Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen
21.11.2012 um 23:06Anzeige
Solltest du nicht mit deinen eingebildeten Geistern reden und weiterhin jede Form von Bildung verweigern?Ach ja, habe ich gar nicht dran gedacht. Mache ich, grins.
Etta schrieb:Mache ich, grins.Na, das du dem Herrn durch 5.Mose 18,11 damit nicht ein Gräuel wirst.
nemo schrieb:Na, das du dem Herrn durch 5.Mose 18,11 damit nicht ein Gräuel wirst.Ich bin kein Beschwörer. Und die Toten, zb. Tische oder Gläser rücken, ist mir ein Abschaum. Außerdem bin ich keine Wahrsagerin, Karten lesen usw. Ich sehe es ehr so wie in 5. Moses 18, 18.
Etta schrieb:Ich bin kein BeschwörerNeee, du bist (angeblich) eine Prophetin :}
Keysibuna schrieb:Traurig das du die Toten als Abschaum bezeichnest, sie haben dir nichts getanBitte was? Wo hast du denn das gelesen? Ich bezeichne keinen als Abschaum. Da hast du bestimmtt etwas falsch gelesen.
natü schrieb:Gewiss hat diese Welterklärung Argumente für sich. Aber warum soll eine Eingenommenheit dafür über der Eingenommenheit der Gegenseite für etwas anderes stehen, so dass du deren Vertretern Charakterfehler unterstellst?Nein. Ich argumentiere hier nicht mit dem Hinduismus gegen dich, bei dem ich hier und da auch Manches zu kritisieren habe, obwohl ich ihn deiner Religion durchaus vorziehen würde. Das, was ich gepostet habe und als großartige Argumentation etikettierte, war nur eine Philosophenschule, die gute Argumente gegen einen angenommenen Schöpfergott präsentiert. So will ich das verstanden wissen. Siehe auch, um es dem Westler begreifbarer zu machen, meinen Link für das Dilemma, das schon Plato angesprochen hat.
natü schrieb:Du bestreitest die Möglichkeit der Mitteilung Gottes, seines Willens, an die Menschen, da er, wenn, dann göttlich spräche, wir aber nur menschlich hören könnten.Nein. Mache ich nur, wenn behauptet wird, er überschreite gänzlich alles Menschliche. Genauer lesen bitte.
natü schrieb:O.K. Wie ist dann aber auch nur Kommunikation zwischen uns beiden möglich? - Du hast einen libertarianischen Kopf und ich einen natü-lichen.Unpassender Vergleich. Wir sind beide Menschen und teilen sehr viele Gemeinsamkeiten miteinander. Ich würde nie behaupten, ich würde alles von dir überschreiten. Alleine schon sprechen wir die selbe Sprache und teilen die menschlichen Fähigkeiten.
natü schrieb:Wie Gott zu uns, so übersetzen auch wir dann zu den Tieren herunter, was wir sagen möchten. Also wo ist das Problem?Tiere teilen Gemeinsamkeiten mit den Menschen. Nicht zuletzt haben wir eben auch gleiche Vorfahren, auch wenn wir uns unterschiedlich entwickelt haben.
natü schrieb:Dein nächster Einwand: Gott verliere an Göttlichkeit, wenn wir einen Teil seines Wollens verstünden. Angenommen, du bist Gott, und ich verstehe jetzt einen gewissen Teil dessen, den du mir geschrieben hast. Büßt du dadurch etwas von deiner wesentlichen Erhabenheit über mich ein?Gott hat dann notwendigerweise auch menschliche Anteile. Denn wie gesagt, sonst träfe alles an Konsequenzen ein, was bei der Annahme eintrifft und ich beschrieben habe, wenn er alles Menschliche überschreiten würde. Und zwar komplett alles. Denn wenn du liest, dass er als gut und erhaben und dies und das wollend verstanden sein möchte, dann bist du, Mensch, es, der dies mit deinen menschlichen Fähigkeiten aufnimmt. Alles also, was du liest von einem angenommenen Gott und wie du ihn siehst und denkst, er wolle das und das, ist deine menschliche Zuschreibung. Einach wie ich es bereits darlegte.
natü schrieb:Nächstes Thema: Du hast meine Rede von der Grenzenlosigkeit des Willens Gottes offenbar missverstanden. Ich meinte nicht, dass die Objekte seines Wollens allumfassend wären. Sondern dass seine Willensmacht unbegrenzt ist.Mir ging es nie um seine Macht. Nur um seine angenommene Grenzenlosigkeit und dass dies nicht absolut sein kann, da dann die von mir besprochenen Punkte zu Tage treten. Wenn Gott nämlich etwas nicht ist (Du wirst scher sagen, er sei nicht lügend) dann gibt es etwas, das außerhalb von ihm ist, da er es sonst auch wäre.
natü schrieb: Da eine solche Behaptung also schon rein logisch falsch ist, kann sie auf nichts und niemanden angewandt werden. Auch nicht auf Gott.Richtig. Denn dieser Wille hebt sich dann selbst auf. Dann musst du mir nur noch zustimmen, dass Gott nicht grenzenlos sein kann und es Dinge außerhalb von ihm gibt. Über alles schwebender Geist hin oder her. Dann gibt es nämlich Dinge, die er nicht will. Siehe, was ich dazu noch zum Wollen geschrieben habe.
natü schrieb:Stell dir einfach die Liebe zwischen einem Ehepaar vor: Sie ist nach Jahrzehnten noch wie am ersten Tag. Die beiden haben zwar viel und immer Neues über einander gelernt, aber es ist noch dieselbe Verbundenheit, die schon auf den ersten Blick da war.Das mag ich bezweifeln. Aber auch das angenommen: Es bleibt ein Prozess. Dein Bild von Gott bzw. hier deinem Partner verändert sich ständig. Dein Gott, den du dir konstruierst, verändert und wandelt sich somit ständig. Es glaubt übrigens eben auch kein Mensch an den gleichen Gott. Alle glauben an unterschiedliche Götter. Die einen teilen nur mehr, die anderen weniger Gemeinsamkeiten in ihrem Gottesbild.
natü schrieb:Wisse, dass die viel beredeten, aber nie wissenschaftlich bewiesenen sogenannten Außerirdischen auf ihren 'fliegenden Untertassen' allenfalls gekonnte Vorspiegelungen der gefallenen Engel (Dämonen) sind, um die heute ohnehin glaubensschwachen Menschen zu einem neumodischen Aberglauben zu verleiten.Also würdest du diese von mir angesprochenen Außerirdischen tatsächlich des Teufels zeihen? Also langsam leuchtet mir ein, warum sie uns nicht besuchen kommen. :)
Was jedoch speziell mein genanntes Beispiel betrifft, da könnte ich mich "beim besten Willen" nie und nimmer überwinden. Das wäre für mich der Horror pur.mit der aussage
Mich müsstest Du ja schon zwingen, in ein Flugzeug zu steigen
Optimist schrieb:Das wäre für mich der Horror pur.Mich müsstest Du ja schon zwingen, in ein Flugzeug zu steigendrückst du eigentlich aus, dass es nur auf deinen willen ankommt und es möglich wäre ------ > du stehst dir selbst im weg :)
libertarian schrieb:Es ist fundamental wichtig, dass du mir das Hauptkriterium nennst, das einen Gott zu einem Gott machen soll. Was soll das sein? Und: Ab wann wäre er denn nicht mehr Gott?Ich möchte nicht die Antwort von natü vorwegnehmen, aber mich reizt es dennoch, hierzu meine Gedanken zu äußern. Hoffe Du nimmst es nicht übel, wenn ich mich einmische?
libertarian schrieb:Mir ging es nie um seine Macht. Nur um seine angenommene Grenzenlosigkeit und dass dies nicht absolut sein kann, da dann die von mir besprochenen Punkte zu Tage treten. Wenn Gott nämlich etwas nicht ist (Du wirst scher sagen, er sei nicht lügend) dann gibt es etwas, das außerhalb von ihm ist, da er es sonst auch wäre.Wie gesagt, Gott hat für mich sehr VIELE Aspekte - auch menschliche - insofern könnte er durchaus "ALLES" sein.
libertarian schrieb:Dann musst du mir nur noch zustimmen, dass Gott nicht grenzenlos sein kann und es Dinge außerhalb von ihm gibt. Über alles schwebender Geist hin oder her. Dann gibt es nämlich Dinge, die er nicht will. Siehe, was ich dazu noch zum Wollen geschrieben habeGott hat sicherlich nicht alles so gewollt, wie es kam. Aber ich glaube, er hat alles genauso vorausgesehen.
mit der aussageJa, dass ich begrenzt bin, kann ich nicht abstreiten ;)
Optimist schrieb:
"Das wäre für mich der Horror pur.Mich müsstest Du ja schon zwingen, in ein Flugzeug zu steigen "
drückst du eigentlich aus, dass es nur auf deinen willen ankommt und es möglich wäre ------ > du stehst dir selbst im weg
-Therion- schrieb:und glaube mir es ist möglich .... wenn du an deiner einstellung arbeiten würdest, dich überwinden würdest über diese vermeintliche grenze deiner angst zu gehen die du dir selbst rein psychologisch gesetzt hast dann würde dich das einen riesen großen schritt weiterbringen.Dass es mich weiterbringen würde, glaube ich Dir. Jedoch glaube ich nicht, dass es für mich persönlich möglich wäre, weil ich nicht daran arbeiten könnte, da ich mich z.B. noch nicht mal dazu überwinden könnte, von einem 7m-Brett ins Wasser zu springen.
-Therion- schrieb:setz dich damit auseinander, lass dich nicht von deinen ängsten leiten, dich davonich sehe es so, dass ich mich nicht von meinen Ängsten leiten lasse, sondern sie sind einfach da, unabhängig von meinem Wollen.
-Therion- schrieb:irgendwie finde ich es auch grotesk, dass du flugangst hast, in anbetracht dessen das du gläubig bist. wenn du wirklich an gott glaubst und an dich selbst dann müsste es doch ein leichtes sein dich vertrauensvoll dieser situation zu stellen und dein leben in gottes hände zu geben. was mich zu der frage bringt, wie groß ist dein glaube an gott wirklich ?Guter Gedanke ;)
-Therion- schrieb:wenn gott möchte, dass ich bei einen flugzeugabsturz ums leben komme, dann soll es eben so sein und ich werde/muss es akzeptieren ----...
und wenn ich das (Fliegen)mit meinen 13 jahren geschafft habe dann kannst du das erst recht davon bin ich überzeugt :)Ja, hatte ich mir mit ca. 20 Jahren auch mal angetan. Vorher nen Schnaps einverleibt :D.
Rescue1973 schrieb:Naturgesetze, Physik und sonstiges müssen aber auch irgendwo irgendwann mal hergekommen sein. Aus nichts entsteht nichts. Verstehst du was ich meine?Wenn aus dem nicht nichts entstehen kann, geht das auch bei Gott nicht.
natü schrieb:Weil ich annehme, dass er außerhalb des Denkens meiner oder anderer Leute 'objektiv' existiert.Das kaufe ich dir nicht ab denn:
natü schrieb:Gottes Wollen hat aber die Theologie längst anders klassifiziert als das Wollen von Menschen und Tieren. Dies solltest du nicht außer acht lassenHier nimmst du mal wieder an zu wissen was Gott denkt und nicht das was du enige Zeilen darüber schreibst.
natü schrieb:Für mich ist Gott allerdings - wenn schon, denn schon - absolut, das Nonplusultra. Schon definitionsgemäß.Das könnte z.T. so stimmen, jedoch muss es für meine Begriffe schon auch einfach mit einer Herrschaftsform/Titel zu tun haben. Denn in der Bibel heißt es ja z.B. "Satan ist der Gott dieser Welt".
Die Bibelbezeichnungen 'Götter' für Menschen hat m. E. eine andere Bedeutung . Sie kommt im AT und NT vor, ich glaube, dort bei Paulus.
Und bezeichnet, denke ich, nur 'göttlich', aber auch das nicht im strengen Sinne, nur als Anteilnahme an göttlichen Eigenschaften, z. B. durch seine göttliche, eingehauchte Gnade oder durch die Tugenden die übrigens als feste Redewendung "göttliche Tugenden" genannt werden, sofern von den besonders qualifizierten Glaube, Hoffnung und Liebe die Rede ist.
natü schrieb:Übrigens habe ich kürzlich hier einen Thread gelesen, in dem von einer Art Tiefenschauer bzw -Sog gesprochen wurde und ein Teilnehmer ihn mit der Höhenangst in Verbindung brachte und so sehr hilfreich erklärte. Demnach ist es ein -vermujtlich angeborenes - individuelles Phänomen, mit dem man leben muss.Danke für die Erklärung :)
Rescue1973 schrieb:aber irgendwie hab ich das Gefühl, das hier niemand in dem Thread versteht was ich wirklich will.Das liegt wohl daran das deine Frage wohl in die Rubrik Wissenschaft gehört.
Snowman_one schrieb:Was wenn das Universum vor dem Urknall nur Apfelgrösse hatte?Wäre das Universium in der Apfel grösse ein "nichts"