@Puschelhasi Satanismus wirkt auch ohne Verbrechen selbstzerstörerisch.
Ansonsten aber die besten Beiträge hier.
Satanisten wissen im Grunde selber nicht was sie tun, und was sie sind.
Die satanischen Grundsätze sind vollkommener Blödsinn, der aus den Mißverständnissen der religiösen Überlieferungen entstanden ist.
So wie der Satanismus dargestellt hat, bekommt man den Eindruck einer Art Naturreligion, getarnt als Philosophie.
Wenn die (christlich) überlieferten (sic!) "Werte" sich als falsch und heuchlerisch darstellen, dann kann ja nur der Gegenpart das Richtige bieten, oder? Erstmal eine nachvollziehbare logische Schlußfolgerung.
So einfach funktioniert das aber nicht, denn man kann nicht eine Menge netter Eigenschaften aufzählen und ihnen dann die Überschrift des Satanismus verpassen.
Wer das tut hat von der Bedeutung des Begriffes keine Ahnung.
Die wahren Satanisten waren in erster Linie immer die Religionen, welche die Menschen mit ihren Glaubensdogmen knechteten.
Das beste Beispiel dafür ist die Ermordung Jesu, auf das Hetzen und Treiben der damaligen jüdischen Glaubensführer hin.
Wer Satanismus als freimachende, selbstbestimmte Bewegung etc. darstellt, hat genausowenig Ahnung über die Zusammenhänge wie jemand, der die katholische Kirche als repräsentativ für Gott sieht. Das ist alles nur dummes, oberflächliches Geschwätz ohne wirkliche Ahnung.
Satan bedeutet "Widersacher". Widersacher gegen Gott.
Und damit Widersacher gegen jegliche Selbstbestimmung und seelische Freiheit sowie menschliche Entwicklung - wie gesagt, geht der Satanismus von einem FALSCHEN Gottesbild aus, egal ob nur metaphorisch oder tatsächlich gläubig.
Als solcher Widersacher konnte Satan dank der Dummheit der Menschen die strategisch wichtigsten Punkte unter den Menschen einnehmen und von da an seinen Einfluß verbreiten; diese Punkte waren die Religionen und später die Frauen, da er von dort aus den effektivsten Einfluß auf die Entwicklung der Menschen ausüben konnte (man bedenke, daß die Kirchen sehr lange Zeit auch noch über politische Macht verfügten).
Als ihm diese Einflußmöglichkeit genommen wurde unterwarf er sich die Frauen, um damit eine Kontrollmöglichkeit über die Art der zu inkarnierenden Seelen zu bekommen. Schließlich gebären die Frauen die Kinder. Das alles hatte leider großen Erfolg.
Das, was als Satanismus dargestellt wird, entspricht inhaltlich einer primitiven Naturreligion.
Sie nützt dem Menschengeist für seine Entwicklung aber genauso wenig, wie es die Kirchen tun und ist somit keine Alternative zu den falsch verstandenen und falsch überlieferten Religionen.
Denn es ist nur eine weitere falsch verstandene Vorstellung, in diesem Fall eine kindische und falsche Vorstellung vom Wesen des Satan. Und diese Vorstellung wird, wenn sie gelebt wird, früher oder später wie ein selbstmörderischer Kamikazeflug auf einen selber zurückkommen.
Thermometer schrieb:Teufelsanbetung: ein Vorwurf der so alt wie das Christentum ist und gerne benutzt wird um Hexenjagden (auf Hexen Juden Katharer etc) zu beginnen!
Cricetus schrieb:Nee das ist so leider falsch. Die Erfindung ist keine des Christentum. Vielmehr haben zum Beispiel auch die Römer die Christen wegen Teufelsanbetung oder ähnlichem verfolgt.
Puschelhasi schrieb:Ich denke dass die Definition des Satanismus sich eben bewusst abgrenzen will , von den krimninellen Aspekten dieser Philosophie, weshalb du auch so vehement missverstehst was ich sage.
Sidhe schrieb:Und damit Widersacher gegen jegliche Selbstbestimmung und seelische Freiheit sowie menschliche Entwicklung - wie gesagt, geht der Satanismus von einem FALSCHEN Gottesbild aus, egal ob nur metaphorisch oder tatsächlich gläubig.
