Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden

da kenne ich tausende gründe ich hab die kirche schon längst verlassen.

Cricetus schrieb:und "mir ist gerade langweilig und die Leute die hier alle zusammen gegen das Christentum wettern haben relativ wenig Ahnung gegen was sie wettern, also mische ich mich ein wenig ein"

Welche Ahnung fehlt uns denn? Meinst du etwa die hochmütige Annahme, dass es sich bei den biblischen Welt-Erklärversuchen, um das Werk eines darin beschriebenen Herrscher, Erfinder und Schöpfer unseres Universums handelt?

Tz, dass ich nicht lache.

@Cricetus

@herzbetont
Ich habe ja nicht pauschal alle, sondern viele angesprochen ;). Nimm zum Beispiel das Posting direkt über dir. Ich schreibe die Seite vorher 3 mal, dass Christentum != Kirche ist :D und dann kommt doch wieder sowas.
Allerdings bildest auch du dir ständig ein, du wüsstest Dinge über das Christentum, das den Theologen der Kirchen nicht bewusst ist und könntest mit der Aussage, dass das alte Testament weitgehend falsch ist und das neue Testament nicht belegt ist irgendeinen Blumentopf gewinnen ;).

der glaube wurde von menschen mißbraucht, so einfach ist das^^
war früher so, ist heute so und wer weiß, was die zukunft bringt...

Ich schreibe die Seite vorher 3 mal, dass Christentum != Kirche ist und dann kommt doch wieder sowas.

Eine Kirche ist nichts weiter als eine organisierte Glaubensgemeinschaft, die ein Mauerwerk besitzt, die Menschen finanziert und erbaut haben, um sich dort eine geballte Ladung bilblischer Inhalte reinzuziehen.

Und natürlich ist diese Organisation =! Christentum. Aber es ist eine Organisation für die professionelle Ausübung des Christentums.

Und wenn man das Christentum so deart profesionell praktiziert, dann trägt man oft faule Früchte.

Da gibt es wirklich kaum schöne Sache zu erzählen, ausser von hochmütigen Behauptungen.

@Cricetus

@herzbetont
dem habe ich in meinem Posting nicht widersprochen. Es ging eher darum, dass ich genau das schreibe, was du gerade geschrieben hast, der Threadtitel und der Eingangspost darauf hindeuten, dass man sich vom Christentum abwendet und trotzdem auf jeder Seite steht, dass die Leute das richtig finden, weil die katholische Kirche Kinder missbraucht.

@Cricetus

also in manchen östlichen kulturen ist das anerkannt und akzeptiert, da gehörts einfach zur kultur

Cricetus schrieb:dem habe ich in meinem Posting nicht widersprochen. Es ging eher darum, dass ich genau das schreibe, was du gerade geschrieben hast, der Threadtitel und der Eingangspost darauf hindeuten, dass man sich vom Christentum abwendet und trotzdem auf jeder Seite steht, dass die Leute das richtig finden, weil die katholische Kirche Kinder missbraucht.

Das kann doch ein guter Grund sein, um sich vom Christentum abzuwenden.

Manche glauben sogar, dass Jesus, der bekanntermassen ein Rebell gewesen sei, dies genauso gehandhabt hätte.

@Cricetus

Hallo @herzbetont
Hallo @Cricetus


Öhm, auch wenn ich jetzt selbst antireligiös draufbin: Aber nicht jede christliche Richtung hat etwas mit dem Katholizisimus bzw. mit der Institution Kirche zu tun.

Sollte man da nicht mal ein wenig trennen?

Fragende Grüsse

Shade

@Cricetus
die rrk hat keine kinder mißbraucht,sie kann es ja auch nicht, weil sie keine natürliche person ist.

die rrk hat sich aber schützen vor ihren kindermißbrauchenden amtsträgern gestellt und somit trägt sie die verantwortung für diese taten.

wie heisst es im volksmund so schön: mitgegangen mitgehangen.

The_Shade schrieb:Öhm, auch wenn ich jetzt selbst antireligiös draufbin: Aber nicht jede christliche Richtung hat etwas mit dem Katholizisimus bzw. mit der Institution Kirche zu tun.

Sollte man da nicht mal ein wenig trennen?

Pauschal kann man sagen, dass viele Handlungen nichts mit dem Christentum zu tun haben, ganz gleich welcher Richtung.

Aber dann muss man auch pauschal erwähnen, dass jegliche Richtung des Christentums eine Ansammlung voller Behauptungen ist, denen man sich reines Gewissens abwenden kann, ohne auch einen Grund anzugeben.

@The_Shade

@The_Shade
wir scheren doch auch sämtliche menschen eines anderen glaubens auch über einen kamm, also warum sollen wir es mit dem christentum nicht auch machen.

Hallo @herzbetont

Obwohl ich für keine Religion wirklich etwas übrig habe, finde ich dennoch, dass man es nicht verallgemeinernd betrachten kann, besonders wenn es um die Institution Kirche geht, die in meinen Augen eine Beleidigung für einen Glauben ist.

@dasewige

Nun wenn 'wir' (wer immer dieser 'Wir' sein soll) das so tun wollen, ist das 'unsere' Sache.
ICH versuche, Glauben, Religion und Institution voneinander zu trennen.

Gruss

Shade

The_Shade schrieb:Obwohl ich für keine Religion wirklich etwas übrig habe, finde ich dennoch, dass man es nicht verallgemeinernd betrachten kann, besonders wenn es um die Institution Kirche geht, die in meinen Augen eine Beleidigung für einen Glauben ist.

Die Menschen, die in die Kirche gehen, teilen doch einen Glauben.

Ausserdem schreibt es der herkömmliche Mode-Glaube des Wahrheitsanspruches so vor , dass der Glaube anderer immer ein wenig beleidigend durch lügenhafte Abweichungen gefühlt werden muss, sofern man natürlich einem solchem Glauben, Glauben schenkt.

@The_Shade

Hallo @herzbetont

Aber nicht jeder, der den Glauben teilt, geht auch in die Kirche.

Weiterhin gibt es verschiedene Kirchen, und es gibt schon deutliche Unterschiede in den verschiedenen Glaubensrichtungen.

Und ich kenne kein Gesetzbuch, in welchem steht, was der Glaubende eines Mode-Glaubens (was immer das nun sein soll) zu tun hat.
Man ist ein Mensch und hat eine Wahl, sich respektvoll zu benehmen oder einem Deppen hinterherzulaufen.

Gruss

Shade

@Cricetus

Achso, na dann ist alles in Ordnung. ;)

Naja, wer "das Christentum" verteidigt, stellt sich aber auch böse in die Schussbahn. Das umfasst schließlich auch all den Kram, den man nur schwerlich mittragen will, wie bspw. die Pädophilenskandale in der katholischen Kirche. Das Christentum definiert sich zwar nicht durch die katholische Kirche (und deren Strukturen, die den Missbrauch ja gefördert haben), aber die katholische Kirche sich durch das Christentum. Wer also das eine so vehement verteidigt kann das andere nicht ausschließen. Oder kann man schon, nur wird die Liste mit den christlichen Vereinen, die man nicht unterstützen möchte, ziemlich lang. Und damit bezieht sich das ganze auch nicht auf "das Christentum".

Religion wird ganz unterschiedlich wahrgenommen; verteidigen kann man hier also eh nur den eigenen Glauben.

@moredread
Allerdings kann bzw. muss man doch gerade in solchen Diskussionen einen Unterschied machen
1. zwischen Religion und Institution und
2. zwischen historischen Gegebenheiten und dem was heute vorzufinden ist.
Es ist natürlich klar, dass, wenn wir mal bei den beiden großen Volkskirchen in Deutschland bleiben, beide zum Beispiel im 30 jährigen Krieg viele Gräueltaten begangen haben. Allerdings muss man auch genauso sehen, dass die Strukturen, die damals zu eben diesen Gräueltaten größtenteils nicht mehr vorhanden sind. Eine Abkehr vom Christentum in heutiger Zeit auf Grund von historischen Gegebenheiten, die sich vor allem durch die Geschichte Europas und nicht durch die Theologie oder Dogmen des Christentums begründen lassen ist von daher in meinen Augen äußerst zweifelhaft begründet.
Man kann andere bessere Gründe finden, die auch in heutiger Zeit anzumerken oder kritisch zu sehen sind, sowohl am Christentum an sich als auch an den Institutionen Kirche.
Zum Kindesmissbrauch:
Genau da liegt ja ein zentraler Vorwurf, dass das Christentum durch das Zölibat eben solche Menschen, die sexuell unreif und/oder in eine unglückliche Richtung gepolt sind, anzieht. Allerdings ist gerade das Zölibat unter Bibelwissenschaftlern höchst umstritten, sodass sich eine generelle Verurteilung des Christentums an der Stelle eigentlich auch verbieten sollte, auch und vor allem weil eben dieses in vielen anderen christlichen Kirchen nicht gelebt und gefordert wird.

Hallo @moredread

Wie könnte sich denn ein 'Christ' in deinen Augen von der katholischen Kirche distanzieren, ohne seinen Glauben ausser Acht zu lassen.
Denn beides ist eben nicht DASSELBE und für manchen Christ wäre diese Aktion schliesslich ein "Das-Kind-mit-dem-Bade-Ausschütten"

Mir ist dieses Pro und Contra recht Schwarz-Weiss-Gedacht.
Man sollte bei jedem Glauben den Menschen betrachten.

Gruss

Shade

The_Shade schrieb:Wie könnte sich denn ein 'Christ' in deinen Augen von der katholischen Kirche distanzieren, ohne seinen Glauben ausser Acht zu lassen.

Wie ich schon sagte:

moredread schrieb:Religion wird ganz unterschiedlich wahrgenommen; verteidigen kann man hier also eh nur den eigenen Glauben.

Das Christentum verteidigen ist eine Sache, den eigenen, christlichen Glauben zu verteidigen eine ganz andere.

The_Shade schrieb:Mir ist dieses Pro und Contra recht Schwarz-Weiss-Gedacht.
Man sollte bei jedem Glauben den Menschen betrachten.

Das hat bei mir nichts mit Schwarzweißdenken zu tun. Es geht darum, sich so zu formulieren, das man überhaupt von der selben Sache spricht. Ansonsten gehen die Gespräche hier doch eh aneinander vorbei.