Wildschweine - Wie gefährlich sind sie für uns Menschen wirklich?
07.12.2018 um 20:41Anzeige
Ataraxie schrieb:Beim letzten Spaziergang bin ich mit der Hose an einem Brombeerstrauch hängen geblieben, leicht panisch habe ich natürlich 25 Minuten auf den Strauch eingeschlagen. Was fällt dem Ding ein mich einfach zu attackieren.
Ataraxie schrieb:Eichhörnchen finde ich auch ziemlich gefährlich, stellt euch mal vor man liegt im Wald, gähnt entspannt und so ein Vieh lässt eine Nuss in in den Rachen fallen. Am besten alle von den Bäumern ballern!:D
derMessias schrieb:Gefährlich werden Wildschweine eigentlich nur, wenn man sie stört. Oder wenn sie Junge haben.Oder wenn man sich am Wildscheinbraten verschluckt. Das kann zu einem langsamen qualvollen Erstickungstod führen.
Ataraxie schrieb am 07.12.2018:Ob deine Überlegung funktioniert kannst du nur beweisen wenn du sie selbst überprüfst. Schaff dein Leben ab und berichte uns dann über deine Erkenntnisse :troll:Nee, lieber nicht. Lieber mit einem Risiko leben und dabei Spaß haben, als ohne Leben weiß Gott was machen, was auch noch als Toter funktioniert. ;)
Der Junge hatte das riesige Borstenvieh zusammen mit seinem Vater Mike und zwei Gefährten bei einem Jagdausflug in den Wäldern Alabamas entdeckt. Eine dreistündigen Verfolgungsjagd durch die Wälder und acht Schüsse aus dem Revolver des Jungen brachten das Riesenschwein schließlich zur Strecke.Es scheint von der Größe zumindest unübertroffen zu sein:
Ganze 477 Kilo wog es und war 2,80 Meter lang, sein Nackenumfang betrug 1,88 Meter. Damit winkt ein Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.https://www.welt.de/vermischtes/article905963/Elfjaehriger-erlegt-Riesen-Wildschwein.html
Möglicherweise handele es sich um eine Kreuzung zwischen Hausschwein und Wildschwein, und in diesem Fall sei auch das hohe Gewicht vorstellbar. “Eber von Hausschweinen können bis zu 400 Kilo schwer werden”, sagte er. Im Einzelfall könnten Extreme wie bei dem Tier in den USA vorkommen.Quelle:
Lokterus schrieb:Aber man muss sich meiner Meinung nach schon recht dumm verhalten damit ein Schwarzkittel angreift. Es sind Fluchttiere. Sie haben auf dich noch weniger Bock also du auf sie. Also gehe nicht durch Gestrüpp. Sei laut. Und vor allem, gehe nicht zwischen Bache und Frischlinge. Dann dürfte eigentlich alles in Ordnung sein.Ich würde eher sagen man sollte so weit wie möglich von den Frischlingen wegbleiben. Bei sowas werden die nämlich schon recht schnell agressiv. Ansonsten sind sie relativ harmlos, wenn sie keine Tollwut oder ähnliches haben.
Schnapspraline schrieb:Ich würde eher sagen man sollte so weit wie möglich von den Frischlingen wegbleiben. Bei sowas werden die nämlich schon recht schnell agressiv. Ansonsten sind sie relativ harmlos, wenn sie keine Tollwut oder ähnliches haben.Joh, oder so. Hatte halt noch nie das Vergnügen. Aber das sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand. Man legt sich ja auch unter Menschen nicht so gern mit wütenden Müttern an. >.>
Tuidamo schrieb:Mir aber aber auch nicht ganz wohl dabei.Mir war es aber auch nicht ganz wohl dabei.
Tuidamo schrieb:Ja..Wildschweine können schon gefährlich werden. Aber dazu bedarf es besonderer Situationen.Nö, deren bedarf es nicht. Ich wohne direkt am/im Wald, hier haben wir die Sauen zur Zeit jede Nacht, weil hier auch Obstbäume stehen, deren abgefallene Früchte die Wildsauen sich nächtens holen. Das Lager der Sauen ist keine 500 m Luftlinie entfernt. Die werden schon ganz schön sauer, wenn ich morgens um halb 6 mit dem Hund in den Garten gehe. Zum Glück ist da mein Zaun.
ShauntheCreep schrieb:Nö, deren bedarf es nicht. Ich wohne direkt am/im Wald, hier haben wir die Sauen zur Zeit jede Nacht, weil hier auch Obstbäume stehen, deren abgefallene Früchte die Wildsauen sich nächtens holen. Das Lager der Sauen ist keine 500 m Luftlinie entfernt. Die werden schon ganz schön sauer, wenn ich morgens um halb 6 mit dem Hund in den Garten gehe. Zum Glück ist da mein Zaunsiehst du....du gehst mit deinem Hund ...Dies ist schon eine besondere Situation. Denn durch dich und den Hund fühlen sich die Tiere schon beobachtet , auch wenn sie 500m entfernt sind.
Die Klassische Schweinepest (auch Europäische Schweinepest – ESP) ist seit 1833 als Infektionskrankheit bekannt. Sie zählt zu den gefährlichsten Schweinekrankheiten und ist bis heute schwer kontrollierbar und nicht getilgt. Krankheitsursache ist das Pestvirus C und keine andere Tierart oder der Mensch ist empfänglich für die Erkrankung.Ein Infektionsgeschehen kann wie folgt ausbrechen:
Die Ansteckung des Tierbestands erfolgt durch entweder direkt von Tier zu Tier peroral oder über die Atemwege. Befindet sich der Erreger im Blutkreislauf, wird er über Harn, Speichel, Kot, Augen- und Nasensekret bis zum Tod des Tieres ausgeschieden. Daher können selbst große Tierbestände innerhalb einer Woche vollständig infiziert sein.
Die Symptome, die erkrankte Tiere zeigen:
- Hohes Fieber, das im Krankheitsverlauf steigen und sinken kann
- Zentralnervöse Störungen (schwankender Gang, Parese Ataxie)
- Blutungsneigung (Hämorrhagien)
- Zyanotische (blaurote) Verfärbungen der Schnauze, Ohren und des Bauchs
- Häufige Aborte und Umrauschen
- Massive, punktförmige Blutungen
- Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung
- Tod durch Kreislaufversagen oder Sekundärinfektion mit Bakterien
Das Virus wird entweder direkt über Tierkontakte oder aber indirekt über Fleisch oder Wurst von infizierten Tieren übertragen. Achtlos entsorgte Essensreste von virushaltigem Reiseproviant können ausreichen, um die Krankheit einzuschleppen. Diese Essensreste sollten also nicht an die Hausschweine verfüttert werden und auch nicht für Wildschweine zugänglich sein. Da das Virus sehr lange ansteckungsfähig bleibt, kann es auch durch Werkzeug, Schuhe oder Kleidung übertragen werden. Daher sollten auch (Jagd-)Reisende Hygienemaßnahmen einhalten.Quelle: https://www.agrarheute.com/tag/schweinepest
Aus Deutschland kann derzeit wegen der Afrikanischen Schweinepest nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums kein Schweinefleisch mehr in die meisten Nicht-EU-Länder exportiert werden. Die dafür erforderlichen Zertifikate könnten aufgrund des Nachweises der Krankheit hierzulande nicht mehr ausgestellt werden, sagte eine Sprecherin. Deshalb gebe es nicht nur ein Importverbot Chinas, Japans und Südkoreas, sondern einen faktischen Exportstopp.Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/afrikanische-schweinepest-deutschland-schweinefleisch-export]https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/afrikanische-schweinepest-deutschland-schweinefleisch-export
Höchstwahrscheinlich ist der Fund mehrerer verendeter Wildschweine. Der Lebensraum der Wildschweine um die Fundstelle wird von Veterinären und Jägern sowie weiteren Experten bewertet (Habitatbewertung). Dann wird ein Hochrisikogebiet festgelegt, in dem erst einmal Jagdruhe herrschen soll. Verendete Tiere müssen gesucht und eingesammelt werden. Ein Betretungsverbot für die Bevölkerung und gegebenenfalls auch Ernteverbote werden erlassen. Zäune werden eingesetzt. Ziel soll sein: Infizierte Wildschweine zu finden und nicht zu vertreiben. Mit einem Mindestabstand von 15 km um das Hochrisikogebiet wird ein gefährdetes Gebiet eingerichtet. In diesen Gebieten ist erst einmal der Transport von Schweinen, sowie die Auslaufund Freilandhaltung verboten. Grünfutter, Einstreu und natürliches Beschäftigungsmaterial aus dem Gebiet dürfen nicht verwendet werden.Quelle: https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/tiergesundheit/sgd/asp-ausbruch.htm
Transporte sind nur mit Ausnahmegenehmigungen möglich. Folgende Bedingungen müssen eingehalten werden:
Die zu transportierenden Tiere waren 30 Tage im Bestand.
In den letzten 30 Tagen sind keine Tiere aus dem gefährdeten Gebiet eingestallt worden.
Alle zu transportierenden Schweine wurden 15 Tage vor dem Transport virologisch untersucht oder der Betrieb wird regelmäßig untersucht.
Am Tag vor dem Transport muss eine klinische Untersuchung durch den Tierarzt erfolgen
Weiterhin wird um das gefährdete Gebiet eine Pufferzone von doppelter Größe, also 30 km Radius eingerichtet. Von dort dürfen Schweine nur national transportiert werden.