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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

1.468 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Universum, Bewusstsein, Sonne ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 19:26
@Elai
Zitat von ElaiElai schrieb:Wer von Euch kann denn dieses "Phänomen", das Volkamer beschreibt, tatsächlich widerlegen?
Niemand. Das liegta auch nicht in unserem Aufgabenbereich. Volkamer hat etwas behauptet, er hat die Beweislast. So funktioniert Wissenschaft.

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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 20:32
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Die Unterteilung in "Grob-und Feinstoff" ist an sich schon sehr idiotisch. Ich kenne keinen echten Wissenschaftler, der so etwas macht.
@Mr.Dextar

Die Bewertung ("idiotisch") ist rein subjektiv und damit recht kühn.
Es ist ganz klar, dass die Wissenschaften sich keine Kategorie darüber machen, weil es durch ihr Netz der Wie-Fragen fällt. Von Sinnfragen wollen die Wissenschaften nichts wissen, weil wir noch zu weit davon entfernt sind, diese allgemeingültig beantworten zu können, weil sie ins Reich des Glaubens geschoben werden, weil wir die untreffenden Fragen stellen. Somit geht den Wissenschaften ne Menge durch die Lappen und sie wissen nicht mal davon, dass es so ist. Eigentlich ist die Frage viel entscheidender als die Antwort, da durch die Frage schon die Weichen für die Antwort gestellt werden. Und jede Antwort wirft so lange mindestens 2 neue Fragen auf, wie nicht die Frage einen ganzheitlichen Charakter annimmt, letztlich nicht die Frage, sondern der Fragende.


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 21:03
@philomela

Nein, die Ausdrucksweise mag subjektiv sein, aber nicht die Bedeutung, die dahintersteckt.

Der Grund, warum das so ist, liegt auf der Hand: Durch diesen Dualismus werden bereits strenge Definitionen gelegt, ohne dass man auf empirische Basis zurückgreifen kann, was aber unvermeidbar ist, wenn man so tiefliegende Definitionen setzen möchte. Denn anhand welcher Kriterien sollten wir festmachen, ab wann Materie als "feinstofflich" oder "grobstofflich" zu klassifizieren sei? Wir haben kein einziges dazu.

Übrigens betrachte ich den zentralen Gedankengang bereits als widerlegt, da meines Erachtens das Plank'sche Wirkungsquantum in der Natur die Untergrenze der, wenn ich so sagen kann, >Realität<, darstellt. Und wenn unsere Messinstrumente schon so tief hineinblicken können, so denke ich, dass es eben nichts mehr gibt, was in diesem Hinblick noch entdeckt werden könnte.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Von Sinnfragen wollen die Wissenschaften nichts wissen, weil wir noch zu weit davon entfernt sind, diese allgemeingültig beantworten zu können, weil sie ins Reich des Glaubens geschoben werden, weil wir die untreffenden Fragen stellen. Somit
*lol*

"Sinnfragen" sind immer vom Individuum abhängig, welches sich eben jene stellen kann. Und diese fallen selbstredend dann immer unterschiedlich aus, da "Sinn" lediglich der Ausdruck dafür ist, dass man innerhalb des evolutionären Mechanismus einen psychologischen Halt braucht, um gewisse Ideale zu realisieren (selbst wenn diese >metaphysisch< seien; das spielt aber keine Rolle, da jene Ideen eben auf die reelle Welt schon dadurch einwirken, weil man sich Gedanken darüber macht), damit man "glücklicher" oder "motivierter" ist. Und letzteres führt immer zu einer höheren Überlebenschance, wobei ich einräumen muss, dass dies keineswegs die Regel sein muss; denn ein depressives Individuum kann immer noch vorsichtig auf Gefahren reagieren, während ein übermotiviertes, "glückseliges" mit ZU breiter Brust durch das Leben läuft, sich überschätzt - und dann im schlimmsten Falle stirbt. Das ist natürliche Selektion und nichts anderes meinte ich mit obigen, evolutionären Mechanismen.

Was ich damit sagen wollte ist, dass Sinnfragen Reaktionen auf gewisse Vorgänge sind und somit nie wirklich existiert haben oder werden. Schon allein dadurch, weil ein Individuum (meinetwegen auch ein Gott) von sich behaupten könnte, Morden sei der Sinn des Seins. Wie könnte dies "objektivierbar" sein, wenn sich dagegen andere Individuen wehren könnten? Dem Sinn läge also kein Naturgesetz bei, was aber viele Menschen zu denken scheinen.

Von daher werden, zum Glück, solche Sinnfragen von der Wissenschaft nicht aufgegriffen.

Andere Sinnfragen, warum z.B. etwas so und nicht anders sei, sind dagegen "echte" Naturwissenschaftliche Fragen und haben mit der obigen Sinnauslegung nichts gemein.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Somit geht den Wissenschaften ne Menge durch die Lappen und sie wissen nicht mal davon, dass es so ist
Komisch, was Du so alles als Nicht-Wissenschaftlerin "weißt"; Du bist sicherlich an vorderster Forschungsfront dabei und konstatierst, dass deine Kollegen etwas übersehen haben, nicht wahr?
Desweiteren impliziert deine Aussage, dass Du doch etwas davon wüsstest, was meiner Meinung nach aber wieder nach Esoterik bzw. Religion und dessen geheim-gnostischem "Wissen" stinkt und nicht etwa nach echter wissenschaftlicher Arbeit, denn dort sollte man mit seinen Kollegen zusammenarbeiten und denen die guten Ideen nicht vorenthalten. So komme ich dann zusätzlich zu dem Schluss, dass deine Reaktion hier eine Abwehrreaktion ist, weil etwas in der Realität nicht vorhanden sein könnte, was deinem obigen Sinnkriterium nicht entspricht und Du deswegen, wie ich schon indirekt beschrieb, einen psychologischen Rückstoß erleiden könntest. Aber vielleicht irre ich mich hier ja auch und Du hast, salopp ausgedrückt, Wissenslücken in einem Gebiet, wo so ziemlich jeder Laie (mich miteingeschlossen) Wissenslücken haben kann oder hat; so wäre deine Aussage letztendlich nur eine, welche auf falschen Prämissen beruht und das wäre nicht mehr weiter schlimm, wenn man denn später seinen Fehler einsehen und korrigieren würde.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Eigentlich ist die Frage viel entscheidender als die Antwort, da durch die Frage schon die Weichen für die Antwort gestellt werden.
Wenn das so einfach wäre, hätten wir schon längst alles herausgefunden.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Und jede Antwort wirft so lange mindestens 2 neue Fragen auf, wie nicht die Frage einen ganzheitlichen Charakter annimmt, letztlich nicht die Frage, sondern der Fragende.
Wenn eine Antwort neue Fragen zu einem Problem auswirft, so ist die Antwort entweder falsch oder unvollständig, da eine konsistente (Antwort) logisch schlüssig ist. Das ist sie allerdings erst dann, wenn es keine Alternativen mehr gibt und sie jeder Prüfung (Falsifikation) stand hielt.


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 21:11
@Morgen
Zitat von MorgenMorgen schrieb:Licht ist eine elektromagnetische Strahlung, die als Wechselwirkung zwischen Elektronenbahnsprüngen ensteht. Licht besitzt die Eigenschaften des Welle-Teilchen-Dualismus, das heißt, dass das Licht gleichzeitig eine Welle und ein Teilchen(Photon) ist. Mit sehr genauen Messgeräten kann man z.b erkennen, dass Lich in Portionen ausgesendet wird.
Das ist nicht korrekt, es gibt kein Welle Teilchen Dualismus wie du glaubst, dass es ihn gibt. http://theory.gsi.de/~vanhees/faq/physik/node7.html (Archiv-Version vom 17.12.2010)

Quanten können sowohl Wellen- als auch Teilchencharakter aufweisen, was NICHT heißt, dass sie dies tatsächlich sind, es sind nur spezifische Eigenschaften, die an Teilchen feststellbar sind.


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 21:27
@secytron

Interessanter Link.
So geht man davon aus, daß ein quantenmechanisches Objekt überhaupt keinen definierten Ort hat, solange man nicht nachschaut, wo es ist. Solange man keine Ortsmessung vornimmt, kann man nur eine Wahrscheinlichkeit dafür angeben, mit der man das Objekt an einem bestimmten Ort vorfinden wird. Wenn man dann tatsächlich mißt, so findet man entweder ein Teilchen, oder man findet keines - der Ort des Teilchens ,,entsteht`` also quasi erst während der Messung.
Hmm, erst mit einem Beobachter kann man genau sagen, wo ein Teilchen sich befindet, davor kann man nur mit einer Wahrscheinlichkeit leben. Ist es nicht ein indirekter Beweis für Dr. Klaus Volkamers Beitrag, dass der Beobachter das Teilchen beeinflusst und es zwing etweder da zu sein oder nicht?


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 21:29
@Morgen

In der Physik ist aber jeder "Beobachter"; wir schießen widerum Photonen auf das jeweilige Objekt, damit wir es wahrnehmen. So erfolgt die Beeinflussung bereits automatisch.

Ich denke aber, dass Volkamer mit "Beobachter" immer einen Beobachter mit Bewusstsein oder "Intelligenz" meint.


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 21:48
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Denn anhand welcher Kriterien sollten wir festmachen, ab wann Materie als "feinstofflich" oder "grobstofflich" zu klassifizieren sei? Wir haben kein einziges dazu.
Auch das hat mit der Akzeptanz und Gewissenhaftigkeit der Frage zu tun. Für etwas, das es prinzipiell nicht geben kann (nach Ansicht der modernen Elementarteilchenphysik), muss man auch nicht fragen. Das Dilemma liegt auf der Hand.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Und wenn unsere Messinstrumente schon so tief hineinblicken können, so denke ich, dass es eben nichts mehr gibt, was in diesem Hinblick noch entdeckt werden könnte.
Wir können doch gar nicht ermessen, wie tief wir schon Einblick genommen haben, weil wir die tatsächlichen Relationen überhaupt nicht kennen bzw. nur von unserem Blickwinkel überhaupt heran gehen können. Ganz zu schweigen davon, dass wir möglicherweise an der falschen Stelle oder mit den falschen Mitteln hinein blicken.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:denn ein depressives Individuum kann immer noch vorsichtig auf Gefahren reagieren, während ein übermotiviertes, "glückseliges" mit ZU breiter Brust durch das Leben läuft, sich überschätzt - und dann im schlimmsten Falle stirbt. Das ist natürliche Selektion und nichts anderes meinte ich mit obigen, evolutionären Mechanismen.
Diese recht plakativ-mechanistische Betrachtung spiegelt genau das wider, was die Wissenschaft zu einem begrenzten Instrument macht. Glückselige Individuen sind generell unfassbar immun gegen Katastrophen, schlimme Zufälle etc. Warum wohl?

Sinnfragen gehen alle und alles an und sind m.E. durchaus nicht nur auf ein subjektives Empfinden beschränkt. Ihr schiebt genau diesen elementaren Grundbaustein des Lebens von Euch weg, als wäre es ein privates Vergnügen, nach dem Sinn des Lebens zu fragen, dabei sollten darüber öffentliche Debatten oder besser liebevolle Diskussionen geführt werden und das rund um die Uhr. :) Überhaupt hat der liebevolle, auf Gemeinsamkeit beruhende Dialog viel zu wenig Stellenwert hier und überall.

Warum etwas so und nicht anders ist vs. warum überhaupt etwas und zu welchem Zweck ist.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Komisch, was Du so alles als Nicht-Wissenschaftlerin "weißt"
Ich habe durchaus einen akademischen Titel, wenn Du mich so ansprichst. Es stört mich einfach, dass das gesamte Augenmerk der modernen Wissenschaft auf dem Objektivierbaren liegt, letztlich dem "Außer-menschlichen", ohne das zutiefst Menschliche überhaupt einzubeziehen, das Sinnstiftende, das jeder in sich trägt, das man aber gern zugunsten der Be-greif-barkeit übersieht.

@Morgen

Mit der Aufmerksamkeit wird das Teilchen aus seiner "Wahrscheinlichkeitswolke" heraus geholt. Die Aufnerksamkeit macht es sozusagen dingfest. Somit hat das Bewusstsein direkten Einfluss und darauf zielt auch die Aussage, der Heiler hätte mit seiner gerichteten Aufmerksamkeit die Masse entsprechend seiner Erwartungshaltung verändert.
Die gelenkte Aufmerksamkeit erhöht den feinstofflichen Anteil. Das ist für mich genau der Grund, warum ein jahrhundertealtes und vielbeachtetes Kunstwerk von einer solch magischen Aura umgeben ist, ganz unabhängig erst einmal von der Qualität des Werkes, die damit natürlich trotzdem in Zusammenhang steht.


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 22:08
@philomela
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Auch das hat mit der Akzeptanz und Gewissenhaftigkeit der Frage zu tun. Für etwas, das es prinzipiell nicht geben kann (nach Ansicht der modernen Elementarteilchenphysik), muss man auch nicht fragen. Das Dilemma liegt auf der Hand.
Nein, das ist eben nicht korrekt. Wissenschaftliches Vorgehen zeichnet sich dadurch aus, dass man die Natur / die Umgebung / das Universum betrachtet, untersucht und dann beispielsweise ein Experiment vorbereitet wird, aus dem sich eine Gesetzmäßigkeit ableiten lässt. Ebenso ist es mit Objekten bzw. Materie. Wird etwas, was in einem (abgeschlossenem) System wechselwirkt, festgestellt, so wird es automatisch klassifiziert und benannt.

Ich frage mich dann also, woher Du wieder weißt, dass es Etwas nach Ansicht der Elementarteilchenphysik nicht geben soll. Man geht schließlich nicht dahin und sagt "So, Jungs, so etwas gibt es nicht!". Es müssen lediglich Anhaltspunkte gefunden werden, an denen man forscht und die falsifiziert werden können. Aussagen über Nicht-Existenz werden in dem Falle also gar nicht gemacht.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Wir können doch gar nicht ermessen, wie tief wir schon Einblick genommen haben, weil wir die tatsächlichen Relationen überhaupt nicht kennen bzw. nur von unserem Blickwinkel überhaupt heran gehen können. Ganz zu schweigen davon, dass wir möglicherweise an der falschen Stelle oder mit den falschen Mitteln hinein blicken.
Doch, das tun wir ja. Und es ist nebenbei logisch, dass es irgendwo eine Unter- und Obergrenze gibt. Selbstverständlich werden die Messinstrumente stets erweitert, aber wie schon gesagt, wenn man eine Untergrenze gefunden hat, dann wird das neue Messgerät in dieser Hinsicht nicht viel mehr herausfinden als das vorige Modell - weil es da einfach nichts mehr herauszufinden gibt.

Was Du allerdings wieder mit "falscher Stelle" oder "falsches Mittel" bezeichnest oder bezeichnen willst, erschliesst sich mir nicht wirklich.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Diese recht plakativ-mechanistische Betrachtung spiegelt genau das wider, was die Wissenschaft zu einem begrenzten Instrument macht. Glückselige Individuen sind generell unfassbar immun gegen Katastrophen, schlimme Zufälle etc. Warum wohl?
Ich hoffe wirklich, dass dies nun ein schlechter Scherz war.

Mal schauen, was für nicht-belegte Behauptungen wir hier vorfinden:

- Diese Betrachtung sei "mechanisch" (ohne dass dabei das Wort näher beschrieben oder gar definiert wurde).
- Die Wissenschaft sei deswegen begrenzt, was erneut impliziert, dass es eine Methode gäbe, die nicht so begrenzt wäre. Hier fehlt also selbst der Vorschlag dieser Alternative.
- Und die dreiseste wie falsche Behauptung, glücklichere Individuen seien gefeiter oder gar immun gegen Katastrophen oder anderes Pech. Soso, um mal aktuell zu argumentieren, Du behauptest hier also, dass die Opfer in Japan allesamt manisch-depressiv waren und nur deswegen von der Naturkatastrophe heimgesucht wurden?
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Sinnfragen gehen alle und alles an und sind m.E. durchaus nicht nur auf ein subjektives Empfinden beschränkt. Ihr schiebt genau diesen elementaren Grundbaustein des Lebens von Euch weg, als wäre es ein privates Vergnügen, nach dem Sinn des Lebens zu fragen, dabei sollten darüber öffentliche Debatten oder besser liebevolle Diskussionen geführt werden und das rund um die Uhr.
Ja, Sinnfragen gehen jedes Individuum an - allerdings nicht so, wie Du Dir das vorstellst. Denn allein die Möglichkeit ist gegeben, dass jeder selbst seinen Sinn definieren und festlegen kann. Das macht ihn mitunter auch so gefährlich. Oder begrüßt Du einen "omnipräsenten" Sinn eines religiösen Fanatikers, der einen Märtyrertod sterben *will*?
Von daher ja, es IST ein privates Vergnügen. Ich weiss auch nicht, wie Du das Gegenteil beweisen könntest (obwohl ich meine These nicht immunisiere).
Der Grundbausein des Lebens ist woanders - der "Sinn" ist lediglich Teilaspekt.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Überhaupt hat der liebevolle, auf Gemeinsamkeit beruhende Dialog viel zu wenig Stellenwert hier und überall.
Nun, ich bin Dir gegenüber, wie allen anderen hier, neutral gesonnen und so schreibe ich auch, selbst wenn manchmal der Eindruck entsteht, ich gehe aggressiv vor. Dem ist aber nicht so.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Warum etwas so und nicht anders ist vs. warum überhaupt etwas und zu welchem Zweck ist.
Diese beiden Fragen sind äquivalent. Jedenfalls dachte ich, dass dies aus meiner Aussage oben hervorginge.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Ich habe durchaus einen akademischen Titel, wenn Du mich so ansprichst. Es stört mich einfach, dass das gesamte Augenmerk der modernen Wissenschaft auf dem Objektivierbaren liegt, letztlich dem "Außer-menschlichen", ohne das zutiefst Menschliche überhaupt einzubeziehen, das Sinnstiftende, das jeder in sich trägt, das man aber gern zugunsten der Be-greif-barkeit übersieht.
Ja, philomela. Ich erinnere mich dadran, dies bereits in einer anderen Diskussion gelesen zu haben - dieser deine akademische Titel liegt aber im künstlerischen Bereich, richtig? ;)

Und die haben mit Naturwissenschaften nicht viel gemein. Bzw. gar nichts (außer natürlich, dass die Objekte sich in der physikalischen Welt befinden ;) ).

Desweiteren liegt der Bereich der Wissenschaft überall dort, wo es für den Wissenschaftler möglich ist. Oder wo es allgemein möglich ist, also, entgegen deiner Behauptung, auch im Menschen selbst.


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 22:08
@philomela
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Auch das hat mit der Akzeptanz und Gewissenhaftigkeit der Frage zu tun. Für etwas, das es prinzipiell nicht geben kann (nach Ansicht der modernen Elementarteilchenphysik), muss man auch nicht fragen. Das Dilemma liegt auf der Hand.
Nur, wenn man keine Ahnung hat, was Teilchenphysiker eigentlich so machen.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Wir können doch gar nicht ermessen, wie tief wir schon Einblick genommen haben, weil wir die tatsächlichen Relationen überhaupt nicht kennen bzw. nur von unserem Blickwinkel überhaupt heran gehen können. Ganz zu schweigen davon, dass wir möglicherweise an der falschen Stelle oder mit den falschen Mitteln hinein blicken.
Da hast Du dich ja scheinbar lange mit dem Thema auseinandergesetzt. Dann schlag mal Experimente vor, mit denen man etwas findet - nur bitte nicht so etwas wie das in diesem Thread.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Glückselige Individuen sind generell unfassbar immun gegen Katastrophen, schlimme Zufälle etc.
Vielleicht verwechselst Du da Ursache und Wirkung?
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Somit hat das Bewusstsein direkten Einfluss und darauf zielt auch die Aussage, der Heiler hätte mit seiner gerichteten Aufmerksamkeit die Masse entsprechend seiner Erwartungshaltung verändert
Das hat mit Physik nichts zu tun, das ist ein Phantasiekonstrukt. Wie hier schon erklärt wurde, kann jedes Partikel der Beobachter sein. Bewußtsein braucht es dafür nicht.


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 22:11
@Morgen
Zitat von MorgenMorgen schrieb:Hmm, erst mit einem Beobachter kann man genau sagen, wo ein Teilchen sich befindet, davor kann man nur mit einer Wahrscheinlichkeit leben. Ist es nicht ein indirekter Beweis für Dr. Klaus Volkamers Beitrag, dass der Beobachter das Teilchen beeinflusst und es zwing etweder da zu sein oder nicht?
Jedes System das an den Teilchen ein Messvorgang vornimmt ist ein Beobachter (ist jetzt nicht physikalisch exakt, aber für allmy akzeptabel), folglich auch ein Mensch.


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 22:16
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Bewußtsein braucht es dafür nicht.
Vielleicht braucht es für den Akt des Beobachtens das Bewusstsein nicht, aber hinsichtlich der Wirkungsintensität könnte es durchaus von Nutzen sein.


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 22:23
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Nur, wenn man keine Ahnung hat, was Teilchenphysiker eigentlich so machen.
Schließt die Elementarteilchenphysik denn auch die Erforschung der dunklen Materie ein? Höchstens indirekt, richtig? Warum, weil diese Teilchenform nicht zu fassen ist, richtig? Warum ist sie nicht zu fassen? Weil wir möglicherweise mit den falschen Gerätschaften hinschauen.
Das ist genau deshalb so wahnwitzig, weil wir nur auf gerade mal etwa 4% der Materie "schauen" können.
Es ist eine nicht bewiesene Hypothese, die möglicherweise sogar durch Rechenfehler erst entstanden sind oder besser gesagt durch inkorrekte Formeln, die nur einen Teil des Existenten korrekt abbilden. Das heißt doch aber, dann, dass wir etwas maßlos Großes völlig übersehen.

Edit:
Zitat von moredreadmoredread schrieb: Dann schlag mal Experimente vor, mit denen man etwas findet
Ich befürchte, dass Meditation in Euren Kreisen nicht als Experiment im klassischen Sinne durchgeht oder Schulung der Intuition bzw. des dritten Auges.


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 22:29
@philomela
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Vielleicht braucht es für den Akt des Beobachtens das Bewusstsein nicht, aber hinsichtlich der Wirkungsintensität könnte es durchaus von Nutzen sein.
Was ist denn bitte die Wirkungsintensität eines Teilchens? Ich habe gerade mein Physikbuch verlegt, und eine Bedeutung des Worts will mir nicht so recht einfallen. Erklär mal.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Schließt die Elementarteilchenphysik denn auch die Erforschung der dunklen Materie ein?
Wer hat denn überhaupt festgestellt, das es möglicherweise so etwas wie dunkle Materie gibt? Es waren nicht zufällig Physiker?


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 22:32
@philomela

Außerdem, das muß ich gestehen, wäre ich doch brennend daran interessiert, Deine Antworten auf Dexters letzte Fragen zu sehen.


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02.04.2011 um 22:35
@moredread

Ihr macht doch echt den Fehler, anzunehmen, ein spirituell interessierter Mensch lehne die Erkenntnisse der klassischen Wissenschaften ab. Dem ist zufälligerweise nicht so. Wir sind um Vervollständigung bemüht und zwar allseitiger.

Nicht die Wirkungsintensität eines Teilchens, sondern die des teilchenbasierten, aber nicht lokalisierbaren Bewusstseins auf die Teilchen bzw. Prozesse.


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 22:38
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Ich befürchte, dass Meditation in Euren Kreisen nicht als Experiment im klassischen Sinne durchgeht oder Schulung der Intuition bzw. des dritten Auges.
Erkläre mir dann bitte, philomela, wie diese Erkenntnismethode funkioniert, worauf sie basiert und ob / wie sie reproduzierbar ist und warum der Praktizierende nicht einer Selbsttäuschung vorliegt.

Und da Du scheinbar darin Erfahrung hast, kannst Du gleich schildern, was Du herausgefunden hast. Bzw. müsste es für Dich ein Leichtes sein, die Geheimnisse des Universums herauszufinden.

Ich warte. :)

Das ist doch das Mindeste, was ich fordern darf, nachdem Du nicht mehr weiter auf meine Fragen eingegangen bist.


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 22:41
Lieber Herr DeXtar, in Anbetracht der Komplexität des Themas musst Du mir schon ein wenig Zeit zur Reaktion auf Deinen obigen Beitrag geben. So schnell bin ich nun auch nicht und ich will ja adäquat antworten.


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 22:43
@philomela

Das ist auch kein Problem, allerdings wäre es ratsamer, dies dann in einem Posting kenntlich zu zeigen oder gleich alles in einen, großen Post - in aller Ruhe - verpacken. Bringt jede Menge Ordnung rein.

Nur mal so als Tipp. ;)


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 22:44
@philomela
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Ihr macht doch echt den Fehler, anzunehmen, ein spirituell interessierter Mensch lehne die Erkenntnisse der klassischen Wissenschaften ab. Dem ist zufälligerweise nicht so. Wir sind um Vervollständigung bemüht und zwar allseitiger.
Ihr?

Und was meinst Du mit allseitiger Vervollständigung? Wäre es in dem Rahmen nicht möglicherweise sinnvoll, auf meine Fragen zu antworten? Bis jetzt ist mir noch völlig unklar, wovon Du sprichst. Es kann doch nicht so schwierig sein, es zu erklären.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Nicht die Wirkungsintensität eines Teilchens, sondern die des teilchenbasierten, aber nicht lokalisierbaren Bewusstseins auf die Teilchen bzw. Prozesse.
Wie? Was? Missverständnis? Anders kann ich mir das jetzt nicht erklären. Nochmal, meine Frage lautete:
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Was ist denn bitte die Wirkungsintensität eines Teilchens?
Diese Frage würde mir dabei helfen, diesen Deinen Satz zu verstehen:
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Vielleicht braucht es für den Akt des Beobachtens das Bewusstsein nicht, aber hinsichtlich der Wirkungsintensität könnte es durchaus von Nutzen sein
Wenn ich weiß, was Wirkungsintensität bedeutet, wüßte ich endlich, wofür wir jetzt das Bewußtsein in der Physik benötigen. Mehr will ich ja gar nicht wissen. Wenn Du immer neue Sätze mit immer neuen Wörtern einbringst, trägt das wenig zur Klärung der Verwirrung bei, es ist sinnvoller, wenn wir erst mal die ungeklärten Sachen am Anfang klären.

Also, ganz einfache Frage: Was meinst Du mit Wirkungsintensität?


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Physikalischer Beweis der Feinstofflichkeit und dessen Konsequenzen

02.04.2011 um 22:55
Die Quantenmechanik klassifiziert ein Teilchen als *neutralen* Beobachter, es hat keine Intention, keinen Willen und kein Bewusstsein. Ein Teilchen im Verband mit anderen Teilchen, welche einem Bewusstsein unterstehen, haben sowohl Aufmerksamkeit, als auch Intention, Willen und Gerichtetheit. In diesem Sinne kann eine willentliche Beeinflussung stattfinden, während ein uninteressiertes und belanglos umher schwirrendes Teilchen, zwar da ist, aber keine Änderung mit beabsichtigter Intensität hervorrufen kann. Und hier ist die Absicht von großer Bedeutung.

Teilchen, welcher Art auch immer, führen Änderungen herbei, welche ihnen "eingeschrieben" sind, was auch als Wechselwirkung bzw. im abstrahierten Sinne als Naturgesetze durchgeht. Ich würde diesen nicht selbst-bewussten Teilchen eine zwar "eingeschriebene" (d.h. charakterisierende) aber nicht willentlich gerichtete Wirkungsintensität zusprechen. Und genau das haben wir diesen Teilchen voraus.

@moredread


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