Brauche euren Rat für eine Diskussion über Gott
05.01.2012 um 03:50Anzeige
phenomena schrieb:Dieser Glaube an Jesus ist nicht ein bloßes Fürwahrhalten seiner historischen Existenz, sondern der Glaube daran, dass er als sündloser Sohn Gottes für die Menschheit ans Kreuz ging, also mit seinem konsequenten Weg und Zeugnis über das Wesen Gottes das Leid was die Welt über ihn brachte, in Kauf nahm. Aus diesem Glauben an das Opfer Jesu, was er aus Liebe darbrachte, soll Gegenliebe entstehen, welche sich darin äussert, dass man auch das tut was er tat : Die Gerechtigkeit Gottes zu leben und allen Menschen damit ein Zeugnis zu sein.Gott hätte alle wie jesus sündlos vermehrend erschaffen sollen. Und statt Bäume im Garten Kakteen nehmen sollen damit die Schlange da nicht runterrutscht
phenomena schrieb:Glaube der keine Werke hat, ist tot. Werke allein helfen gar nichtsWenn man sich an etwas orientiert um danach zu handeln was nicht seiner Intuition entspricht, entspringt aus keiner Intuition das wahre Selbst. Und die Unvernunft wird nie vernünftig.
Primpfmümpf schrieb:Gott hätte alle wie jesus sündlos vermehrend erschaffen sollen. Und statt Bäume im Garten Kakteen nehmen sollen damit die Schlange da nicht runterrutscht.Erschaffen werden die Menschen nach wie vor sündlos. Die Erbsünde steckt ja nicht in den Genen oder im Blut. Dass ein Leben überhaupt lebendig werden kann liegt am Geist Gottes den er dem Menschen einhaucht. Das Problem sind die Eltern. Die Eltern haben die Erkenntnis von Gut und Böse von ihren Eltern vererbt bekommen, und diese wiederum von ihren Eltern usw. bis Adam und Eva.
Primpfmümpf schrieb:Wenn man sich an etwas orientiert um danach zu handeln was nicht seiner Intuition entspricht, entspringt aus keiner Intuition das wahre Selbst. Und die Unvernunft wird nie vernünftig.Jesus sagt, dass wir uns selbst verleugnen, und ihm folgen müssen. Wenn wir ihm folgen, und so werden wie er, dann sind wir in ihm und er in uns und wir in Gott und Gott in uns. Die heilige Gemeinschaft Gottes, der wahre himmlische Tempel mit Jesus als Fundament und den 12 Aposteln als den ersten 12 darauf erbauten Grundsteinen. Dann gibt es nur noch einen Sinn und keine durch verschiedene Interessen entstehenden Konflikte.
phenomena schrieb:Das sind sie doch nur, wenn man den Faktor Gott ausklammert. Wer kein Leben in Gemeinschaft mit Gott führt, der glaubt natürlich auch nicht daran, dass Gott bewahren oder heilen kann. Und so leben die Gottlosen ständig in Angst.Du lässt also dein Kind voller Gottvertrauen auf der Autobahn spielen? Selbst bei streng Gläubigen, habe ich ein solches Verhalten selten beobachtet. Viel mehr verbieten Institutionen, die sich für das Sprachrohr Gottes halten, doch ständig Dinge und leben vor der Angst, im Jenseits in der Hölle bestraft zu werden.
intruder schrieb: Viel mehr verbieten Institutionen, die sich für das Sprachrohr Gottes halten, doch ständig Dinge und leben vor der Angst, im Jenseits in der Hölle bestraft zu werden.Du hast es richtig definiert: Institutionen, die sich für das Sprachrohr Gottes halten,!
phenomena schrieb:Ich würde dafür sorgen, dass sie in meiner Gemeinschaft bleiben, da ich sie ja lieben würde.Genau wie das die meisten Eltern tun würden, Aber wie erreicht man so etwas, ich beobachte, dass Eltern jeder Art mit Schreien, Bestrafung, Verboten und sogar Schlägen reagieren, wenn ihre Kinder auf die Straße laufen. Sicher resultiert die Reaktion zum einen aus Schreck und Angst.
phenomena schrieb:Das Problem wäre auch nicht ich, oder ein Kind, sondern die Gesellschaft die für den Bau von Autos und Autobahnen sorgt, mit dem Ziel gewisser Vorteile zu haben, aber auch mit dem Inkaufnehmen der Nachteile von Unfällen, Umweltzerstörung und -Verschmutzung.Nein, das ist nicht das Problem, früher hat man den Kindern Verboten, alleine in der Nacht raus zugehen oder mit wilden Tieren zu spielen. Die Gefahren sind heute andere, aber Gefahren gab es schon immer. Und die Reaktion darauf ist auch immer gleich. Es geht eben nicht um die Plagen der modernen Welt, sondern darum, dass Angst ein wichtiges evolutionäres Konzept ist, welches unabdingbar für das Überleben ist. Man muss wissen, wann man weglaufen muss. Mir fallen auch auf Anhieb keine Glaubensrichtungen ein, die sich nicht das Konzept von Angst-Strafe-Belohnung zu eigen machen.
intruder schrieb: Mir fallen auch auf Anhieb keine Glaubensrichtungen ein, die sich nicht das Konzept von Angst-Strafe-Belohnung zu eigen machen.= jüdische Kabbalah, da gibt es keine Verurteilung durch GOTT oder den Schöpfer, aber die Pflicht, sich den Gefahren zu stellen und sich zu korrigieren, wenn man ein Fehlverhalten festgestellt hat. Ansonsten droht der geistige Stillstand, was sich im Fanatismus manifestiert.
intruder schrieb: Institutionen, die sich für das Sprachrohr Gottes halten,Oh nein, Jesus hat laut Bibel festgelegt, das der Papst und seine Organisation sein Sprachrohr sind. Ob die das nun würdig tuen oder nicht ist erst mal ohne Belang. Du bist der Fels, auf den ich meine Kirche bauen will (aus dem Gedächtnis zitiert) Daraus ergibt sich der alleinige Vertretungsanspruch in der Tradition der Päpste, die der katholischen Kirche vorstehen.
freily schrieb:Andere Gottesgläubige haben dieses Problem nicht und können frei von Furcht leben, was aber den Respekt vor dem Schöpfer nicht ausschließt.So wie ich Furcht definiere, gibt es keinen Mensch, der frei davon wäre. Sicher mag die eine oder andere Furcht durch Glauben gelindert werden,was aber auch nichts anderes ist, als die Konzentration auf ein der Furcht entgegenwirkendes Konzept. Mit anderen Worten, anstatt sich mit der Gefahr zu beschäftigen, denkt man an etwas Schönes.
freily schrieb:= jüdische Kabbalah, da gibt es keine Verurteilung durch GOTT oder den Schöpfer, aber die Pflicht, sich den Gefahren zu stellen und sich zu korrigieren, wenn man ein Fehlverhalten festgestellt hat.Kenne ich nicht, aber hört sich nach einem guten Konzept an, selbst wenn man einen Schöpfergott außen vor lässt.
Institutionen, die sich für das Sprachrohr Gottes halten,Da muß ich Dir jetzt ganz entschieden widersprechen, weil der "Jesus" der in Wirklichkeit Jeschua Ben Joseph hieß, auf die Torah verwies und die Barmherzigkeit hervorhob.
Oh nein, Jesus hat laut Bibel festgelegt, das der Papst und seine Organisation sein Sprachrohr sind. Ob die das nun würdig tuen oder nicht ist erst mal ohne Belang. Du bist der Fels, auf den ich meine Kirche bauen will (aus dem Gedächtnis zitiert) Daraus ergibt sich der alleinige Vertretungsanspruch in der Tradition der Päpste, die der katholischen Kirche vorstehen.
freily schrieb:
Andere Gottesgläubige haben dieses Problem nicht und können frei von Furcht leben, was aber den Respekt vor dem Schöpfer nicht ausschließt.
So wie ich Furcht definiere, gibt es keinen Mensch, der frei davon wäre. Sicher mag die eine oder andere Furcht durch Glauben gelindert werden,was aber auch nichts anderes ist, als die Konzentration auf ein der Furcht entgegenwirkendes Konzept. Mit anderen Worten, anstatt sich mit der Gefahr zu beschäftigen, denkt man an etwas Schönes.
intruder schrieb:Kenne ich nicht, aber hört sich nach einem guten Konzept an, selbst wenn man einen Schöpfergott außen vor lässt.so ist es auch.
freily schrieb:Denn es geht nur ums Wissen, nicht um Annahmen, man weiß hinterher, was die Propheten (dt. An-Mahner) meinten und dachten.Auch darin sehe ich kein konzeptionelles Problem. So gesehen hat jeder seine Propheten, selbst wenn der eine oder andere einen Wutanfall bekommen würde, wenn er Prophet genannte würde ;)
intruder schrieb:Dann muss ich dich aber Fragen, warum du einen Teil als falsche Übersetzung ansiehst, andere Teile als richtig. Für mich sieht das nun wieder nach cherry picking aus. Selbst wenn es das nicht sein sollte, muss man das schon näher Erklären, um den Eindruck zu vermeiden.Wenn man etwas griechisch kann, dann weiß man wovon die Rede ist. Leider kann ich kein Hebräisch, aber soviel ich weiß, haben diese die "Sprache der Zweige" damals entwickelt um mit deren Hilfe und der Gematria Fälschungen sofort zu erkennen und habe diese dann vergraben.
freily schrieb:
Denn es geht nur ums Wissen, nicht um Annahmen, man weiß hinterher, was die Propheten (dt. An-Mahner) meinten und dachten.
intruder schrieb:Propheten sind lediglich Mahner an die Moral der Menschen, anders sind schon die Seher und Propheten der alten Garde, wie zB. Daniel, Hesekiel usw., diese hatten direkten Kontakt mit der "Stimme Gottes" und haben ihr auch gehorcht.
Auch darin sehe ich kein konzeptionelles Problem. So gesehen hat jeder seine Propheten, selbst wenn der eine oder andere einen Wutanfall bekommen würde, wenn er Prophet genannte würde ;)
freily schrieb:diese hatten direkten Kontakt mit der "Stimme Gottes" und haben ihr auch gehorcht.Und hier trennen sich unsere Wege. Ich glaube niemanden der Stimmen hört und behauptet, er hätte einem Gott gelauscht. Die Behauptung ist unbeweisbar und daher für mich irrelevant. Nicht zwingend irrelevant müssen jedoch die Aussagen sein, die dabei aufgestellt werden. Nur weil die Quelle unglaubwürdig ist, ist der Inhalt zwingend schlecht. Wenn jemand beispielsweise sagt, Gott hätte ihm gesagt, er solle verkünden, seid nett zueinander, dann werde ich ihm zwar nicht glauben, dass es Gott war, der ihm die Idee einpflanzte, aber die Idee für sich ist trotzdem gut.
intruder schrieb:Und hier trennen sich unsere Wege. Ich glaube niemanden der Stimmen hört und behauptet, er hätte einem Gott gelauscht. Die Behauptung ist unbeweisbar und daher für mich irrelevant. Nicht zwingend irrelevant müssen jedoch die Aussagen sein, die dabei aufgestellt werden. Nur weil die Quelle unglaubwürdig ist, ist der Inhalt zwingend schlecht. Wenn jemand beispielsweise sagt, Gott hätte ihm gesagt, er solle verkünden, seid nett zueinander, dann werde ich ihm zwar nicht glauben, dass es Gott war, der ihm die Idee einpflanzte, aber die Idee für sich ist trotzdem gut.Ich glaube nicht, daß sich da unsere Wege trennen, denn im Prinzip gehst Du genauso vor wie ich.
Afterlife schrieb:Dass Gene und die DNA Gott widerlegen war mir unbewusst......sie widerlegen gar nichts, sondern zeigen worauf Evolution und Schöpfung beruhen, auf Naturgesetzen. Diese können sowohl von Gott stammen oder auch nicht. Widerlegbar ist das nicht auch nicht von der Wissenschaft. Was diese dazu sagt beruht auch nur auf Annahmen.