen kann, kann auch kein Christ sein.


1x zitiertmelden

Kritik für mündige Christen

26.07.2010 um 14:31
@Baron_Patrick

mit vermerk auf deine worte "gesehen" nicht "gelesen" hrhr...


melden

Kritik für mündige Christen

26.07.2010 um 15:04
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:Das mußt du mir mal erklären? Eine biblische Begründung warum du als Katholik auch ein "Bildnis" von Gott haben darfst wo das doch eigentlich verboten ist....
Deshalb haben die Katholiken das 2. Gebot gestrichen, und aus dem 10. Gebot zwei gemacht.. clever, was? :D

Es ist zu bedenken, dass der christliche Glaube ein breites Spektrum besitzt, von sehr streng fundamentalistisch bis sehr locker...
Bei den Katholiken reicht es wenn man an Jesus und die Auferstehung glaubt. Da brauchts nicht unbedingt eine Bibel. Vllt wusstst Du das nicht, da Du als ZJ aufgewachsen ist. 'Alles ist möglich'. :)

@darknemesis


melden

Kritik für mündige Christen

26.07.2010 um 15:12
also es gab mal einen bauern anno dazumals...der lebte nach der bibel, der staat (die kirche damals) gab ihm ja vor, ein leben lang auf dem felde zu arbeiten und wenn er stirbt kann er dafür ins Paradies....somit lebte der Bauer zufrieden sein leben und freute sich auf den Tod und nahm sein hartes Leben nicht mehr so schwer....

ein anderer bauer dachte aber, er könne sich ja einfach umbringen, dann ist er quasi mit express im himmel....nun das gefällt der kirche natürlich nicht und sapperlot ist der selbsmord eine todsünde....das ist einfach ganz normal politik mit sehr viel christlichen hintergrund....regel die scheisse sind werden angepasst, natürlich nur zu gunsten des staates/kirche....

heute dreht sich halt alles nur um kohle...du bist der grösste und schlimmste verbrecher wenn du dem Staat Geld veruntreust, sprich Steuerhinterziehung etc....nicht wenn du andere Menschen tötest...das hilft dem Staat sogar noch Kosten einzusparen....


melden

Kritik für mündige Christen

26.07.2010 um 18:05
@darknemesis
Zitat von darknemesisdarknemesis schrieb:„Jesus verspricht, Wünsche in Gebeten zu erfüllen (Joh. 14:14): 14 Wenn ihr um etwas in meinem Namen bittet, will ich es tun.
Ich kann es auf alles, was du möchtest beschwören, daß meine Gebete schon viele, viele Male erhört worden sind. Doch kommt es auch schon einmal vor, daß es nicht geschieht. Später stellt sich dann heraus, daß es nur gut so war, Gott hatte es schon voraus gesehen.

Du argumentierst zwar gut, aber du lässt die Bibel einfach nicht los. Um einmal bildlich zu sprechen: du schaust zwar aus zwei Augen auf die Welt, aber eines der Augen ist die Bibel.
Die ist ja auch nicht abzulehnen, sie gehört ja dazu, aber nur als Leitfaden, nicht als "zweites Auge". :)

@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Deswegen stellt sich für jeden Christen natürlich trotzdem die Frage: Wörtlich nehmen oder Auslegen? Ich denke, beides ! – Zum Teil sind die Dinge durchaus wörtlich zu nehmen, das betrifft zB. die wörtlichen Reden wie die eines Moses, Abrahams, eines König Davids oder Salomons, Jesus, Johannes, Petrus oder Paulus.
Dazu möchte ich noch sagen, daß die wörtliche Wiedergabe von Worten/Reden Jesu ja sicher nicht als tatsächlich wörtlich zu nehmen ist. Schließlich hatte keiner ein Tonband dabei, und wohl auch keinen Notizblock. Die Worte Jesu werden von Generation zu Generation weitergegeben worden sein - bis sie jemand aufschrieb. Sie mögen inhaltlich stimmen, aber kaum wörtlich!

Was die Reden von Moses etc. anbetrifft, so mag es sich ähnllch darstellen.

Im Übrigen ist dein Beitrag wieder "erste Sahne".


melden

Kritik für mündige Christen

26.07.2010 um 18:24
Ich glaube erst mal an Gott und nicht an ein Buch. Allerdings ist mir die Bibel durchaus eine Hilfe für meinen Glauben an Gott. Die Grundlage des Christentums ist nicht das Buch namens Bibel, weil es dieses zur Zeit der ersten Christen noch gar nicht in dieser Form gab. Die Evangelien wurden mündlich überliefert, auch das reichte für die ersten Christen. Die Grundlage ist vielmehr auf einen einzigen Satz zurück zu führen: Liebe Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele und all deiner Kraft und deinen Nächsten wie dich selbst. Wer diesen Satz Jesu beherzigt und danach lebt, braucht keine Bibel. Sie kann einem zwar im Glaubensleben helfen, aber unbedingt notwendig ist sie nicht.<<

Na grade diese Urchristen haben ja nunmal das NT geschrieben, auch wenn sie ihrerseits sicher schon zahlreiche andere Schriften hatten.
Das wesentliche was man über diese Urchristen weiss, weiss man aus der Bibel.

Alternativ kann man sich die Bibel aber natürlich auch vorlesen lassen. ^^

Die absolute Grundlage für das Christentum ist die Bibel, da gibt es einfach nichts dran zu rütteln.

Sicher kann man ein ethisch korrektes Leben führen wenn man diesen Satz beherzigt, aber das man nur durch Jesus errettet werden könne, fehlt darin. Grade das macht aber jemanden zum Christen, dieser besondere Glaube...


melden

Kritik für mündige Christen

26.07.2010 um 21:09
@jimmybondy
Ich habe mir darknemesis Argumentation zu Thema jetzt zweimal durchgelesen.
Er redet da vom biblischen Fundament, auf dem eigentlich alle Christen ihren Glauben
aufbauen "müssen" oder müssten.
Es geht darum dass dieses Fundament eine menge Widersprüche beinhaltet und als Fundament
für welche Gottesprojektion auch immer - in Wirklichkeit ziemlich untauglich ist, ja sogar vermitteln könnte, dass die Wahrheit Gottes nicht die Wahrheit der Vernunft ist, nach der man sich als christlicher Mensch allgemein und dazwischen hindurch zu orientieren glaubt.


1x zitiertmelden
darknemesis Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Kritik für mündige Christen

26.07.2010 um 21:19
@Baron_Patrick
Zitat von Baron_PatrickBaron_Patrick schrieb:Ich glaube ja, der Herr darkemesis hat sich die Diskussion eher so vorgestellt, dass wir am Ende alle seiner Meinung sind und am besten Christen jagen anfangen.
Nein, muss ich dich enttäuschen. Meine Intention war es den "Etikettenschwindel" den ihr "Christen" betreibt zu beschreiben. Schließlich nenne ich mich auch nicht Dr. med. nur weil ich 3 lateinische Krankheitsbilder kenne, gelle? ;) Also, ganz ruhig! Hast deine Hosen doch schon fallen gelassen....

@Fabiano

So dann, mal schauen was im Fass so alles gibt...
Zitat von FabianoFabiano schrieb: Sie kann einem zwar im Glaubensleben helfen, aber unbedingt notwendig ist sie nicht.
Du denkst bestimmt auch, das AT ist für die Juden und das NT für die Christen, oder? Und wer sagt dir, das die Bibel nicht zur wahren Anbedeutung von großer Wichtigkeit ist? Da jetzt die Frage: Diskutieren wir erst ob das Wort Gottes die Bibel ist oder Jesus und die Bibelschreiber etaws anderes meinten... Ich setzte jetzt mal voraus, das wir uns mit in der Bibel verwendeten Begriff "Wort Gottes" eindeutig auf die Bibel einigen können. Wenn nicht folgt die Grundsatzdiskussion dazu später. Also, was beinhaltet die Bibel denn, was sie zur Anbetung zu ausnahmslos wichtig macht? Lass uns sehen: Jakobus 1:27 ist mal ein guter Dreh- und Angelpunkt, doch ich will dir weitere Stellen liefern. Wenn Religion die ?Verehrung einer Macht ist, die als Schöpfer und Herrscher des Universums anerkannt wird?, muß die wahre Religion die Anbetung bestimmt auf den allein wahren Gott, lenken. Sie darf die Gotteserkenntnis der Menschen nicht vernebeln, indem sie zum Beispiel die heidnische Vorstellung von einem dreieinigen Gott vertritt, in dem der Vater seine Allmacht, Herrlichkeit und Ewigkeit mit zwei weiteren Personen in einer geheimnisvollen Trinität teilt (5. Mose 6:4; 1. Korinther 8:6). Auch muß sie Gottes unvergleichlichen Namen, JHWH, bekannt machen und ehren, ja wahre Anbeter müssen als ein organisiertes Volk Gottes Namen tragen (Psalm 83:18; Apostelgeschichte 15:14). In dieser Hinsicht müssen Menschen, die die wahre Religion ausüben, das Beispiel Christi Jesu nachahmen (Johannes 17:6). Wer entspricht heute diesem Erfordernis? Der Apostel Petrus erklärte: ?Überdies gibt es in keinem anderen Rettung, denn es gibt keinen anderen Namen [Jesus Christus] unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen? (Apostelgeschichte 4:8-12). Die reine Religion muß daher Glauben an Christus und an den Wert des Loskaufsopfers vermitteln (Johannes 3:16, 36; 17:3; Epheser 1:7). Außerdem muß sie wahren Anbetern helfen, sich Christus, dem herrschenden König und gesalbten Hohenpriester Gottes, zu unterwerfen (Psalm 2:6-8; Philipper 2:9-11; Hebräer 4:14, 15). Die reine Religion muß auf dem geoffenbarten Willen des einen wahren Gottes beruhen und darf sich nicht auf menschliche Traditionen oder Philosophien stützen. Gäbe es nicht die Bibel, so wüßten wir weder etwas von Gott und seinen wunderbaren Vorsätzen noch von Jesus und dem Loskaufsopfer.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Nein, nicht wortwörtlich, weil dabei nur Unsinn heraus kommt. Fängt schon mit der Schöpfungsgeschichte an. Alles wortwörtlich zu nehmen, hieße: Seinen Verstand ausschalten. Das will Gott bestimmt nicht. Also prüfet alles und das Gute behaltet, das ist mein Motto.
Die einen glauben, daß die Bibel das reine Wort Gottes ist und wörtlich befolgt werden sollte, für andere ist ?die Botschaft der Bibel weitaus vieldeutiger?. In diesem Sinn äußerte sich das 12köpfige Komitee für Glauben und Theologie der größten protestantischen Religionsgemeinschaft in Kanada. Der Geistliche Clifford Elliott von der United Church hat den Eindruck, für einige sei ?die Bibel abstrakt, unpersönlich und irrelevant geworden?. Solche Ansichten werfen entsprechende Fragen auf, die eine Antwort verdienen. Dazu gehören so wichtige Fragen wie: Warum wurde die Bibel geschrieben? Ist sie zu rätselhaft und kompliziert, als daß man sie verstehen könnte? Kann ein gewöhnlicher Mensch sie verstehen? Welche Hilfe benötigt man, um die Bedeutung der Heiligen Schrift zu verstehen? Und warum ist eine genaue Erkenntnis der Bibel in der heutigen turbulenten Zeit von entscheidender Bedeutung?

Warum wurde die Bibel geschrieben?

Von jeher ist ein Studium des Wortes Gottes Grundbedingung für alle, die die Gunst und Anerkennung Gottes, des höchsten Gottes, erlangen wollen. Könige, Priester, Eltern, Männer, Frauen und Kinder ? ob arm oder reich ? wurden angewiesen, sich neben den alltäglichen Angelegenheiten des Lebens Zeit zu nehmen, um sich ernsthaft und gebetsvoll mit dem geschriebenen Wort Gottes zu beschäftigen (5. Mose 6:6, 7; 17:18-20; 31:9-12; Nehemia 8:8; Psalm 1:1, 2; 119:7-11, 72, 98-100, 104, 142; Sprüche 3:13-18).

Josua beispielsweise wurde angewiesen: ?Achte darauf, daß das Buch des Gesetzes in deiner Anbetung immer gelesen wird. Studiere es Tag und Nacht, und gehorche gewissenhaft allem, was darin geschrieben ist. Dann wird es dir gutgehen und du wirst erfolgreich sein? (Josua 1:8, Today?s English Version). Glück und Erfolg wären also das Ergebnis, wenn man das Gesetz Gottes derart sorgfältig studieren und anwenden würde. Jehova beabsichtigte nicht nur, daß ?alle Arten von Menschen? sein Wort, die Bibel, verstehen, sondern ihm auch gehorchen würden mit der Aussicht auf die Gabe des Lebens (1. Timotheus 2:3, 4; Johannes 17:3).

Zu kompliziert, als daß man sie verstehen könnte?

Bevor Jesus in den Himmel auffuhr, machte er deutlich, daß er künftig ein umfassendes biblisches Erziehungsprogramm auf der ganzen Erde durchgeführt haben wollte (Apostelgeschichte 1:8). Er wußte, daß die Bibel dazu bestimmt ist, verstanden zu werden. Nachdem er erklärt hatte, daß Gott ihm alle Gewalt im Himmel und auf der Erde gegeben hatte, erließ er das direkte Gebot: ?Geht daher hin, und macht Jünger [oder Lernende] aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe? (Matthäus 28:19, 20).

Vor der Taufe mußten die neuen Jünger über Gott, seinen Sohn und die Wirkungsweise des heiligen Geistes belehrt werden. Darüber hinaus mußten sie in dem Gesetz des christlichen Systems der Dinge unterwiesen werden (1. Korinther 9:21; Galater 6:2). Dies war nur möglich, wenn würdige Personen erstens glaubten, daß die Bibel von Gott stammt, und zweitens, daß sie dazu bestimmt ist, verstanden zu werden (Matthäus 10:11-13).

Was ist von deiner Seite erforderlich, um die Bibel verstehen zu können? Der Sohn Gottes gab sich jede erdenkliche Mühe, die Schriften zu erklären. Er wußte, daß die Heilige Schrift wahr ist und den ausdrücklichen Willen Gottes enthält (Johannes 17:17). Über die ihm übertragene Aufgabe sagte Jesus Christus: ?Ich wurde geboren und kam in die Welt, damit ich die Wahrheit bekanntmache. Wer zur Wahrheit gehört, hört auf mich? (Johannes 18:37, Die Gute Nachricht; Lukas 4:43). Jesus hielt sich nicht zurück, Menschen, deren Herz und Sinn empfänglich war, zu belehren. In Lukas 24:45 wird uns gesagt: ?Dann öffnete er [Christus Jesus] ihnen den Sinn völlig, damit sie die Schriften begriffen.?

Jesus zitierte während seines Dienstes häufig das geschriebene Wort Gottes, indem er sich auf Texte ?im Gesetz Mose und in den PROPHETEN und Psalmen? bezog und sie erklärte (Lukas 24:27, 44). Alle, die seine biblischen Erklärungen hörten, waren tief beeindruckt von der Klarheit seines Verständnisses und von seiner Lehrfähigkeit (Matthäus 7:28, 29; Markus 1:22; Lukas 4:32; 24:32). Für ihn war die Bibel ein offenes Buch.

Jesu Nachfolger und die Bibel

Der Apostel Paulus, ein Nachahmer Jesu Christi, erkannte, wie wichtig es ist, andere über den Inhalt der Heiligen Schrift zu belehren. Auch er wußte, daß die Bibel dazu bestimmt ist, verstanden zu werden. Aus diesem Grund lehrte er öffentlich und erklärte die Heilige Schrift fraglos auch in den Wohnungen derer, die sie verstehen wollten. Wie Paulus eingestellt war, ließ er mit folgenden Worten erkennen: ?Nichts von dem, was euch nützlich sein konnte, habe ich verschwiegen, wenn ich euch öffentlich und einzeln in den Häusern predigte und unterwies? (Apostelgeschichte 20:20, Albrecht). Bei seinen Gesprächen unterredete er sich mit den Leuten anhand der Schriften, indem er seine Aussagen durch Hinweise erklärte und bewies (Apostelgeschichte 17:2, 3). Er war daran interessiert, anderen zu einem Verständnis der Heiligen Schrift zu verhelfen.

Die Bewohner des alten Beröa hatten diesen Wunsch, und sie glaubten bereitwillig, was der Apostel Paulus sie über den Christus lehrte. Das spornte sie dazu an, täglich die Schriften zu studieren und so sicherzugehen, daß die gute Botschaft, die sie hörten, wirklich die Wahrheit war. Weil ihr Sinn empfänglich war, ?wurden viele von ihnen gläubig? (Apostelgeschichte 17:11, 12).

Wer die Bibel verstehen möchte, muß den richtigen Herzenszustand haben, den aufrichtigen Wunsch zu lernen, und er muß sich ?seiner geistigen Bedürfnisse bewußt? sein (Matthäus 5:3). Als man Jesus fragte: ?Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen??, gab er zur Antwort: ?Euch ist es gewährt, die heiligen Geheimnisse des Königreiches der Himmel zu verstehen, jenen Leuten aber ist es nicht gewährt.? Über ihn war vorhergesagt worden, daß er ?seinen Mund zu Gleichnissen auftun und Dinge verkündigen würde, die verborgen waren? (Matthäus 13:10, 11, 35). Jesus redete also in Gleichnissen, um die zufällig vorübergehenden und neugierigen Zuhörer von denen zu trennen, die aufrichtig interessiert waren. Jesu Jünger bewiesen ihr aufrichtiges Interesse, als sie bei einer Begebenheit mit Jesus in ein Haus gingen und sagten: ?Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Feld? (Matthäus 13:36).

Jesus verwendete manchmal Gleichnisse, um zu veranschaulichen, wie die Menschen auf die Königreichsbotschaft reagieren oder dies zu tun versäumen. Er ließ erkennen, daß manche keine Fortschritte machen würden, weil sie sich durch Verfolgung von seiten ihrer Freunde und Angehörigen abhalten ließen. Andere würden sich ihre Wertschätzung für die Königreichsbotschaft durch ?Drangsal oder Verfolgung? zerstören lassen. Noch andere würden zulassen, daß die alltäglichen Dinge des Lebens, ?die Sorgen dieses Systems der Dinge und die trügerische Macht des Reichtums?, jegliche möglicherweise vorhandene Liebe für die gute Botschaft verdrängen. Andererseits würde es Menschen geben, die freudig reagieren würden, bereit, das kostbare Wort zu hören und den Sinn davon zu erfassen. Es sind Menschen, die ?seufzen und stöhnen über all die Abscheulichkeiten?, die ? angeblich im Namen Jesu Christi ? in der Christenheit getan werden. Sie wollen unbedingt im Weg Gottes unterwiesen werden und deshalb verstehen, was sie in der Bibel lesen (Matthäus 13:3-9, 18-23; Hesekiel 9:4; Jesaja 2:2-4).

Gott kann dafür sorgen, daß denen, die als Einzelpersonen Einsicht über seine Vorsätze erlangen möchten, die nötige Unterstützung geboten wird. Die Bibel berichtet zum Beispiel, daß Gottes Geist den Evangeliumsverkündiger Philippus anwies, einem Äthiopier zu helfen, der auf der Rückreise von Jerusalem das Bibelbuch Jesaja betrachtete. Er las darin während der Heimfahrt in seinem Wagen. Der Anleitung des heiligen Geistes Jehovas gehorchend, lief Philippus neben dem Wagen her und fragte: ?Verstehst du wirklich, was du liest?? Der Mann war demütig und ehrlich genug, einzugestehen, daß er Hilfe benötigte. Gern unterwies Philippus diesen geistig hungrigen und lernbereiten Mann. Die Unterweisung half ihm, die Heilige Schrift zu verstehen. Er lernte, was er jetzt tun mußte, um in Gottes Gunst zu stehen und ewiges Leben zu erhalten. Er wurde ein glücklicher, getaufter Diener Gottes und führte ein gottgefälliges Leben (Apostelgeschichte 8:26-39).

Weshalb ist die Bibel so wichtig?

Nie zuvor in der Menschheitsgeschichte drängte die Zeit so sehr wie heute. Die Bibel bezeichnet unsere Zeit als den ?Abschluß des Systems der Dinge? (Matthäus 24:3). Die vielen Ereignisse, die sich in Erfüllung biblischer Prophezeiungen seit dem Jahr 1914 zugetragen haben, beweisen, daß Gottes himmlisches Königreich jetzt sehr bald ?alle anderen Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten? wird (Daniel 2:44).

Lies bitte selbst in der Bibel nach, was in Matthäus, Kapitel 24, Markus, Kapitel 13 und Lukas, Kapitel 21 vorhergesagt wird. Du wirst bemerken, daß die beschriebenen Ereignisse weltweit von Bedeutung sind. Dazu gehören Weltkriege, die sich von allen anderen Kriegen unterscheiden. Seit dem Ersten Weltkrieg haben wir die vorhergesagten Hungersnöte, Erdbeben sowie eine Zeit ungewöhnlicher Gesetzlosigkeit erlebt. Und jetzt scheinen die Nationen nahe daran zu sein, eine Behauptung aufzustellen, die unmißverständlich signalisieren wird, daß die Vernichtung der Welt unmittelbar bevorsteht. Diesbezüglich schrieb der Apostel Paulus, daß ?Gottes Tag genauso kommt wie ein Dieb in der Nacht. Wann immer sie sagen: ?Frieden und Sicherheit!?, dann wird plötzliche Vernichtung sie überfallen . . .; und sie werden keinesfalls entrinnen? (1. Thessalonicher 5:2, 3). Wer sind die, die nicht entrinnen werden? Paulus erklärt, es seien die, ?die Gott nicht kennen und die der guten Botschaft über unseren Herrn Jesus nicht gehorchen? (2. Thessalonicher 1:7-9). Ein Bestandteil des kombinierten Zeichens sollte von denen erfüllt werden, die dem Gebot aus Matthäus 24:14 gehorchen und die ?gute Botschaft vom Königreich . . . auf der ganzen bewohnten Erde? predigen würden.


... Rest folgt morgen! Gute Nacht!


melden

Kritik für mündige Christen

27.07.2010 um 10:30
@Plutarch
Zitat von PlutarchPlutarch schrieb:Ich habe mir darknemesis Argumentation zu Thema jetzt zweimal durchgelesen.
Er redet da vom biblischen Fundament, auf dem eigentlich alle Christen ihren Glauben
aufbauen "müssen" oder müssten.
Es geht darum dass dieses Fundament eine menge Widersprüche beinhaltet und als Fundament
für welche Gottesprojektion auch immer - in Wirklichkeit ziemlich untauglich ist, ja sogar vermitteln könnte, dass die Wahrheit Gottes nicht die Wahrheit der Vernunft ist, nach der man sich als christlicher Mensch allgemein und dazwischen hindurch zu orientieren glaubt.
Ich habe ja erst einmal nur auf den Umstand abgezielt das es in meinen Augen unmöglich sei, ohne jegliche Kenntnis der Bibel ein Christ zu sein. Wenn wir da die Urchristen ausnehmen wollen sollten wir dennoch berücksichtigen, das sie a vermutlich ne Menge Schriften hatten und b einen wichtigen Grund darin sahen, das NT zu schreiben.

Zu Deiner Ausführung. Müssen müssen wir sterben und sonst nichts.
Richtig ist, das dieses Fundament, diese Bibel eine Menge Widersprüche enthält.
Gleich zu Anfang werden uns 2 unterschiedliche Schöpfungsmythen unterbreitet.

Da fällt es schwer etwas wortwörtlich zu nehmen, da sich die Schöpfungsmythen widersprechen.

Selbiges finden wir im NT im Bezug auf Jesus, wo sich die Detailangaben etwa nach der Kreuzigung deutlich widersprechen.

Es geht wohl weniger un das wortwörtliche als um den Symbolgehalt.
So betrachtet fallen die Widersprüche nicht weiter ins Gewicht.

Es ist davon ab nicht nötig, seinen Verstand oder seine Vernunft zu benutzen, um ein Christ zu sein.


1x zitiertmelden

Kritik für mündige Christen

27.07.2010 um 10:51
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ich habe ja erst einmal nur auf den Umstand abgezielt das es in meinen Augen unmöglich sei, ohne jegliche Kenntnis der Bibel ein Christ zu sein. Wenn wir da die Urchristen ausnehmen wollen sollten wir dennoch berücksichtigen, das sie a vermutlich ne Menge Schriften hatten und b einen wichtigen Grund darin sahen, das NT zu schreiben.
Die Urchristen waren eine jüdische Endzeitsekte und keine Christen.
Die Wurzeln (Evangelien) des Christentums entstanden erst im alten Griechenland, als dessen
Hochkultur und Orakel-Mysterien schon ziemlich am "zerbröseln" waren und man nun nach neuen
"menschlicheren" und problemlösenderen Göttern Ausschau hielt.
Anschauungstheater waren übrigens bei den orthodox veranlagten Griechen seit jeher schon immer beliebt.


melden

Kritik für mündige Christen

27.07.2010 um 14:52
@darknemesis

Welchen Teil der Bibel müssen mündige Christen glauben? Das AT, NT oder beides?
Wenn man die Bibel (beide Teile) zu 100% wörtlich nimmt, dann wäre (fast) niemand ein Christ.


melden
darknemesis Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Kritik für mündige Christen

27.07.2010 um 16:26
@Pallas

Die Bibel in ihrer Gesamtheit ist die Grundlage der christlichen Lehre - und damit eigentlich verbindlich.

Und sie ist zu 100% wörtlich zu nehmen. Die Dinge die hier gerne als "blidlich" dargestellt werden haben leider nur einen zu konkreten Bezug im NT und zu Jesus.

Ein Beispiel.

Jesus wird im NT als "der letzte Adam" bezeichnet (1. Kor. 15:45). Wie das, wenn es keinen Adam gab? Und wie konnte dann, wenn es keinen Adam gab, die Erbsünde Einzug halten für die Jesus sein vollkommenes Leben gab? Läßt zwei Schlüsse zu: Entweder gab es beide oder keinen von beiden.....

Daher: GANZ ODER GAR NICHT! Leider ist GAR NICHT die Option, die hier propagiert wird mit einem minimalen Promille-Satz GANZ....


melden

Kritik für mündige Christen

27.07.2010 um 16:39
@darknemesis

Wer bist du, dass du, der du nicht an Gott glaubst, Menschen, die an Gott glauben, vorzuschreiben meinst, wie sie zu glauben haben und unter welchen Umständen?

Eine ungeheure Frechheit!


1x zitiertmelden

Kritik für mündige Christen

27.07.2010 um 16:43
@darknemesis
Jesus wirds schon gegeben haben, aber genauso wie jeder andere nur aus Fleisch und Blut.

Gott gibt es nicht, oder er ist tot... zumindest zeigt er sich nicht und von dem her muss man nicht irgendwas glauben, was Märchenerzähler vor tausenden Jahren geschrieben haben.

Daher nehm ich die garnicht Option.


Anzeige

melden