@JantoschzackeNein ich bin in keiner Kirche, ich bin nur ein gottesfürchtiger, der die Bibel studiert (nein ich bin keine Frau).
@interrobanginterrobang schrieb:Alle die an Jesus Glauben kommen in den Himmel.
Joh 3,18): "Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet."
Dieser Glaube an Jesus ist nicht ein bloßes Fürwahrhalten seiner historischen Existenz, sondern der Glaube daran, dass er als sündloser Sohn Gottes für die Menschheit ans Kreuz ging, also mit seinem konsequenten Weg und Zeugnis über das Wesen Gottes das Leid was die Welt über ihn brachte, in Kauf nahm. Aus diesem Glauben an das Opfer Jesu, was er aus Liebe darbrachte, soll Gegenliebe entstehen, welche sich darin äussert, dass man auch das tut was er tat : Die Gerechtigkeit Gottes zu leben und allen Menschen damit ein Zeugnis zu sein.
interrobang schrieb:Nach der offenbahrung des Johannes werden nur 144000 errettet die:
(Offb 14, 3-4): "Diese sind's, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, denn sie sind jungfräulich."
Die 144000 sind die zur letzten Zeit, vor der Wiederkunft Jesu noch lebenden Menschen im Glauben Jesu. Wenn du die Offenbarung an der Stelle weiter liest, wirst du sehen, dass es neben den 144000 noch die große Schar aus allen Völkern und Nationen gibt, die aus der großen Drangsal kommen und durch diese getötet wurden. Die große Drangsal bzw. der Tod durch diese betrifft die 144000 ja logischerweise nicht, da Jesus wieder kommt und das System der Welt, des Antichristen gleichzeitig vernichten und seine eigene Herrschaft auf Erden aufrichten wird. Über die ganze Welt, also auch über alle gottlosen Überlebenden bis der Satan nach 1000 Jahren erneut ausziehen wird, um die Gottlosen zu verführen sich gegen die Herrschaft Christi aufzulehnen. Aber er und seine Armeen werden mit Feuer vernichtet und dann kommt das Weltgericht in der alle ungerechten Toten wieder aufstehen werden um ihr Urteil zu empfangen.
interrobang schrieb:Man wird durch werke gerecht und nicht durch Glauben.
(Jak 2,24): "So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein."
Unter den Theologen ist der scheinbare Konflikt zwischen den Worten des Paulus und des Jakobus immer noch ein ernstes Problem. Die Lösung ist aber einfach, und auch schon in der Bibel gesagt.
Glaube der keine Werke hat, ist tot. Werke allein helfen gar nichts. Die Werke aus dem Glauben sind aber situationsabhängig. Nicht jeder kommt in die Gelegenheit seinen Glauben auch immer und überall tatsächlich äussern und bezeugen zu können. Gott gibt ja keine Auflage "so und so viele Werke musst du getan haben, sonst is nich....". Es geht dabei ja, wie immer, um die Herzenseinstellung. Wer meint, dass er ja glaubt, sich dabei aber von der Welt zurückzieht und nicht den Drang hat, seinen Glauben weiter zu tragen, der erfüllt ja den Missionsauftrag auch nicht. Wer seinen Glauben aber vor den Menschen bezeugt, auch wenn diese sich nicht bekehren, der versucht Frucht zu bringen. Vor Gott ist das Werk aus Glauben.
interrobang schrieb:Momentmal Sünder haben eine schance auf den Himmel?
(Mt 21,31): "Die Zöllner (Betrüger) und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr (Ungläubige)."
Jesus sprach von den Sündern, die zu ihm kamen, die sich ihrer Sünde bewusst waren, und wussten, dass sie Erlösung brauchten. Die Pharisäer und Schriftgelehrten, die Jesus massiv anklagt, waren selbst gerecht und hielten sich für ganz toll, weil sie den Pflichten ihrer Gesetze nachkamen. Gesetz, wohlgemerkt, die sie sich selbst auferlegt haben, natürlich auf der Basis des mosaischen Gesetzes. Aber sie haben dem noch hinzugefügt und auch hinweg genommen, aber vor allem natürlich falsch ausgelegt, wie Jesus ihnen z.b. an der Sabbatfrage deutlich macht. Für sie war Jesus schuldig am Gesetz, weil er am Sabbat geheilt hat. Die Heilung war für sie eine Arbeit. Tatsächlich aber ist die Heilung eines Menschen gar keine Arbeit, sondern ein Akt der Nächstenliebe, der ja nicht nur erlaubt war am Sabbat, sondern noch mehr grade an diesem Tag getan werden sollte, da der Sabbat ein Tag der Gemeinschaft war. Gemeinschaft zwischen Gott (Liebe) und Menschen.
interrobang schrieb:Ach nein wer errettet wird ist ja vorherbestimmt.
(Eph 1,4): "Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war."
Ein ebenso oft missverstandener Vers. Es geht nicht darum, dass Gott ganz bestimmte einzelne Menschen auserwählt hat, sondern um das Volk Israel als Volk der Verheissung. Wer zu Israel gehört, der wird errettet. Wer aber zu Israel gehören wird, das hat Gott nicht vorherbestimmt, denn jeder kann sich Israel anschließen, indem er Gott sucht und den Willen Gottes tut.
Die Verheissung an Abraham lautet ja, dass in seinem Nachkommen (Jesus) alle Geschlechter der Erde gesegnet (also gerettet) werden sollen. Da steht nicht, dass jeder einzelne Mensch gerettet wird, sondern kein Mensch und kein Volk von der Rettung ausgeschlossen ist.
In Galater 3 erklärt Paulus die Grundlage dazu.
Aber erstmal Wein trinken und Oblaten essen und das ewige Leben ist gesichert.
(Jh 6,54): "Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken."
Schon die damaligen Juden haben das wörtlich verstanden und den Christen Kanibalismus vorgeworfen. Selbstverständlich ist das kein Kanibalismus sondern ein Symbol für das geistige Aufnehmen des Leidens Jesu. Jesus hat tatsächlich am Leib gelitten und ist den leiblichen Tod gestorben, ließ also sein Leben und sein Blut, in welchem das Leben/Seele ist (1. Mose 9,4).
Hab mich so kurz gefasst wie möglich.