Das Göttliche in allen Dingen - nach was soll man Auschau halten?

@Dr.Manhattan

Ja, ich hab mich hier auch schon gehen lassen, aber das muss nicht sein.

Jeder darf gerne denken und glauben was er mag - so lange er die Anderen auch lässt. Der Zauber von Allmy ist tatsächlich, dass man sich uferlos reinsteigern kann, aber spätestens wenn man das dann wirklich macht, holen einen die Mods schon wieder auf den Boden ;)

Liebe Grüße und schonmal eine gute Nacht Allen - muss mal schlafen langsam ;)

P.S.

@Gwyddion Die Einladung zum Thema gilt mehr denn je ;)

@WangZeDong

WangZeDong schrieb:@Gwyddion Die Einladung zum Thema gilt mehr denn je

Ja okay.. aber nicht mehr heute :D

@Gwyddion

Gwyddion schrieb:"Eine" Glaube die absolute Wahrheit darstellen soll.

Wer spricht da von der absoluten Wahrheit, die meisten hier, wen nicht alle sprechen vom Glauben.
Könnte sein daß du hier nicht richtig liegst ?

hab gestern nacht im bett noch ein wenig nachgedacht

und eins wurde mir klar


wenn man gott dienen will und auch wenn man gott eben in der welt sehen will ... dann gibt es nur eine sache , die man tun muss ... und die ist ganz grundsätzlich beim glauben und der spiritualität:

"man muss das wesen gottes verstehen"

wenn man es schafft das wesen gottes zu verstehen ... dann weiss man , wonach man auschau halten muss ... dann sieht man die dinge an und kann ihn auch erkennen ... zudem wenn man sein wesen versteht , dann kann man auch in seinem sinne ihm dienen

ich weiss nicht ob ich dazu einen extra thread eröffnen soll ... aber ich hoffe es melden sich auch hier noch hein paar zu wort

das wesen gottes ... was ist das ? ... und wie können wir uns darüber sicher und einig sein

was ist für euch das wesen gottes ... und was macht euch so sicher dass es so ist


vieleicht ist es auch grundsätzlich die richtige denkweise (also sein wesen verstehen zu wollen) wenn man ihn in der welt finden will


man muss wohl einfach alle seine gedanken anhalten und ähnlich wie einstein muss man sich ganz grundsätzliche fragen stellen

das wesen gottes ... es ist die dualität vlt ... es ist das gute wie das böse ... vieleicht auch das fliessen der dinge ... eine geregelte welt ... und darin die freiheit ihrer indiviuen ... ja freiheit könnte das wesen gottes sein ... ich weiss nicht ich bin mir da noch lange nicht sicher

wie seht ihr das ... was ist für euch das wesen gottes ?


@Gwyddion
@WangZeDong
@AncientRaven
@ThinkB4youpost

@Dr.Manhattan

Nun, da kann ich Dir auch nur - wieder einmal - individuell antworten weil es schlichtweg keiner WEISS.

Für mich ist das Universum die Gottheit, die weder auf Gebete noch auf irgendein Bestreben reagiert.

Mal einen ganz blöden Vergleich angebracht. Wir sind vielleicht sowas wie Amöben im Darm Gottes, darum sehen wir auch nichts, weil unsere Sicht nur bis zur Darmwand reicht. Wir fühlen und wissen "irgendwie" dass da noch mehr sein muss und die Grenzen unserer Messinstrumente zeigen uns, da kann noch viel mehr sein, aber wir sind eben blind weil wir innen und nicht aussen leben.

Ich möchte wirklich keine Religion oder keinen Glaubensinhalt schmähen, aber die Religionen haben für mich einen wesentlichen Fehler, sie setzen alle einen oder mehrere interagierende Göter voraus.

Meine Gottheit Universum schert sich einen Dreck um uns, so wie Du Dich einen Dreck um Deine Darmbakterien scherst.

Ich glaube nur, dass der Plan Universum da sein muss, aber ich glaube nicht an Interaktion mit der Göttlichkeit.

Ich kann mich aber natürlich irren, wie jeder andere auch ;)

Liebe Grüße

@WangZeDong

hmm da bin ich zuversichtlicher ... selbst ich der ich noch nicht allzuviel weiss ... erkenne einfach , dass gott mich liebt ... manchmal hab ich zwar beim beten ein gefühl von winzigkeit ... aber ich bin davon überzeugt , dass er mir zuhört

und wenn ich kein vertrauen in gott und sein wirken ... und demnach in seine welt und alles andere haben kann ... wenn ich gott nicht vertrauen kann ... dann ist alles sinnlos für mich

sorry ich hab so meine komplexe aber ich seh mich sicher nicht als darmbakterie :D

@ThinkB4youpost

Friederich schrieb:
Ich hoffe da eher, dass die Menschen bald mal so weit sind, dass sie in einer Großen gemeinsamen Anarchiegesellschaft selbstverantwortlich werden und jeder nach seinen Begabungen und Eigenheiten die anderen Menschen ergänzt.


Und genau das erhoffe ich mir auch und genau das wird nie passieren - da der Mensch schon viel zu sehr auf Egoismus konditioniert wurde.

Es ist sicher nicht falsch oder zu schnell geurteilt. wenn man feststellt, dass fast alle Lebensformen sich gegenseitig jagen, töten und fressen müssen, um nicht selbst den Hungertod zu
sterben.

Auch der Mensch gehört zu den egoistischen Jägern. Nur gegenwärtig kann er für die Drecksarbeit andere bezahlen und seinen Jagd und Sammlertrieb im Supermarkt stillen. Aber das war nicht immer so. Auch die Mutterliebe reicht nur so weit, dass eine Mutter im Extremfall mit den Kinder anderer, die eigenen Kinder füttert.
Auch das ist angeborener Egoismus. Also von Gott so gewollt, wenn es ihn den gibt!

Wirklich schlimm sind aber all die Egozentriker, die nicht wegen Hunger, sondern wegen verletzter Ideologischer Eitelkeit aggressiv werden.

Dr.Manhattan schrieb:und wenn ich kein vertrauen in gott und sein wirken ... und demnach in seine welt und alles andere haben kann ... wenn ich gott nicht vertrauen kann ... dann ist alles sinnlos für mich

jetzt muss ich auch mal was schreiben weil ich es nicht ganz nachvollziehen kann .... :)

für mich persönlich braucht es zum vertrauen eine gewisse grundlage/basis damit vertrauen überhaupt möglich ist und dieses grundgerüst entsteht durch den persönlichen eindruck/ausstrahlung der person, ihrer zugänglichkeit wobei ich offen- und ehrlichkeit besonder schätze aber auch durch erfahrungen mit dieser person und was bei mir ganz wichtig ist die gefühlsebene..... ich brauche also etwas "greifbares" um jemanden einschätzen und sagen zu können ja, dieser person vertraue ich.

was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, wie man vertrauen in etwas setzen kann das nicht "greifbar" ist von dem man eigentlich keine vorstellung haben kann und auch keine "rückmeldung" bekommt und somit nicht einschätzen kann...... dessen existenz auch nicht bewiesen ist....... auf was baut man dieses vertrauen auf ? ..... ist es eigentlich nur der wunschgedanke oder die meinung auf etwas vertrauen zu müssen oder weil unbedingt vertrauen möchte egal was/wem/wer es ist ? und warum sucht man vertrauen ausserhalb seiner selbst anstatt in sich selbst vertrauen zu setzen ?

Dr.Manhattan schrieb: wenn ich gott nicht vertrauen kann ... dann ist alles sinnlos für mich

warum? .... du lebst doch nicht für gott sondern für dich selbst ...... selbst wenn man an einen gott glaubt hat er dich nicht erschaffen um den sinn deines lebens von ihm abhängig zu machen. er hat dir einen eigenen willen und geist gegeben um ihn für dich wirken zu lassen, dich selbst zu verwirklichen. ich denke das letzte was gott haben will ist ohne ihn keinen sinn im leben zu sehen dafür ist das leben viel zu kurz, kostbar und zu einzigartig.

und wie willst du erkennen, dass du gott vertrauen kannst welches zeichen brauchst du um sagen zu können "jetzt vertraue gott" ...... das würde mich wirklich interessieren :)

Dr.Manhattan schrieb: wenn ich gott nicht vertrauen kann ... dann ist alles sinnlos für mich

ich finde diese aussage sehr bedenklich denn stell dir vor wenn eines tages bewiesen werden könnte das es keinen gott gibt hast du dann um sonst gelebt ..... um sonst vertraut .... um sonst gelitten .... ums sonst soviel kummer und leid erfahren/ertragen.... um sonst geliebt und gelacht ....... ist dann wirklich alles so sinnlos gewesen ? .... ich hoffe nicht :)

ist das leben unsere existenz an sich nicht das größte geschenk das wir haben können das wir respektieren und wertschätzen solten unabhängig davon ob es einen gott gibt oder nicht ob man an ihn glaubt oder nicht ?

ich habe das gefühl das du nicht genug vertrauen in dir selbst hast, dich deines selbstwertes nicht wirklich bewusst bist und daran arbeiten solltest.

„Zwei Dinge verleihen der Seele am meisten Kraft: Vertrauen auf die Wahrheit und Vertrauen auf sich selbst.“

Lucius Annaeus Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.), röm. Philosoph u. Dichter

@-Therion-

nun ich schätze ich vertraue einfach gott aus einer art selbstzweck ... denn ich kann diese welt nur ertragen wenn ich meinem schöpfer trauen kann ... das heisst aber nicht dass alles pi pa po rosafarben sein muss ... es ist mehr so , dass ich mir sage : "was auch immer auf der welt passiert und wie auch immer das leben aussieht ... ich vertrauen darauf dass gott schon weiss was er tut"

es kann mich jederzeit treffen und ich kann zum pfelegfall werden oder schlimmeres ... aber selbst dann hoff ich dass ich noch dem da oben vertrauen kann

sollte gott gegen uns sein ... dann bricht alles zusammen ... klar dann werd ich auch umdenken sollte sich das rausstellen ... aber bis dahin vertrau ich ihm ... es ist sowas wie meine aufgabe das zu tun :)

ja und wenns ihn nicht gibt ... ok könnt ich auch mit leben :D wäre schade aber ok

@WangZeDong
@Dr.Manhattan

Das einzig Göttliche, was ich in der Natur entdecken konnte, war die kalte Indifferenz des Universum. Es gibt nichts Besseres als das nachzuahmen, Gleichgültigkeit bis hin zur Ekstase... ich denke schon, dass die Indifferenz und völlige Abgeklärtheit etwas Göttliches hat - es ist genau das Gegenteil, was von einer getriebenen Leistungsgesellschaft propagiert wird, dieser erbärmliche Aktionismus, der zu nichts fruchtet :D

@Peisithanatos
Trifft aber nur auf die zu die zu dämlich sind, es zu etwas zu bringen und dann mit der Sozialhilfe nicht bis Monatsmitte kommen. :D

@friedrich

Den Stumpfsinn des Pöbels sollte man nicht mit der göttlichen Indifferenz gleichsetzen - das wäre eine ungeheuerliche Trivialisierung des eigentlichen Begriffs^^

@Peisithanatos

du hast sicher recht

die welt ist wie sie ist ... das auszublebenden wäre nicht klug

@Dr.Manhattan
Könnte Gott eigentlich gegen uns sein? Sind wir nicht Teil von ihm? Dann wäre er auch gegen sich selbst! Eine solche Verneinung halte ich für absolut UN-MÖGLICH.
Das Universum ist eine einzige Bejahung, eine einzige Energie und Dynamik.

Ich denke, dieser Satz beantwortet die Frage ausreichend.

Grüße!

@Firehorse

ich weiss nicht ob man das ausschliessen sollte ... das böse und dunkle ist nunmal teil seiner welt ... dann muss es auch gott inne sein

@Dr.Manhattan
Wenn der biblische Gott wirklich existiert,ist das Dunkle auch sein Wille ,daß es da ist.
Die Frage wäre, weshalb.

@Godsmalus

nuja ich zitiere mich immer gern selbst und sag : gib einem kunstmaler nur helle farben und er macht kein so schönes bild , wie wenn er helle und dunkle farben hat :)

@Dr.Manhattan
Es ist unser duales Denken, dass es "Gut" und "Böse" gäbe. Tatsächlich sind alles auf der Welt ENERGIEN, diese haben unterschiedliche Schwingungen, sind jedoch vollkommen neutral.
Unsere Bewertung/Urteilen macht sie erst zu "gut" und "schlecht".

Grüße!

Dr.Manhattan schrieb:wenn man gott dienen will und auch wenn man gott eben in der welt sehen will ... dann gibt es nur eine sache , die man tun muss

Auf sein Inneres hören!

Dr.Manhattan schrieb:"man muss das wesen gottes verstehen"

Welches Wesen denn? Du musst dich verstehen!

was ist für euch das wesen gottes ... und was macht euch so sicher dass es so ist/ZITAT]
Die Schöpfung ist in mir - genau deswegen höre ich auf mich

man muss wohl einfach alle seine gedanken anhalten und ähnlich wie einstein muss man sich ganz grundsätzliche fragen stellen

so ist es, der Mann hatte einen Plan
Habs einem Anderem User geraten
siehe: Der Sinn des Lebens (Seite 11) (Beitrag von ThinkB4youpost)

wie seht ihr das ... was ist für euch das wesen gottes ?t

Es ist kein Wesen - du bist es!

@Friederich

Friederich schrieb:Auch das ist angeborener Egoismus. Also von Gott so gewollt, wenn es ihn den gibt!

Hat Gott nicht die Nächstenliebe gelehrt?

Friederich schrieb:Wirklich schlimm sind aber all die Egozentriker, die nicht wegen Hunger, sondern wegen verletzter Ideologischer Eitelkeit aggressiv werden.

Da brauchst du dir nur unsere Machthaber anzuschaun

@Firehorse

nuja aber wir sind doch so geschaffen , dass wir gut und böse unterscheiden können und erkennen können

meinst du dass das eine unvokommenheit unsererseits ist ?

das sind doch feste prinzipien in unserer welt